nea, ab dann, als sie alleine auf dem trottoir spielte, also so vor 4.
ich sagte einfach, dass sie nie mit jemandem mitgehen darf sondern schnell zu mir kommen soll. weil nicht alle menschen es gut meinen. mehr ins detail muss man nicht, ich denke, das sollte noch keine bösen träume geben.
dann, wenn das kind strecken alleine läuft und etwas weiter weg ist, kann man ruhig mal thematisieren, wo es hin soll, wenn jemand es anspricht, wie es reagieren soll etc.
das "nein" sagen der kinder ernst nehmen. zb wenn es nicht die hand geben will. ich weiss, dass es für ganz viele menschen höflich ist, wenn man die hand gibt. das finde ich ja auch. aber in der phase, in der manche kinder vor dem kindergarten sind und so wirklich nicht die hand geben wollen, würde ich dies akzeptieren. auf die höflichkeit kann man später achten. jetzt geht es erst mal um die abgrenzung, finde ich.
ich habe mal was erlebt, als meine tochter klein war. sie wollte auf dem spielplatz auf so eine schwarze matten-brücke bei einem klettergerüst. mein sohn setze sie hoch. nun war die matte heiss von der sonne. meine tochter schrie, weil es ihr weh tat. bis ich dort war, wollte eine fremde frau sie herunterheben, um sie zu "retten", eigentlich.
da schrie sie noch viel viel viel mehr. sie wollte nicht von jemandem fremden angefasst werden.
die frau war ganz durcheinander und etwas wütend, dass meine tochter so schrie. sie wollte ja helfen und das fand ich ja auch nett. aber trotzdem habe ich meiner tochter gesagt, dass sie gut geschrien hat. weil es war eigentlich richtig.
seit da bin ich auch vorsichtiger mit "helfen" bei fremden kindern. natürlich nur, wenn keine schlimme gefahr besteht.
Nicht mit Fremden mitgehen
Moderator: conny85