Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Moderator: conny85
Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Hallo zusammen,
ich bin frischgebackene Mutter von einem kleinen Sohn und stehe inzwischen wieder mit 100% in meinem alten Beruf. Ich versuche Beruf und Familie täglich aufs Neue so gut es geht miteinander zu vereinbaren. Es ist kein einfacher Akt!
Mich würde interessieren, wie ihr liebe Mamis - egal ob als single mom, working mom oder als Hausfrau - Euren Alltag/Haushalt organisiert. Wie schafft ihr es Zeit für Euch und Eure Projekte (kreativ oder beruflich) zu finden? Wie gestaltete ihr Familienerinnerungen?
Über Tipps wäre ich dankbar.
Gruss,
Anita
ich bin frischgebackene Mutter von einem kleinen Sohn und stehe inzwischen wieder mit 100% in meinem alten Beruf. Ich versuche Beruf und Familie täglich aufs Neue so gut es geht miteinander zu vereinbaren. Es ist kein einfacher Akt!
Mich würde interessieren, wie ihr liebe Mamis - egal ob als single mom, working mom oder als Hausfrau - Euren Alltag/Haushalt organisiert. Wie schafft ihr es Zeit für Euch und Eure Projekte (kreativ oder beruflich) zu finden? Wie gestaltete ihr Familienerinnerungen?
Über Tipps wäre ich dankbar.
Gruss,
Anita
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Ich arbeite 100%. Oder wohl eher 150.
Haushalt macht mein Mann. Die Zeit nach Feierabend bis zu Bett gehen gehört meinem Kind.
Wenn er ins Bett geht, gehe ich auch.
Damit ich meinem Kind gerecht werde, habe ich keine Zeit für mich... Wenn mal kreativ, dann beim basteln mit Kind.
Ist leider so und làsst sich nicht ändern (Zeit mit Kind könnt ich kürzen - das will ich aber nicht)
Haushalt macht mein Mann. Die Zeit nach Feierabend bis zu Bett gehen gehört meinem Kind.
Wenn er ins Bett geht, gehe ich auch.
Damit ich meinem Kind gerecht werde, habe ich keine Zeit für mich... Wenn mal kreativ, dann beim basteln mit Kind.
Ist leider so und làsst sich nicht ändern (Zeit mit Kind könnt ich kürzen - das will ich aber nicht)
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Was meinst du mit 'Familienerinnerungen gestalten'?
- mariposa_1
- auf Wunsch deaktiviert
- Beiträge: 953
- Registriert: Di 21. Jun 2016, 06:40
- Geschlecht: weiblich
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Ich bin momentan noch zu Hause und deswegen ist es für mich kein Problem Zeit für mich zu schaffen. Ich gehe ein Mal pro Woche ins Yoga, da schaut mein gg zu unserem Sohn. Ein halber Tag pro Woche schaut auch mein gg, dann ist Zeit für meine "Projekte". Dafür gehe ich ausser Haus damit ich Energie tanken kann. Ab und zu gehe ich auswärts essen mit einer Freundin und auch mein gg geht an seinen Männerabend oder ähnliches.
Er hat auch schon bei meinen Eltern geschlafen. Das haben wir sehr genossen
und werden es darum regelmässig machen.
Meinst du mit Familienerinnerungen etwas zusammen unternehmen?
Das finde ich noch schwierig, er ist noch so klein und wir gehen am WE alle zusammen hauptsächlich spazieren.
Wie alt ist denn dein Kind?
Aber wenn ich 100% arbeiten würde wie du dann würde ich die Abende auch nicht für etwas anderes hergeben, so wie ups.
Er hat auch schon bei meinen Eltern geschlafen. Das haben wir sehr genossen

Meinst du mit Familienerinnerungen etwas zusammen unternehmen?
Das finde ich noch schwierig, er ist noch so klein und wir gehen am WE alle zusammen hauptsächlich spazieren.
Wie alt ist denn dein Kind?
Aber wenn ich 100% arbeiten würde wie du dann würde ich die Abende auch nicht für etwas anderes hergeben, so wie ups.
chline buddha 2017 ♡
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
100% arbeiten und Familie ist halt einfach viel. Das ist eine organisatorische Herausforderung und Meisterleistung. Da kannst Du doch eh schon stolz auf Dich sein.
Hier arbeiten wir beide je 60% (ich fixe Tage, mein Mann Schicht und unregelmässig). Mit einem Kind hat das gut funktioniert. Und jetzt mit 2 kleinen Kindern habe ich aber auch schon das Gefühl, dass ich fast nie Zeit für mich habe. Liegt sicher auch am stillen und dass ich die Kleine daher noch nicht so gut abgeben kann.
Hier schaut aber auch problemlos abends mein Mann. Einmal im Monat mit Kolleginnen weg hilft mir schon ungemein. Nach 2 Drinks und einem Abend ohne Kind und Kegel fühle ich mich jeweils wie "geresettet". Neulich war ich mal 4 Stunden wellnessen (Geschenk von meinem Mann). Das war auch toll. Der Grosse (er ist 3) schläft ab und an bei seinem Opa. Das ist auch genial und wenn die Kleine etwas grösser ist, dann kann sie mitgehen (also ich rechne mal so mit nächsten Sommer).
Ansonsten versuchen wir, ab und an als Familie mal wegzufahren auch ausserhalb der Ferien. Mal eine Nacht Jugendherberge irgendwo in der Schweiz (neulich waren wir in Interlaken - mit Ausflug nach Ballenberg) oder so. Jetzt waren wir gerade ein verlängertes Wochenende im Swiss Holiday Park. Solche Sachen helfen mir immer total zum wieder mit mir und meiner Familie ins Reine kommen (manchmal wird mir näcmlich auch alles zu viel und ich frage mich, was ich da eigentlich mache)...
Hier arbeiten wir beide je 60% (ich fixe Tage, mein Mann Schicht und unregelmässig). Mit einem Kind hat das gut funktioniert. Und jetzt mit 2 kleinen Kindern habe ich aber auch schon das Gefühl, dass ich fast nie Zeit für mich habe. Liegt sicher auch am stillen und dass ich die Kleine daher noch nicht so gut abgeben kann.
Hier schaut aber auch problemlos abends mein Mann. Einmal im Monat mit Kolleginnen weg hilft mir schon ungemein. Nach 2 Drinks und einem Abend ohne Kind und Kegel fühle ich mich jeweils wie "geresettet". Neulich war ich mal 4 Stunden wellnessen (Geschenk von meinem Mann). Das war auch toll. Der Grosse (er ist 3) schläft ab und an bei seinem Opa. Das ist auch genial und wenn die Kleine etwas grösser ist, dann kann sie mitgehen (also ich rechne mal so mit nächsten Sommer).
Ansonsten versuchen wir, ab und an als Familie mal wegzufahren auch ausserhalb der Ferien. Mal eine Nacht Jugendherberge irgendwo in der Schweiz (neulich waren wir in Interlaken - mit Ausflug nach Ballenberg) oder so. Jetzt waren wir gerade ein verlängertes Wochenende im Swiss Holiday Park. Solche Sachen helfen mir immer total zum wieder mit mir und meiner Familie ins Reine kommen (manchmal wird mir näcmlich auch alles zu viel und ich frage mich, was ich da eigentlich mache)...
Winzling 21.10.2014
Wichteline, 14.3.2017
Wichteline, 14.3.2017
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Ich finde es auch relativ schwierig mit einem ganz kleinen Kind und 100% Pensum Zeit für sich zu finden. Wieviel arbeitet denn dein Mann? Da würde ich mich wohl vor allem auf die Mittagessen bei der Arbeit konzentrieren und dann was für dich machen, bzw. die besonders geniessen und ab und zu mal abends weg mit Bekannten.
Ich arbeite 60%, mein Mann 100%, bzw. eher mehr und ich benötige auch hin und wieder eine Auszeit, d.h. ich gehe sehr gerne mit Kolleginnen auswärts essen oder auch mal ein paar Tage ohne Familie weg (was eher selten vorkommt). So kann ich meine Batterien wieder aufladen. Aber je älter die Kinder werden, desto mehr Zeit hast du auch mal für dich, ohne dies speziell planen zu müssen, da sie im Kindergarten oder in der Schule sind.
Ich arbeite 60%, mein Mann 100%, bzw. eher mehr und ich benötige auch hin und wieder eine Auszeit, d.h. ich gehe sehr gerne mit Kolleginnen auswärts essen oder auch mal ein paar Tage ohne Familie weg (was eher selten vorkommt). So kann ich meine Batterien wieder aufladen. Aber je älter die Kinder werden, desto mehr Zeit hast du auch mal für dich, ohne dies speziell planen zu müssen, da sie im Kindergarten oder in der Schule sind.
Jungs 2011/2015
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
naja, sie wird mit einem 100% job kaum mehr „me time“ haben wenn die kinder im kiga oder schule sind. 
wie habt ihr denn die kinderbetreuung geregelt?
rückblickend gesehen fand ich es mit einem kind total entspannt, da wir sie gut überallhin mitnehmen konnten. (ok fast
). also zb mit zu freunden zum znacht essen und sie dort hinlegen etc.
heute mit drei kindern sieht es anders aus und freizeit erfordert planung (babysitter etc). ich arbeite 60%, meine freien tage sind mehr oder weniger den kindern und den sonstigen „dinge die man erledigen muss“ gewidmet.
familienerinnerungen: viel gemeinsam unternehmen, reisen, ausflüge, urlaube, feste feiern, dinge machen... einfach was man halt gerne macht

wie habt ihr denn die kinderbetreuung geregelt?
rückblickend gesehen fand ich es mit einem kind total entspannt, da wir sie gut überallhin mitnehmen konnten. (ok fast

heute mit drei kindern sieht es anders aus und freizeit erfordert planung (babysitter etc). ich arbeite 60%, meine freien tage sind mehr oder weniger den kindern und den sonstigen „dinge die man erledigen muss“ gewidmet.
familienerinnerungen: viel gemeinsam unternehmen, reisen, ausflüge, urlaube, feste feiern, dinge machen... einfach was man halt gerne macht

Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
@pippo: stimmt auch wieder - ertappt


Jungs 2011/2015
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
@ Anita
Ich denke, für dich sind wohl v.a. Tipps von Leuten hilfreich, die wie du 100% arbeiten. Das ist ein wichtiger Faktor bei der Frage, wie man Familie und Beruf vereinbart. Da müsstest du also v.a. Leute fragen, die das auch so machen, sprich heutzutage in der Schweiz wohl mehrheitlich Familienväter. Die könnten dir sicher Tipps geben, wie sie das machen
Die grosse Frage ist eben auch: wie ist die Betreuung deines Kindes geregelt? Was stellst du dir unter "Me Time" vor, was müsste dafür gewährleistet sein? Ich denke, das ist ja bei allen Menschen sehr individuell.
Ich frage mich auch, was du darunter verstehst, Familienerinnerungen zu gestalten. Für mich ist die allerwichtigste und schönste Erinnerung an meine Kindheit und Familie einfach unser Zusammenleben, unser Alltag, das Gefühl der Geborgenheit, die gemeinsamen Mahlzeiten, manchmal Gesellschaftsspiele... Dafür braucht es keine grosse Organisation.
Ich denke, für dich sind wohl v.a. Tipps von Leuten hilfreich, die wie du 100% arbeiten. Das ist ein wichtiger Faktor bei der Frage, wie man Familie und Beruf vereinbart. Da müsstest du also v.a. Leute fragen, die das auch so machen, sprich heutzutage in der Schweiz wohl mehrheitlich Familienväter. Die könnten dir sicher Tipps geben, wie sie das machen

Die grosse Frage ist eben auch: wie ist die Betreuung deines Kindes geregelt? Was stellst du dir unter "Me Time" vor, was müsste dafür gewährleistet sein? Ich denke, das ist ja bei allen Menschen sehr individuell.
Ich frage mich auch, was du darunter verstehst, Familienerinnerungen zu gestalten. Für mich ist die allerwichtigste und schönste Erinnerung an meine Kindheit und Familie einfach unser Zusammenleben, unser Alltag, das Gefühl der Geborgenheit, die gemeinsamen Mahlzeiten, manchmal Gesellschaftsspiele... Dafür braucht es keine grosse Organisation.
LG,
Ariadne
There is a crack in everything - that's how the light gets in.
Leonard Cohen
Ariadne
There is a crack in everything - that's how the light gets in.
Leonard Cohen
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Liebe Anita,
bist Du noch da? Ich kann verstehen, dass gerade die Anfangszeit als Mutter eines kleinen Kindes und eine volle Beschäftigung nebenbei überwältigend wirkt. Ich beschreibe gerne, wie ich versuche, alles unter einen Hut zu bekommen.
Ich arbeite 100% und habe zwei Kinder, 4 und 7 Jahre. Mein Mann und ich haben verschiedene Modelle durch; beide 80% als unser grosser Sohn klein war, beide ca 90%, und seitdem ich vor 1,5 Jahren eine Führungsposition angenommen habe und 100% arbeite, arbeitet mein Mann 80% und reduziert abJanuar auf 60% (sowohl um unseren Familienalltag zu entzerren als auch, damit er etwas 'Me Time' bekommt). Ich war aber bei beiden Kindern die ersten 10 Monate zu Hause, danach hat mein Mann noch etwas Zeit mit den Kindern verbracht. Klarer Luxus, aber emotional für uns sehr wichtig.
Wir haben ein paar klare Regeln wie wir unseren Alltag mit Kindern gestalten. Beide sind von 8 - 15/16 Uhr aushäusig betreut. Die gemeinsame Zeit zu Hause ist gemeinsame Zeit. Ich stehe sehr früh auf (bemühe mich zumindest sehr) damit wir morgens nicht stressen müssen. Wir frühstücken immer zusammen, das war schon in meiner Kindheit mit vollzeitarbeitender Mutter so und ich habe das gerne übernommen. Mein Mann holt die Kinder ab und ich komme abends zum Essen nach Hause, verbringe etwas Zeit mit den Jungs und bringe sie zu Bett. Wir lesen jeden Abend vor und ich bleibe bei Ihnen bis sie schlafen. Es ginge auch ohne, aber es ist schön und gemütlich und wir geniessen unser Abendritual. Die Kinder übernachten immer zu Hause, das finde ich wichtig, und mein Mann und ich gehen sehr selten gemeinsam aus (nur, wenn wir die Grosseltern viermal im Jahr sehen). Ich treffe mich ca einmal im Monat abends mit Freunden ausserhalb unseres zu Hauses - mein Mann ebenfalls. Auch bin ich ca einmal im Monat geschäftlich unterwegs und nach der Schlafenszeit der Jungs zu Hause. Dies versuche ich, auf ein Minimum zu beschränken.
Einmal in der Woche Essen mein Mann und ich was extranettes und trinken ein Glas Wein zusammen wenn die Kinder schlafen. Und eimal pro Woche esse ich mittags mit zwei Freundinnen auswärts in meiner Mittagspause. Am Wochenende versuche ich, zum Sport zu gehen, sonst stehe ich abends auf dem Stepper wenn die Kinder schlafen.
Für mich ist Struktur wichtig. Und das Bewusstsein, das dies meine eigene Entscheidung ist. Es gibt IMMER Möglichleiten, anders zu Leben. Wir haben uns gemeinsam für diese Verteilung entschieden. Natürlich ginge es anders. Aber natürlich kosten diese. Ich habe meine Kinder mit 33 und 36 bekommen. davor habe ich viele Jahre 100% nur nach meinem Gusto gelebt. Vielleicht macht es das einfach, heute selten Zeit zur freien Verfügung zu haben. Eines habe ich ausserdem gelernt: Es tut gut, sich mit anderen auszutauschen und sich Tips und Tricks abzugucken. Aber, messe Dich nie an anderen. Da kann man nur scheitern. Der Haushalt meiner Mutter war immer tippi-toppi. Meiner dagegen ist, wie soll ich sagen, immer Work in Progress. Manchmal stresst mich das. Aber ich schaffe es nicht besser, ohne andere Kompromisse eingehen zu müssen.. Auch werde ich als weibliche Führungskraft mit kleinen Kindern ständig hervorgehoben und kommentiert. Oft so, dass ein gewisser Unterton mitschwingt, den ich früher oft als Kritik aufgenommen habe. Das tu ich heute nicht mehr.
Ich wünsche Dir viel Glück, Dich in Deiner Rolle zurecht zu finden.
bist Du noch da? Ich kann verstehen, dass gerade die Anfangszeit als Mutter eines kleinen Kindes und eine volle Beschäftigung nebenbei überwältigend wirkt. Ich beschreibe gerne, wie ich versuche, alles unter einen Hut zu bekommen.
Ich arbeite 100% und habe zwei Kinder, 4 und 7 Jahre. Mein Mann und ich haben verschiedene Modelle durch; beide 80% als unser grosser Sohn klein war, beide ca 90%, und seitdem ich vor 1,5 Jahren eine Führungsposition angenommen habe und 100% arbeite, arbeitet mein Mann 80% und reduziert abJanuar auf 60% (sowohl um unseren Familienalltag zu entzerren als auch, damit er etwas 'Me Time' bekommt). Ich war aber bei beiden Kindern die ersten 10 Monate zu Hause, danach hat mein Mann noch etwas Zeit mit den Kindern verbracht. Klarer Luxus, aber emotional für uns sehr wichtig.
Wir haben ein paar klare Regeln wie wir unseren Alltag mit Kindern gestalten. Beide sind von 8 - 15/16 Uhr aushäusig betreut. Die gemeinsame Zeit zu Hause ist gemeinsame Zeit. Ich stehe sehr früh auf (bemühe mich zumindest sehr) damit wir morgens nicht stressen müssen. Wir frühstücken immer zusammen, das war schon in meiner Kindheit mit vollzeitarbeitender Mutter so und ich habe das gerne übernommen. Mein Mann holt die Kinder ab und ich komme abends zum Essen nach Hause, verbringe etwas Zeit mit den Jungs und bringe sie zu Bett. Wir lesen jeden Abend vor und ich bleibe bei Ihnen bis sie schlafen. Es ginge auch ohne, aber es ist schön und gemütlich und wir geniessen unser Abendritual. Die Kinder übernachten immer zu Hause, das finde ich wichtig, und mein Mann und ich gehen sehr selten gemeinsam aus (nur, wenn wir die Grosseltern viermal im Jahr sehen). Ich treffe mich ca einmal im Monat abends mit Freunden ausserhalb unseres zu Hauses - mein Mann ebenfalls. Auch bin ich ca einmal im Monat geschäftlich unterwegs und nach der Schlafenszeit der Jungs zu Hause. Dies versuche ich, auf ein Minimum zu beschränken.
Einmal in der Woche Essen mein Mann und ich was extranettes und trinken ein Glas Wein zusammen wenn die Kinder schlafen. Und eimal pro Woche esse ich mittags mit zwei Freundinnen auswärts in meiner Mittagspause. Am Wochenende versuche ich, zum Sport zu gehen, sonst stehe ich abends auf dem Stepper wenn die Kinder schlafen.
Für mich ist Struktur wichtig. Und das Bewusstsein, das dies meine eigene Entscheidung ist. Es gibt IMMER Möglichleiten, anders zu Leben. Wir haben uns gemeinsam für diese Verteilung entschieden. Natürlich ginge es anders. Aber natürlich kosten diese. Ich habe meine Kinder mit 33 und 36 bekommen. davor habe ich viele Jahre 100% nur nach meinem Gusto gelebt. Vielleicht macht es das einfach, heute selten Zeit zur freien Verfügung zu haben. Eines habe ich ausserdem gelernt: Es tut gut, sich mit anderen auszutauschen und sich Tips und Tricks abzugucken. Aber, messe Dich nie an anderen. Da kann man nur scheitern. Der Haushalt meiner Mutter war immer tippi-toppi. Meiner dagegen ist, wie soll ich sagen, immer Work in Progress. Manchmal stresst mich das. Aber ich schaffe es nicht besser, ohne andere Kompromisse eingehen zu müssen.. Auch werde ich als weibliche Führungskraft mit kleinen Kindern ständig hervorgehoben und kommentiert. Oft so, dass ein gewisser Unterton mitschwingt, den ich früher oft als Kritik aufgenommen habe. Das tu ich heute nicht mehr.
Ich wünsche Dir viel Glück, Dich in Deiner Rolle zurecht zu finden.
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Hallo meine Lieben,
zunächst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin froh zu lesen, dass es einige Powermamis gibt, die es ähnlich handhaben, wie ich.
Mit meinem 100% Job und dem 20% Job meines Ehemannes, der die sonstige Kinderbetreuung übernimmt und sich diese mit unserer Tagesmutter teilt, wenn er arbeiten geht, klappt es inzwischen sehr gut. Wir haben uns bewusst für die Tagesmutterbetreuung entschieden, da dieses Betreuungsmodell flexibler als die KITA-Betreuung ist und unser Sohn dort quasi eine Art Familienanschluss hat.
Ansonsten gehört mir die Zeit nach der Arbeit und vor allem am Wochenende mit dem kleinen Räuber und wir spielen noch ein wenig. Danach beginnt das Abendritual mit bettfertig machen und ganz viel Kuscheln.
Die abendliche Routine, wo die Vorbereitung des nächsten Tages ansteht, helfen mir sehr, damit ich nicht am nächsten Morgen völlig gestresst ausser Haus gehe. Das klappt aber nur mit sehr viel Disziplin! Den Haushalt schaffe ich manchmal gut, manchmal weniger gut, wobei ich hier schon von meinem Mann unterstützt werde, wenn ich denn frage.
Inzwischen habe ich mich dazu entschlossen, einmal die Woche zum Pilates zu gehen, was meine persönliche ME TIME ist und ich zur Ruhe kommen kann. Stressbewältigung eben.
Neben all dem habe ich begonnen meinen Alltag und Prozeduren in einem Blog auf meiner eigenen Webseite niederzuschreiben. Dies macht mir inzwischen sehr viel Spass, auch wenn es bedeutet, dass ich dafür sehr früh aufstehen muss. Es hilft mir zu reflektieren und ggf. umzusteueren.
Mit Familienerlebnissen meinte ich Dinge, die man gemeinsam am Wochenende erlebt. Z.B. ein gemeinsamer Besuch des Tierparks oder ein Wochenendtrip. Habt Ihr da evtl. noch andere Ideen?
Viele Liebe Grüsse und einen guten Rutsch ins Neue Jahr,
Anita
zunächst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin froh zu lesen, dass es einige Powermamis gibt, die es ähnlich handhaben, wie ich.
Mit meinem 100% Job und dem 20% Job meines Ehemannes, der die sonstige Kinderbetreuung übernimmt und sich diese mit unserer Tagesmutter teilt, wenn er arbeiten geht, klappt es inzwischen sehr gut. Wir haben uns bewusst für die Tagesmutterbetreuung entschieden, da dieses Betreuungsmodell flexibler als die KITA-Betreuung ist und unser Sohn dort quasi eine Art Familienanschluss hat.
Ansonsten gehört mir die Zeit nach der Arbeit und vor allem am Wochenende mit dem kleinen Räuber und wir spielen noch ein wenig. Danach beginnt das Abendritual mit bettfertig machen und ganz viel Kuscheln.
Die abendliche Routine, wo die Vorbereitung des nächsten Tages ansteht, helfen mir sehr, damit ich nicht am nächsten Morgen völlig gestresst ausser Haus gehe. Das klappt aber nur mit sehr viel Disziplin! Den Haushalt schaffe ich manchmal gut, manchmal weniger gut, wobei ich hier schon von meinem Mann unterstützt werde, wenn ich denn frage.

Inzwischen habe ich mich dazu entschlossen, einmal die Woche zum Pilates zu gehen, was meine persönliche ME TIME ist und ich zur Ruhe kommen kann. Stressbewältigung eben.
Neben all dem habe ich begonnen meinen Alltag und Prozeduren in einem Blog auf meiner eigenen Webseite niederzuschreiben. Dies macht mir inzwischen sehr viel Spass, auch wenn es bedeutet, dass ich dafür sehr früh aufstehen muss. Es hilft mir zu reflektieren und ggf. umzusteueren.
Mit Familienerlebnissen meinte ich Dinge, die man gemeinsam am Wochenende erlebt. Z.B. ein gemeinsamer Besuch des Tierparks oder ein Wochenendtrip. Habt Ihr da evtl. noch andere Ideen?
Viele Liebe Grüsse und einen guten Rutsch ins Neue Jahr,
Anita
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
?
Du arbeitest 100% und er 20 - und du machst Haushalt?
Nicht wirklich, oder?
Ich weiss nicht, wie gut du in Mathe bist, aber das geht nicht auf, das stimmt nicht.
Ich habe genau 2 Aufgabrn im Haushalt. Katzen (weils meine sind) und Müll raus bringen...
Sorry, du musst nicht fragen, ob er dir hilft. Maximal anbieten, da_ du ihn unterstützen würdest, falls er mal fragt.... Ganz ehrlich, riesen Fehler von dir. Ändere das spfort...!!!
Du arbeitest 100% und er 20 - und du machst Haushalt?
Nicht wirklich, oder?
Ich weiss nicht, wie gut du in Mathe bist, aber das geht nicht auf, das stimmt nicht.
Ich habe genau 2 Aufgabrn im Haushalt. Katzen (weils meine sind) und Müll raus bringen...
Sorry, du musst nicht fragen, ob er dir hilft. Maximal anbieten, da_ du ihn unterstützen würdest, falls er mal fragt.... Ganz ehrlich, riesen Fehler von dir. Ändere das spfort...!!!
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Wir leben +/- das gleiche Modell nur dass die Rollen verdreht sind.
Der Haushalt ist klar meine Aufgabe, meine Verantwortung. GG übernimmt zwar auch, gerade am Abend teilen wir uns auf mit Kinder Bettfertig machen und Küche aufräumen (um dann auch mal noch gemeinsam Feierabend zu haben) aber es ist völlig klar dass er nicht nach Hause kommt und dann noch den Haushalt schmeisst. (Was nicht heisst dass er sich gar nicht beteiligt, aber eben unterstützend, nicht verantwortlich.) Wir haben 4 Kinder in einem Alter in dem sie betreuungstechnisch nahrhaft sind, aber dennoch ist es möglich, den Haushalt tagsüber zu erledigen mit Ausnahme von Aufgaben, die einfach besser oder nur gehen ungestört.
Ich gebe Ups... total Recht - schau dass du diesen Fehler aus dem System kriegst!
Der Haushalt ist klar meine Aufgabe, meine Verantwortung. GG übernimmt zwar auch, gerade am Abend teilen wir uns auf mit Kinder Bettfertig machen und Küche aufräumen (um dann auch mal noch gemeinsam Feierabend zu haben) aber es ist völlig klar dass er nicht nach Hause kommt und dann noch den Haushalt schmeisst. (Was nicht heisst dass er sich gar nicht beteiligt, aber eben unterstützend, nicht verantwortlich.) Wir haben 4 Kinder in einem Alter in dem sie betreuungstechnisch nahrhaft sind, aber dennoch ist es möglich, den Haushalt tagsüber zu erledigen mit Ausnahme von Aufgaben, die einfach besser oder nur gehen ungestört.
Ich gebe Ups... total Recht - schau dass du diesen Fehler aus dem System kriegst!
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
MIr geht's da gleich wie meinen zwei Vorschreiberinnen: Du arbeitest 100%, Dein Mann nur 1 Tag pro Woche und er hilft maximal unterstützend und auf Bitte hin im Haushalt mit?? Sorry, da sträuben sich bei mir die Nackenhaare!
Für mich ganz klar: Wer weniger als 50% auswärts arbeitet, ist dafür alleinverantwortlich für den Haushalt - egal, ob es Männlein oder Weiblein ist. Klar ist es schön und auch wünschenswert, wenn der Partner bei gewissen Arbeiten mal Hand bietet (Müllsack raustragen, etc.), aber eben: Wenn sich einer der beiden Partner dafür entscheidet, mehr als 50% Zuhause zu sein, muss dieser Meinung nach auch hauptverantwortlich für den Haushalt sein.
Darf ich fragen, was denn Dein Mann die ganze Zeit macht? Ich meine, er ist offenbar 4 Tage alleine - hat er denn ständig das KInd oder ist es in dieser Zeit noch teilweise bei der Tagesmutter? Aber selbst wenn es non-stop die ganzen 4 Tage bei ihm ist - sorry, da ist kein Mensch ausgelastet bzw. mit einem Baby hat man locker noch Zeit, in 4 Tagen nebenher den Haushalt zu schmeissen.
Ich würde auch meinen: Da läuft bei Euch massiv etwas schief...
Ansonsten - betreffend Unternehmungen am Wochenende: Da gibt es natürlich zig Sachen... je nach Wetter, Saison und Vorlieben. Zoo, Schwimmbad, spazieren/wandern gehen, Velofahren, Freunde besuchen, Schifffahrt, Zugfahrt, etc. Allerdings finde ich nicht, dass man für Familienerlebnisse immer Riesen-Highlights und volles Programm haben muss. Da kann man den Nachmittag z.B. (im Sommer
) auch mal ganz gemütlich im Garten verbringen -- und hat manchmal mehr davon, als man sich mit 1000 anderen Familien irgendwo in einer Ausflugsregion um den besten Platz im Bergrestaurant kämpft.
Für mich ganz klar: Wer weniger als 50% auswärts arbeitet, ist dafür alleinverantwortlich für den Haushalt - egal, ob es Männlein oder Weiblein ist. Klar ist es schön und auch wünschenswert, wenn der Partner bei gewissen Arbeiten mal Hand bietet (Müllsack raustragen, etc.), aber eben: Wenn sich einer der beiden Partner dafür entscheidet, mehr als 50% Zuhause zu sein, muss dieser Meinung nach auch hauptverantwortlich für den Haushalt sein.
Darf ich fragen, was denn Dein Mann die ganze Zeit macht? Ich meine, er ist offenbar 4 Tage alleine - hat er denn ständig das KInd oder ist es in dieser Zeit noch teilweise bei der Tagesmutter? Aber selbst wenn es non-stop die ganzen 4 Tage bei ihm ist - sorry, da ist kein Mensch ausgelastet bzw. mit einem Baby hat man locker noch Zeit, in 4 Tagen nebenher den Haushalt zu schmeissen.
Ich würde auch meinen: Da läuft bei Euch massiv etwas schief...
Ansonsten - betreffend Unternehmungen am Wochenende: Da gibt es natürlich zig Sachen... je nach Wetter, Saison und Vorlieben. Zoo, Schwimmbad, spazieren/wandern gehen, Velofahren, Freunde besuchen, Schifffahrt, Zugfahrt, etc. Allerdings finde ich nicht, dass man für Familienerlebnisse immer Riesen-Highlights und volles Programm haben muss. Da kann man den Nachmittag z.B. (im Sommer

- stella
- Mod. im Ruhestand
- Beiträge: 8285
- Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: zuhause
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Hui! Dein Mann arbeitet 20% und du 100% und du machst noch den Haushalt? Da müsst ihr über die Bücher! Der Haushalt ist so ganz klar sein Job! Dein Anteil müsst ihr zusammen bestimmen. Als ich noch so wenig gearbeitet habe, hat mein Mann jeweils abends die Küche retour gemacht und den Abfall. Der Rest war in meinem Bereich.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
ich bin kein freund von diesen schwarz/weiss lösungen, wer was machen muss und was nicht. Bei uns ist es so geregelt, dass der, der jeweils zu hause ist das erledigt was gemacht werden muss bzw. wozu er kommt (kids first, haushalt 2nd) und am abend teilen wir es uns so auf, dass beide gleichzeitig feierabend haben. Es pendelt sich dan automatisch so ein, dass man die dinge macht die einem besser liegen.
Wir arbeiten derzeit 80% und 60%, aber all diese theorien wie oben angemerkt (wer weniger als 50% arbeitet muss den haushalt zur gänze machen) gehen für mich je nach familienkonstellation nicht auf. wer 3 kleinkinder betreut weiss, dass man da nicht husch husch nebenbei noch ein 200m2 haus samt garten alleine in schuss halten kann wenn man keine Hilfe hat, zudem sind nicht alle kinder gleich pflegeleicht und nicht alle leute gleich belastbar und auch nicht alle Ansprüche dieselben
)
Ich würde das thema "me time" mal mit dem mann besprechen, macht tabula rasa und überlegt euch, wer welche bedürfnisse und ansprüche hat, wer was wann machen kann und wie es für euch aufgeht.
dass du alleine den haushalt machst ist zugegeben sehr strange, wenn auch wohl deine eigene schuld -umso einfacher hier anzusetzen um das zu ändern
Wir arbeiten derzeit 80% und 60%, aber all diese theorien wie oben angemerkt (wer weniger als 50% arbeitet muss den haushalt zur gänze machen) gehen für mich je nach familienkonstellation nicht auf. wer 3 kleinkinder betreut weiss, dass man da nicht husch husch nebenbei noch ein 200m2 haus samt garten alleine in schuss halten kann wenn man keine Hilfe hat, zudem sind nicht alle kinder gleich pflegeleicht und nicht alle leute gleich belastbar und auch nicht alle Ansprüche dieselben

Ich würde das thema "me time" mal mit dem mann besprechen, macht tabula rasa und überlegt euch, wer welche bedürfnisse und ansprüche hat, wer was wann machen kann und wie es für euch aufgeht.
dass du alleine den haushalt machst ist zugegeben sehr strange, wenn auch wohl deine eigene schuld -umso einfacher hier anzusetzen um das zu ändern

Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Meine Lieben Damen,
ich habe den Eindruck, dass ich mich oben missverständlich ausgedrückt habe.
Generell bin ich der Meinung, dass jeder das mit dem Haushalt so handhaben sollte, wie es für ihn passt. Ich gebe Pippo absolut recht, dass unsere Kinder IMMER zuerst kommen sollten und dann erst alles andere. Es ist auch nicht so, dass mein Mann nichts im Haushalt machen würde, die Küche ist gemacht, die Mülleimer geleert, die Wäsche gewaschen etc.. Mir persönlich ist es wichtiger, dass mein Sohn während meiner Abwesenheit bestmöglichst betreut wird und mein Mann macht da bisher einen hervorragenden Job. Ohne diese Gewissheit hätte ich anfangs nicht zurück in meinen Job gekonnt. Wenn ich dann abends beim Haushalt "aushelfen" muss, obwohl ich bereits den ganzen Tag gearbeitet habe, dann mache ich das. Und wenn ich etwas nicht schaffe, dann macht das eben mein Mann am nächsten Tag oder wir schieben es auf das Wochenende. Eine reine Organisations- und Planungssache eben.
Ich hoffe, das hat für Klarheit gesorgt.
ich habe den Eindruck, dass ich mich oben missverständlich ausgedrückt habe.
Generell bin ich der Meinung, dass jeder das mit dem Haushalt so handhaben sollte, wie es für ihn passt. Ich gebe Pippo absolut recht, dass unsere Kinder IMMER zuerst kommen sollten und dann erst alles andere. Es ist auch nicht so, dass mein Mann nichts im Haushalt machen würde, die Küche ist gemacht, die Mülleimer geleert, die Wäsche gewaschen etc.. Mir persönlich ist es wichtiger, dass mein Sohn während meiner Abwesenheit bestmöglichst betreut wird und mein Mann macht da bisher einen hervorragenden Job. Ohne diese Gewissheit hätte ich anfangs nicht zurück in meinen Job gekonnt. Wenn ich dann abends beim Haushalt "aushelfen" muss, obwohl ich bereits den ganzen Tag gearbeitet habe, dann mache ich das. Und wenn ich etwas nicht schaffe, dann macht das eben mein Mann am nächsten Tag oder wir schieben es auf das Wochenende. Eine reine Organisations- und Planungssache eben.
Ich hoffe, das hat für Klarheit gesorgt.
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
ok, das klang im anderen Beitrag noch ganz anders..... 
Du sschreibst von stressbewältigung, vorbereitung des nächsten tages (was musst du denn vorbereiten?) , das niederschreiben und reflektieren (was genau?)... es scheint mir doch so, als ob du da irgendwo im hamsterrad drehst.
was stresst dich denn so? Weisst du das? Oder einfach dass der tag insgesamt zu kurz ist und du viel weniger zeit für dich hast, seit du mutter ist?
Ist so. Ändert sich auch nicht so schnell
Ich kann dir nur raten, dass du die zeit die dir bleibt (abends) für die dinge nutzt die dir gut tun und dass ihr eure freizeit nicht nur auf das kind ausrichtet sondern auf euch als familie.
Man muss nicht, nur weil man ein kind hat, den sonntag nachmittag im überfüllten zoo verbringen oder im Indoorspielplatz, man kann auch einfach was für sich selber tun und das MIT Kind. (egal ob nun wandern, am see herumliegen, eine stadt besuchen... keine ahnung was wuch gut tut). Macht dinge die EUCH gut tun, die euch interessieren, die euch die batterien aufladen lassen..... dem kleinen passt das mindestens genauso gut wie das spielplatz-kinderprogramm

Du sschreibst von stressbewältigung, vorbereitung des nächsten tages (was musst du denn vorbereiten?) , das niederschreiben und reflektieren (was genau?)... es scheint mir doch so, als ob du da irgendwo im hamsterrad drehst.
was stresst dich denn so? Weisst du das? Oder einfach dass der tag insgesamt zu kurz ist und du viel weniger zeit für dich hast, seit du mutter ist?
Ist so. Ändert sich auch nicht so schnell

Ich kann dir nur raten, dass du die zeit die dir bleibt (abends) für die dinge nutzt die dir gut tun und dass ihr eure freizeit nicht nur auf das kind ausrichtet sondern auf euch als familie.
Man muss nicht, nur weil man ein kind hat, den sonntag nachmittag im überfüllten zoo verbringen oder im Indoorspielplatz, man kann auch einfach was für sich selber tun und das MIT Kind. (egal ob nun wandern, am see herumliegen, eine stadt besuchen... keine ahnung was wuch gut tut). Macht dinge die EUCH gut tun, die euch interessieren, die euch die batterien aufladen lassen..... dem kleinen passt das mindestens genauso gut wie das spielplatz-kinderprogramm

-
- Stammgast
- Beiträge: 2326
- Registriert: Mi 28. Jan 2015, 15:09
- Geschlecht: weiblich
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Bis meine Tochter 4 wurde, war für mich Haushalt nur an der Abenden machbar wenn ich in meinem job gearbeitet habe. An den Tagen zu hause war ich so kaputt dass ich nur ins Bett wollte. Mein mann übrigens auch. Wegen - easy nur mit einem baby das Haushalt erledigen. Ja, unseres was schrei baby, danach - high needs kleinkind mit 9 gesamt stunden schlafbedarf, aber trotzdem, wir wissen ja nicht wer in familie wie belastbar ist. Wir arbeiten übrigens 80/70, beide zusätzlich ehrenämtlich in eigenem NGO, beide pendler, ich mit über 3 stunden arbeitsweg pro tag und beide aber mit viel flexibilität. In ersten jahren war meine me-time die wenige tagen an denen das Kind in Kita war und ich mir frei nahm dank viel überstunden. Und manchmal im zug auf den rückweg von der arbeit. Am abenden war ich nur sehr wenig weg da ich 3-5 mal im jahr für 5-10 tage in ausland bin - und ich konnte/wollte 1-2 wochen vor und nach der Reise nicht weg sein da die Reisen manchmal belastend für die Tochter waren dass bei mir ein Gewissenskonflikt auslöste. Seit die Tochter in Kiga ist, ist freies morgen an meinem freien tag sehr schön. Was ganz neues für mich. Ich tendiere es leider für arbeit zu misbrauchen.
Zeit als Familie - bei uns sind es sicher die5 wochen ferien. Am Wochenenden ist mein mann öfters wegen seinen hobbys weg. Wenn nicht - unternehmen wir fast immer etwas da unsere Tochter viel ausgeglichener ist wenn wir was unternehmen. Also - win win situation.
Ich finde es immer so schwierig wenn behauptet wird - der der zu hause sitzt muss haushalt machen. Jede Familie muss selber die Rollen und zeit verteilen abhängig von der situation. Für mich war arbeitstag immer viel entspannter als ein tag zu hause, bis vor kurzem. Jetzt ist es umgekehrt. Es ist wirklich nur vom kind, Job (es ist auch vergleichbar anstrengend, ich liebe es aber) und belastbarkeit der beide Partner abhängig wer was macht. Schade dass genau viele Frauen es nicht so sehen.
Zeit als Familie - bei uns sind es sicher die5 wochen ferien. Am Wochenenden ist mein mann öfters wegen seinen hobbys weg. Wenn nicht - unternehmen wir fast immer etwas da unsere Tochter viel ausgeglichener ist wenn wir was unternehmen. Also - win win situation.
Ich finde es immer so schwierig wenn behauptet wird - der der zu hause sitzt muss haushalt machen. Jede Familie muss selber die Rollen und zeit verteilen abhängig von der situation. Für mich war arbeitstag immer viel entspannter als ein tag zu hause, bis vor kurzem. Jetzt ist es umgekehrt. Es ist wirklich nur vom kind, Job (es ist auch vergleichbar anstrengend, ich liebe es aber) und belastbarkeit der beide Partner abhängig wer was macht. Schade dass genau viele Frauen es nicht so sehen.
Re: Balance als Mami - Alltagsorganisation - Me Time - Wie?
Ich finde es immer ziemlich "gaga" (sorry!) wenn man bei dieser Diskussion die Extrembeispiele (Schreibaby, 3-4 Kinder, 200m2-Haus mit 800m2-Umschwung) bringt... logisch, dass es in diesen Beispielen etwas anders ist.
Aber eben: Ich behaupte, dass man mit einem Baby, das nicht grad ein Schreibaby ist oder sonst irgendwie extrem anspruchsvoll, sehr wohl in der Lage sein sollte, den Haushalt zu schmeissen, wenn man nur 20-40% auswärts arbeitet. Also ich hatte damals genau diese Situation: 20-40%-Job, ein Baby - und sogar tatsächlich ein 200m2-Haus mit 800m2-Umschwung. Und ja: Ich habe 80% der Arbeit in und ums Haus (einkaufen, waschen, bügeln, putzen, etc.) erledigt. Was mein damaliger Partner zur Hauptsache gemacht hat, war der Garten (weil es für ihn auch Hobby war) - da habe ich wirklich nur das nötigste gemacht (mal Rasen gewässert, Beeren abgelesen, etc.). Aber ich hätte mit einem 20%-Job nun echt gar nie erwartet, dass mein 100%-arbeitender Mann am Abend nach Hause kommt, noch die Hütte staubsaugt, kocht und die Wäsche wäscht... und ich staune immer wieder, dass es Männer gibt, die derart gutmütig sind, dass sie das machen
.
Aber klar: Jedem das seine - keine Diskussion. Nur eben: Das es nicht möglich ist, als Hausfrau den Haushalt alleine auf die Reihe zu kriegen, bestreite ich vehement - denn ich hab's gemacht und ich bin weiss-Gott nicht die Powerfrau des Jahrhunderts
.
@Anita
Das hat in Deinem vorigen Posting tatsächlich ganz anders geklungen
. Aber egal, wie es bei Dir wirklich ist - wichtig ist ja, dass es für Dich/Euch stimmt.
Aber eben: Ich behaupte, dass man mit einem Baby, das nicht grad ein Schreibaby ist oder sonst irgendwie extrem anspruchsvoll, sehr wohl in der Lage sein sollte, den Haushalt zu schmeissen, wenn man nur 20-40% auswärts arbeitet. Also ich hatte damals genau diese Situation: 20-40%-Job, ein Baby - und sogar tatsächlich ein 200m2-Haus mit 800m2-Umschwung. Und ja: Ich habe 80% der Arbeit in und ums Haus (einkaufen, waschen, bügeln, putzen, etc.) erledigt. Was mein damaliger Partner zur Hauptsache gemacht hat, war der Garten (weil es für ihn auch Hobby war) - da habe ich wirklich nur das nötigste gemacht (mal Rasen gewässert, Beeren abgelesen, etc.). Aber ich hätte mit einem 20%-Job nun echt gar nie erwartet, dass mein 100%-arbeitender Mann am Abend nach Hause kommt, noch die Hütte staubsaugt, kocht und die Wäsche wäscht... und ich staune immer wieder, dass es Männer gibt, die derart gutmütig sind, dass sie das machen

Aber klar: Jedem das seine - keine Diskussion. Nur eben: Das es nicht möglich ist, als Hausfrau den Haushalt alleine auf die Reihe zu kriegen, bestreite ich vehement - denn ich hab's gemacht und ich bin weiss-Gott nicht die Powerfrau des Jahrhunderts

@Anita
Das hat in Deinem vorigen Posting tatsächlich ganz anders geklungen
