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Moderator: conny85
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Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Noch schwierig zu sagen was eine gute schule ausmacht.
Für mich eine, welche es schafft auf die kinder einzugehen, ihnen das lernen gut vermitteln kann, zeigt dass schule spass macht....aber es hängt sehr viel von den lehrern und der schulleitung ab.
Wir wechselten beim kleinen die schule unter anderem wegen der sprachlichen schwierigkeiten,aber auch wegen der schulleitung.
lehrer überprüfen mach ich nicht
Sehe es zb jetzt beim grossen der nun in der oberstufe ist. Kenne bis jetzt..also noch bis zum elternabend, keinen lehrer. Er findet aber an sich alle toll und die schule gefällt ihm. Das ist für uns ein sehr gutes zeichen.
Wir gucken aber sicher immer gut hin. Sprechen auch mit den kindern über die schule.
Für mich eine, welche es schafft auf die kinder einzugehen, ihnen das lernen gut vermitteln kann, zeigt dass schule spass macht....aber es hängt sehr viel von den lehrern und der schulleitung ab.
Wir wechselten beim kleinen die schule unter anderem wegen der sprachlichen schwierigkeiten,aber auch wegen der schulleitung.
lehrer überprüfen mach ich nicht

Wir gucken aber sicher immer gut hin. Sprechen auch mit den kindern über die schule.

Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Das ist ein heisses Thema. Grundsätzlich kannst du schon mit anderen Eltern, Schülern und Lehrern sprechen, aber die Schule wählen kannst du nicht einfach so, ausser bei Privatschulen. Am ehsten siehst du noch in den Schulbetrieb wenn du in einem Elternrat, Elternforum oder so etwas ähnlichem bist. Da sieht man dann rasch wie die Zusammenarbeit in der Schule aussieht und was ihre Ziele und Anliegen sind. Allerdings hängt für mich eine gute Schule, resp. guten Unterricht in erster Linie von der Beziehung zwischen Schülern und den Lehrpersonen ab, wenn die Beziehung nicht stimmt, dann ist alles andere schwierig.
Die gute Schule gibt es auch nicht, jedem sind andere Werte und Inhalte wichtig, das macht ja das Schule halten auch so schwierig, man steht immer mitten zwischen vielen Bedürfnissen und Vorgaben. Am besten ist es seinen Kindern zu vermitteln dass Schule und Lernen wichtig sind und man eine gute Zusammenarbeit mit der Schule pflegt und bei Elternanlässen mithilft, Unterrichtsbesuche macht, sich für die Inhalte und Ziele interessiert usw.
Die gute Schule gibt es auch nicht, jedem sind andere Werte und Inhalte wichtig, das macht ja das Schule halten auch so schwierig, man steht immer mitten zwischen vielen Bedürfnissen und Vorgaben. Am besten ist es seinen Kindern zu vermitteln dass Schule und Lernen wichtig sind und man eine gute Zusammenarbeit mit der Schule pflegt und bei Elternanlässen mithilft, Unterrichtsbesuche macht, sich für die Inhalte und Ziele interessiert usw.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Leider kann ich noch nicht mitdiskutieren, weil meine Kinder noch nicht schulpflichtig sind.
Was mir bei deinem Post gerade auffällt.
Warum darf man nur Schulbesuch machen mit Voranmeldung?
Ist das in anderen Schulen auch so?
LG
Was mir bei deinem Post gerade auffällt.
Warum darf man nur Schulbesuch machen mit Voranmeldung?
Ist das in anderen Schulen auch so?
LG
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
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Zuletzt geändert von Shundor am Fr 28. Aug 2015, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
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Zuletzt geändert von Shundor am Fr 28. Aug 2015, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Als eigentlich hat man als Eltern das Recht jederzeit einen unangekündigten Schulbesuch zu machen. Normalerweise melde ich mich auch an vorher, ich bin aber auch schon unangekündigt noch in eine Stunde rein, z.B. auf dem Heimweg. Das gab noch nie Probleme und bei uns am Elternabend sagen wir einfach dass es gut wäre wenn man sich voranmeldet wenn man ein bestimmtes Fach sehen will zu einer bestimmten Zeit.
@shundor
Der Lehrplan des Kantons kannst du im Internet einsehen, das ist ja kein Problem. Wie rasch eine Klasse vorwärts kommt hängt in erster Linie von dem Lehrer ab und nicht von der Schule allgemein. Es gibt LPs die extrem rasch vorwärts machen und den Stoff eher oberflächlich vermitteln und solche die nicht den ganzen Stoff durchnehmen dafür aber vertieft. Also kannst du auch nicht darauf gehen ob sie rasch vorwärts gehen oder nicht.
Das was du meinst ist wohl die Oberstufe, dort spielt ja auch noch eine Rolle welches Niveau in der Oberstufe besucht wurde. Realschulen haben halt oft einen schlechteren Ruf als die Sekundarschule.
Also engagiere dich in der Schule, resp. im Elternforum, Elternrat oder so und dann siehst du mehr was läuft und was nicht läuft. Bestärke deine Kinder dass die Schule gut und wichtig für sie sei und mache regelmässig Schulbesuche und helfe im Unterricht wenn Hilfe gebraucht wird.
@shundor
Der Lehrplan des Kantons kannst du im Internet einsehen, das ist ja kein Problem. Wie rasch eine Klasse vorwärts kommt hängt in erster Linie von dem Lehrer ab und nicht von der Schule allgemein. Es gibt LPs die extrem rasch vorwärts machen und den Stoff eher oberflächlich vermitteln und solche die nicht den ganzen Stoff durchnehmen dafür aber vertieft. Also kannst du auch nicht darauf gehen ob sie rasch vorwärts gehen oder nicht.
Das was du meinst ist wohl die Oberstufe, dort spielt ja auch noch eine Rolle welches Niveau in der Oberstufe besucht wurde. Realschulen haben halt oft einen schlechteren Ruf als die Sekundarschule.
Also engagiere dich in der Schule, resp. im Elternforum, Elternrat oder so und dann siehst du mehr was läuft und was nicht läuft. Bestärke deine Kinder dass die Schule gut und wichtig für sie sei und mache regelmässig Schulbesuche und helfe im Unterricht wenn Hilfe gebraucht wird.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob man so pauschal von "guten Schulen" und "schlechten Schulen" sprechen kann. Eine Schule wird ja vor allem durch die Mitarbeiter geprägt. Ich denke, es gibt an jeder Schule Lehrer und Lehrer... und während die einen den Lehrer A total daneben finden, finden die anderen ihn toll... und selbst wenn alle den Lehrer A blöd finden, gibt es ja noch zig andere Lehrer an dieser Schule
.
Ich finde halt, es kommt darauf an, was einem persönlich wichtig ist. Bei mir war das z.B., dass der Ausländeranteil nicht allzu hoch ist. Ich habe z.B. mal ein einem sehr netten Quartier gewohnt, das aber angrenzend ganz viele günstige Wohnungen hatte - der Ausländeranteil an der Schule lag bei 87%
. Das wäre für mich ein No-Go für mein Kind gewesen. Dann gibt es auch Schulen, die wegen Platz- und Lehrermangel grundsätzlich eher grosse Klassen haben (23/24 Schüler) - und dass die Klassen max. 20/21 Kinder haben, war mir wichtig und darauf habe ich geachtet, als ich unseren jetzigen Wohnort ausgewählt habe (Klassengrössen konnte man relativ einfach in Erfahrung bringen). Und mir war auch wichtig, dass es an der Schule von Mo-Fr Mittagstisch und Ganztagesbetreuung gibt. Zudem war mir auch das Erscheinungsbild der Schule wichtig (eher modern, gute Infrastruktur wie z.B. grosse Turnhallen, Schwimmbad, genügend Computer für die Kinder, helle und moderne Zimmer mit zeitgemässen Möbeln, etc.).
Ich finde, eine nicht unbedeutendes Indiz für die Qualität einer Schule ist auch die Fluktuationsrate. Wenn an einer Schule alle 1-2 Jahre zig Lehrer gehen, sagt das sicher auch einiges aus. An der Schule meines Sohnes hat es z.B. einige sehr langjährige LP (10 Jahre und mehr), was ich ein gutes Zeichen finde - dann noch ein paar, die 4-5 Jahre dabei sind und paar vereinzelte, die erste 1-2 Jahre dabei sind. Aber eben: Wenn es an einer Schule kaum einen Lehrer hat, der länger als 2-3 Jahre dabei ist, sagt das meines Erachtens auch einiges aus...
Aber eben: Selbst wenn man irgendwohin zieht, wo die Schule grundsätzlich einen guten Ruf hat und die Schule alles erfüllt, was man sich wünscht, kann es sein, dass das Kind zu einem Lehrer kommt, wo es aus irgendeinem Grund einfach schwierig ist - oder das Kind kommt in eine Schule, von der man nicht viel Gutes hört, aber dann ist der Lehrer sensationell gut und alles klappt viel besser als erwartet. Das ist halt immer Glückssache.
Ich selber rekrutiere Lernende. Ehrlich gesagt habe ich noch nie jemandem abgesagt, weil er oder sie z.B. die Sek A in Spreitenbach statt z.B. in Meilen gemacht hat. Ich schaue einfach mal, ob die Noten einigermassen intakt sind (wir nehmen bewusst keine 6er-Schüler - die dürfen gerne die Banken und Versicherungen haben
), wie die übrigens Kompetenzen (Ordnung, sozialer Umgang, Pünktlichkeit, etc.) beurteilt wurden und wie die Bewerbung allgemein gestaltet ist. Dann laden wir eine Vorauswahl an Schülern ein und machen uns einen persönlichen Eindruck von den Jugendlichen - sie müssen dann auch diverse Tests (Interview, allgemeiner Wissenstest, div. Gespräche und Uebungen) absolvieren. Aber eben: Von welcher Sek A da nun einer kommt, ist mir eigentlich egal. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass andere da extrem darauf achten. Wenn man Mühe hat, eine Lehrstelle zu finden, hat das meines Erachtens - und gemäss meiner Erfahrung (ich rekrutiere immerhin schon fast 10 Jahre Lernende
) andere Gründe.

Ich finde halt, es kommt darauf an, was einem persönlich wichtig ist. Bei mir war das z.B., dass der Ausländeranteil nicht allzu hoch ist. Ich habe z.B. mal ein einem sehr netten Quartier gewohnt, das aber angrenzend ganz viele günstige Wohnungen hatte - der Ausländeranteil an der Schule lag bei 87%

Ich finde, eine nicht unbedeutendes Indiz für die Qualität einer Schule ist auch die Fluktuationsrate. Wenn an einer Schule alle 1-2 Jahre zig Lehrer gehen, sagt das sicher auch einiges aus. An der Schule meines Sohnes hat es z.B. einige sehr langjährige LP (10 Jahre und mehr), was ich ein gutes Zeichen finde - dann noch ein paar, die 4-5 Jahre dabei sind und paar vereinzelte, die erste 1-2 Jahre dabei sind. Aber eben: Wenn es an einer Schule kaum einen Lehrer hat, der länger als 2-3 Jahre dabei ist, sagt das meines Erachtens auch einiges aus...
Aber eben: Selbst wenn man irgendwohin zieht, wo die Schule grundsätzlich einen guten Ruf hat und die Schule alles erfüllt, was man sich wünscht, kann es sein, dass das Kind zu einem Lehrer kommt, wo es aus irgendeinem Grund einfach schwierig ist - oder das Kind kommt in eine Schule, von der man nicht viel Gutes hört, aber dann ist der Lehrer sensationell gut und alles klappt viel besser als erwartet. Das ist halt immer Glückssache.
Ich selber rekrutiere Lernende. Ehrlich gesagt habe ich noch nie jemandem abgesagt, weil er oder sie z.B. die Sek A in Spreitenbach statt z.B. in Meilen gemacht hat. Ich schaue einfach mal, ob die Noten einigermassen intakt sind (wir nehmen bewusst keine 6er-Schüler - die dürfen gerne die Banken und Versicherungen haben


Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
@Shundor: und was möchtest du denn tun, wenn der Ruf schlecht ist? Wor haben ja keine freie Schulwahl, ausser damm im Gymi?
Es ist übrigens normal, dass man nicht unangemeldet auf Besuch geht. Macht ja auch keinen Sinn, wenn man je nachdem in eine Prüfung platzt.
Es ist übrigens normal, dass man nicht unangemeldet auf Besuch geht. Macht ja auch keinen Sinn, wenn man je nachdem in eine Prüfung platzt.
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Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Naja man hat schon möglichkeiten...kenne hier leute die sind deswegen umgezogen. Oder eben es gibt privatschulen.
Also eine Wahl hat man schon von dem her, halt je nachdem eine teure sache
Also eine Wahl hat man schon von dem her, halt je nachdem eine teure sache

Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Ja, ok, einfach mit einem riesen Aufwand. Für moch ist das dann aber nocht mehr Wahl in dem Sinne.
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Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
oder man kann je nach ort/kanton zuhause unterrichten.

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Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Da würde ich schlichtweg zu mehr Gelassenheit raten. Vielleicht naiv, aber meine absolute Überzeugung.
In der CH haben wir insgesamt ein sehr gutes Bildungssystem, die Unterschiede zwischen den Schulen sind nicht enorm gross, was die Unterrichtsqualität angeht (in Bezug auf die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft natürlich schon.)
Aber im Voraus weisst du ja ohnehin nicht, wie es deinem Kind in der Schule gefällt, wie es mit der Klasse und der Lehrperson harmoniert etc. Da würd ich jetzt einfach mal ganz gelassen und mit viel Zuversicht den Schulstart abwarten (in dem aufgrund des Wohnortes zugeteilten Schulhauses) und erst "in der Not" wechseln. Nur so vermittelst du deinem Kind/ deinen Kindern das nötige Grundvertrauen in die Schule.
Zu viele Gedanken im Voraus finde ich in diesem Bereich eher hemmend. Und die Idee, die Lehrpersonen zu kontrollieren, ehrlich gesagt doch etwas seltsam. Diese werden ja ohnehin durch die zuständigen Behörden / Evaluationsstellen und auch Schulleitungen "überprüft".
Oder steckt bei deiner Frage etwas anderes dahinter? Ich versteh die Sorge wirklich nicht ganz.
LG, Milena
In der CH haben wir insgesamt ein sehr gutes Bildungssystem, die Unterschiede zwischen den Schulen sind nicht enorm gross, was die Unterrichtsqualität angeht (in Bezug auf die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft natürlich schon.)
Aber im Voraus weisst du ja ohnehin nicht, wie es deinem Kind in der Schule gefällt, wie es mit der Klasse und der Lehrperson harmoniert etc. Da würd ich jetzt einfach mal ganz gelassen und mit viel Zuversicht den Schulstart abwarten (in dem aufgrund des Wohnortes zugeteilten Schulhauses) und erst "in der Not" wechseln. Nur so vermittelst du deinem Kind/ deinen Kindern das nötige Grundvertrauen in die Schule.
Zu viele Gedanken im Voraus finde ich in diesem Bereich eher hemmend. Und die Idee, die Lehrpersonen zu kontrollieren, ehrlich gesagt doch etwas seltsam. Diese werden ja ohnehin durch die zuständigen Behörden / Evaluationsstellen und auch Schulleitungen "überprüft".
Oder steckt bei deiner Frage etwas anderes dahinter? Ich versteh die Sorge wirklich nicht ganz.
LG, Milena
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Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Dem schliesse ich mich an.milena hat geschrieben:Da würde ich schlichtweg zu mehr Gelassenheit raten. Vielleicht naiv, aber meine absolute Überzeugung.
In der CH haben wir insgesamt ein sehr gutes Bildungssystem, die Unterschiede zwischen den Schulen sind nicht enorm gross, was die Unterrichtsqualität angeht (in Bezug auf die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft natürlich schon.)
Aber im Voraus weisst du ja ohnehin nicht, wie es deinem Kind in der Schule gefällt, wie es mit der Klasse und der Lehrperson harmoniert etc. Da würd ich jetzt einfach mal ganz gelassen und mit viel Zuversicht den Schulstart abwarten (in dem aufgrund des Wohnortes zugeteilten Schulhauses) und erst "in der Not" wechseln. Nur so vermittelst du deinem Kind/ deinen Kindern das nötige Grundvertrauen in die Schule.
Zu viele Gedanken im Voraus finde ich in diesem Bereich eher hemmend. Und die Idee, die Lehrpersonen zu kontrollieren, ehrlich gesagt doch etwas seltsam. Diese werden ja ohnehin durch die zuständigen Behörden / Evaluationsstellen und auch Schulleitungen "überprüft".
Oder steckt bei deiner Frage etwas anderes dahinter? Ich versteh die Sorge wirklich nicht ganz.
LG, Milena
@Schulbesuch
Wer hat das denn schriftlich mitgeteilt? Die Schulleitung oder die Lehrperson? Im ersteren Fall würde ich nämlich einfach mal die Lehrperson fragen, ob auch ein spontaner Besuch drin läge, bei mir darf man das jedenfalls (ganz wohl fühle ich mich zwar auch nicht dabei, weil ich mir dann wirklich so "kontrolliert" vorkommen würde, ich würde einen unangekündigten Schulbesuch schon irgendwie als Misstrauensvotum deuten, so nach dem Motto "wenn ich mich vorher ankündige, ist die Stunde eh frisiert...").
lg, aryu
Gutmensch - no one likes us, we don't care.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Ich kann mich Milena nur anschliessen.
Und darauf hinweisen, dass ein wesentlicher Einflussfaktor auf den Schulerfolg der Kinder das Elternhaus ist. Das Bildungsniveau der Eltern, die Bildungsorientierung im Elternhaus, die Gespräche, Interessen, der Umgang zu Hause (nein, damit meine ich nicht das 'Drillen' der Kinder).
Das sage ich mit Überzeugung. Wir wohnen in einer Gemeinde mit einem hohen Migrantenanteil. Und ich habe mir noch nie Sorgen um die Bildung meiner Kinder gemacht. Ich bin ohne Vorkenntnisse und Vorurteile in das Schulsystem meiner Kinder gestartet und habe fast nur positive Erfahrungen gemacht.
Du wirst in unserer Gemeinde auch Eltern finden, die mit dem Schuleintritt ihrer Kinder weggezogen sind. Aber ich bin überzeugt, dass meine Kinder ihren Weg machen werden, nicht weniger erfolgreich als in einer anderen Wohngemeinde, dafür um viele wertvolle Erfahrungen reicher.
Und darauf hinweisen, dass ein wesentlicher Einflussfaktor auf den Schulerfolg der Kinder das Elternhaus ist. Das Bildungsniveau der Eltern, die Bildungsorientierung im Elternhaus, die Gespräche, Interessen, der Umgang zu Hause (nein, damit meine ich nicht das 'Drillen' der Kinder).
Das sage ich mit Überzeugung. Wir wohnen in einer Gemeinde mit einem hohen Migrantenanteil. Und ich habe mir noch nie Sorgen um die Bildung meiner Kinder gemacht. Ich bin ohne Vorkenntnisse und Vorurteile in das Schulsystem meiner Kinder gestartet und habe fast nur positive Erfahrungen gemacht.
Du wirst in unserer Gemeinde auch Eltern finden, die mit dem Schuleintritt ihrer Kinder weggezogen sind. Aber ich bin überzeugt, dass meine Kinder ihren Weg machen werden, nicht weniger erfolgreich als in einer anderen Wohngemeinde, dafür um viele wertvolle Erfahrungen reicher.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Dies bezüglich habe ich andere Erfahrungen gemacht. Nämlich jene, dass die Unterrichtsqualität extrem unterschiedlich ist. Ich sehe das aktuell in einer Oberstufe mit Parallelklassen.milena hat geschrieben:In der CH haben wir insgesamt ein sehr gutes Bildungssystem, die Unterschiede zwischen den Schulen sind nicht enorm gross, was die Unterrichtsqualität angeht (in Bezug auf die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft natürlich schon.)
Die Qualität ist enorm abhängig von den LP, auch den Vorgaben der SL und nicht zuletzt auch den Schülern.
Doch schliesse auch ich mich der Aussage an, dass man nicht per se von einer "guten oder schlechten" Schule sprechen kann. Entweder passt es auf Dein Kind oder es passt nicht.
P.s.: ebenso bin ich auch der Meinung, dass wir durchaus eine relative freie Schulwahl haben. Wenn "frei" auch mit viel Aufwand verbunden sein kann.

Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Die qualität des unterrichts ist extrem vom lehrer abhängig, die schule selber bietet dann halt nich den rahmen für spielraum oder halt nicht!
Als ich noch unterrichtet habe, wollte ich auch nur besuche auf anmeldung. Anfangs habe ich das nicht gemacht und habe gemerkt, dass eltern zu den unmöglichsten zeiten vorbeikommen und dann nich allerlei diskutieren wollten. Generell sind solche gesprche einfach für nach schulschluss zu terminieren, da sie den ganzen ablauf und rhythmus extrem durcheinander bringen. Mich hats extrem gestört, manchmal sind auch die schüler total durcheinander. Habe die spintanen besuche übrigens auch immer als misstrauensvotum gewertet. Also hab ich das dann mal eingeführt. Habe den eltern aber auch gleich von anfang an gesagt, dass ich keine frisierten stunden für während den besuchen mache, es gibt also auch mal stunden, in denen still längere zeit an was gearbeitet wird oder lesestunden oder what ever. Nicht alles ist gleich spannend zum zuschauen. Wer was bestimmtes sehen wollte, musste halt fragen, wann. Naja, ist vielleicht ansichtssache. Aber bei jedem anderen arbeitsplatz stehst du ja auch nicht einfach so auf der matte und willst ein paar stunden zushauen, du würdest auch überall sonst einen termin abmachen müssen.
Als ich noch unterrichtet habe, wollte ich auch nur besuche auf anmeldung. Anfangs habe ich das nicht gemacht und habe gemerkt, dass eltern zu den unmöglichsten zeiten vorbeikommen und dann nich allerlei diskutieren wollten. Generell sind solche gesprche einfach für nach schulschluss zu terminieren, da sie den ganzen ablauf und rhythmus extrem durcheinander bringen. Mich hats extrem gestört, manchmal sind auch die schüler total durcheinander. Habe die spintanen besuche übrigens auch immer als misstrauensvotum gewertet. Also hab ich das dann mal eingeführt. Habe den eltern aber auch gleich von anfang an gesagt, dass ich keine frisierten stunden für während den besuchen mache, es gibt also auch mal stunden, in denen still längere zeit an was gearbeitet wird oder lesestunden oder what ever. Nicht alles ist gleich spannend zum zuschauen. Wer was bestimmtes sehen wollte, musste halt fragen, wann. Naja, ist vielleicht ansichtssache. Aber bei jedem anderen arbeitsplatz stehst du ja auch nicht einfach so auf der matte und willst ein paar stunden zushauen, du würdest auch überall sonst einen termin abmachen müssen.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Schulbesuche
Wir haben im Herbst und im Frühling je 2 Tage Besuchstage. Gegen Voranmeldung kann man auch sonst in den Schulbetrieb reinschauen. Ich gehe immer an die Besuchstage und melde mich wenn Freiwillige für die Projektwoche, Schulreise, Sporttag, etc. gesucht werden. Auch bin ich im Elternrat dabei und der Schulleiter sagt in seiner Sprechzeit während der Sitzungen mehr, als man danach in einem Elterninformationsbrief lesen kann.
Lehrstellensuche
Ich glaube bei der Lehrstellensuche ist es wichtig, was man für eine Stufe besucht (Bezirksschule, Sek A, Sek B). Ich habe mit den Zeugnissen der 1. - 3. Bez. Spreitenbach eine Schnupperlehre bei einer Versicherung machen können und dort ein Jahr später die Lehre begonnen. Ich bin übrigens nicht in Spreitenbach aufgewachsen, auch bei unserer Sek. im Dorf kommen die Kinder von verschiedenen Dörfern.
Wir haben im Herbst und im Frühling je 2 Tage Besuchstage. Gegen Voranmeldung kann man auch sonst in den Schulbetrieb reinschauen. Ich gehe immer an die Besuchstage und melde mich wenn Freiwillige für die Projektwoche, Schulreise, Sporttag, etc. gesucht werden. Auch bin ich im Elternrat dabei und der Schulleiter sagt in seiner Sprechzeit während der Sitzungen mehr, als man danach in einem Elterninformationsbrief lesen kann.
Lehrstellensuche
Ich glaube bei der Lehrstellensuche ist es wichtig, was man für eine Stufe besucht (Bezirksschule, Sek A, Sek B). Ich habe mit den Zeugnissen der 1. - 3. Bez. Spreitenbach eine Schnupperlehre bei einer Versicherung machen können und dort ein Jahr später die Lehre begonnen. Ich bin übrigens nicht in Spreitenbach aufgewachsen, auch bei unserer Sek. im Dorf kommen die Kinder von verschiedenen Dörfern.
Meitli 12/05
Bueb 06/07
Bueb 06/07
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Mir ist übrigens eine gute Schulbildung meiner Kinder auch wichtig.
Nur habe ich vor unserer Schule eher Angst, dass sie die Kinder kaputt macht. Hier wird ein wahnsinnig hohes Niveau gefahren, in allen Klassen. Wir hatten bereits in der ersten Woche an 1 Tag 1 h Hausaufgaben. In der ersten Klasse.
Mit einem 4.9 er Schnitt wirst du für die Sek B empfohlen, die Gymi(eintritts)rate ist weit über dem Kantonsschnitt.
DAS finde ich auch nicht wirklich gesund.
Nur habe ich vor unserer Schule eher Angst, dass sie die Kinder kaputt macht. Hier wird ein wahnsinnig hohes Niveau gefahren, in allen Klassen. Wir hatten bereits in der ersten Woche an 1 Tag 1 h Hausaufgaben. In der ersten Klasse.
Mit einem 4.9 er Schnitt wirst du für die Sek B empfohlen, die Gymi(eintritts)rate ist weit über dem Kantonsschnitt.
DAS finde ich auch nicht wirklich gesund.
Re: Gute Schule-schlechte Schule? Wie wissen?
Ich bin der Meinung spontane Schulbesuche müssten möglich sein.
Natürlich ist es mein Problem, wenn dann gerade eine Prüfung geschrieben wird oder so ähnlich. Dann gehe ich halt wieder und komme ein anderes Mal vorbei. Und logisch kann ich keine Gespräche führen mit der Lehrperson. Das ist klar, dafür braucht es eine Terminvereinbarung.
Aber ansonsten finde ich, muss Schule auch transparent und offen sein. In meinem Beruf, ich bin im therapeutischen Bereich tätig, kann auch jederzeit ein Angehöriger oder Eltern eines Kindes mit zur Therapie kommen. Ich sehe da kein Problem. Natürlich wird das geplante Programm durchgeführt.
Es werden ja sicher auch nicht jeden Tag 5 Mamis dastehen, die dem Unterricht folgen wollen.
Natürlich ist es mein Problem, wenn dann gerade eine Prüfung geschrieben wird oder so ähnlich. Dann gehe ich halt wieder und komme ein anderes Mal vorbei. Und logisch kann ich keine Gespräche führen mit der Lehrperson. Das ist klar, dafür braucht es eine Terminvereinbarung.
Aber ansonsten finde ich, muss Schule auch transparent und offen sein. In meinem Beruf, ich bin im therapeutischen Bereich tätig, kann auch jederzeit ein Angehöriger oder Eltern eines Kindes mit zur Therapie kommen. Ich sehe da kein Problem. Natürlich wird das geplante Programm durchgeführt.
Es werden ja sicher auch nicht jeden Tag 5 Mamis dastehen, die dem Unterricht folgen wollen.