Vitamin D Mangel

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looh
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Vitamin D Mangel

Beitrag von looh »

Hallo zusammen,
ich bin in der 23. Woche schwanger, alles tiptop. Nun habe ich die Frauenärztin gewechselt und die neue hat einen niedrigen Vitamin D Spiegel festgestellt, ich soll nun tägl. 800 i. E. Vitamin D zu mir nehmen (Calcimagon D3 Forte) ich finde das sehr viel und es ist ja auch Sommer, das sollte doch ausreichen... habe gelesen es könnte schädlich sein für die Entwicklung des Babys zu wenig Vitamin D und woanders steht es kann schädlich sein zuviel davon einzunehmen. Ich möchte alles so natürlich wie möglich aber deswegen keinen Schaden anrichten und bin jetzt verunsichert was das Richtige ist :?

Laut meiner Hebamme ist das ziemlich neu dass man das überhaupt testet, sie konnte mir da nicht weiterhelfen. Mich würde interessieren wer auch Vitamin D nehmen muss oder genommen hat in früheren Schwangerschaften oder was ihr dazu wisst.

Bei meiner ersten Schwangerschaft war das jedenfalls kein Thema.

Merci und Lg, looh

buzzeli
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von buzzeli »

Ich hab langsam das Gefühl, dass jede zweite, die getestet wird, einen Vit D-Mangel hat und frage mich langsam, ob da nicht die Normwerte zu hoch angesetzt werden?
mit vier Sunnaschiinli: 10/12/14/15

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Mira
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Mira »

Oh spannend. Jetzt haben sie wieder was Neues gefunden, das sie testen können. Zuerst litten 50% aller Schwangeren an Schwangerschaftsdiabetes, dann gefühlte 70% hatten Eisenmangel und brauchten Eisentabletten oder Infusionen und jetzt haben alle Vitamin D-Mangel.


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Sohnemann (07/2009), Mäitschi (06/2012)

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Kybele
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Kybele »

Genau Mira. So ist es doch!
Und ja- die Normwerte werden stetig korrigiert- nach oben. Und wer entscheidet dies? Nicht die Ärzte nein- die Pharmakonzerne welche selber die Medikamente verkaufen!
Auf Arte lief eine ganz spannende Doku zum Thema! Ebenso Krankheitsbilder/Namen werden kurzerhand kreiert um neue Märkte zu generieren. Und zack- leiden alle auf einmal an einem PMSyndrom.
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Fiona1980
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Fiona1980 »

Interessante Frage. Meine Ärztin hat mir vor einigen Tagen Vitamin D in den Oberarm gespritzt. Seither ist dieser heiss und geschwollen und juckt wie verrückt. Ein Infekt. Ich hab mir keine Gedanken gemacht vorher, ob das Vitamin D nötig ist. Seither meinten aber 2 Ärzte, dass das nicht hätte gespritzt werden sollen und dass es sowas wie einen Mangel eigentlich nicht gebe... Ich weiss nicht. Es ist Vitamin D. Ich würde vielleicht eine 2. Meinung einholen. Spritzen würde ich es nicht mehr. Aber oral in einer kleinen Dosis? Die kriegen die Kinder ja auch in den ersten Jahren...
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Lunida
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Lunida »

Ich habe die Weiterbildung zum Ernährungscoach gemacht - und es ist so: Hier in unseren Breitengraden ist Vitamin D generell zu wenig vorhanden. Selbst in den Sommermonaten, in denen öfters die Sonne scheint, fehlt es oft an genügend Vitamin D. Von daher macht es durchaus Sinn, dass man in der Schweiz - egal, ob im Sommer oder Winter, egal ob schwanger oder nicht schwanger :wink: - Vitamin D-Kapseln zu sich nimmt.

Klar, wer das absolut nicht will: Die Mangelerscheinungen für hellhäutige Menschen sind nicht gravierend (dunkelhäutige bzw. schwarze Menschen sind viel eher darauf angewiesen und weisen auch viel häufiger einen Vitamin D-Mangel auf) Aber falsch ist es nicht - schon gar nicht, wenn man schwanger ist - wenn man Vitamin D extra zu sich nimmt. Ich nehme schon seit Jahren jeden Morgen Vitamin D, B-Komplex und Omega 3 zu mir (plus jeden Morgen eine halbe Zitrone, damit auch der Vitamin C-Bedarf abgedeckt ist :wink: ).

Aber eben: Wer das absolut nicht will, sein lassen. Bringt ja dann nix.

Aber was "neuartige Erscheinungen bzw. Krankheiten" anbelangt: Vitamin-D-Mangel ist keine neuartige Erscheinung. Man hat früher einfach viel weniger darüber gesprochen, weil eben die Mangelerscheinungen nicht gravierend sind, wie bei anderen Vitamin-Mängeln. Da finde ich ehrlich gesagt neuartige Erscheinungen wie z.B. das alleine hier drin im Forum 20% aller Kinder als hochbegabt oder hochsensibel angeschaut werden (obwohl es gemäss offizieller Definition einen IQ von mind. 130 braucht, den nur knapp 2% aller Menschen haben :shock: :lol: ) viel kritischer... aber das ist natürlich nur meine Meinung :wink: .... und das eine hat selbstverständlich auch nichts mit dem anderen zu tun (ist mir nur grad so eingefallen :wink: ).

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Caledonia
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Caledonia »

Es mag schon sein, dass bei vielen Mineralstoffen, SS-Diabetes etc. die Grenzwerte immer stärker nach unten korrigiert werden und so bei immer mehr Menschen ein Mangel oder SS-Diabetes diagnostiziert wird. Dies ist meiner Meinung nach aber kein Grund, so zu tun, als gäbe es diese Mängel und SS-Diabetes gar nicht, sondern einfach etwas genauer hinzuschauen.

Warum rufst du nicht bei deiner FÄ an und fragst nach, wie hoch dein Vitamin D-Wert ist und von welchem Grenzwert sie ausgehen? Ich finde es ehrlichgesagt etwas mühsam, dass dies meistens nicht von den Ärzten aus kommuniziert wird. Ich lasse mir jeweils die Zahlen durchgeben, damit ich mir selber ein Bild machen kann - auf die Gefahr hin, den Ärzten und den Praxisassistenten auf die Nerven zu gehen.

Mit dem Sonnenlicht funktioniert die Vitamin D-Aufnahme eben leider nicht so gut, wie wir uns das wünschen würden. Dazu wäre täglich ein so langer Aufenthalt in der Sonne (ohne Sonnencreme!) nötig, dass die meisten hellhäutigen Europäer einen Sonnenbrand kassieren würden. Und mit Sonnencreme produziert der Körper kein Vitamin D. So habe ich es jedenfalls verstanden.

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Kybele
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Kybele »

Naja, Lunida... Du sagst es- wir in unseren Breitengraden benötigen nicht den selben Spiegel an VitD als Menschen in südlicheren Regionen.
VitD Kapseln per se zu sich nehmen? Hallo? Besser seine Werte kontrollieren und kritisch bleiben., auf sich hören und nich alles schlucken was angeblich irgendein toller Coach/Profi/Guru/Arzt gerade herausgefunden hat.
Es gibt viele Märchen in der Ernährungsbranche- je nachdem wer die Weiterbildung organisiert sehen die Geschichten anders aus ;)
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Mira
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Mira »

Ich finde Vit.D-Einnahme nicht per se schlecht, ganz und gar nicht. Ich nehme im Winter selber Vit.D-Tropfen und merke, dass ich deutlich besser durch den Winter komme, wenn ich es nehme.
Was mich einfach schockiert, sind die immer neu verordneten Tests, die in der SwS angeordnet werden. Vor 3 Jahren war SwS-Diabetes DAS Thema. Jede wurde ohne Verdacht getestet, bei 10% (!! diese Zahl stimmt wirklich) wurde diese Krankheit diagnostiziert. Es wurde massivst Terror gemacht und Frauen zu vorzeitigem Einleiten gedrängt. Es kamen schliesslich massenhaft Babys zur Welt, die entgegen der Erwartungen nicht etwa 5kg sondern gerade mal 2.7kg wogen.
Das Phänomen SwS-Diabetes geht nun wieder zurück. Nicht weil die Schwangeren anders sind, sondern weil wieder anders getestet wird. Offenbar sehen die FAs bzw. die Richtlinien für die FAs die Auswüchse von damals mittlerweile auch etwas anders. Aber weil jetzt dort wieder weniger Geld verdient werden kann, muss ja was Neues her. Das ist es, was mich stört an der Geschichte. Ich wünsche mir, dass mehr auf den eigenen Körper gehört wird und dass frau nicht blind jeden Gugus der FÄs mitmacht.
Vit. D betrifft ja nicht nur Schwangere. Aber weil man die Schwangeren ja eh grad schon in der Praxis hat, ist halt gäbig noch mehr Tests zu verordnen.


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Phase 1
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Phase 1 »

Ich hab seit der ss vom kleinen immer vid3 tropfen zuhause.
Allerdings die auf ölbasis.
Ich nehme sie ab Herbst nis ende frühling und ich hab schon,gemerkt das es mir deutlich besser geht als ohne.
Ich bin im Winter nicht mehr so gereizt und auch nicht mehr so müde!

Unser Problem ist die sonnencremen.
Auch in kosmetik artikeln hat es immer häufiger sonnenschutz drinne.
Er ist zwar durchaus ok, aber verhindert halt das wir dann genügend vitamin d produzieren.
Ich creme die Kids zum Beispiel kaum ein.
Wenn wir lange weg sind oder badi ect ist das ok.
Aber im altag mach ich das nie!
Gibt aber Eltern die schon bei zehn Min drausen aufhalten zur creme tube greifen!
Genau da liegt das Problem.

Wenn du also nicht täglich min 20-40 min die sonne ohne schutz auf deine haut lässt oder oft im büro hockst ( fensterscheiben verhindert Aufnahme von vitamin d!!! Dann kannst du schon mal darüber nachdenken.
Und ein Spaziergang am abend nach der Arbeit oder so reicht hakt nicht aus!

pina26
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von pina26 »

Habe gerade bei den tropfen von wild nachgeschaut.Da steht 500IE/Tropfen.Vielleicht magst du es lieber mit diesen tropfen versuchen, die niedriger dosiert sind.

looh
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von looh »

Danke für die vielen guten Antworten! ja mir scheint das auch alles übertrieben echt. Wenn ich denke meine Mutter ging bis zur Geburt überhaupt nicht zum Frauenarzt. Und heute wird man wie eine Kranke behandelt, klar muss man paar Sachen schauen - das Schwierige ist einfach die Grenze zu finden und sich nicht verunsichern zu lassen.

@ Caledonia: Mein Vit. D-Wert habe ich nachgefragt, ist 37,4, sollte mind. 50 sein, idealerweise aber 75.
Ich finde einfach die Dosis sehr hoch für Sommer und Gynefam nehm ich ja auch, dort ist auch nochmal Vit. D drin. Irgendwie denk ich muss man dem FA vertrauen, machen das sicher aus Erfahrung, andererseits bin ich auch sehr kritisch gegenüber allem was unnötig ist. Vitamin-D ist sicher wichtig, aber grade auch sehr in Mode und ich glaube die Ärzte wissen oft selber nicht genau wie es sich verhält, alle paar Jahre ist es wieder anders...

Naja, ich werd die Tabletten einfach nur alle paar Tage nehmen und schauen dass ich mehr an der Sonne bin.

Blini
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Blini »

@loooh
Zu wenig UND zu viel Vitamin-D ist (wie vieles andere) schädlich, nicht nur für das Baby sondern auch für Dich. Leider ist es so, wie bereits von anderen geschrieben, dass durch die schwache Sonne und den Sonnenschutz gerade viele Mitteleuropäer einen Mangel haben, ich denke nicht, dass man von einer "Mode" sprechen kann. So gehen z.B. auch die Empfehlungen von KiÄ mittlerweile dahin, Kindern über das 1. Jahr hinaus Vitamin D zu empfehlen - eine Menge von 500 I.E., woran man auch sehen kann, dass 800 I.E. nun nicht wahnsinnig viel sind. Starke Mängel werden m.W. übrigens mit der Gabe von ca. 20.000 I.E./Tag über mehrere Wochen behandelt.
Werden bei Dir die Normwerte zwischen 50-75 (welche Einheit?) angegeben? Oder ist 50 der untere, 75 der mittlere Normwert? Ich weiss leider nicht, ob - wie bei anderen Vitaminen - die Normwerte je nach Labor variieren oder nicht. Da Du mit 37,4, vorausgesetzt 50 ist der untere Normwert, einen nachgewiesenen Mangel hast, finde ich die Empfehlung der Substitution durch Deine FÄ nicht übertrieben. Ggf. kannst Du immer noch bitten, den Wert nach einiger Zeit erneut überprüfen zu lassen.

Als Denkanstoss: Hier sollen Vitamine bei einem nachgewiesenen (!) Mangel (oder untere Grenze?) eingenommen werden. Die Schwangerschaftskombivitamine werden nachweislich nach dem Giesskannenprinzip angewandt, d.h. Vitamine genommen, die man vielleicht gar nicht braucht UND die Mengen basieren zum überwiegenden Teil nicht etwa auf den empfohlenen Tagesmengen. Ist nicht eher das "Mode" und sollte man nicht eher da "sehr kritisch gegenüber allem was unnötig ist" sein?

Lunida
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Lunida »

Kybele hat geschrieben:Naja, Lunida... Du sagst es- wir in unseren Breitengraden benötigen nicht den selben Spiegel an VitD als Menschen in südlicheren Regionen.
VitD Kapseln per se zu sich nehmen? Hallo? Besser seine Werte kontrollieren und kritisch bleiben., auf sich hören und nich alles schlucken was angeblich irgendein toller Coach/Profi/Guru/Arzt gerade herausgefunden hat.
Es gibt viele Märchen in der Ernährungsbranche- je nachdem wer die Weiterbildung organisiert sehen die Geschichten anders aus ;)
Das ist so. Aber die Geschichte mit Vitamin D ist mir nicht (nur) von der Weiterbildung bekannt, sondern auch von div. anderen Quellen :wink: . Ich bin auch kein Fan von hirn- und sinnlos irgendwelche Mittelchen in sich reinschmeissen - gar nicht. Aber mit Vitaminen kann man ja selten etwas falsch machen (wenn man diese nicht grad brutal hochdosiert und jeden Tag ein Kilo schluckt :lol: ), kostenmässig ist es auch kaum ein Punkt und nützt es nichts, schadet es nichts :wink: .

Aber wie ich geschrieben habe: Wer nicht will, soll es sein lassen. Sterben tut ab dem Vitamin-D-Mangel niemand :wink: .

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Mira
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Vitamin D Mangel

Beitrag von Mira »

?? Was für ein Wert ist das? In Dt. liegt der Normbereich bei 30-70, unter 20 ng/ml redet man von Mangel. Oder sind deine Werte in nmol?


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looh
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von looh »

@blini: woher hast Du das Wissen? Wie gesagt, 50 ist das minimum und 75 wären ideal - mehr weiss ich auch nicht
Mein Wert ist in µmol/l.

Es wird auch nicht jedes Vitamin ausgeschwemmt, was zuviel eingenommen wird, bei Vit. D waren sie sich da ja lange unsicher.

Blini
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Blini »

@looh
Meinst Du das Wissen um die Multivitaminpräparate? Dass sie teils überdosiert sind und somit mit Vorsicht zu geniessen, wird seit etlichen Jahren immer wieder thematisiert, hier ein aktuellerer Bericht: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?ar ... 2&bernr=06 (getestete Produkte sind allerdings die des dt. Marktes), ansonsten einfach Vitaminpräparate Schwangerschaft googlen und man bekommt neben den vielen Empfehlungen auch viele kritischere Berichte. Das Problem ist einfach, was ist (v.a. in einer Schwangerschaft mit ausgewogener Ernährung und ohne Erbrechen) zu viel, was zu wenig - wenn man Präparate nimmt, wenn man keine nimmt. Schliesslich werden einzeln kaum so viele verschiedene Vitamine untersucht, wie man sie in einem Kombipräparat nimmt. Mir wurde von meiner FÄ zu Beginn der Schwangerschaft empfohlen, neben Eisen/Ferritin (ebenfalls bekannte Schwachstelle seit Kindheit) Vitamin B und Vitamin D überprüfen zu lassen. ICH habe mich dann dazu entschlossen, wie bei der letzten Schwangerschaft nur zu nehmen, wo ein Mangel oder eine untere Grenze nachgewiesen wurden, und FÄ, Hebamme und sogar die Apothekerin meinten, das sei völlig ausreichend. Aber das muss jeder für sich entscheiden, immerhin sind sich die Experten selbst uneins. Ich wollte nur anregen, über den Widerspruch Multivitamine ja (präventiv), Vitamin D nein (empfohlen nach BE) und nötig/unnötig nachzudenken.

Von Vitamin-D-Mangel sind bzw. waren ich (vor der Schwangerschaft) und mein Sohn, nachgewiesen jeweils durch BE, selber betroffen. Die Normwerte berechnet mein Labor aber anders, da gehen die Werte von 30-70μg/l, wobei sie erst bei einem Wert ab 40μg/l bezüglich der Knochendichte Entwarnung geben. Leider kann ich Dir das nicht umrechnen, da ich keine medizinische oder mathematische Expertin bin :wink: . Und genau, zu viel Vitamin D ist ebenfalls schädlich, also nach "nützt nichts, schadet nichts" würde ich nicht unbedingt vorgehen. Inwiefern sich der Vitamin-D-Spiegel (zu wenig, zu viel) auf das Baby auswirkt, weiss ich aber nicht; da ich davon nicht betroffen bin (Werte sind mittig), habe ich mich auch nicht kundig gemacht. D.h., ich weiss auch nicht, ob die Empfehlung der FÄ nach Überprüfung mehr auf meine Gesundheit oder auf die des Babys zielte.

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Mira
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Mira »

Der Umrechnungsfaktor ist 2.5


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Marianna
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Marianna »

Ich kann einfach nicht glauben, dass unser Körper so schlecht eingerichtet ist, dass wir ohne den Zusatz von Vitaminen Schäden erleiden.

und in anderen Ländern gehen die Empfehlungen zur Vitamin D Gabe bereits wieder zurück...

Zudem hat dein Multivitaminpräparat bestimmt auch Vitamin D drin (Gynepham hat es).

Elvi34
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Re: Vitamin D Mangel

Beitrag von Elvi34 »

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