@looh
Meinst Du das Wissen um die Multivitaminpräparate? Dass sie teils überdosiert sind und somit mit Vorsicht zu geniessen, wird seit etlichen Jahren immer wieder thematisiert, hier ein aktuellerer Bericht:
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?ar ... 2&bernr=06 (getestete Produkte sind allerdings die des dt. Marktes), ansonsten einfach Vitaminpräparate Schwangerschaft googlen und man bekommt neben den vielen Empfehlungen auch viele kritischere Berichte. Das Problem ist einfach, was ist (v.a. in einer Schwangerschaft mit ausgewogener Ernährung und ohne Erbrechen) zu viel, was zu wenig - wenn man Präparate nimmt, wenn man keine nimmt. Schliesslich werden einzeln kaum so viele verschiedene Vitamine untersucht, wie man sie in einem Kombipräparat nimmt. Mir wurde von meiner FÄ zu Beginn der Schwangerschaft empfohlen, neben Eisen/Ferritin (ebenfalls bekannte Schwachstelle seit Kindheit) Vitamin B und Vitamin D überprüfen zu lassen. ICH habe mich dann dazu entschlossen, wie bei der letzten Schwangerschaft nur zu nehmen, wo ein Mangel oder eine untere Grenze nachgewiesen wurden, und FÄ, Hebamme und sogar die Apothekerin meinten, das sei völlig ausreichend. Aber das muss jeder für sich entscheiden, immerhin sind sich die Experten selbst uneins. Ich wollte nur anregen, über den Widerspruch Multivitamine ja (präventiv), Vitamin D nein (empfohlen nach BE) und nötig/unnötig nachzudenken.
Von Vitamin-D-Mangel sind bzw. waren ich (vor der Schwangerschaft) und mein Sohn, nachgewiesen jeweils durch BE, selber betroffen. Die Normwerte berechnet mein Labor aber anders, da gehen die Werte von 30-70μg/l, wobei sie erst bei einem Wert ab 40μg/l bezüglich der Knochendichte Entwarnung geben. Leider kann ich Dir das nicht umrechnen, da ich keine medizinische oder mathematische Expertin bin

. Und genau, zu viel Vitamin D ist ebenfalls schädlich, also nach "nützt nichts, schadet nichts" würde ich nicht unbedingt vorgehen. Inwiefern sich der Vitamin-D-Spiegel (zu wenig, zu viel) auf das Baby auswirkt, weiss ich aber nicht; da ich davon nicht betroffen bin (Werte sind mittig), habe ich mich auch nicht kundig gemacht. D.h., ich weiss auch nicht, ob die Empfehlung der FÄ nach Überprüfung mehr auf meine Gesundheit oder auf die des Babys zielte.