Schwiegermutter...
Moderator: conny85
Re: Schwiegermutter...
Ich finde auch dass du überreagierst. Aus Erfahrung wenn du nicht willst, dass irgendjemand dein Kind rumträgt machs einfach und nutz ein Tragetuch oder und das find ich die ehrlichere Variante, kommunizier es! Neutral sachlich punkt.
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Re: Schwiegermutter...
ich kann Dich gut verstehen, geht / ging mir oft auch so. Mir hilft, wenn ich ihr das Kind gebe - es ist ja gut betüdelt und vollgestopft mit Essen nachher, fehlt ihm also an nichts. Ich gehe weg, damit ich mir das ganze Theater nicht anschauen muss. So kam ich eigentlich gut durch. Nun beim zweiten scheint sie nicht akzeptieren zu können / wollen, dass wir unsere Familie erweitert haben und sie möchte das Baby kaum sehen. Nur das erste Enkelkind und ihr Sohn (Einzelkind) zählt. Aber das ist ein anderes Thema...
ich hätte mir ein anderes Verhältnis zur Schwiegermutter gewünscht, bin ja selber auch Schwiegermutter in Spe. Aber es scheint so, dass in unserem Fall das Problem va bei ihr liegt (Persönlichkeitsstörung) und ich wohl einfach 'Pech' gehabt habe.
Versuch, im Sinne Deines Kindes zu handeln - unser Erstgeborener freut sich immer so fest, wenn er zu Oma und Opa geht (er sieht sie nur alle paar Wochen / Monate weil sie relativ weit weg wohnen)
ich hätte mir ein anderes Verhältnis zur Schwiegermutter gewünscht, bin ja selber auch Schwiegermutter in Spe. Aber es scheint so, dass in unserem Fall das Problem va bei ihr liegt (Persönlichkeitsstörung) und ich wohl einfach 'Pech' gehabt habe.
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- danci
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Re: Schwiegermutter...
Und wieder mal bei solchen Themen lese ich nur "du" und "dein Kind". Dieses Kind wird aber vermutlich noch einen Vater haben, der die Schwiegermutter ja eigentlich zur Grossmutter gemacht hat und wenn es da Schwierigkeiten gibt, würde ich in erster Linie die Sache mal mit ihm besprechen. Er sieht meistens nämlich beide Seiten und sagt dir, wo du übertreibst, wo sie. Und dann solltet ihr Regeln festlegen für EUREN (nicht deinen!) Sohn und es wäre an ihm, diese seiner Mutter zu kommunizieren.
Die Punkte, die Du beschreibst sehe ich aber ähnlich wie Ups oder Carina. Ich habe zwei Töchter und einen Sohn und der Gedanke, dass ich für die Kinder meiner Mädchen die nette Grossmutter bin und bei meinem Sohn "nur die Schwiegermutter" bricht mir das Herz. Und dass seine zukünftige Frau bei ihrem gemeinsamen Kind von "mein Kind" spricht, auch.
Und zuletzt: ich war so ein Kind. Meine Mutter (mit der ich mich sehr gut verstehe) hatte stets ein gespanntes Verhältnis zu meiner Grossmutter väterlicherseits. Ich verstand nie warum und empfand es eher so, dass meine Mutter alles, was meine Grossmutter sagte, in den falschen Hals bekam, obwohl es nicht so gemeint war. Aber ich fand das als Kind immer sehr schwierig. Ich liebte doch beide und wollte weder meiner Mutter widersprechen noch schlecht über meine Grossmutter reden. Darum werde ich versuchen, alles zu tun, um das meinen Enkelkindern zu ersparen.
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Die Punkte, die Du beschreibst sehe ich aber ähnlich wie Ups oder Carina. Ich habe zwei Töchter und einen Sohn und der Gedanke, dass ich für die Kinder meiner Mädchen die nette Grossmutter bin und bei meinem Sohn "nur die Schwiegermutter" bricht mir das Herz. Und dass seine zukünftige Frau bei ihrem gemeinsamen Kind von "mein Kind" spricht, auch.
Und zuletzt: ich war so ein Kind. Meine Mutter (mit der ich mich sehr gut verstehe) hatte stets ein gespanntes Verhältnis zu meiner Grossmutter väterlicherseits. Ich verstand nie warum und empfand es eher so, dass meine Mutter alles, was meine Grossmutter sagte, in den falschen Hals bekam, obwohl es nicht so gemeint war. Aber ich fand das als Kind immer sehr schwierig. Ich liebte doch beide und wollte weder meiner Mutter widersprechen noch schlecht über meine Grossmutter reden. Darum werde ich versuchen, alles zu tun, um das meinen Enkelkindern zu ersparen.
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Re: Schwiegermutter...
@danci: ich zitiere mich kurz selber.
Mein Mann (oder müsste ich jetzt hier auch "unser" brauchen, weil "mein" ja so ein besitzergreifendes Wort ist??
) weiss übrigens ob der ganzen Problematik sehr gut Bescheid. Auch wenn er nicht alles versteht, versucht er mir zu helfen. Gelingt ihm nur halt leider nicht immer.
Das Wort UNSER kommt darin relativ häufig vor. Hingegen "MEIN" kommt im Zusammenhang mit dem Baby im ganzen Beitrag ein einziges Mal vor. Nur so... Manchmal liest man eben auch das, was man lesen möchte.Barfüesslerin hat geschrieben:
Seit unser Sohn aber auf der Welt ist, sind sie immer sehr darauf erpicht, uns mal zu besuchen oder uns einzuladen. Natürlich nur, weil sie unser Baby sehen wollen. Mich stört das extrem, weil ihr Interesse nur unserem Sohn gilt. Ich komme mir dann vor, wie die Dumme, die das Kind für sie ausgetragen und zur Welt gebracht hat.
Ausserdem will sie ihn auch immer halten. Als ob es ein Pokal wäre; sozusagen die Trophäe ihrer Familie (er ist momentan das einzige Enkelkind...).
Mein Mann (oder müsste ich jetzt hier auch "unser" brauchen, weil "mein" ja so ein besitzergreifendes Wort ist??

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Re: Schwiegermutter...
Du hast es aber in der hand wie du diese gefühle zum Ausdruck bringst bzw. wie du reagierst,Barfüesslerin hat geschrieben: Wer denkt, ich übertreibe... ja, das mag sein. Aber es sind nunmal Gefühle, die da hochkommen. Ich kann da nichts dagegen machen
Noch ist dein kind ein baby und es geht nur um dinge wie "es halten" oder "rumtragen". Das wird sich aber ändern und du wirst mit ganz anderen dingen 8was essen, wann essen, was darf das kind, etc.) konfrontiert werden

Du kannst nun natürlich sagen "nein, das akzeptiere ich nicht, sie müssen nach meinen (unseren

Meiner Meinung nach sind meine Kinder nicht mein Eigentum, sie haben auch ein recht auf Grosseltern, tanten, Onkel, freunde etc. - auch wenn diese nicht immer alles so handhaben wie ich es mir wünschen würde.
Ich erlebe die Beziehung zwischen meinen Kindern und ihren grosseltern als ser sehr wertvoll und das obwohl mein vater ständig mit Gummibärchen im Hosensack herumläuft, die Kinder 2 Glace pro tag bekommen, nur das essen was sie sich wünschen und am sonntag vormittag bereits TV schauen dürfen. Manchmal wenns mir zuviel wird, dann lass ich die kinder dort und nehme mir zeit für mich, in dem wissen, dass sie grad im schlaraffenland sind

Aber weisst du was? Das spielt keine rolle. Es sind ihre Grosseltern, die sie nach strich und faden verwöhnen - erzogen werden sie von mir und meinem mann und sie wissen schon von klein auf, dass das bei uns anders läuft als bei Oma und Opa. Und sie haben in ihren Grosseltern Menschen gefunden, die für sie durchs Feuer gehen würden, die da sind wenn man sie braucht, die helfen und uns unterstützen. Unterschätze das nicht, es ist nicht wenig wert, wenn man weiss wen man anrufen kann, wenn beide elternteile mit Magen Darm Grippe über der WC Schüssel hängen und es dringend jemanden braucht der hilft

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
- danci
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Re: Schwiegermutter...
@ Barfüesslerin
Entschuldige, Du hast mich falsch verstanden. Nicht Du hast die Wörter gebraucht, sondern ich las sie in vielen der Antworten. Darum auch "du" und "Dein Kinder" und nicht "ich" und "mein Kind". Ich bin einfach überrascht, dass nach 1,5 Seiten der Mann nirgends auftaucht. Und das ist ja nicht der erste ähnliche Thread. Für mich wäre es einfach das naheliegende, dass er die Konflikte klärt. Es geht auch nicht darum, dass er Dir hilft, sondern ihr zusammen festlegt, was Euch wirklich wichtig ist und wo ihr mal ein Auge zudrücken könnt und er das kommuniziert. Das ist meiner Meinung nach nicht Deine Aufgabe.
Ich habe leider keine Schwiegereltern, da beide bereits tot sind. Aber sonst eine grosse Familie (auf beiden Seiten) und ja, sie machen auch nicht immer das, was mir gefallen würde. TV und Süssigkeiten, wie sonrie angetönt hat, sind gute Stichworte. Aber ich halte das Verhältnis zwischen den Grosseltern und den Enkelkindern für wichtiger, als diese Dinge. Denn ich sehe unsere Kinder eben nicht nur als mein Kind oder unsere Kinder an, sondern sie sind auch Enkelkinder, Neffe/Nichten, Cousins etc. Das sind eigene Beziehungen, die aufgebaut werden dürfen, ohne dass ich alles kontrolliere. Darum halte ich meine Regeln klein und lasse viel Spielraum. Aber das, was mir wirklich wichtig ist, dass kommuniziere ich dann auch klar bzw. mein Mann, je nachdem wessen Familie es ist. Meine Eltern rufen übrigens auch mal am WE an und fragen, ob sie mit den Kindern etwas tun könnten. Sie wollen mich/und gar nicht dabei haben. Ist ok, ich bin froh, dass sie die Kinder derart lieben. Und meistens organisieren wir dann ein gemeinsamen Abendessen oder so, damit wir sie auch noch sehen.
Entschuldige, Du hast mich falsch verstanden. Nicht Du hast die Wörter gebraucht, sondern ich las sie in vielen der Antworten. Darum auch "du" und "Dein Kinder" und nicht "ich" und "mein Kind". Ich bin einfach überrascht, dass nach 1,5 Seiten der Mann nirgends auftaucht. Und das ist ja nicht der erste ähnliche Thread. Für mich wäre es einfach das naheliegende, dass er die Konflikte klärt. Es geht auch nicht darum, dass er Dir hilft, sondern ihr zusammen festlegt, was Euch wirklich wichtig ist und wo ihr mal ein Auge zudrücken könnt und er das kommuniziert. Das ist meiner Meinung nach nicht Deine Aufgabe.
Ich habe leider keine Schwiegereltern, da beide bereits tot sind. Aber sonst eine grosse Familie (auf beiden Seiten) und ja, sie machen auch nicht immer das, was mir gefallen würde. TV und Süssigkeiten, wie sonrie angetönt hat, sind gute Stichworte. Aber ich halte das Verhältnis zwischen den Grosseltern und den Enkelkindern für wichtiger, als diese Dinge. Denn ich sehe unsere Kinder eben nicht nur als mein Kind oder unsere Kinder an, sondern sie sind auch Enkelkinder, Neffe/Nichten, Cousins etc. Das sind eigene Beziehungen, die aufgebaut werden dürfen, ohne dass ich alles kontrolliere. Darum halte ich meine Regeln klein und lasse viel Spielraum. Aber das, was mir wirklich wichtig ist, dass kommuniziere ich dann auch klar bzw. mein Mann, je nachdem wessen Familie es ist. Meine Eltern rufen übrigens auch mal am WE an und fragen, ob sie mit den Kindern etwas tun könnten. Sie wollen mich/und gar nicht dabei haben. Ist ok, ich bin froh, dass sie die Kinder derart lieben. Und meistens organisieren wir dann ein gemeinsamen Abendessen oder so, damit wir sie auch noch sehen.
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Re: Schwiegermutter...
Ich mag meine Schwiegereltern auch nicht besonders.
Ihre ganze Art, ihr Benehmen. Ich weiss auch, dass meinem Mann dieselben Sachen an ihnen stören, aber es sind ja seine Eltern, da ist die Beziehung schon mal ganz Anders.
Meine Kinder sind nun schon etwas älter. Auch wenn man die Schwiegereltern nicht oft sieht, ergibt sich ja schon ein paar Mal im Jahr ein Treffen. (ausser man hat so Streit... aber...)
Nun liegt es an Dir, ob Du diese Treffen in den nächsten Jahren als Kampf ansehen willst. Ob Du Dich schon vor dem Treffen in eine Antipathie hineinsteigerst, schlechte Stimmung verbreitest, angespannt bist. Oder ob Du lernen kannst, das ganze locker zu sehen. Dein Kind wird keinen Schaden davon tragen, ob es einpaar Mal hochgehoben wird, noch nicht mal, wenn es als Trophäe gezeigt wird
Meine Schwiegereltern finden alles immer super und loben die Kinder für jeden Atemzug.
Aber die Kinder sind immer noch normal und können das sehr wohl unterscheiden etc.
Und ich habe gelernt, meine Schwiegereltern zwar nicht zu mögen, aber sie zu akzeptieren, bzw an den Treffen nett zu sein. Auch in dem Wissen, dass sie schon alt sind, grosse Freunde an den Enkelkindern haben. Wer wäre ich denn, wenn ich sie ihnen vorenthalte oder schlecht mache.
(zudem haben sie ja meinen Mann grossgezogen, das haben sie also nicht schlecht gemacht
)
Ich wünschte mir eher, dass ich schon in früheren Jahren besser über meinen Schatten springen gekonnt hätte. Ich habe ihnen nämlich den Kontakt nicht immer einfach gemacht.
ich wünsche Dir, dass Du das auch kannst. Nett sein tut einfach besser.... Ich bin nach Treffen besser aufgelegt, auch wenn sie mich immer noch nerven, jetzt, wo ich sie akzeptiere, als vorher... Ich brauche viel weniger Energie dafür...
Ihre ganze Art, ihr Benehmen. Ich weiss auch, dass meinem Mann dieselben Sachen an ihnen stören, aber es sind ja seine Eltern, da ist die Beziehung schon mal ganz Anders.

Meine Kinder sind nun schon etwas älter. Auch wenn man die Schwiegereltern nicht oft sieht, ergibt sich ja schon ein paar Mal im Jahr ein Treffen. (ausser man hat so Streit... aber...)
Nun liegt es an Dir, ob Du diese Treffen in den nächsten Jahren als Kampf ansehen willst. Ob Du Dich schon vor dem Treffen in eine Antipathie hineinsteigerst, schlechte Stimmung verbreitest, angespannt bist. Oder ob Du lernen kannst, das ganze locker zu sehen. Dein Kind wird keinen Schaden davon tragen, ob es einpaar Mal hochgehoben wird, noch nicht mal, wenn es als Trophäe gezeigt wird

Meine Schwiegereltern finden alles immer super und loben die Kinder für jeden Atemzug.
Aber die Kinder sind immer noch normal und können das sehr wohl unterscheiden etc.
Und ich habe gelernt, meine Schwiegereltern zwar nicht zu mögen, aber sie zu akzeptieren, bzw an den Treffen nett zu sein. Auch in dem Wissen, dass sie schon alt sind, grosse Freunde an den Enkelkindern haben. Wer wäre ich denn, wenn ich sie ihnen vorenthalte oder schlecht mache.
(zudem haben sie ja meinen Mann grossgezogen, das haben sie also nicht schlecht gemacht

Ich wünschte mir eher, dass ich schon in früheren Jahren besser über meinen Schatten springen gekonnt hätte. Ich habe ihnen nämlich den Kontakt nicht immer einfach gemacht.
ich wünsche Dir, dass Du das auch kannst. Nett sein tut einfach besser.... Ich bin nach Treffen besser aufgelegt, auch wenn sie mich immer noch nerven, jetzt, wo ich sie akzeptiere, als vorher... Ich brauche viel weniger Energie dafür...
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Re: Schwiegermutter...
@danci: oder ich habe dich falsch verstanden... Vermutlich habe ich bereits so eine Art Abwehrhaltung, weil nicht alle im Thread sehr verständnisvoll sind. Grundsätzlich finde ich auch, dass mein Mann Schwierigkeiten und Regeln seinen Eltern kommunizieren muss. Aber irgendwie habe ich dann ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil dann relativ viel auf seinen Schultern lastet.
@huckepack: du triffst für mich den Nagel auf den Kopf. Mir rauben diese Treffen im Vorfeld immer unglaublich viel Energie. Einfach, weil ich mir schon vorher überlegen, was mich vermutlich alles nerven wird. Ich weiss, diese negative Erwartungshaltung ist überhaupt nicht förderlich. Aber eben, die Gefühle sind einfach da.
Am Treffen selber merkt man mir das eigentlich gar nicht an. Aber dann komme ich mir vor, wie eine falsche Schlange! Mein Wunsch wäre es, dass es gar nicht erst zu diesem gespielten Nett-Sein kommen muss.
@huckepack: du triffst für mich den Nagel auf den Kopf. Mir rauben diese Treffen im Vorfeld immer unglaublich viel Energie. Einfach, weil ich mir schon vorher überlegen, was mich vermutlich alles nerven wird. Ich weiss, diese negative Erwartungshaltung ist überhaupt nicht förderlich. Aber eben, die Gefühle sind einfach da.
Am Treffen selber merkt man mir das eigentlich gar nicht an. Aber dann komme ich mir vor, wie eine falsche Schlange! Mein Wunsch wäre es, dass es gar nicht erst zu diesem gespielten Nett-Sein kommen muss.
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Kleiner Bub, 2021
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Re: Schwiegermutter...
was erwartest du denn wirklich von diesem Thread?Barfüesslerin hat geschrieben: Vermutlich habe ich bereits so eine Art Abwehrhaltung, weil nicht alle im Thread sehr verständnisvoll sind.
Das glaube ich widerum nicht wirklich. Kaum ein Mensch kann sich so gut verstellen - auch wenn du selber davon überzeugt bist, wird das wohl für die komische Stimmung verantwortlich sein...Barfüesslerin hat geschrieben: Am Treffen selber merkt man mir das eigentlich gar nicht an.
Re: Schwiegermutter...
Hast du schon mal mit deine Schwiegermutter darüber geredet.Z.B dies das du ihr Sachen erzählt hast und du es nicht gerne
siehst das sie es überall rumerszählst.Auch das mit der Decke, als wenn ich die Schwiegermutter wäre ich hätte das Kind auch aufgenommen.
Das Kind hat vielleicht angefangen zu Quengeln und sie sieht dich am Reden und wollte dich doch nicht stören und nimmt das Kind und läuft
umher.
Denen da prallen bei euch eben zwei verschiedene Welten und Ansichten zusammen und da müsst ihr aber auch solche Sachen mal ansprechen.
Meine Kinder sind auf beiden Seiten die ersten Enkel und das ist halt schon was besonderes für Grosseltern.
Versuch mit den Schwiegereltern eine Kompromiss zu finden.Vielleicht kann sie ja regelmässig einmal die Woche mit dem
Kinderwagen spazieren gehen, später geht sie dann auf den Spielplatz und du musst mit ihr selber nicht so grossen Kontakt haben.
Die Kinder merken auch den Unterschied das da Grosseltern sind und sie anderes dürfen als zu Hause.
Du musst es auch so sehen du hasst ja nicht die Schwiegermutter geheiratet sondern dein Mann und du bist ja nicht ihre Tochter.
Aber der Enkel ist in gewissem Sinne schon ein Teil von ihr.Darum freu dich einfach darüber wenn sie Freude am Enkel hat ,aber
hab nicht zuviel Erwartung das sie dich gleichgut mag wie der Enkel.
siehst das sie es überall rumerszählst.Auch das mit der Decke, als wenn ich die Schwiegermutter wäre ich hätte das Kind auch aufgenommen.
Das Kind hat vielleicht angefangen zu Quengeln und sie sieht dich am Reden und wollte dich doch nicht stören und nimmt das Kind und läuft
umher.
Denen da prallen bei euch eben zwei verschiedene Welten und Ansichten zusammen und da müsst ihr aber auch solche Sachen mal ansprechen.
Meine Kinder sind auf beiden Seiten die ersten Enkel und das ist halt schon was besonderes für Grosseltern.
Versuch mit den Schwiegereltern eine Kompromiss zu finden.Vielleicht kann sie ja regelmässig einmal die Woche mit dem
Kinderwagen spazieren gehen, später geht sie dann auf den Spielplatz und du musst mit ihr selber nicht so grossen Kontakt haben.
Die Kinder merken auch den Unterschied das da Grosseltern sind und sie anderes dürfen als zu Hause.
Du musst es auch so sehen du hasst ja nicht die Schwiegermutter geheiratet sondern dein Mann und du bist ja nicht ihre Tochter.
Aber der Enkel ist in gewissem Sinne schon ein Teil von ihr.Darum freu dich einfach darüber wenn sie Freude am Enkel hat ,aber
hab nicht zuviel Erwartung das sie dich gleichgut mag wie der Enkel.
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Re: Schwiegermutter...
@Drag-Ulji: Wie gesagt ich verstehe das gut jetzt z.b. in deiner Situation. Aber ich empfinde schon viele Mütter als sehr kompliziert im Umgang mit ihren Babys, aber das ist mein persönliches Empfinden, ich war da diesbezüglich sicher lockerer, ich war froh wenn mir jemand dieses aktive Bündel abgenommen hat (mein Sohn war von Anfang an ein Wenigschläfer), habe mich darüber gefreut wenn Leute z.b. beim Einkaufen Interesse gezeigt haben, mit meinem Sohn geplaudert und mal sein Händchen gehalten haben, er strahlte immer alle an, er war einfach offen, und mir hat das nichts ausgemacht, und die Leute haben sich so gefreut. Bei Familienfesten durften ihn alle mal halten, so lange er zufrieden war, auch Schoppen geben durften sie (ich habe nicht gestillt). Meine Tochter war da empfindlicher, da musste ich schauen, dass es ihr nicht zuviel wurde, aber auch sie durften andere halten oder mal mit ihr rumspazieren, die Leute haben doch einfach Freude und wollen das gerne zeigen.
@Barfüesslerin: Ansonsten kann ich noch bei Huckepack unterschrieben, sie hat das sehr schön geschrieben. So lange nicht Gravierendes vorfällt, würde ich auch sagen, versuche einfach etwas über deinen Schatten zu springen, und es ein bisschen lockerer zu nehmen. Wie sonrie schon angedeutet hat, es werden noch viel mehr Dinge kommen, worüber Du dich aufregen wirst, wie Essen, Schlafen, Tv ect. wenn Du es nicht jetzt schon ruhiger nehmen kannst. Du musst sie nicht mögen, aber vielleicht bist du irgendwann mal noch froh um Grosseltern, die sich kümmern, auch wenn sie nicht auf deiner Wellenlänge sind (Stichwort Magendarmgrippe Eltern
)
@Barfüesslerin: Ansonsten kann ich noch bei Huckepack unterschrieben, sie hat das sehr schön geschrieben. So lange nicht Gravierendes vorfällt, würde ich auch sagen, versuche einfach etwas über deinen Schatten zu springen, und es ein bisschen lockerer zu nehmen. Wie sonrie schon angedeutet hat, es werden noch viel mehr Dinge kommen, worüber Du dich aufregen wirst, wie Essen, Schlafen, Tv ect. wenn Du es nicht jetzt schon ruhiger nehmen kannst. Du musst sie nicht mögen, aber vielleicht bist du irgendwann mal noch froh um Grosseltern, die sich kümmern, auch wenn sie nicht auf deiner Wellenlänge sind (Stichwort Magendarmgrippe Eltern

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Re: Schwiegermutter...
Es ist eine Weile her, aber ich erkenne die Gefühle, die Du beschreibst - so in etwa "als Person überflüssig und nicht respektiert, sondern nur in der Rolle der Überbringerin des Enkelkindes erwünscht zu sein".
Und die gute Nachricht, es war vor allem in der ersten Zeit ( Babyalter ) so, und danach wurde dies besser, denn ich habe es ein Stück weit akzeptiert dass es teilweise halt einfach so war, teilweise hatte ich zu überempfindlich reagiert. Aber jänu, das passiert. Aber ich finde es wichtig, diese Gefühle zu benennen, und vor allem sich zu überlegen was dahintersteckt ( welche eigenen Bedürfnisse ), damit man dann sinnvoll damit umgehen kann.
Die Gefühle einfach beiseitezuschieben und sich zu sagen "die dürfen nicht sein", bringt ja nicht besonders viel.
Erst wenn man sie benennt und dahinterblickt, kann man mit seinen Gedanken die Gefühle auch ein bisschen steuern.
Nur leider hat man meist erst im Nachhinein dann den Durchblick, was da genau los war....aber Du machst mir grade den Eindruck, dass Du da auf einem guten Weg bist!
Und die gute Nachricht, es war vor allem in der ersten Zeit ( Babyalter ) so, und danach wurde dies besser, denn ich habe es ein Stück weit akzeptiert dass es teilweise halt einfach so war, teilweise hatte ich zu überempfindlich reagiert. Aber jänu, das passiert. Aber ich finde es wichtig, diese Gefühle zu benennen, und vor allem sich zu überlegen was dahintersteckt ( welche eigenen Bedürfnisse ), damit man dann sinnvoll damit umgehen kann.
Die Gefühle einfach beiseitezuschieben und sich zu sagen "die dürfen nicht sein", bringt ja nicht besonders viel.
Erst wenn man sie benennt und dahinterblickt, kann man mit seinen Gedanken die Gefühle auch ein bisschen steuern.
Nur leider hat man meist erst im Nachhinein dann den Durchblick, was da genau los war....aber Du machst mir grade den Eindruck, dass Du da auf einem guten Weg bist!
Re: Schwiegermutter...
lisala super geschrieben und ich hoffe ich habe diesen Durchblick später auch einmal

Re: Schwiegermutter...
@danci
Ich war das mit MEIN Kind, ich habe es in diesem Zusammenhang bewusst so geschrieben. Dieses "mein" bezog sich nicht auf meinen Mann, sondern ausschließlich auf mich & SchwieMu. Das war nämlich eins dieser Gefühle, die sich eingeschlichen haben... Vermutlich bedingt durch ein Zusammenspiel zwischen Hormonen, Erstesbabymutter & ihrem Verhalten...
Einem anderen Menschen, den ich nicht mag & nicht respektiere - und umgekehrt ,würde ich das Kind auch nicht anvertrauen, nicht einmal zum Halten geben... Stell dir also diesen inneren Kampf vor, wenn du weisst, dass du musst, weil es gerade die Mutter deines Mannes ist! Natürlich habe ich vieles mit Ausnahmen zugelassen, mich selbst hats gefressen... Das Einzige, was ich tun konnte ist im Gespräch mit meinem Mann Regeln aufsetzen wie z.b.
- das weinende Baby gehört zu den Eltern, v.a. wenn es das selbst signalisiert
- Mutter weiss am besten, wann & wie oft das Kind gestillt wird & nein, ein zwei Monate altes Kind braucht noch keine Banane und auch keine Suppe
(Klingt ironisch, beruht aber auf wahren Begebenheiten)
... Die Kommentare haben wir trotzdem oft über uns ergehen lassen, das gehört wohl wirklich dazu!
Und übrigens, es ist nicht so einfach, dass der Mann das regeln soll... Er steht zwischen zwei Fronten & hats oft auch nicht einfach (gehabt) mit der eigenen Mutter. Mein Mann hatte ein grosses Bedürfnis nach Ruhe & bekam diese von beiden Seiten nicht... Das war echt schwierig.
Carina
Ich empfinde Mütter oft auch als zu besitzergreifend... Meine Kids durften grundsätzlich alle halten (auch die SchwieMu
), ich hatte einzig Mühe mit verschiedenen Düften (musste sogar mal selbst in der Nacht erbrechen weil das baby so krass nach after shave stank
... Hat leider niemanden interessiert & ich fände es fair, wenn man so was mit denen, die man als die engste Familie akzeptieren muss, auch besprechen kann
Der TE kann ich wirklich auch raten, wenige aber klare & wichtige Regeln zu setzen & an der eigenen inneren Haltung zu arbeiten. Ich mag meine SchwieE immer noch nicht, aber sie regen mich nicht mehr auf... Es gibt weniges, das ich noch kommentiere... Z.b. nein, das Kind muss dir keinen Kuss geben, wenn es nicht will & ja, es darf weinen & wütend/traurig sein. Beim Rest schlucke ich, weil zu unwichtig oder ich meditiere innerlich
Ich war das mit MEIN Kind, ich habe es in diesem Zusammenhang bewusst so geschrieben. Dieses "mein" bezog sich nicht auf meinen Mann, sondern ausschließlich auf mich & SchwieMu. Das war nämlich eins dieser Gefühle, die sich eingeschlichen haben... Vermutlich bedingt durch ein Zusammenspiel zwischen Hormonen, Erstesbabymutter & ihrem Verhalten...
Einem anderen Menschen, den ich nicht mag & nicht respektiere - und umgekehrt ,würde ich das Kind auch nicht anvertrauen, nicht einmal zum Halten geben... Stell dir also diesen inneren Kampf vor, wenn du weisst, dass du musst, weil es gerade die Mutter deines Mannes ist! Natürlich habe ich vieles mit Ausnahmen zugelassen, mich selbst hats gefressen... Das Einzige, was ich tun konnte ist im Gespräch mit meinem Mann Regeln aufsetzen wie z.b.
- das weinende Baby gehört zu den Eltern, v.a. wenn es das selbst signalisiert
- Mutter weiss am besten, wann & wie oft das Kind gestillt wird & nein, ein zwei Monate altes Kind braucht noch keine Banane und auch keine Suppe
(Klingt ironisch, beruht aber auf wahren Begebenheiten)

... Die Kommentare haben wir trotzdem oft über uns ergehen lassen, das gehört wohl wirklich dazu!
Und übrigens, es ist nicht so einfach, dass der Mann das regeln soll... Er steht zwischen zwei Fronten & hats oft auch nicht einfach (gehabt) mit der eigenen Mutter. Mein Mann hatte ein grosses Bedürfnis nach Ruhe & bekam diese von beiden Seiten nicht... Das war echt schwierig.
Carina
Ich empfinde Mütter oft auch als zu besitzergreifend... Meine Kids durften grundsätzlich alle halten (auch die SchwieMu


Der TE kann ich wirklich auch raten, wenige aber klare & wichtige Regeln zu setzen & an der eigenen inneren Haltung zu arbeiten. Ich mag meine SchwieE immer noch nicht, aber sie regen mich nicht mehr auf... Es gibt weniges, das ich noch kommentiere... Z.b. nein, das Kind muss dir keinen Kuss geben, wenn es nicht will & ja, es darf weinen & wütend/traurig sein. Beim Rest schlucke ich, weil zu unwichtig oder ich meditiere innerlich

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Re: Schwiegermutter...
@ Dragulj
Es ging doch um niemanden persönlich, sondern im Allgemeinen. Ich könnte Dir hier nun mehrere zitieren, die Du oder Dein Kind geschrieben haben, aber darum ging es in erster Linie gar nicht, sondern darum, dass in 1,5 Seiten nirgends der Mann auftaucht, was ich problematisch finde. Du weisst, dass ich Dich eigentlich sehr schätze, aber ganz ehrlich bekomme ich hier ein bisschen den Eindruck, Du verrennst Dich. Deine Schwiegermutter muss eine wirklich schwierige Person sein, als Mutter und als Grossmutter. Das tut mir leid, Es gibt immer Gründe, die es sogar rechtfertigen würden, ganz mit der Familie zu brechen. Aber ich denke, von dem, was sie erzählt nicht, dass bei der TE ein derartiger Fall besteht wie bei Euch. Darum sind die Situationen aus meiner Sicht auch nicht vergleichbar. In einer "normalen" Familie, was auch immer das heissen mag, sollte es möglich sein, dass der Sohn seiner Mutter sagt, dass sie sich doch etwas zurückhalten soll.
Es ging doch um niemanden persönlich, sondern im Allgemeinen. Ich könnte Dir hier nun mehrere zitieren, die Du oder Dein Kind geschrieben haben, aber darum ging es in erster Linie gar nicht, sondern darum, dass in 1,5 Seiten nirgends der Mann auftaucht, was ich problematisch finde. Du weisst, dass ich Dich eigentlich sehr schätze, aber ganz ehrlich bekomme ich hier ein bisschen den Eindruck, Du verrennst Dich. Deine Schwiegermutter muss eine wirklich schwierige Person sein, als Mutter und als Grossmutter. Das tut mir leid, Es gibt immer Gründe, die es sogar rechtfertigen würden, ganz mit der Familie zu brechen. Aber ich denke, von dem, was sie erzählt nicht, dass bei der TE ein derartiger Fall besteht wie bei Euch. Darum sind die Situationen aus meiner Sicht auch nicht vergleichbar. In einer "normalen" Familie, was auch immer das heissen mag, sollte es möglich sein, dass der Sohn seiner Mutter sagt, dass sie sich doch etwas zurückhalten soll.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
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Re: Schwiegermutter...
Ich habe es auch nicht als persönlichen Angriff aufgefasst, wollte dir aber doch kurz erklären, warum ICH zu dieser "mein-Kind-Haltung" kam damals. Für andere spreche ich nicht.
Deshalb verrenne ich mich auch nicht (mehr), sondern schildere die eigene Erfahrung & möchte auch, dass die TE weiss, dass ich ihre Haltung verstehe und absolut nachvollziehen kann, auch wenn ich sie heute als problematisch einstufe.
Ich finde es eben schwierig, wenn ein Tipp von jemandem kommt, der die Situation gar nicht kennt. Solche tipps können durchaus je nach Situation sogar hilfreicher sein, aber nicht immer, darum erläutere ich ja meine Situation.
Was die TE daraus mitnimmt, weiss ich nicht, vllt findet sie auch überhaupt keinen Bezug zur eigenen Situation, wenn aber doch, ist es für sie doch sicher gut, wenn sie weiss, dass & wie jemand da heil raus gekommen ist
Deshalb verrenne ich mich auch nicht (mehr), sondern schildere die eigene Erfahrung & möchte auch, dass die TE weiss, dass ich ihre Haltung verstehe und absolut nachvollziehen kann, auch wenn ich sie heute als problematisch einstufe.
Ich finde es eben schwierig, wenn ein Tipp von jemandem kommt, der die Situation gar nicht kennt. Solche tipps können durchaus je nach Situation sogar hilfreicher sein, aber nicht immer, darum erläutere ich ja meine Situation.
Was die TE daraus mitnimmt, weiss ich nicht, vllt findet sie auch überhaupt keinen Bezug zur eigenen Situation, wenn aber doch, ist es für sie doch sicher gut, wenn sie weiss, dass & wie jemand da heil raus gekommen ist

Re: Schwiegermutter...
Das Kompliment Teile ich doch gerne, danke

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Re: Schwiegermutter...
Liebe Barfüsslerin,
Dass da Gefühle sind die so überkochen versteh ich schon. Und auch dass du etwas Mühe mit der Schwiegerfamilie.
Ich finde allerdings dass du beiden Grosselternpaaren in etwa die gleichen Rechte einräumen solltest. Meine Maus ist in beiden Familien das erste Enkelkind, während sich meine Mutter extrem darum bemüht uns zu besuchen und zu sehen, sehen wir die Schwiegermutter nie, wenn wir nicht zu Ihr fahren. Wir in Winti, meine Mama in Thun, Schwiegermutter in Saas Fee. Aus diesem Grund würde ich zum beispiel meiner Schwiegermutter meine Tochter nicht einfach so anvertrauen. Habe jedoch als wir zu Besuch waren als sie noch Baby war, Ihr immer meine Tochter gegeben um zu halten. Sie ist die Mutter meines Mannes und soll Ihre Enkelin auch mal halten. Jedoch hat sie sich leider diesen Sommer nicht sonderlich bemüht eine Beziehung zu meiner Tochter aufzubauen, von daher kann sie mir echt jetzt auch gestohlen bleiben.
Beide Grosis sollen aber von Anfang an die Chance haben den Enkel kennen zu lernen und Zeit mit Ihm zu verbringen. Sie wollen Ihm ja nichts böses!
Dass da Gefühle sind die so überkochen versteh ich schon. Und auch dass du etwas Mühe mit der Schwiegerfamilie.
Ich finde allerdings dass du beiden Grosselternpaaren in etwa die gleichen Rechte einräumen solltest. Meine Maus ist in beiden Familien das erste Enkelkind, während sich meine Mutter extrem darum bemüht uns zu besuchen und zu sehen, sehen wir die Schwiegermutter nie, wenn wir nicht zu Ihr fahren. Wir in Winti, meine Mama in Thun, Schwiegermutter in Saas Fee. Aus diesem Grund würde ich zum beispiel meiner Schwiegermutter meine Tochter nicht einfach so anvertrauen. Habe jedoch als wir zu Besuch waren als sie noch Baby war, Ihr immer meine Tochter gegeben um zu halten. Sie ist die Mutter meines Mannes und soll Ihre Enkelin auch mal halten. Jedoch hat sie sich leider diesen Sommer nicht sonderlich bemüht eine Beziehung zu meiner Tochter aufzubauen, von daher kann sie mir echt jetzt auch gestohlen bleiben.
Beide Grosis sollen aber von Anfang an die Chance haben den Enkel kennen zu lernen und Zeit mit Ihm zu verbringen. Sie wollen Ihm ja nichts böses!
- stella
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- Beiträge: 8285
- Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
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Re: Schwiegermutter...
Barfüsslerin
Ich kenne das Gefühl, als meine Kinder Babies waren und ich mir bei Besuchen überflüssig vorgekommen bin. Ich wurde oft nicht einmal begrüsst. Und jetzt kommt es: Und zwar vom ganzen Umfeld. Es waren alle so entzückt vom Baby, dass sie uns Eltern vergessen haben. In meiner Familie ist Pfunzi das erste Enkelkind. Ich glaube auch, dass dies normal ist. Heute sind Babys selten (früher hatten Familien ja fünf und mehr Kinder...) und daher besonders. Und dass alle so entzückt sind vom Baby, das sollte man nicht persönlich nehmen. Ich fand es, als ich es einmal erkannt hatte, ziemlich lustig. Man hätte manchen lustigen Film drehen können.
Ich habe zwei Schwiegermütter... Und als meine Kinder klein waren, hatte ich auch so komische Gefühle ihnen gegenüber. Ich habe dann erstens meinen Mann eingeschaltet (danci, du hast da vollkommen recht), der gewisse Dinge bei den Schwigis durch gesetzt hat. Und zwar hat er da nicht gesagt "stella will das so" sondern "wir haben beschlossen und wir wollen". Aber es waren wirklich nur Kleinigkeiten. Bei ein paar Dingen bin ich auch über meinen Schatten gesprungen - und siehe da, es hat nicht weh getan.
Und ich habe bewusst geschaut, was meine Schwigis gut machen und habe da, oh Wunder, ganz viel gefunden. Wenn man so mit der Negativbrille rumschaut, dann kann das nicht gut kommen.
Übrigens: Die Grosse habe ich von niemandem halten lassen. (Ausser vielleicht mal vom Gotti...) Wenn sie jemand anders gehalten hat, hat sie abends einfach länger geschrien. Mein Mann hat das in seiner Familie geklärt, ich in meiner. Die Kleine war pflegeleichter.. Und so konnten alle e Bitz aufholen, was sie bei Pfunzi verpasst haben (inklusive mir selber...).
Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, ein paar kleine Zugeständnisse zu machen und zu merken, dass es nicht schlimm ist. Dies entspannt das Verhältnis ungemein und ihr werdet ja noch einen langen Weg zusammen haben. Es sind die Eltern von deinem Mann und die Grosseltern von deinen Kindern. Und eben: Schliesslich haben sie ja einen so tollen Mann erzogen und begleitet, also müssen sie auch was gut können - vielleicht nicht auf die Art, wie man es heute macht - Kinder können damit aber gut umgehen.
Ich kenne das Gefühl, als meine Kinder Babies waren und ich mir bei Besuchen überflüssig vorgekommen bin. Ich wurde oft nicht einmal begrüsst. Und jetzt kommt es: Und zwar vom ganzen Umfeld. Es waren alle so entzückt vom Baby, dass sie uns Eltern vergessen haben. In meiner Familie ist Pfunzi das erste Enkelkind. Ich glaube auch, dass dies normal ist. Heute sind Babys selten (früher hatten Familien ja fünf und mehr Kinder...) und daher besonders. Und dass alle so entzückt sind vom Baby, das sollte man nicht persönlich nehmen. Ich fand es, als ich es einmal erkannt hatte, ziemlich lustig. Man hätte manchen lustigen Film drehen können.
Ich habe zwei Schwiegermütter... Und als meine Kinder klein waren, hatte ich auch so komische Gefühle ihnen gegenüber. Ich habe dann erstens meinen Mann eingeschaltet (danci, du hast da vollkommen recht), der gewisse Dinge bei den Schwigis durch gesetzt hat. Und zwar hat er da nicht gesagt "stella will das so" sondern "wir haben beschlossen und wir wollen". Aber es waren wirklich nur Kleinigkeiten. Bei ein paar Dingen bin ich auch über meinen Schatten gesprungen - und siehe da, es hat nicht weh getan.
Und ich habe bewusst geschaut, was meine Schwigis gut machen und habe da, oh Wunder, ganz viel gefunden. Wenn man so mit der Negativbrille rumschaut, dann kann das nicht gut kommen.
Übrigens: Die Grosse habe ich von niemandem halten lassen. (Ausser vielleicht mal vom Gotti...) Wenn sie jemand anders gehalten hat, hat sie abends einfach länger geschrien. Mein Mann hat das in seiner Familie geklärt, ich in meiner. Die Kleine war pflegeleichter.. Und so konnten alle e Bitz aufholen, was sie bei Pfunzi verpasst haben (inklusive mir selber...).
Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, ein paar kleine Zugeständnisse zu machen und zu merken, dass es nicht schlimm ist. Dies entspannt das Verhältnis ungemein und ihr werdet ja noch einen langen Weg zusammen haben. Es sind die Eltern von deinem Mann und die Grosseltern von deinen Kindern. Und eben: Schliesslich haben sie ja einen so tollen Mann erzogen und begleitet, also müssen sie auch was gut können - vielleicht nicht auf die Art, wie man es heute macht - Kinder können damit aber gut umgehen.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schwiegermutter...
Liebe Barfüsserin
Auch ich kann dich gut verstehen. Mir ging es so ähnlich.
Unser erstes Kind war ebenfalls das erste in beiden Familien.
Die Freude war riesig und im Spital wurde mir (nach meinem Empfinden) das Kleine ständig aus den Händen "gerissen". Ich hatte total negative Gefühle. Insbesondere meiner Schwiegermutter gegenüber.
Ich habe es ihr eine ganz Zeit nicht leicht gemacht und für meinen Mann war es unheimlich schwierig. Er sass ja zwischen beiden Stühlen.
Sie war zu mir aber stets korrekt und hat diverse Wünsche respektiert. Ich weiss heute echt nicht mehr, was damals mit mir los war und schäme mich im Nachhinein dafür. Wir haben jetzt ein tolles Verhältnis und sie ist eine super Grossmutter. Und vorallem wird sie von meinen Kindern sehr geliebt. Wie auch meine eigenen Eltern.
Heute weiss ich, dass es ein Privileg für meine Kinder ist, Grosseltern zu haben die sich so rührend kümmern.
Umso grösser die Kinder wurden, umso lockerer bin ich wieder geworden. Anfangs musste auch alles so laufen wie ich es für richtig hielt. Mittlerweilen ist mir klar, dass mehrer Wege zum Ziel führen und die nicht schlechter sind.
Ich finde es gut, dass du dich selber hinterfragst.
Ich hoffe deine negativen Gefühle legen sich. Für dich und deine Familie.
Auch ich kann dich gut verstehen. Mir ging es so ähnlich.
Unser erstes Kind war ebenfalls das erste in beiden Familien.
Die Freude war riesig und im Spital wurde mir (nach meinem Empfinden) das Kleine ständig aus den Händen "gerissen". Ich hatte total negative Gefühle. Insbesondere meiner Schwiegermutter gegenüber.
Ich habe es ihr eine ganz Zeit nicht leicht gemacht und für meinen Mann war es unheimlich schwierig. Er sass ja zwischen beiden Stühlen.
Sie war zu mir aber stets korrekt und hat diverse Wünsche respektiert. Ich weiss heute echt nicht mehr, was damals mit mir los war und schäme mich im Nachhinein dafür. Wir haben jetzt ein tolles Verhältnis und sie ist eine super Grossmutter. Und vorallem wird sie von meinen Kindern sehr geliebt. Wie auch meine eigenen Eltern.
Heute weiss ich, dass es ein Privileg für meine Kinder ist, Grosseltern zu haben die sich so rührend kümmern.
Umso grösser die Kinder wurden, umso lockerer bin ich wieder geworden. Anfangs musste auch alles so laufen wie ich es für richtig hielt. Mittlerweilen ist mir klar, dass mehrer Wege zum Ziel führen und die nicht schlechter sind.
Ich finde es gut, dass du dich selber hinterfragst.
Ich hoffe deine negativen Gefühle legen sich. Für dich und deine Familie.