
Finanzielle Regelung
Re: Finanzielle Regelung
Wir haben es so: Ich arbeite 50% mein Mann 80% jeder hat seine eigenen Kontis. Zb. Lohnkonto, Sparkonto, etc. Wir haben dafür Zusätzlich ein Haushaltskonto. Beide zahlen einen grösseren Betrag monatlich dort ein. Von diesem Konto werden dann alle Einkäufe, Rechnungen, Miete etc. bezahlt. Trotzdem hat so jeder noch sein eigenes Geld über das er frei Verfügen kann. Ich bezahle zb noch viel für die Kinder. Ferien, bezahlen wir gemeinsam. Steuern machen wir meist auch fifty fifty. Wir haben zwar viel getrennt, aber trotzdem die Einstellung, dass alles allen gehört. Darum spielts uns oft keine grosse Rolle wer was bezahlt. Ich finde es gut noch mein eigenes Konto mit meinem Geld zu haben. So kann ich mir auch mal Schuhe kaufen, die ich einfach toll finde, aber vielleicht nicht dringend benötige

Re: Finanzielle Regelung
Die Konten die auf beide Namen laufen werden eingefroren. Man kann dann eine gewisse Zeit nicht mehr zugreifen. Das hat schon manchen Hinterbliebenen in Bedrängnis gebracht!!
Wir arbeiten beide und haben beide noch unsere Konten. Zudem haben wir ein gemeinsames Konto worauf wir anteilmässig Geld einzahlen. Von diesem Konto wird das tägliche Leben bezahlt. Steuern zahlt mein Mann (er arbeitet 100 %, ich nur 40)
Falls auf einem gemeinsamen Konto eine Lücke entsteht wird natürlich Geld von einem privaten Konto nachgezahlt.
Wir arbeiten beide und haben beide noch unsere Konten. Zudem haben wir ein gemeinsames Konto worauf wir anteilmässig Geld einzahlen. Von diesem Konto wird das tägliche Leben bezahlt. Steuern zahlt mein Mann (er arbeitet 100 %, ich nur 40)
Falls auf einem gemeinsamen Konto eine Lücke entsteht wird natürlich Geld von einem privaten Konto nachgezahlt.


- Glyzinie
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Re: Finanzielle Regelung
Interessante Frage...es scheint als haben alle hier mindestens ein gemeinsames Konto mit dem Partner.
Es geht auch ohne, zumindest bei uns im Moment. Wir sind aber auch nicht verheiratet und auch ohne Konkubinatsverträge oder sonst was.
Jeder hat seine Konti (Lohn/Spar/Säule3A) Er arbeitet 100% Ich 50%. Er zahlt mir 2000.- Monatlich zu meinem Verdienst. Zins fürs Haus, Internet, Strom/Wasser und Kosten für Umbau/Renovation Haus sowie Anschaffung/Unterhat Geräte/Auto und seine KK übernimmt er und Ich zahle dafür meine und Kids KK plus Kitakosten und den grossen teil vom Einkaufen...
Ferienkosten teilen wir uns meisten aber wir fahren sehr selten weg. Ob das unterm Strich dann bei beiden gleich viel ist kann ich nicht sagen..wir sind beide sehr Freiheitsliebend und wollen möglichst keine Verträge miteinander. Für uns passt das so im Moment...vielleicht wird sich die Situation mit einem weiteren Kind verändern, mal sehen
Es geht auch ohne, zumindest bei uns im Moment. Wir sind aber auch nicht verheiratet und auch ohne Konkubinatsverträge oder sonst was.
Jeder hat seine Konti (Lohn/Spar/Säule3A) Er arbeitet 100% Ich 50%. Er zahlt mir 2000.- Monatlich zu meinem Verdienst. Zins fürs Haus, Internet, Strom/Wasser und Kosten für Umbau/Renovation Haus sowie Anschaffung/Unterhat Geräte/Auto und seine KK übernimmt er und Ich zahle dafür meine und Kids KK plus Kitakosten und den grossen teil vom Einkaufen...
Ferienkosten teilen wir uns meisten aber wir fahren sehr selten weg. Ob das unterm Strich dann bei beiden gleich viel ist kann ich nicht sagen..wir sind beide sehr Freiheitsliebend und wollen möglichst keine Verträge miteinander. Für uns passt das so im Moment...vielleicht wird sich die Situation mit einem weiteren Kind verändern, mal sehen

Grossi Schwöster 11.2015
Chlini Schwöster 10.2017
und 4 Sternechind für immer im Härze
Chlini Schwöster 10.2017
und 4 Sternechind für immer im Härze
Re: Finanzielle Regelung
Natürlich geht das auch mit 2 Konten
Ab einem gewissen Punkt (dann wenn der grossteil des geldes für gemeinsame dinge draufgeht
) ists einfach praktischer wenn man nicht immer geld hin und her schieben muss sondern alle fixkosten zb. per dauerauftrag etc. von einem Konto weg gehen . 
EDIT: und was die Verträge angeht.... wer miteinander Kinder hat und eventuell noch gemeinsame schulden aufgrund von Wohneigentum etc. hat - bei dem kommts nicht mehr darauf an wem das konto gehört



EDIT: und was die Verträge angeht.... wer miteinander Kinder hat und eventuell noch gemeinsame schulden aufgrund von Wohneigentum etc. hat - bei dem kommts nicht mehr darauf an wem das konto gehört

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Finanzielle Regelung
Wir haben lange Zeit auch unsere beiden Konten geführt und gegenseitig überwiesen.
Nach Hochzeit / Hausbau machte das aber irgendwie keinen Sinn mehr.
Da haben wir ein gemeinsames Konto eröffnet, da kommt erstmal alles drauf was reinkommt und dann wird umverteilt.
=> Zahlungen, Daueraufträge, Bargeld abheben.
Jeder von uns hat noch ein eigenes Konto, da kommt jeden Monat ein Fixbetrag drauf zur eigenen Verfügung.
grössere Ausgaben ausser der Reihe werden natürlich besprochen
Nach Hochzeit / Hausbau machte das aber irgendwie keinen Sinn mehr.
Da haben wir ein gemeinsames Konto eröffnet, da kommt erstmal alles drauf was reinkommt und dann wird umverteilt.
=> Zahlungen, Daueraufträge, Bargeld abheben.
Jeder von uns hat noch ein eigenes Konto, da kommt jeden Monat ein Fixbetrag drauf zur eigenen Verfügung.
grössere Ausgaben ausser der Reihe werden natürlich besprochen

2010, 2012, 2016/2016
- mariposa_1
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Re: Finanzielle Regelung
In etwa so wollen wir es auch machen. Dann ist das gemeinsame Konto sozusagen euer Lohnkonto?Entli hat geschrieben: Da haben wir ein gemeinsames Konto eröffnet, da kommt erstmal alles drauf was reinkommt und dann wird umverteilt.
=> Zahlungen, Daueraufträge, Bargeld abheben.
Jeder von uns hat noch ein eigenes Konto, da kommt jeden Monat ein Fixbetrag drauf zur eigenen Verfügung.
grössere Ausgaben ausser der Reihe werden natürlich besprochen
Habt ihr dann für die eigenen Konten auch jeweils eine Karte? Oder wie machst du das wenn du dir z.B. etwas schönes von deinem Geld kaufen willst?
chline buddha 2017 ♡
Re: Finanzielle Regelung
Wir arbeiten 100 (er) und 50 (ich) Prozent und haben keine gemeinsamen Konten. Er bezahlt alle Fixkosten ausser Krankenkasse und Handy und ich habe eine EC-Karte für sein Konto
Meine Sachen (Kleider, Schuhe, Make up etc. bezahle ich natürlich selbst, ebenso meine Hobbys und Steuern oder ÖV-Abos). Er überprüft die EC-Abrechnungen genaustens und wenn da was von Z*ra oder so steht, gibts ein Donnerwetter. Aber für uns ist es so am einfachsten.

Bueb 2013
Meitli 2015
Meitli 2015
Re: Finanzielle Regelung
Wir haben das Konto bei Raiffeisen - da kriegst du eine Karte um auf mehreren Konten Geld vom Bankomaten zu beziehen.
Das Lohnkonto ist der Hauptkonto wo Geld reinkommt (nur von mir). Dann hat jeder ein eigenes Konto - da geht monatlich ein fixer Betrag drauf, der ist einfach für die eigene Belustigung - darf gebraucht werden wie man will... Meine Bankkarte geht aufs Lohnkonto und mein Sackgeldkonto - seine Karte auch auf das Hauptkonto und das Sackgeldkonto...
@Fiona
wenn du jetzt im Migros Essen kaufen gehst, nebenbei noch eine Winterjacke, 2 Paar Jeans und Make-up und Nivea-Cremli kaufst - machst du dann 2 verschieden Abteilungen bei der Kasse, das Essen aufs Konto vom Mann und deine Klamotten / Make-ups auf dein Konto? Oder gibst du ihm dann das notwendige Bargeld? Oder sagst du einfach nix und es ist dein Bonus oder was?
Das Lohnkonto ist der Hauptkonto wo Geld reinkommt (nur von mir). Dann hat jeder ein eigenes Konto - da geht monatlich ein fixer Betrag drauf, der ist einfach für die eigene Belustigung - darf gebraucht werden wie man will... Meine Bankkarte geht aufs Lohnkonto und mein Sackgeldkonto - seine Karte auch auf das Hauptkonto und das Sackgeldkonto...
@Fiona
wenn du jetzt im Migros Essen kaufen gehst, nebenbei noch eine Winterjacke, 2 Paar Jeans und Make-up und Nivea-Cremli kaufst - machst du dann 2 verschieden Abteilungen bei der Kasse, das Essen aufs Konto vom Mann und deine Klamotten / Make-ups auf dein Konto? Oder gibst du ihm dann das notwendige Bargeld? Oder sagst du einfach nix und es ist dein Bonus oder was?
Re: Finanzielle Regelung
Hihi Ups, ich kann hier wohl gar nichts reinschreiben, ohne dass es von dir "kritisiert" wird...
Aber na gut: Ich kaufe selten bis nie in der Migros Jeans oder Cremli. Aber falls doch mal, mache ich die ganze Schlange hinter mir verrückt, indem ich 2x bezahle. I don't care...

Bueb 2013
Meitli 2015
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Re: Finanzielle Regelung
Nur mal zum nachdenken: Ich finde das ehrlich gesagt spannend. Bei praktisch allen, die ich kenne oder von denen ich höre, dass sie getrennte Konten haben, ist die Aufteilung ähnlich wie bei Euch und ich staune. Wenn man eine Aufteilung macht, warum dann immer so, dass die Frau für sich UND die Kinder schaut (KK Kinder, Kita, Essen etc.), der Mann das grosse Rundherum oder das Dach über dem Kopf. Natürlich kann man sagen, es macht ja zahlenmässig keinen Unterschied, wer was bezahlt, aber ich behaupte, es ist doch irgendwie ein tieferer Grund, dass es immer so endet, dass die Frau für die Kinder schaut und der Mann dann indirekt für sie, indem er das Haus bezahlt und eben ihr Geld überweist. Woher kommt das?Glyzinie hat geschrieben:Interessante Frage...es scheint als haben alle hier mindestens ein gemeinsames Konto mit dem Partner.
Es geht auch ohne, zumindest bei uns im Moment. Wir sind aber auch nicht verheiratet und auch ohne Konkubinatsverträge oder sonst was.
Jeder hat seine Konti (Lohn/Spar/Säule3A) Er arbeitet 100% Ich 50%. Er zahlt mir 2000.- Monatlich zu meinem Verdienst. Zins fürs Haus, Internet, Strom/Wasser und Kosten für Umbau/Renovation Haus sowie Anschaffung/Unterhat Geräte/Auto und seine KK übernimmt er und Ich zahle dafür meine und Kids KK plus Kitakosten und den grossen teil vom Einkaufen...
Ferienkosten teilen wir uns meisten aber wir fahren sehr selten weg. Ob das unterm Strich dann bei beiden gleich viel ist kann ich nicht sagen..wir sind beide sehr Freiheitsliebend und wollen möglichst keine Verträge miteinander. Für uns passt das so im Moment...vielleicht wird sich die Situation mit einem weiteren Kind verändern, mal sehen
Ich habe es mal mit meinem Mann besprochen und er meinte dann auch, es sei eigentlich speziell. Hätten wir getrennte Konten, würde wohl zuerst jeder für sich schauen (KK, aber eben auch Anteil Wohnkosten etc.) und derjenige mit dem höheren Lohn dann den grösseren oder Teil der Kinderkosten oder je nach Verteilung sogar die gesamten übernehmen....
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Finanzielle Regelung
Bei solchen Themen merke ich immer wieder, welch andere Vorstellungen ich von einer Partnerschaft habe
. "Er überprüft die EC-Abrechnung genaustens"- Wenn ich das nur schon lese, tschuderts mich
.



Re: Finanzielle Regelung
scheint eben doch irgendwie in den Genen zu stecken, dass Frau für die Kinder sorgt und der Mann für die Familie... kann ich mir sonst alles andere nicht erklären (auch dass höchst selten Frauen mehr arbeiten als Männer...)...danci hat geschrieben:
Nur mal zum nachdenken: Ich finde das ehrlich gesagt spannend. Bei praktisch allen, die ich kenne oder von denen ich höre, dass sie getrennte Konten haben, ist die Aufteilung ähnlich wie bei Euch und ich staune. Wenn man eine Aufteilung macht, warum dann immer so, dass die Frau für sich UND die Kinder schaut (KK Kinder, Kita, Essen etc.), der Mann das grosse Rundherum oder das Dach über dem Kopf. Natürlich kann man sagen, es macht ja zahlenmässig keinen Unterschied, wer was bezahlt, aber ich behaupte, es ist doch irgendwie ein tieferer Grund, dass es immer so endet, dass die Frau für die Kinder schaut und der Mann dann indirekt für sie, indem er das Haus bezahlt und eben ihr Geld überweist. Woher kommt das?.
Ich würds dann anders rum machen, wie ich es mit meinen Freunden gemacht habe - jeder hat sein Konto und man hat ein gemeinsames. Darauf wird monatlich ein festgesetzter Betrag überwiesen (gleiche Teile oder %-ual nach Lohn müsste man abmachen). Vom gemeinsamen Konto wird alles bezahlt, was gemeinsam gebraucht wird - also Miete, Telefon, TV, Kinderausgaben, Essen, Getränke... - und was genau jemandem zugeordnet werden kann zahlt man selber... wäre so einfach - ohne überprüfung von EC-Abrechnungen etc.!danci hat geschrieben:
Ich habe es mal mit meinem Mann besprochen und er meinte dann auch, es sei eigentlich speziell. Hätten wir getrennte Konten, würde wohl zuerst jeder für sich schauen (KK, aber eben auch Anteil Wohnkosten etc.) und derjenige mit dem höheren Lohn dann den grösseren oder Teil der Kinderkosten oder je nach Verteilung sogar die gesamten übernehmen....
@Fiona
weshalb ist nachfragen = Kritik?
Mir wär das doch ehrlich zu blöd... an der Kasse noch das für mich separat aufreihen und bezahlen...
Re: Finanzielle Regelung
Jamiro, du musst dir keine Sorgen um unsere Partnerschaft machen. Manchmal hilft, zwischen den Zeilen zu lesen und ein bisschen Ironie zu erkennen...
Ups, super. Das ist doch wunderbar. Dann hast du deine ideale Lösung und ich meine... Es war ja gefragt, wer es wie handhabt. Und das ist ein Modell von vielen. Es kommt so alle 6 Monate mal vor, dass ich 2x bezahlen muss an einer Kasse. Der Aufwand hält sich also in Grenzen und verbraucht wohl etwa gleich viel Zeit wie das Lesen der zahlreichen Kontoauszüge bei x veschiedenen Konten.
Und Kritik ist es eben genau deswegen: Weil es dir zu blöd ist und man das zwischen den Zeilen schon lesen konnte. Harmloses Nachfragen ist anders verpackt...
Ups, super. Das ist doch wunderbar. Dann hast du deine ideale Lösung und ich meine... Es war ja gefragt, wer es wie handhabt. Und das ist ein Modell von vielen. Es kommt so alle 6 Monate mal vor, dass ich 2x bezahlen muss an einer Kasse. Der Aufwand hält sich also in Grenzen und verbraucht wohl etwa gleich viel Zeit wie das Lesen der zahlreichen Kontoauszüge bei x veschiedenen Konten.
Und Kritik ist es eben genau deswegen: Weil es dir zu blöd ist und man das zwischen den Zeilen schon lesen konnte. Harmloses Nachfragen ist anders verpackt...

Bueb 2013
Meitli 2015
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Re: Finanzielle Regelung
ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, wie ich die Kosten so aufteilen könnte... die Zinsen werden monatlich fällig, die Amortisation glaubs vierteljährlich, Kindersachen werden oft beim Einkauf in Migros und co gekauft, in der Apotheke / Drogerie kaufen wir Kosmetika und auch Salben, Hustensirup etc.... ich würde mal sagen, die wenigsten Ausgaben sind "nur" für mich oder "nur" für die Kinder.danci hat geschrieben:Hätten wir getrennte Konten, würde wohl zuerst jeder für sich schauen (KK, aber eben auch Anteil Wohnkosten etc.) und derjenige mit dem höheren Lohn dann den grösseren oder Teil der Kinderkosten oder je nach Verteilung sogar die gesamten übernehmen....
Dann kommt noch dazu wer die Kinderzulagen bekommt (und diese bei einzelnen Steuerrechnungen auch noch versteuern darf

Ich hab mit 2 einkommen, Haus, 3 kindern, einer Angestellten etc. jetzt schon manchmal das gefühl ein KMU zu führen, die kosten alle noch auseinander zu dividieren würde mich wohl an den rand des whansinns treiben

Daher: ein Konto mit den Löhnen drauf, beide eine EC karte und eine kreditkarte dazu und eine menge daueraufträge für alle laufenden kosten. Man muss es sich ja nicht unnötig kompliziert machen

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- danci
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Re: Finanzielle Regelung
@ Ups
Ich glaube da eher an eine gesellschaftliche Genmanipulation
@ Ups/Sonrie
Ich handhabe es ja nicht so, wir haben gemeinsame Konten resp. gegenseitigen Zugriff und keiner muss sich bei keinem rechtfertigen. Auch käme es mir nicht in den Sinn, einen EC-Auszug zu kontrollieren. Aber hier ging es darum, dass man gerne getrennte Konten möchte. Und wenn ich sie trennen müsste, dann wäre das für mich logischer als dass ich alles für die Kinder bezahle und mein Mann mir dafür "Unterhalt" zahlen muss. Klar, beim Einkaufen kann man nicht trennen, da wäre vielleicht ein Haushaltsportemonnai etwas, aber ansonsten: fürs Haus überweisen wir monatlich, ob da ich alles und wir je die Hälfte überweisen, spielt doch keine Rolle (lang lebe der Dauerauftrag), wer die Kinder-KK oder Kita zahlt, ist ja auch kein Zusatzaufwand. Wenn ich Kinderkleider kaufe könnte ich genauso gut ein anderes Kärtchen zücken etc.
Ich glaube da eher an eine gesellschaftliche Genmanipulation

@ Ups/Sonrie
Ich handhabe es ja nicht so, wir haben gemeinsame Konten resp. gegenseitigen Zugriff und keiner muss sich bei keinem rechtfertigen. Auch käme es mir nicht in den Sinn, einen EC-Auszug zu kontrollieren. Aber hier ging es darum, dass man gerne getrennte Konten möchte. Und wenn ich sie trennen müsste, dann wäre das für mich logischer als dass ich alles für die Kinder bezahle und mein Mann mir dafür "Unterhalt" zahlen muss. Klar, beim Einkaufen kann man nicht trennen, da wäre vielleicht ein Haushaltsportemonnai etwas, aber ansonsten: fürs Haus überweisen wir monatlich, ob da ich alles und wir je die Hälfte überweisen, spielt doch keine Rolle (lang lebe der Dauerauftrag), wer die Kinder-KK oder Kita zahlt, ist ja auch kein Zusatzaufwand. Wenn ich Kinderkleider kaufe könnte ich genauso gut ein anderes Kärtchen zücken etc.
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Die Kleine, 2015
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Re: Finanzielle Regelung
meinst du?danci hat geschrieben:@ Ups
Ich glaube da eher an eine gesellschaftliche Genmanipulation![]()
Ich glaube eher nicht.
Bei soo vielen Themen wird noch das - der Mensch ist nicht geschaffen für... genannt - z.B. grad beim Thema durchschlafen, oder viel bei der Ernährung usw. - weshalb ist es nicht auch genetisch möglich, dass der Mensch eben immer noch als Jäger und Sammler tickt?
Es ist doch kein Zufall, dass so viele Frauen zu Hause bleiben wollen, dass so viele Männer das nicht wollen usw. usw.? Ich finde nebst der allfälligen gesellschaftlichen Sache (an die ich eher nicht glaube, bzw. ich nicht hoffe das der heutige Mensch noch so einfach zu manipulieren ist (wär ja total verrückt)) gibt es ganz sicher noch irgend etwas was als Intuition im Menschen drin schlummert... ist ja logisch, kann sich ja nicht in den wenigen Jahren anpassen... (siehe Blinddarm oder Weisheitszähne)
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Re: Finanzielle Regelung
Danci ich musste echt dasselbe denken wie du!
Wieso muss Frau für sich und die Kids zahlen und Mann nur das Drumherum?
Ich find das total schräg und hat mit Emanzipation so absolut gar nichts zu tun!
Wenn man es wirklich trennen möchte müsste man prozentual zum Lohn abrechnen wieviel jeder zählt.
Heisst KK für die Kinder zum Beispiel zählt Frau weil nur 30 Prozent jöbli weniger einbalsamiert Mann mit 100 Prozent jöbli.
Oder die Miete zahlt jeder prozentual wieviel verdient wird..
Da werden ja die Läuse verrückt!?
Ich frag mich echt wieso nicht ein Konto jeder hat sein " sackgeld " und aufs Konto Wird alles gezahlt der Rest gehts ins Spaaren.
Ich find dieses aufteilen , er zahlt seine ich meins, so doof.
Kommt dann noch das bei der Scheidung dann kommt:
Ja aber das Sofa hab ich gezahlt und die Vase hast du...
Wieso muss Frau für sich und die Kids zahlen und Mann nur das Drumherum?
Ich find das total schräg und hat mit Emanzipation so absolut gar nichts zu tun!
Wenn man es wirklich trennen möchte müsste man prozentual zum Lohn abrechnen wieviel jeder zählt.
Heisst KK für die Kinder zum Beispiel zählt Frau weil nur 30 Prozent jöbli weniger einbalsamiert Mann mit 100 Prozent jöbli.
Oder die Miete zahlt jeder prozentual wieviel verdient wird..
Da werden ja die Läuse verrückt!?
Ich frag mich echt wieso nicht ein Konto jeder hat sein " sackgeld " und aufs Konto Wird alles gezahlt der Rest gehts ins Spaaren.
Ich find dieses aufteilen , er zahlt seine ich meins, so doof.
Kommt dann noch das bei der Scheidung dann kommt:
Ja aber das Sofa hab ich gezahlt und die Vase hast du...
Re: Finanzielle Regelung
@danci: ja schon klar, hab einfach deine zeilen als beispiel genommen wie es wäre wenn wir das geld in "ich" und "er" und "Kinder" aufteilen müssten...
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
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Re: Finanzielle Regelung
Was soll das nun mit dem zu Hause bleiben zu tun haben? Ausser vielleicht einmal mehr die Frage, ob sich das Arbeiten lohnt, weil es mit dem Frauenlohn bezahlt werden soll. Aber eher damit: Frauen wollen Kinder, sie müssen in erster Linie für sie aufkommen, Männer unterstützen die Kinder indirekt durch die Frau, was sich dann auch klar in der Aufgabenteilung widerspiegelt und damit meine ich nicht, wer zu Hause bleibt, sondern auch so Sachen wie wer wickelt, wenn beide da sind etc.
Und dann geht es oft weiter (jetzt nicht auf das aktuelle Beispiel bezogen, sondern sonst): Männerlohn wird für das wichtige, wesentliche gebraucht (Wohnung, Versicherungen, Steuern etc.), der Frauenlohn für die Extras (Zweitwagen, Ferien und dann eben Betreuung, da es die nur braucht, wenn Frau arbeitet). Das folgt dann auch dazu, dass diese beiden Löhne als nicht gleich wichtig empfunden werden:
Beispiel
Mann arbeitet 100%, verdient 6'000, Frau arbeitet 40% und verdient 2'000. Das Paar benötigt fürs Leben CHF 6'000, davon CHF 2'000 Wohnkosten, CHF 4'000 Rest, dazu kommen Kinderbetreuung von CHF 1'000 und CHF 1'000 sind Luxus.
Variante 1: Der Mann bezahlt alle diese wichtigen Posten von CHF 6'000, die Frau die Kinderbetreuung und die Zusätze -> es kommt zu diesem (unsäglichen) Satz: Sie muss gar nicht arbeiten. Würde sie es nicht, würde die Betreuung wegfallen und auf Luxus kann man verzichten.
Variante 2: Die Frau bezahlt die Wohnkosten. Der Mann kommt mit einem Betrag von CHF 4'000.00 für die anderen wesentlichen Kosten auf, bezahlt die Kita und den Luxus -> da kommt man viel eher zum Schluss, dass er eigentlich nicht soviel arbeiten müsste, er könnte ja auch auf 80% reduzieren, schliesslich werden ja nicht seine ganzen 6'000 gebraucht. So könnte man ebenfalls auf den Luxus verdienen, für die Kinderbetreuung stünden immer noch CHF 500 zur Verfügung, was ja reichen würde, weil er einen Tag zu Hause ist.
Ich bin, auch ohne wissenschaftliche Studien, davon überzeugt, dass genau solche Überlegungen nicht nur einen Einfluss auf die Rollenverteilung in der Familie sondern auch auf die Lohnungleichheit haben. Darum sage ich ja; Spannend und mal zum Nachdenken. Es muss aber sicher niemand darum sein System ändern. Wenn es für alle passt, ist es doch ok.
Und dann geht es oft weiter (jetzt nicht auf das aktuelle Beispiel bezogen, sondern sonst): Männerlohn wird für das wichtige, wesentliche gebraucht (Wohnung, Versicherungen, Steuern etc.), der Frauenlohn für die Extras (Zweitwagen, Ferien und dann eben Betreuung, da es die nur braucht, wenn Frau arbeitet). Das folgt dann auch dazu, dass diese beiden Löhne als nicht gleich wichtig empfunden werden:
Beispiel
Mann arbeitet 100%, verdient 6'000, Frau arbeitet 40% und verdient 2'000. Das Paar benötigt fürs Leben CHF 6'000, davon CHF 2'000 Wohnkosten, CHF 4'000 Rest, dazu kommen Kinderbetreuung von CHF 1'000 und CHF 1'000 sind Luxus.
Variante 1: Der Mann bezahlt alle diese wichtigen Posten von CHF 6'000, die Frau die Kinderbetreuung und die Zusätze -> es kommt zu diesem (unsäglichen) Satz: Sie muss gar nicht arbeiten. Würde sie es nicht, würde die Betreuung wegfallen und auf Luxus kann man verzichten.
Variante 2: Die Frau bezahlt die Wohnkosten. Der Mann kommt mit einem Betrag von CHF 4'000.00 für die anderen wesentlichen Kosten auf, bezahlt die Kita und den Luxus -> da kommt man viel eher zum Schluss, dass er eigentlich nicht soviel arbeiten müsste, er könnte ja auch auf 80% reduzieren, schliesslich werden ja nicht seine ganzen 6'000 gebraucht. So könnte man ebenfalls auf den Luxus verdienen, für die Kinderbetreuung stünden immer noch CHF 500 zur Verfügung, was ja reichen würde, weil er einen Tag zu Hause ist.
Ich bin, auch ohne wissenschaftliche Studien, davon überzeugt, dass genau solche Überlegungen nicht nur einen Einfluss auf die Rollenverteilung in der Familie sondern auch auf die Lohnungleichheit haben. Darum sage ich ja; Spannend und mal zum Nachdenken. Es muss aber sicher niemand darum sein System ändern. Wenn es für alle passt, ist es doch ok.
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Die Kleine, 2015
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- danci
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Re: Finanzielle Regelung
Mein täglich BrotPhase 1 hat geschrieben: Kommt dann noch das bei der Scheidung dann kommt:
Ja aber das Sofa hab ich gezahlt und die Vase hast du...

Aber hier geht es ja um Nicht-Verheiratete und da würde ich ehrlich gesagt schon überlegen, wie man sich trotz aller Liebe auch selber absichern kann. Gerade aus meiner aktuellen Praxis: Verheiratet, aber mit Gütertrennung, also ähnlich wie nicht verheiratet. Sie bezahlte die Lebensmittel etc., er alles fürs Haus. Das bedeutet nicht nur den Unterhalt und die Hypozinsen, sondern auch die Amortisation -> indirekt auf ein Säule 3a-Konto lautend auf seinem Namen. Das über 10 Jahre jeweils den Maximalbetrag, den man steuerlich abziehen kann, den heutigen Wert kann sich jeder ausrechnen. Nun kommt die Scheidung: Sie hat keinen Anspruch auf das Konto, da Gütertrennung und immer er Geld darauf einbezahlt hat. Das Geld, das sie verdient hat, ist weg, da verbraucht


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Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
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