Lehrplan 21
Moderator: conny85
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Re: Lehrplan 21
Das ist ja alles auch richtig so... Die Lernenden müssen Verantwortung über ihren Prozess übernehmen. Ich kann es Ihnen nicht in den Grind füllen. Ebenfalls ist der konstruktivistische Ansatz sinnvoll, gerade im Bezug auf Verantwortung.
Wenn ich vorne stehe und mein Programm durchziehe, kann ich nicht sicher sein, dass alle z.B, eine Regel begriffen haben. Wenn ich aber einen Prozess initiere, bei dem die Kids die Regel zuerst alleine, dann in der Gruppe analysieren, dann machen prozentual mehr SuS den Lernprozess mit. Die gemeinsame Ergebnisssicherung schliesst den Prozess dann ab. Und dann kann geübt und oder angewendet werden.
Ich kenne sehr viele Sprachlehrpersonen. Niemand macht nur und ausschliesslich selbstgesteuerten Sprachunterricht.. Das ist einfach nicht möglich.
Wenn du was anderes behauptest, dann ist das Schwarzmalerei von der Gegnerseite, die nichts mit der Wirklichkeit in der
Schulstube zu tun hat.
Komm doch mal im Kanton Bern vorbei und lass dir von einer pragmatischen Lehrperson Einblicke in den Sprachunti geben... Es wird nid so heiss gässe, wie's gkochet wird.
Wenn ich vorne stehe und mein Programm durchziehe, kann ich nicht sicher sein, dass alle z.B, eine Regel begriffen haben. Wenn ich aber einen Prozess initiere, bei dem die Kids die Regel zuerst alleine, dann in der Gruppe analysieren, dann machen prozentual mehr SuS den Lernprozess mit. Die gemeinsame Ergebnisssicherung schliesst den Prozess dann ab. Und dann kann geübt und oder angewendet werden.
Ich kenne sehr viele Sprachlehrpersonen. Niemand macht nur und ausschliesslich selbstgesteuerten Sprachunterricht.. Das ist einfach nicht möglich.
Wenn du was anderes behauptest, dann ist das Schwarzmalerei von der Gegnerseite, die nichts mit der Wirklichkeit in der
Schulstube zu tun hat.
Komm doch mal im Kanton Bern vorbei und lass dir von einer pragmatischen Lehrperson Einblicke in den Sprachunti geben... Es wird nid so heiss gässe, wie's gkochet wird.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
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Re: Lehrplan 21
Schulpfleger
Ich bin überzeugt, dass das ungefähr 2 Lehrergenerationen dauern wird, wenn überhaupt... Denn erfahrenere Lehrpersonen werde NIE ausschliesslich auf SOL abstützen. Das müsste in der Ausbildung schon gepredigt werden und tut es m.M. nach heute nicht ausschliesslich.
Ich sehe das einfach nicht so schwarz.
Interessant finde ich, welches Lernen nachhaltig ist. Bulimielernen ist nicht nachhaltig. Wissen kann ich mit mit wenigen Klicks jederzeit und überall holen. Jedoch eben die Anwendung von Wissen und das Übertragen auf neue Situationen, das Denken in Modellen, das muss ich lernen. Von dem her hat die Kompetenzorientierung schon seine Berechtigung. Für mich fehlt ame das Üben... Daher baue ich das in Eigenverantwortung ein. Gerade Realschülerinnen können nicht einfach etwas "entdecken" und sogleich anwenden - sie brauchen ganz klar vorher eine genügend lange, aber individuelle Übungsphase.
Und noch weit interessanter finde ich die Frage, WIE dass das Lernen, die Schule gestaltet sein müsste, damit JEDES den höchstmöglichen Lernzuwachs machen könnte. Und da kommt man dann rasch auf das Aufheben von Klassenstrukturen, neue Formen und Organisationen von Lernen, ja gar unschooling ist in dem Zusammenhang sehr interessant - freie Schule Hamburg auch... So wenig fliesst davon in die Volksschule, so dass wir eben immer mehr "Fälle" produzieren.
Warum einem Kind, welches nicht in den Stuhlkreis kommen will am Morgen noch ein wenig Zeit geben? Ihm sagen, dass es herzlich willkommen ist und dass es doch, wenn es merkt, dass es bereit dazu ist, auch noch in den Kreis kommen soll... Warum ihm sagen, dass es nicht okee ist und der Mutter eine Abklärung vorschlagen?
Es braucht menschliche Schulen, die sich an dem Individuum ausrichtet. Nicht alle Kids brauchen zur gleichen Zeit vom gleichen. Die Schwankung vom Entwicklungsalter kann in der Volksschule (laut Largo) bis zu 6 Jahre betragen. Da ist ja klar, dass diese Kinder, die z.B. von der Entwicklung der Selbstkompetenz Jahre hinten nach hinken, nicht in eine Schulklasse passen, von denen Zeug verlangt wird, welches diese Kinder von der Entwicklung selber nicht bieten können!
Also... Das wäre wieder eine andere, aber viel spannendere Diskussion - wohin soll sich unsere Schule nach LP21 entwickeln? Denn eine Entwicklung wird beginnen, am Tag der Einführung... LP sind immer retrospektiv. Und ich bin überzeugt, dass wenn ich pensioniert werde, es wieder andere Trends in der Pädagogik und Didaktik geben wird und dass es da auch vehemente Befürworter und Gegner geben wird und dass die Mehrheit der LP dies pragmatisch und gelassen nehmen werden.
Ich bin überzeugt, dass das ungefähr 2 Lehrergenerationen dauern wird, wenn überhaupt... Denn erfahrenere Lehrpersonen werde NIE ausschliesslich auf SOL abstützen. Das müsste in der Ausbildung schon gepredigt werden und tut es m.M. nach heute nicht ausschliesslich.
Ich sehe das einfach nicht so schwarz.
Interessant finde ich, welches Lernen nachhaltig ist. Bulimielernen ist nicht nachhaltig. Wissen kann ich mit mit wenigen Klicks jederzeit und überall holen. Jedoch eben die Anwendung von Wissen und das Übertragen auf neue Situationen, das Denken in Modellen, das muss ich lernen. Von dem her hat die Kompetenzorientierung schon seine Berechtigung. Für mich fehlt ame das Üben... Daher baue ich das in Eigenverantwortung ein. Gerade Realschülerinnen können nicht einfach etwas "entdecken" und sogleich anwenden - sie brauchen ganz klar vorher eine genügend lange, aber individuelle Übungsphase.
Und noch weit interessanter finde ich die Frage, WIE dass das Lernen, die Schule gestaltet sein müsste, damit JEDES den höchstmöglichen Lernzuwachs machen könnte. Und da kommt man dann rasch auf das Aufheben von Klassenstrukturen, neue Formen und Organisationen von Lernen, ja gar unschooling ist in dem Zusammenhang sehr interessant - freie Schule Hamburg auch... So wenig fliesst davon in die Volksschule, so dass wir eben immer mehr "Fälle" produzieren.
Warum einem Kind, welches nicht in den Stuhlkreis kommen will am Morgen noch ein wenig Zeit geben? Ihm sagen, dass es herzlich willkommen ist und dass es doch, wenn es merkt, dass es bereit dazu ist, auch noch in den Kreis kommen soll... Warum ihm sagen, dass es nicht okee ist und der Mutter eine Abklärung vorschlagen?
Es braucht menschliche Schulen, die sich an dem Individuum ausrichtet. Nicht alle Kids brauchen zur gleichen Zeit vom gleichen. Die Schwankung vom Entwicklungsalter kann in der Volksschule (laut Largo) bis zu 6 Jahre betragen. Da ist ja klar, dass diese Kinder, die z.B. von der Entwicklung der Selbstkompetenz Jahre hinten nach hinken, nicht in eine Schulklasse passen, von denen Zeug verlangt wird, welches diese Kinder von der Entwicklung selber nicht bieten können!
Also... Das wäre wieder eine andere, aber viel spannendere Diskussion - wohin soll sich unsere Schule nach LP21 entwickeln? Denn eine Entwicklung wird beginnen, am Tag der Einführung... LP sind immer retrospektiv. Und ich bin überzeugt, dass wenn ich pensioniert werde, es wieder andere Trends in der Pädagogik und Didaktik geben wird und dass es da auch vehemente Befürworter und Gegner geben wird und dass die Mehrheit der LP dies pragmatisch und gelassen nehmen werden.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
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Re: Lehrplan 21
Ich kenne die Pisaerhebung nicht im Detail, kann mir aber vorstellen, dass sie "Wissen" überprüft und eben nicht Anwendung von Wissen. Und da ist klar, dass alle Staaten, die kompetenzorientiert arbeiten, im Ranking nach hinten rutschen. Würde man die Erhebung dem Unterricht anpassen, würden die Resultate wohl wieder anders aussehen. Was können denn die Kids anderes? Und eben: Wissen kann ich mir zu jeder Zeit mit ein paar Klicks holen.
Was mir heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit noch in den Sinn gekommen ist:
Es gibt schon Dinge, die die Kids WISSEN müssen, VOR dem Anwenden. Und da legt der LP meiner Meinung nach zu wenig Gewicht drauf. Es wird zuviel reingepackt. Aber wie schon mein Didaktiker vor über 20 Jahren sagte: Mut zur Lücke! Und es ist an mir als LP, diesen Schwerpunkt von Wissen zu setzen. Mir ist das heute an Hand des "Futur poche" in den Sinn gekommen. Bevor sie dies anwenden können, müssen die SuS zwingend das Verb "aller" in allen Zeiten beherrschen - sonst müssen sie mühsam nachsehen. Auch gut, wenn sie die gängigsten Verben in der Grundform können.
Aber in der Anwendung wäre es denn, wenn sie z.B. beschreiben können, was sie am nächsten Weeki im Sinn haben.
Und schade, dass dieses "Grundwissen" (dazu gehören für mich auch die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen und dort bestimmte Grundlagen) eben nicht definiert wird, sondern gerade in eine Kompetenz verpackt wird. Ebenfalls schade ist, dass in den neuen Lehrmittel so viel drin ist und wenn ich eben Schwerpunkte lege, wir andere Dinge nicht machen können. Ich mag nicht so zapping-mässig durch die Bücher gehen.
Ich bin noch mit einem Punkt nicht einverstanden: Summerhill hat nicht SOL praktiziert... Ich habe darüber in meiner Ausbildung eine Arbeit geschrieben. Der Herr Summerhill hatte dermassen eine Autorität, dass es eben bestens autoritär funktioniert hat.
Und bei den Methoden ist es mir wichtig: Es gibt nicht die eine Methode, die man IMMER praktizieren kann. (Wir haben doch in unserer Schulzeit alle das Erlebnis, dass der Lehrer in der WB war und dann nur noch so unterrichtet hat.) Die LP hat die Erfahrung und erkennt, wann welche Methode Sinn macht. Und noch heute mache ich ab und an Frontalunterricht oder aber SOL oder aber dialogisch-kooperativ - oder aber reines Üben (was ja zurzeit völlig verpönt ist) oder aber spielerisches Üben von Vokabeln.... Ich denke, das machen die meisten LP so. Und der LP21 schreibt ja gerade NICHT die Methode vor. Es ist eine Sammlung von Kompetenzen. Und wie ich die erreiche, das ist dann in meinem Ermessen.
Und noch: Du nimmst deine Rolle als Schulpfleger sehr wahr - Wäre diese Rolle, den worst case zu erkennen, nicht bei der Erziehungsdirektorenkonferenz und ihren Stabs-MA?
Und hey: Danke für den Austausch. Es hilft mir gerade auch sehr, meine Gedanken zu tischelen. Ich kann dir nur noch sagen, dass ich heute eine absolut tolle Englischstunde mit kompetenzorientiertem Unterricht, gepaart mit "gewisse Dinge" müssen sitzen, gehabt habe.
Was mir heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit noch in den Sinn gekommen ist:
Es gibt schon Dinge, die die Kids WISSEN müssen, VOR dem Anwenden. Und da legt der LP meiner Meinung nach zu wenig Gewicht drauf. Es wird zuviel reingepackt. Aber wie schon mein Didaktiker vor über 20 Jahren sagte: Mut zur Lücke! Und es ist an mir als LP, diesen Schwerpunkt von Wissen zu setzen. Mir ist das heute an Hand des "Futur poche" in den Sinn gekommen. Bevor sie dies anwenden können, müssen die SuS zwingend das Verb "aller" in allen Zeiten beherrschen - sonst müssen sie mühsam nachsehen. Auch gut, wenn sie die gängigsten Verben in der Grundform können.
Aber in der Anwendung wäre es denn, wenn sie z.B. beschreiben können, was sie am nächsten Weeki im Sinn haben.
Und schade, dass dieses "Grundwissen" (dazu gehören für mich auch die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen und dort bestimmte Grundlagen) eben nicht definiert wird, sondern gerade in eine Kompetenz verpackt wird. Ebenfalls schade ist, dass in den neuen Lehrmittel so viel drin ist und wenn ich eben Schwerpunkte lege, wir andere Dinge nicht machen können. Ich mag nicht so zapping-mässig durch die Bücher gehen.
Ich bin noch mit einem Punkt nicht einverstanden: Summerhill hat nicht SOL praktiziert... Ich habe darüber in meiner Ausbildung eine Arbeit geschrieben. Der Herr Summerhill hatte dermassen eine Autorität, dass es eben bestens autoritär funktioniert hat.
Und bei den Methoden ist es mir wichtig: Es gibt nicht die eine Methode, die man IMMER praktizieren kann. (Wir haben doch in unserer Schulzeit alle das Erlebnis, dass der Lehrer in der WB war und dann nur noch so unterrichtet hat.) Die LP hat die Erfahrung und erkennt, wann welche Methode Sinn macht. Und noch heute mache ich ab und an Frontalunterricht oder aber SOL oder aber dialogisch-kooperativ - oder aber reines Üben (was ja zurzeit völlig verpönt ist) oder aber spielerisches Üben von Vokabeln.... Ich denke, das machen die meisten LP so. Und der LP21 schreibt ja gerade NICHT die Methode vor. Es ist eine Sammlung von Kompetenzen. Und wie ich die erreiche, das ist dann in meinem Ermessen.
Und noch: Du nimmst deine Rolle als Schulpfleger sehr wahr - Wäre diese Rolle, den worst case zu erkennen, nicht bei der Erziehungsdirektorenkonferenz und ihren Stabs-MA?
Und hey: Danke für den Austausch. Es hilft mir gerade auch sehr, meine Gedanken zu tischelen. Ich kann dir nur noch sagen, dass ich heute eine absolut tolle Englischstunde mit kompetenzorientiertem Unterricht, gepaart mit "gewisse Dinge" müssen sitzen, gehabt habe.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Lehrplan 21
Stella, dieser Satz gefällt mir und kann ich zu 100% unterschreiben! Geht mir auch so!stella hat geschrieben:
Ich bin weder noch... Ich mache meinen Job mit den mir zur Verfügung gestellten Lehrmitteln, abgestützt auf meine Kids...
Re: Lehrplan 21
Stimmt so nicht, im Kanton Luzern werden an der Oberstufe Stunden gestrichen damit die Einführung LP21 "kostenneutral" bleibt..Manana hat geschrieben:@badeentli
Ilse hat Recht. An der Organisation der Oberstufe und der Einteilung ändert der Lehrplan gar nichts. Damit hat er nichts zu tun.
DIese Organisation bleibt mit oder ohne LP21 genau so wie bisher pro Kanton/Gemeinde bestehen.
3 Mädchen 2 Jungs
Re: Lehrplan 21
Ich meinte mit der Organisation die Einteilung in Niveaus(Sek, Real, etc.) oder eben nicht.
Was du ansprichst ist die Stundentafel die angepasst wird. Dies natürlich auch wieder in jedem Kanton anders.
Hier wurde sie in den letzten Jahren auch ohne LP21 immer wieder angepasst wegen Sparmassnahmen und Frühfremdspachen etc.
Was du ansprichst ist die Stundentafel die angepasst wird. Dies natürlich auch wieder in jedem Kanton anders.
Hier wurde sie in den letzten Jahren auch ohne LP21 immer wieder angepasst wegen Sparmassnahmen und Frühfremdspachen etc.
- stella
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Re: Lehrplan 21
Ja, und hier, nach Jahrzehnte dauernden Lektionenabbau werden es deutlich mehr Lektionen mit LP 21 sein. Pro Zyklus zwei bis vier mehr!
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Lehrplan 21
Guten Morgen
wir werden mit LP 21 auch vier Stunden mehr haben in der Unterstufe (3.-6. Klasse), Innerschweiz.
wir werden mit LP 21 auch vier Stunden mehr haben in der Unterstufe (3.-6. Klasse), Innerschweiz.
Liebi Grüessli
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Re: Lehrplan 21
Nee, wir haben deutlich mehr, so dass es einen Nami mehr Schule ab der 5. Klasse ausmachen wird. Und die OS wird 36 obligatorische Lektionen haben (bis jetzt 32...)...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
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Re: Lehrplan 21
Puzzli
Wir haben auf der OS jeden Morgen 5 Lektionen = 25 Lektionen in der Woche
Bleiben noch 11 auf 4 Namis zu verteilen. Das geht auf...
Und bei uns haben sie noch über den Mittag Halbklasse und Wahlfächer...
Dies betrifft die OS...
Meine Tochter hat nächstes Jahr noch nicht nach LP 21... Da geht das ja noch. Da sind es auf der OS nur drei Nami, davon 2 bis um 16:40...
Aber eben, sie hat auch 4 Lektionen weniger Pflicht... Sie wird noch nach altem LP auslaufen. Wohingegen ihre keiner Schwes umstellen wird auf die 5. Klasse... Die Lektionentafel ist im Kanton Bern noch in der Vernehmlassung.
Wir haben auf der OS jeden Morgen 5 Lektionen = 25 Lektionen in der Woche
Bleiben noch 11 auf 4 Namis zu verteilen. Das geht auf...
Und bei uns haben sie noch über den Mittag Halbklasse und Wahlfächer...
Dies betrifft die OS...
Meine Tochter hat nächstes Jahr noch nicht nach LP 21... Da geht das ja noch. Da sind es auf der OS nur drei Nami, davon 2 bis um 16:40...
Aber eben, sie hat auch 4 Lektionen weniger Pflicht... Sie wird noch nach altem LP auslaufen. Wohingegen ihre keiner Schwes umstellen wird auf die 5. Klasse... Die Lektionentafel ist im Kanton Bern noch in der Vernehmlassung.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Lehrplan 21
Also, wir haben jetzt 26 Wochenlektionen, ab LP 21 (diesen Sommer) sind es dann 30 Wochenlektionen, ohne Religion. Dies ist bei uns so von der 3. - 6. Klasse. Wies in der Oberstufe aussieht, weiss ich leider nicht. Bis ahnhin hatten wir Schule um 8.10 Uhr, am Nachmittag jeweils bis 15.15 Uhr.
Puzzli, bei uns war es ähnlich wie bei euch mit den Schulzeiten, wir hatten aber um 7.05 Schulbeginn. Und ja, auch samstags. Wir hatten auch weniger Ferien damals, heute haben die Kinder 2 Wochen mehr Ferien als wir damals hatten pro Schuljahr. In der Unterstufe hatten wir aber auch mal Schule um 9 oder 10 Uhr, keine Blockzeiten.
Puzzli, bei uns war es ähnlich wie bei euch mit den Schulzeiten, wir hatten aber um 7.05 Schulbeginn. Und ja, auch samstags. Wir hatten auch weniger Ferien damals, heute haben die Kinder 2 Wochen mehr Ferien als wir damals hatten pro Schuljahr. In der Unterstufe hatten wir aber auch mal Schule um 9 oder 10 Uhr, keine Blockzeiten.
Liebi Grüessli
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Re: Lehrplan 21
schulpfleger
Das ist aber eine Frage, über die ich doch länger nachdenken musste, da es bei mir wohl sehr automatisch seit längerem läuft.
SOL heisst ja nicht, dass das Lernen ohne jegwelche Struktur statt findet. Und SOL heisst auch nicht, dass jedes Kind an ganz unterschiedlichen Dingen arbeitet.
SOL heisst im Schulalltag (ausser, man plant eine grössere NMM-Arbeit), dass es Sequenzen gibt, in denen sie selber etwas erarbeiten. In den Sprachlehrmitteln (spielt keine Rolle, ob Franz, Deutsch, Englisch) ist es z.B. so, dass die Kinder eine Sprachregel zuerst alleine, dann mit einem Partner analysieren, dann formulieren sie zu zweit Regeln, die sie dann im Plenum vorstellen, dann sichere ICH die Regeln, die sie dann in ihr "Heft" übernehmen, ergänzt mit eigenen Bemerkungen und Notizen und dann geht es auf verschiedenen Art ans Üben und Anwenden dieser Erkenntnis. Ich definiere auch, was sie am Schluss können müssen (im Idealfall ist das neben Wissen auch Anwenden, also kompetenzorientiert).
Und in der Tat habe ich mich damit am Anfang sehr schwer getan. Ich hatte auch die ideale Vorstellung, dass alle Kinder in ihrem Tempo vorwärts gehen sollten. Nun... Ich habe z.B. ein Bub, wenn der nicht den Termin im Nacken spürt, dann macht er nix. Also habe ich beschlossen, den einzelnen Schritten eine Zeitspanne zu zu ordnen. Und diese ist jeweils an der Tafel angeschrieben. Und nach Ablauf dieser Zeit klingelt mein Timer und ich empfehle den SuS, dass sie sich an die nächste Aufgabe machen sollen.
SOL in der Schule ist wohl oft einfach eine Annäherung daran, es kann nicht ganz selbstbestimmt sein (wir sind ja keine freie Schule Hamburg oder ähnliches) und schon gar nicht selbstorganisiert, die SuS übernehmen nur Teile selbstbestimmt - so, wie ich es oben beschrieben habe. Wenn wir nur SOL machen würden, dann würden die SuS sich ziemlich frei im Lehrplan und in den Lehrmitteln bewegen - zugegeben ein sehr reizvoller Gedanke - aber das ist zurzeit mit unserer Politik nicht möglich und es wäre auch ein sehr, sehr gewagtes Experiment.
Und beim Üben ist es so, dass ich mindestens 3 verschiedene Übungsmöglichkeiten bereitlege. Die SuS dürfen dann auswählen und dürfen auch entscheiden, wann sie genug geübt haben. Es hat dann immer noch die Rubrik "Was tue ich, wenn ich fertig bin" an der Wandtafel. Meist beinhaltet die Wörtli lernen, on bavarde (im Franz) und Repetition einer wichtigen mündlichen Aufgabe.
Was die SuS müssen: Sie müssen Verantwortung über ihren Lernprozess übernehmen. Sie müssen z.B. merken, dass sie noch nicht genug geübt haben, auch, wenn andere Kinder dann die Übungen verlassen. Da brauchen manche Kids Unterstützung und dies ist dann halt auch meine Aufgabe.
Ich hole sie wieder ins Boot, wenn sie abdriften. Ich motiviere sie, daran zu bleiben, wenn es schwierig wird. Ich beantworte ihnen Fragen. Ich helfe ihnen, sich im Lernprozess zurecht zu finden. Ich stelle ihnen auch Fragen, damit ich einschätzen kann, ob sie wirklich dort stehen, wo sie meinen. Und ich bin verantwortlich für die Ergebnissicherung.
Was anders ist gegenüber früher: Der erste Teil des Prozesses hat nicht oder im Plenum statt gefunden - es haben immer die drei, vier gleichen mitgemacht. Und ich habe die Regeln vorgesagt - vielleicht haben das auch nicht alle "verstanden", als wenn sie diese eben zuerst selber formulieren und wenn wir die Regel dann mit ihren Formulierungen aufschreiben.
SOL ist Klassenunterricht - im SOL finden viele Austauschmomente in PA, GA und im Plenum statt. Es ist nicht so, dass alle Kinder 45 Minuten vor dem Clin d'oeil sitzen und in den Kompi stieren. Wer das so macht, der hat von der Didaktik und vom Lehrmittel nichts begriffen.
Mir gefällt selbstbestimmt besser als selbstorganisiert... Und dann gibt es selbstbestimmte Sequenzen, in denen ich aber die Vorgaben mache, wohin die Reise führen soll. SOL - das findet an unserer Schule nur und ausschliesslich in der Abschlussarbeit der 9. Klassen statt. Aber auch da bekommen sie einen Auftrag, den sie selbstorganisiert zu erfüllen haben. Wir machen aber jede Woche mit jedem SuS eine Standortbestimmung und er oder sie schreibt sich auf, wie weiter gefahren werden soll.
Und ja, die Stundentafel wird sich in einigen Kantonen stark verändern. Das ist immer so, wenn man einen gemeinsamen Nenner schaffen will. Die endgültige Stundentafel wird aber von den Kantonen selber bestimmt. Von dem her besteht da schon Gestaltungsraum, wenn auch ein kleiner. Und ja, es haben viele Interessengruppen "Fächer" und "Themen" in den Lehrplan geschubst und einige (für mich noch wichtige Dinge) kommen nicht unbedingt vor. Geo und Geschichte ist z.B. zusammen geschrumpft... Schade... Hauswirtschaft hat auch Lektionen verloren.. Aber ist meine Meinung. Die Politik und die Fachleute sind da anderer Meinung.
Wir beginnen mal. Ich bin überzeugt, dass es schon gut kommt.
Das ist aber eine Frage, über die ich doch länger nachdenken musste, da es bei mir wohl sehr automatisch seit längerem läuft.
SOL heisst ja nicht, dass das Lernen ohne jegwelche Struktur statt findet. Und SOL heisst auch nicht, dass jedes Kind an ganz unterschiedlichen Dingen arbeitet.
SOL heisst im Schulalltag (ausser, man plant eine grössere NMM-Arbeit), dass es Sequenzen gibt, in denen sie selber etwas erarbeiten. In den Sprachlehrmitteln (spielt keine Rolle, ob Franz, Deutsch, Englisch) ist es z.B. so, dass die Kinder eine Sprachregel zuerst alleine, dann mit einem Partner analysieren, dann formulieren sie zu zweit Regeln, die sie dann im Plenum vorstellen, dann sichere ICH die Regeln, die sie dann in ihr "Heft" übernehmen, ergänzt mit eigenen Bemerkungen und Notizen und dann geht es auf verschiedenen Art ans Üben und Anwenden dieser Erkenntnis. Ich definiere auch, was sie am Schluss können müssen (im Idealfall ist das neben Wissen auch Anwenden, also kompetenzorientiert).
Und in der Tat habe ich mich damit am Anfang sehr schwer getan. Ich hatte auch die ideale Vorstellung, dass alle Kinder in ihrem Tempo vorwärts gehen sollten. Nun... Ich habe z.B. ein Bub, wenn der nicht den Termin im Nacken spürt, dann macht er nix. Also habe ich beschlossen, den einzelnen Schritten eine Zeitspanne zu zu ordnen. Und diese ist jeweils an der Tafel angeschrieben. Und nach Ablauf dieser Zeit klingelt mein Timer und ich empfehle den SuS, dass sie sich an die nächste Aufgabe machen sollen.
SOL in der Schule ist wohl oft einfach eine Annäherung daran, es kann nicht ganz selbstbestimmt sein (wir sind ja keine freie Schule Hamburg oder ähnliches) und schon gar nicht selbstorganisiert, die SuS übernehmen nur Teile selbstbestimmt - so, wie ich es oben beschrieben habe. Wenn wir nur SOL machen würden, dann würden die SuS sich ziemlich frei im Lehrplan und in den Lehrmitteln bewegen - zugegeben ein sehr reizvoller Gedanke - aber das ist zurzeit mit unserer Politik nicht möglich und es wäre auch ein sehr, sehr gewagtes Experiment.
Und beim Üben ist es so, dass ich mindestens 3 verschiedene Übungsmöglichkeiten bereitlege. Die SuS dürfen dann auswählen und dürfen auch entscheiden, wann sie genug geübt haben. Es hat dann immer noch die Rubrik "Was tue ich, wenn ich fertig bin" an der Wandtafel. Meist beinhaltet die Wörtli lernen, on bavarde (im Franz) und Repetition einer wichtigen mündlichen Aufgabe.
Was die SuS müssen: Sie müssen Verantwortung über ihren Lernprozess übernehmen. Sie müssen z.B. merken, dass sie noch nicht genug geübt haben, auch, wenn andere Kinder dann die Übungen verlassen. Da brauchen manche Kids Unterstützung und dies ist dann halt auch meine Aufgabe.
Ich hole sie wieder ins Boot, wenn sie abdriften. Ich motiviere sie, daran zu bleiben, wenn es schwierig wird. Ich beantworte ihnen Fragen. Ich helfe ihnen, sich im Lernprozess zurecht zu finden. Ich stelle ihnen auch Fragen, damit ich einschätzen kann, ob sie wirklich dort stehen, wo sie meinen. Und ich bin verantwortlich für die Ergebnissicherung.
Was anders ist gegenüber früher: Der erste Teil des Prozesses hat nicht oder im Plenum statt gefunden - es haben immer die drei, vier gleichen mitgemacht. Und ich habe die Regeln vorgesagt - vielleicht haben das auch nicht alle "verstanden", als wenn sie diese eben zuerst selber formulieren und wenn wir die Regel dann mit ihren Formulierungen aufschreiben.
SOL ist Klassenunterricht - im SOL finden viele Austauschmomente in PA, GA und im Plenum statt. Es ist nicht so, dass alle Kinder 45 Minuten vor dem Clin d'oeil sitzen und in den Kompi stieren. Wer das so macht, der hat von der Didaktik und vom Lehrmittel nichts begriffen.
Mir gefällt selbstbestimmt besser als selbstorganisiert... Und dann gibt es selbstbestimmte Sequenzen, in denen ich aber die Vorgaben mache, wohin die Reise führen soll. SOL - das findet an unserer Schule nur und ausschliesslich in der Abschlussarbeit der 9. Klassen statt. Aber auch da bekommen sie einen Auftrag, den sie selbstorganisiert zu erfüllen haben. Wir machen aber jede Woche mit jedem SuS eine Standortbestimmung und er oder sie schreibt sich auf, wie weiter gefahren werden soll.
Und ja, die Stundentafel wird sich in einigen Kantonen stark verändern. Das ist immer so, wenn man einen gemeinsamen Nenner schaffen will. Die endgültige Stundentafel wird aber von den Kantonen selber bestimmt. Von dem her besteht da schon Gestaltungsraum, wenn auch ein kleiner. Und ja, es haben viele Interessengruppen "Fächer" und "Themen" in den Lehrplan geschubst und einige (für mich noch wichtige Dinge) kommen nicht unbedingt vor. Geo und Geschichte ist z.B. zusammen geschrumpft... Schade... Hauswirtschaft hat auch Lektionen verloren.. Aber ist meine Meinung. Die Politik und die Fachleute sind da anderer Meinung.
Wir beginnen mal. Ich bin überzeugt, dass es schon gut kommt.
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Re: Lehrplan 21
Lieber Schulpfleger, habe nun die Einführung des LP21 hinter mir und sehe die Probleme nicht... ich persönlich finds nicht ideal, dass bei uns Medien und Informatik nicht ein eigenes Schulfach mit eigener Lektionenzahl ist, dies aus Spargründen. Aber ganz ehrlich, von "selbstgesteuerten Lernen" war keine Rede! Es wird aber mehr Wert auf die Methodenkompetenz gelegt, die Kinder sollen lernen, wie man sich Wissen aneignen kann. Auch soll das Ziel kein "Bulimie-Lernen" sein (Wissen kurzfristig in den Kopf beigen und anschliessen für die Prüfung "hoch kötzle" und weg ist es). Es soll nachhaltiger gelernt werden.
Den Film habe ich mir nicht angeschaut... ich diskutiere lieber mit Lehrpersonen an der Front...
Den Film habe ich mir nicht angeschaut... ich diskutiere lieber mit Lehrpersonen an der Front...
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Re: Lehrplan 21
Wieso bist du denn gegen selbstgesteuerte lernen?
Ich finde es gut. Im übrigen Medien Kompetenz ect.
Meine Kids können dank diesem den PC deutlich besser bedienen als ich!
Sie könnnen jetzt in der Oberstufe komplexe PowerPoint Aufgaben bewerkstelligen wissen wie man Briefe schreibt auf dem pc und meine älteste kann sogar schon mit exel hantieren!
Ich find das das super ist!
Für so was musste ich noch Kurse bezahlen...
Du schlägst mit einer Riesen Keule hier rein.
Und ausser stichhaltiger Argumente bringst du nur weitere Gegner die alles daran setzen das zu verhindern auch wenn dabei gründlich übertrieben wird!
Wäre mal schön von dir auch mal was vernünftiges zu lesen und nicht nur:
Gefahr Gefahr das Hochwasser LP21 wird uns alle ertrinken lassen..,
Hat was mit Verschwörungstheorien.
Ich finde es gut. Im übrigen Medien Kompetenz ect.
Meine Kids können dank diesem den PC deutlich besser bedienen als ich!
Sie könnnen jetzt in der Oberstufe komplexe PowerPoint Aufgaben bewerkstelligen wissen wie man Briefe schreibt auf dem pc und meine älteste kann sogar schon mit exel hantieren!
Ich find das das super ist!
Für so was musste ich noch Kurse bezahlen...
Du schlägst mit einer Riesen Keule hier rein.
Und ausser stichhaltiger Argumente bringst du nur weitere Gegner die alles daran setzen das zu verhindern auch wenn dabei gründlich übertrieben wird!
Wäre mal schön von dir auch mal was vernünftiges zu lesen und nicht nur:
Gefahr Gefahr das Hochwasser LP21 wird uns alle ertrinken lassen..,
Hat was mit Verschwörungstheorien.
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Re: Lehrplan 21
bodega hat geschrieben:Lieber Schulpfleger, habe nun die Einführung des LP21 hinter mir und sehe die Probleme nicht... ich persönlich finds nicht ideal, dass bei uns Medien und Informatik nicht ein eigenes Schulfach mit eigener Lektionenzahl ist, dies aus Spargründen. Aber ganz ehrlich, von "selbstgesteuerten Lernen" war keine Rede! Es wird aber mehr Wert auf die Methodenkompetenz gelegt, die Kinder sollen lernen, wie man sich Wissen aneignen kann. Auch soll das Ziel kein "Bulimie-Lernen" sein (Wissen kurzfristig in den Kopf beigen und anschliessen für die Prüfung "hoch kötzle" und weg ist es). Es soll nachhaltiger gelernt werden.
Den Film habe ich mir nicht angeschaut... ich diskutiere lieber mit Lehrpersonen an der Front...
Finde ich auch...
Das einzige was mir etwas "Buuchweh" macht, ist einzig, dass Lehrpersonen nicht mehr Autoritätsperson sind, geht das überhaupt in der Umsetzung? (Vorallem bei etwas "wilden" Klassen?)
Quikquikquik
Re: Lehrplan 21
warum sollte ich mit dem Lp21 weniger Autoritätsperson sein?
- badeentli84
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Re: Lehrplan 21
Entschuldige Bodega, hab selbst die Antwort gefunden
*LP 21 ist sogar bei den Erwachsenen nicht schlecht, hab schon wieder was gelernt
"Von all dem steht im Lehrplan 21 nichts. Das Lern- und Unterrichtsverständnis, das dem Lehrplan 21 zu Grunde liegt, ist in der Broschüre „Grundlagen“ dargestellt. Darin wird auf die zentrale Bedeutung der Lehrerinnen und Lehrer für die Gestaltung des Unterrichts, die Führung der Klasse und die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler hingewiesen."


"Von all dem steht im Lehrplan 21 nichts. Das Lern- und Unterrichtsverständnis, das dem Lehrplan 21 zu Grunde liegt, ist in der Broschüre „Grundlagen“ dargestellt. Darin wird auf die zentrale Bedeutung der Lehrerinnen und Lehrer für die Gestaltung des Unterrichts, die Führung der Klasse und die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler hingewiesen."
Quikquikquik
Re: Lehrplan 21
Wo hast du denn das her?badeentli84 hat geschrieben:
Finde ich auch...
Das einzige was mir etwas "Buuchweh" macht, ist einzig, dass Lehrpersonen nicht mehr Autoritätsperson sind, geht das überhaupt in der Umsetzung? (Vorallem bei etwas "wilden" Klassen?)

Sowas steht im ganzen Lehrplan nicht.
- Minchen
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Re: Lehrplan 21
Ich meine auch, die Art und Weise die Gestaltung des Unterrichts betreffend, liegt doch weiterhin bei der LP? Der LP21 gibt doch einfach umfassend die Lernziele vor, mit welchen Medien gearbeitet werden müssen (damit die Kinder damit umgehen können.. PC+Co.sind aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken, folglich hat das auch schon Auswirkungen auf die Schule. Reicht eben nicht mehr, sowas in der Lehre zu erlernen, wie ich finde).
Oder liege ich völlig daneben?
Oder liege ich völlig daneben?

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Re: Lehrplan 21
Wenn man bedenkt das viele 12 jährige schon Facebook und co haben ist es extrem falsch dies erst in Lehre ect zu lernen.Minchen hat geschrieben:Ich meine auch, die Art und Weise die Gestaltung des Unterrichts betreffend, liegt doch weiterhin bei der LP? Der LP21 gibt doch einfach umfassend die Lernziele vor, mit welchen Medien gearbeitet werden müssen (damit die Kinder damit umgehen können.. PC+Co.sind aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken, folglich hat das auch schon Auswirkungen auf die Schule. Reicht eben nicht mehr, sowas in der Lehre zu erlernen, wie ich finde).
Oder liege ich völlig daneben?
Es wird ja auch geschaut das die Kinder wissen wie mit dem ganzen Medien ect umzugehen ist!