Nabelbruch

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Moderator: sea

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Joy26
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Nabelbruch

Beitrag von Joy26 »

Hallo

Ich habe seit meiner ersten SS vor 13 Jahren einen Nabelbruch, nach 5 weiteren Malen grosser Bauch, abgestillt mach ich mir Gedanken betr. der Op.
Wird das Ambulant gemacht, ist es sehr schmerzhaft und wie steht es mit schonen müssen...?
Wäre froh um ein paar Erfahrungsberichte von Mamis mit mehreren Kindern und evt einem Kleinkind, da Monsieur noch kaum läuft hab ich etwas respekt vor dem tragen nach der Op...

sonrie
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Re: Nabelbruch

Beitrag von sonrie »

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Joy26
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Re: Nabelbruch

Beitrag von Joy26 »

hallo Sonrie

danke für deine schnelle Antwort!
Eine Retudiastese habe ich eben auch...ok dann kann ich es mir besseer vorstellen. Warst du zuerst beim HA und der hat dich weiter verwiesen an das Spital?

sonrie
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Re: Nabelbruch

Beitrag von sonrie »

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linny
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Re: Nabelbruch

Beitrag von linny »

Bei mir war es leider eine ziemlich grosse Sache! Musste nicht einmal Ultraschall machen, so gross waren Bruch und Reduktiastase....
Hatte nach der OP sehr starke Schmerzen mit 2 Übernachtungen im Spital. 2 Wochen dann nur 2 kg heben, danach 4 Wochen bis 5 kg heben. Hatte 7 etwa 3 cm lange Schnitte.
Habe aber nur den Nabelbruch operiert!

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Joy26
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Re: Nabelbruch

Beitrag von Joy26 »

danke linny für deine Erfahrung, das dacht ich mir eben auch, dass es bei mir so sein könnte...aber es graut mir auch etwas mit dem nicht heben dürfen, habe fünf Kinder und arbeit die nie aufhört...
gingst du über den Hausarzt und hattest du Haushalthilfe am Anfang?

linny
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Re: Nabelbruch

Beitrag von linny »

O je ja mit 5 Kindern ist das natürlich sehr schwierig! Ich habe "nur" 2 und das kleinere davon ist 5. Also nichts mehr mit herumtragen...
Ich hatte für 5 Wochen eine Putzfrau. Ansonsten haben mein Mann, meine Eltern und die Schwiegermutter viel geholfen!
Weisst du schon wann du fehen möchtest?

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tukki
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Re: Nabelbruch

Beitrag von tukki »

Ich habe Nabelbruch und Rektusdiastase und frage mich grad, warum man das operiert?
Habt Ihr deswegen Probleme/Schmerzen?
(sorry OT, aber ich wunderte mich nun grad)

Liebs Grüessli a Dich, Joy :D

sonrie
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Re: Nabelbruch

Beitrag von sonrie »

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linny
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Re: Nabelbruch

Beitrag von linny »

Bei mir war die Gefahr eines Darmdurchruches oder die einer Einklemmung des Darms, da ich eine sehr grosse Reduktiastase habe!

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Phase 1
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Re: Nabelbruch

Beitrag von Phase 1 »

linny hat geschrieben:Bei mir war die Gefahr eines Darmdurchruches oder die einer Einklemmung des Darms, da ich eine sehr grosse Reduktiastase habe!
Ist meiner Schwester vor einem Jahr passiert.
Plötzlich darmschlingen im Nabelbruch.
Das war akuter Notfall.
Klar muss nie was passieren aber wenns dann doch passiert ists doof.

fally
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Re: Nabelbruch

Beitrag von fally »

tukki hat geschrieben:Ich habe Nabelbruch und Rektusdiastase und frage mich grad, warum man das operiert?
Habt Ihr deswegen Probleme/Schmerzen?
(sorry OT, aber ich wunderte mich nun grad)

Liebs Grüessli a Dich, Joy :D
Kenne mich nur mit dem Nabelbruch aus, nicht mit der Rektusdiastase.
Oftmals bekommt man beim Nabelbruch längerfristig Schmerzen, ausserdem besteht die Gefahr, dass er immer grösser wird oder das sich der Darm einklemmt, was dann ein akuter Notfall ist.
Mein Bruder hat vor ein paar Jahren ein Nabelbruch bekommen, der wäre relativ einfach zu operieren gewesen - damals. Inzwischen ist er aber grösser geworden und dann braucht es eine grössere Operation, bei der ein Netz eingenäht werden muss.

sonrie
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Re: Nabelbruch

Beitrag von sonrie »

@fally: ein netzt haben sie mir auch rien getan, war aber deswegen keine grössere sachen, nur 20 oder 30 min OP (ambulant)
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Maggie
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Re: Nabelbruch

Beitrag von Maggie »

Liebe Joy
Ich hatte auch beides. Den Nabelbruch habe ich 4 Monate nach der Geburt der Zwillinge ambulant operiert. Zeitaufwand ca, 2.5 Std, davon 30 Min in Vollnarkose. Danach noch 2 Std Erholen von der Narkose auf dem Sofa. Bei mir wurde kein Netz verwendet. Ich habe es am Mittwoch vor dem Auffahrtswochenende gemacht und war bis Sonntag schon wieder ziemlich mobil. Nach einer Woche habe ich überhaupt nichts mehr gespürt.
Wegen dem Heben: ich glaube so bis 5kg durfte ich heben. Jedenfalls habe ich jede Nacht die Zwillinge aus dem Kinderbett gehoben (einzeln) zum Stillen und danach wieder hingelegt.

Leider hatte ich aber auch eine Rektusdiastase. Diese habe ich nun vor 2 Wochen operieren lassen, da bei mir Pysio leider nicht ausrechte. Zum einen wollte ich nicht mehr dauerschwanger aussehen, zum anderen will ich künftig sportlich wieder alles machen können.

Nur Mut, das kommt schon gut mit der OP. Ist nicht so eine Riesensache. Und orgsnisatorisch: ich habe auch vier Kinder. Ich habe es auch geschafft.
Lg. Maggie

EatPrayLove
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Re: Nabelbruch

Beitrag von EatPrayLove »

Hallo
Habe leider auch einen nabelbruch und rektusdiastase.und panische angst vor der op bzw vorallem vor der narkose.darum überlege ich ob ichs überhaupt machen lassen soll.
@maggi wie verlief die op bei der rektusdiastase?wie lange dauerte die op?die genesung?wie gross ist die narbe?warum hast du nicht nabelbruch und rektusdiastase zusammen operieren lassen?bist du mit dem resultat zufrieden?sorry so viele fragen.bei mir geht die rektusdiastase trotz rückbildung und physio nicht weg.habe am freitag termin beim hausarzt.durch google werde ich nicht ganz schlau.darum wäre ich sehr froh um deinen erfahrungsbericht.ich hoffe du magst mir antworten.danke & lg

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stellina
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Re: Nabelbruch

Beitrag von stellina »

Hallo EatPrayLove

Kann dir ebenfalls von meiner Op berichten der Rektusdiastase.

OP unter Vollnarkose, 3 Tage stationär im Spital.
Bei mir wurde eine Fasziendoppelung gemacht und ein riesen Netz reingemacht. Hatte einen drei Finger breiten Bruch von Brustbein bis unter den Nabel inkl. Nabelbruch und recht Schmerzen ind natürlich einen riesen Bauch :(
Habe die OP laproskopisch durchführen lassen. Das heisst drei kleine Löcher links am Bauch.

Die Schmerzen nach der OP waren die Hölle.... nachts im Bett drehen war im hochschwangeren Zustand noch einiges leichter, als nach der OP. Es musste alles gut organisiert werden, da ich nix heben durfte die ersten beiden Wochen. Schmerzen hatte ich gute vier Wochen, danach wurde es besser.

Wenn Du weitere Fragen hast nur zu.

Herzlich stellina

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Re: Nabelbruch

Beitrag von Phase 1 »

Wie sieht es eigentlich mit der KK aus?
Wird so eine op der rektusdiastase bezahlt oder nicht?

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stellina
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Re: Nabelbruch

Beitrag von stellina »

Ja das ist ja schliesslich keine Schönheitsop. Mir drückte es den Darm direkt unter die Haut. Spür-und sichtbar. Dazu heftige Schmerzen und das Risiko, dass der Darm eingeklemmt wird.

Maggie
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Re: Nabelbruch

Beitrag von Maggie »

Hallo Eatpraylove
Ich habe die OP meiner Rektusdiastase mit einer Bauchdeckenstraffung kombiniert und bei einem plastischen Chirurgen machen lassen.
Meine KK bezahlte aus der Grundversicherung nichts daran, Rektusdiastase hin oder her. Meine Zusatzversicherung übernahm 4500.
Am besten besprichst Du Dich mit einem Chirurgen, der die OP machen würde und zu dem Du Vertrauen hast. Er wird sich direkt mit Deiner KK wegen einer Kostengutsprache in Verbindung setzen. Mein Chirurg sagte mir das sei sehr sehr unterschiedlich, je nach Kasse und nach Tagesverfassung des Beurteilenden, was übernommen wird und was nicht.

Den Nabelbruch hatte ich bereits im Mai 2013 machen lassen. 4 Monate nach der Geburt der Zwillinge. Da ging man davon aus dass sich die Bauchmuskeln noch bewegen würden und an eine bleibende Rektusdiastase dachte noch niemand. Kosten von 1600 wurden von der KK übernommen bzw nicht übernommen wegen meinem
hohen Selbstbehalt (2500)

Die OP der Rektusdiastase mit Fazienraffung und Hautstraffumg dauerte 2.5 Stunden. Vor der Narkose brauchst Du überhaupt keine Angst zu haben, die sind heutzutage alle per Infusion genaustens dosiert und sehr sicher. Ausserdem ist ein Narkosearzt immer anwesend. Unmittelbar nach der OP wirst Du geweckt.

Und ja, die Schmerzen sind die ersten Tage wirklich stark, aber Du bekommst Schmerzmittel. Ich war nur eine Nacht dort und danach Zuhause. Die ersten Tage konnte ich kaum laufen. Der Weg zum WC war eine Herausforderung. Während einer Woche waren die Zwillinge (4) jeden Tag/Halbtag irgendwo unter gebracht (Spielgruppe/Tagesmutter/Freunde). Am Mittag kam GG und heim und erledigte da und abends das allernötigste im HH. Die zwei älteren Kids (6+8) waren meist in der Schule und an schulfreien Halbtagen bei Freunden.

Ich wurde am Mo operiert. Am Fr war ich wieder in der Lage 5 Min in der Küche zu stehen und etwas einfaches zuzubereiten. Nach einer Woche konnte ich wieder 5 Min am Stück gekrümmt laufen.

Heute ist die OP etwas mehr als 2 Mt her. Mein Bauch ist noch nicht ganz verheilt. Ich habe immer noch eine kleine Schwellung am Unterbauch. Aber hej, ich sehe sogar damit viel schlanker aus als vor der OP. Seit einer Woche darf ich wieder Sport treiben. Und ja: ich würde die OP wieder machen, ich habe unglaublich viel Lebensqualität zurückgewonnen damit. Vorher habe ich 4 Jahre lang ständig den Bauch eingezogen und wenn ich's mal vergass, fragte bestimmt wer, ob ich ss sei. :twisted:

Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich doch per PN. Ich lese hier nicht ständig.

EatPrayLove
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Re: Nabelbruch

Beitrag von EatPrayLove »

Liebe Maggie und Stellina vielen lieben Dank für eure detaillierten Erzählungen.
Die Schmerzen und vor allem die Schmerzdauer scheinen nicht ohne zu sein. Mein Jüngster ist erst 13 Monate und läuft noch nicht. Da sehe ich doch ein gewisses Problem bei der Organisation über so einen langen Zeitraum.
Schmerzen im Alltag habe ich eigentlich keine. Ausser wenn eines meiner Kinder etwas heftiger an meinen Bauch kommt wird’s unangenehm.
Oberhalb des Bauchnabels ist meine RD gute 3 Finger breit. Weiss jedoch nicht wie weit hoch diese geht. Die Reaktion meiner FA «nach 3 Schwangerschaften sieht man halt nicht mehr wie ein Model aus» (bin sonst sehr zufrieden mit ihr). Meine Rückbildungsdame findet den Zustand beängstigend und dass ich unbedingt was machen sollte. Das Optische ist das eine (ja es stört mich sehr)… aber viel mehr fühle ich mich in meinen Aktivitäten eingeschränkt. Sollte ja gewisse Bewegungen so gut wie vermeiden damit es nicht schlimmer wird oder halt auch, dass es den Darm einklemmen könnte.
@ stellina hattest du vor der OP denn Dauerschmerzen wegen der RD? Wie bist du mit dem Ergebnis zufrieden?
@ stellina & maggie wo habt ihr die OP machen lassen?
Mal schauen was mein HA morgen meint.
Danke Euch vielmals!
LG EatPrayLove

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