Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Moderator: conny85
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Hallo an alle... konnte jetzt nicht alles durchlesen, hätte aber eine Bemerkung oder auch Frage zum Thema "Mutter & Hausfrau"... das ist man ja auch, wenn man arbeitet. Wäre es nicht besser "Familienphase" zu schreiben?! Wie "Auslandsreise"... das füllt die Lücke.
für MICH persönlich klingt M&H etwas komisch, da wie gesagt... das bin ich auch jetzt, auch wenn ich arbeite. Wie kommts bei den PA an?!
für MICH persönlich klingt M&H etwas komisch, da wie gesagt... das bin ich auch jetzt, auch wenn ich arbeite. Wie kommts bei den PA an?!
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Danke lunida für die Antwort auf die Referenzfrage. Da muss ich wohl über die Bücher....
Ich hätte noch eine Frage bez. Zwischenzeugnis ist das Vorgehen dasselbe wie beim Abschlusszeugnis wenn man es nicht kriegt? GG wartet schon ein Jahr-gut er hat jetzt noch nicht soo Druck gemacht. Jetzt ist er aber konkret am Bewerben und hat schon ne Rückmeldung bekommen,dass es erwünscht wäre das Zeugnis und/oder den aktuellen AG als Referenz.
Ich hätte noch eine Frage bez. Zwischenzeugnis ist das Vorgehen dasselbe wie beim Abschlusszeugnis wenn man es nicht kriegt? GG wartet schon ein Jahr-gut er hat jetzt noch nicht soo Druck gemacht. Jetzt ist er aber konkret am Bewerben und hat schon ne Rückmeldung bekommen,dass es erwünscht wäre das Zeugnis und/oder den aktuellen AG als Referenz.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Sunne12
ja, das Zwischenzeugnis ist auch Pflicht für einen Arbeitgeber - wenn der Arbeitnehmer das wünscht...
AABER - beim bewerben die Referenz des jetzigen Arbeitgebers??? Ist der Vertrag denn schon gekündet oder ist er befristet? Ansonsten würd ich das NIE im Leben machen - soll der jetzige Arbeitgeber wissen, dass dein Mann eine neue Stelle sucht? Das gibt nur Probleme!
ja, das Zwischenzeugnis ist auch Pflicht für einen Arbeitgeber - wenn der Arbeitnehmer das wünscht...
AABER - beim bewerben die Referenz des jetzigen Arbeitgebers??? Ist der Vertrag denn schon gekündet oder ist er befristet? Ansonsten würd ich das NIE im Leben machen - soll der jetzige Arbeitgeber wissen, dass dein Mann eine neue Stelle sucht? Das gibt nur Probleme!
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Nanny das ist ja toll, viel Glück für Montag!
Ich bin grad neidisch, ich muss mich noch etwas gedulden......
Ich bin grad neidisch, ich muss mich noch etwas gedulden......
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Devils Advocate
... und wenn es besser klingt, ist es auch besser?
Ist so das gleiche Thema mit der "Familienmanagerin" - wunderbarer Titel, ist und bleibt aber Hausfrau und wird von vielen Personalchefs höchstens etwas belächelt
. Du kannst sicher "Familienphase" oder sonstwas schreiben - aber wie gesagt: Ich würde bei solchen Sachen das Rad nicht neu erfinden. Aber ich müsste auf jeden Fall schmunzeln, wenn ich das lesen würde
.
@Sunne12
Zwischenzeugnis hat man auch jederzeit zugute - und eine Wartezeit von 1 Jahr ist eine Frechheit! Er soll dem Chef oder dem HR schriftlich Beine machen... schreiben, dass er es vor einem Jahr beantragt hat und nun gerne per 30.6. möchte. Punkt.
Referenzen aktueller AG: Erst angeben, wenn er in der Schlussrunde bei einem neuen AG ist - oder zumindest schriftlich mitteilen, dass erst Referenzen eingeholt werden dürfen, wenn er in der Endrunde für den Job ist.
@Nanny
Congrat!
... und wenn es besser klingt, ist es auch besser?



@Sunne12
Zwischenzeugnis hat man auch jederzeit zugute - und eine Wartezeit von 1 Jahr ist eine Frechheit! Er soll dem Chef oder dem HR schriftlich Beine machen... schreiben, dass er es vor einem Jahr beantragt hat und nun gerne per 30.6. möchte. Punkt.
Referenzen aktueller AG: Erst angeben, wenn er in der Schlussrunde bei einem neuen AG ist - oder zumindest schriftlich mitteilen, dass erst Referenzen eingeholt werden dürfen, wenn er in der Endrunde für den Job ist.
@Nanny
Congrat!

Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Aktueller AG als Referenz:Nein das will er auch nicht und da weigert er sich auch-schon gar nicht wenn er noch nicht mal die Gelegenheit zum Vorstellen bekommt. Er hat eigentlich auch gedacht,dass er die Referenzen in einer weiteren Runde angibt. Aber das ist dann nicht sooo gut angekommen. Jetzt muss er sich eben darum bemühen schnellstmöglichst das Zwischenzeugnis zu kriegen und das muss dann genug sein.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@lunida
Merci für's Aufklären bezüglich Foto. Interessanterweise habe ich das grad ein wenig zur Diskussion gemacht in meinem Umfeld und die Meinungen gehen ziemlich auseinander. Da wurden schon Leute gar nicht eingeladen wegen einem schlechten Foto oder gar keinem Foto! Bei anderen spielt es wohl nicht so eine Rolle.
@Nanny
Viel Erfolg für Montag! Gibst du uns Bescheid, ob es geklappt hat?
Merci für's Aufklären bezüglich Foto. Interessanterweise habe ich das grad ein wenig zur Diskussion gemacht in meinem Umfeld und die Meinungen gehen ziemlich auseinander. Da wurden schon Leute gar nicht eingeladen wegen einem schlechten Foto oder gar keinem Foto! Bei anderen spielt es wohl nicht so eine Rolle.
@Nanny
Viel Erfolg für Montag! Gibst du uns Bescheid, ob es geklappt hat?
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida
Mir wurde vor ca. 3-4 Jahren empfohlen, dies als Familienphase zu "deklarieren" - von Profis
Deshalb die Frage, wie ihr das so sehen würdet. Das Rad erfinde ich also nicht neu damit
Managerin käme nie in Frage und das würde auch ich belächeln ...
... Phase klingt neutraler.
Wobei: aktuell brauche ich es eh nicht & wenn ich mich wieder mal bewerben sollte, dann spielts keine grosse Rolle, ob ich 8 Monate Hausfrau war oder eine Auszeit/Phase hatte... ist schon zu lange her
Danke aber, hat mich nur wo Wunder genommen.
Mir wurde vor ca. 3-4 Jahren empfohlen, dies als Familienphase zu "deklarieren" - von Profis



Wobei: aktuell brauche ich es eh nicht & wenn ich mich wieder mal bewerben sollte, dann spielts keine grosse Rolle, ob ich 8 Monate Hausfrau war oder eine Auszeit/Phase hatte... ist schon zu lange her

Danke aber, hat mich nur wo Wunder genommen.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Manasota
Na ja... definiere "schlechtes Foto"
. Wenn mir jemand ein Foto beilegt, das wirklich jenseits von Gut und Böse ist (ich hatte mal eine Bewerbung, wo eine ein Foto beigelegt hat, wo sie eine Grimasse geschnitten hat
) oder halt wirklich sonst ein sauschlechts Foto, dann ist klar, dass man deswegen herausfaulen kann. Aber ich hatte in den letzten Jahren wahrscheinlich an die 1000 Bewerbungen in den Fingern und habe (abgesehen vom Grimassen-Foto
) sonst nie eines gesehen, das mir besonders positiv oder negativ aufgefallen wäre. Da legen die Leute wirklich immer ganz normale Fotos bei - absolut i.O. Also wegen dem Foto musste ich noch (fast
) nie jemandem absagen. Wie gesagt: So viel gebe ich darauf nicht. Ist nett, von der Person mal einen Eindruck zu bekommen - that's it. Mir sind aber die Berufserfahrungen, das Dossier, etc. wichtiger. Aber kein Foto: Ja, das kann bei mir - wenn ich viele Bewerbungen habe - auch zu einer Absage führen. Weil wir explizit in unseren Inseraten Bewerbungen MIT Foto verlangen. Zeigt für mich halt schon, dass das Inserat offenbar nicht gut genug gelesen wurde.
@Devils Advocate
Mich könnte man als Personalverantwortliche mit Rekrutierungsverantwortung wohl auch als "Profi" bezeichnen
. Aber wie bei allen Profis: Die Meinungen gehen auseinander. Und wie gesagt: Bei rund 1000 Bewerbungen (eher mehr
), die ich in den letzten Jahren in den Finger hatte, habe ich das "Familienphase" noch nie gesehen - von daher scheint es wohl nicht allzu gängig zu sein
. Aber wenn es Dir gefällt, dann schreib's. Absagen wird Dir deshalb niemand - deshalb zusagen aber wohl auch nicht
.
Na ja... definiere "schlechtes Foto"





@Devils Advocate
Mich könnte man als Personalverantwortliche mit Rekrutierungsverantwortung wohl auch als "Profi" bezeichnen




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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Devils AdvocateDevils Advocate hat geschrieben:Hallo an alle... konnte jetzt nicht alles durchlesen, hätte aber eine Bemerkung oder auch Frage zum Thema "Mutter & Hausfrau"... das ist man ja auch, wenn man arbeitet. Wäre es nicht besser "Familienphase" zu schreiben?! Wie "Auslandsreise"... das füllt die Lücke.
für MICH persönlich klingt M&H etwas komisch, da wie gesagt... das bin ich auch jetzt, auch wenn ich arbeite. Wie kommts bei den PA an?!
Aber die Familiephase ist ja auch noch, wenn du wieder arbeitest, ausser deine Kinder sind schon ausser Haus

@ Fotos: also die meisten waren auch gut, aber ich habe auch andere bekommen. Z.B. von einem Typ, der auf dem Bett lag mit Trainerhose und Trägershirt. Wenn er eine knackige Figur gehabt hätte, dann warum nicht, aber das war gar nicht der Fall

Nette
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe 

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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida/nette
Ich bestehe ja nicht darauf...
... hat mich wirklich nur kurz wunder genommen, wie das in euren ohren klingt. da mir das so empfohlen wurde, hatte ich es so in meinem CV & niemand hat je ein wort darüber verloren... Gespräche hatte ich zig & an der familienphase oder ähnlich ist ein Gespräch nie gescheitert
bei Frauen ists glaub eher noch egal, dass es wegen kindern einen pause im CV hat.
nette
das ist ja der hit mit dem Foto, hahaha
Ich bestehe ja nicht darauf...


nette
das ist ja der hit mit dem Foto, hahaha
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Ich hab's getan!
Gestern Abend habe ich eine Bewerbung abgeschickt. Es war tatsächlich eine Stelle nach meinen Vorstellungen ausgeschriebn, gabe es die letzten drei Jahre genau keine. Und die Stellenprozente sind genau das was ich suche! Habe mir gerade vor einer Woche gesagt, dass ich mich nicht stressen möchte, obwohl ich schon seit 3 Jahre am 'umäluegä' bin. Jetzt bin ich mal gespannt!
Auf jobs. ch habe ich das Inserat gelesen und mich dem entsprechend beworden. Heute habe ich das Inserat auf ihrer Homepage nochmals gelesen und dort stand noch bitte frühestens Eintrittdatum und das Wunschgealt angeben. Das habe ich natürlich nicht gemacht
Habe dann angerufen nach dem ich eine Empfangsbestätigung erhalten habe und konnte diese Angaben mündlich bei der zuständigen Person angeben. hoffentlich hat das ganze keinen schlechten Eindruck gemacht.
Also falls ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde, gehe ich bestimmt noch zum Coiffeur. Aber werde mit Jeans und T-shirt mich vorstellen gehen, aber ich arbeite auch im technischen Bereich und eine Bluse wäre da schon unangebracht. Auch sicher kein Ausschnitt, der erwähnenswert ist.
lg Allegra
Gestern Abend habe ich eine Bewerbung abgeschickt. Es war tatsächlich eine Stelle nach meinen Vorstellungen ausgeschriebn, gabe es die letzten drei Jahre genau keine. Und die Stellenprozente sind genau das was ich suche! Habe mir gerade vor einer Woche gesagt, dass ich mich nicht stressen möchte, obwohl ich schon seit 3 Jahre am 'umäluegä' bin. Jetzt bin ich mal gespannt!
Auf jobs. ch habe ich das Inserat gelesen und mich dem entsprechend beworden. Heute habe ich das Inserat auf ihrer Homepage nochmals gelesen und dort stand noch bitte frühestens Eintrittdatum und das Wunschgealt angeben. Das habe ich natürlich nicht gemacht

Also falls ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde, gehe ich bestimmt noch zum Coiffeur. Aber werde mit Jeans und T-shirt mich vorstellen gehen, aber ich arbeite auch im technischen Bereich und eine Bluse wäre da schon unangebracht. Auch sicher kein Ausschnitt, der erwähnenswert ist.
lg Allegra
Allegra85 with boys 2009 & 2011
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Allegra85
Daumen sind gedrückt
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- Nette
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@ Devils: ich denke, dass beide Ausdrücke kein Problem ist. Ich hatte aber mal ein CV da hat die Hausfrau und Mutter relativ detailliert aufgeschrieben, was sie macht. Das ging über kochen, Windeln wechseln, Staubaugen, Wäsche waschen usw. Und da musste ich auch schmunzeln.
Allen viel Glück. Ich persönlich denke auch, dass ein bisschen Farbe rein darf.
Nette
Allen viel Glück. Ich persönlich denke auch, dass ein bisschen Farbe rein darf.
Nette
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Hausfrau/Familienmanagerin/Familienphase, etc.
Ich sehe das halt beim Sichten von Bewerbungen sehr emotionslos: Mich interessiert der Lebenslauf einer Person - von wann bis wann sie wo erwerbstätig war, von wann bis wann sie nicht erwerbstätig war und wenn sie mal nicht erwerbstätig war, warum nicht (arbeitssuchend/arbeitslos, Reisen, Sprachaufenthalt, Weiterbildung etc.). Ob jetzt da jemand "Hausfrau", "Familienmanagerin" oder "Familienphase" schreibst, heisst im Endeffekt immer dasselbe: Nicht erwerbstätig aus familiären/privaten Gründen. Und egal, ob jemand "Familienphase" in die Lücke schreibt oder schlicht und ergreifend "Hausfrau und Mutter" - es heisst beides genau dasselbe - und weder der eine noch der andere Ausdruck macht es besser oder schlechter oder impliziert mehr oder weniger, als es ist/war. Ich find's keine Schande, wenn man mal kürzer oder länger Hausfrau und Mutter ist - aber frage mich halt immer, was die Frau für ein Problem hat, wenn sie es mit irgendwelchen Ausdrücken (eben "Familienphase", "Familienmanagerin", etc.) umschreibt und ob sie ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein hat. Von daher: Schreibt jemand "Hausfrau und Mutter" habe ich kein Problem damit. Umschreibt das jemand mit anderen - mehr oder weniger originellen
- Ausdrücken, bin ich der Person schon mal grundsätzlich eher kritisch eingestellt. Und ich weiss aus Diskussionen, dass viele meiner Berufskollegen das sehr ähnlich empfinden. Von daher wäre ich mit irgendwelchen Umschreibungen einfach generell zurückhaltend. Zu dem stehen, was war und was man gemacht hat - simpel, sachlich und emotionslos... mein Rat! 
Dasselbe, wenn man mal arbeitslos war - "arbeitssuchend" schreiben und fertig! Auch das: Keine Schande! Kann jedem passieren! Aber wenn man es mit Ausdrücken wie "Persönliche Auszeit", "Sinnfindungsphase", "Neuorientierung", etc. umschreibt, fährt mir das viel eher (negativ) auf, als wenn jemand einfach schlicht und ergreifend zu dem steht, was war.
Ich sehe das halt beim Sichten von Bewerbungen sehr emotionslos: Mich interessiert der Lebenslauf einer Person - von wann bis wann sie wo erwerbstätig war, von wann bis wann sie nicht erwerbstätig war und wenn sie mal nicht erwerbstätig war, warum nicht (arbeitssuchend/arbeitslos, Reisen, Sprachaufenthalt, Weiterbildung etc.). Ob jetzt da jemand "Hausfrau", "Familienmanagerin" oder "Familienphase" schreibst, heisst im Endeffekt immer dasselbe: Nicht erwerbstätig aus familiären/privaten Gründen. Und egal, ob jemand "Familienphase" in die Lücke schreibt oder schlicht und ergreifend "Hausfrau und Mutter" - es heisst beides genau dasselbe - und weder der eine noch der andere Ausdruck macht es besser oder schlechter oder impliziert mehr oder weniger, als es ist/war. Ich find's keine Schande, wenn man mal kürzer oder länger Hausfrau und Mutter ist - aber frage mich halt immer, was die Frau für ein Problem hat, wenn sie es mit irgendwelchen Ausdrücken (eben "Familienphase", "Familienmanagerin", etc.) umschreibt und ob sie ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein hat. Von daher: Schreibt jemand "Hausfrau und Mutter" habe ich kein Problem damit. Umschreibt das jemand mit anderen - mehr oder weniger originellen


Dasselbe, wenn man mal arbeitslos war - "arbeitssuchend" schreiben und fertig! Auch das: Keine Schande! Kann jedem passieren! Aber wenn man es mit Ausdrücken wie "Persönliche Auszeit", "Sinnfindungsphase", "Neuorientierung", etc. umschreibt, fährt mir das viel eher (negativ) auf, als wenn jemand einfach schlicht und ergreifend zu dem steht, was war.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Bei mir ist's zwar im Moment noch nicht aktuell, aber ich hoffe ich darf doch schnell fragen: Ich arbeite seit 10 Jahren im Ausland und da gibt es keine Arbeitszeugnisse. Muss man da eine Erklaerung schreiben? Die Arbeitszeugnisse von davor sind ja kaum mehr relevant, oder?
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Grosser 5/2011
Kleiner 6/2013
* März 2010
Kleiner 6/2013
* März 2010
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida, ist witzig, das hätte ich nie mit dem (mangelnden) Selbstbewusstsein in Verbindung gezogen! Wie gesagt, ich hätte selbst vermutlich nichts so kreatives geschaffen... mir wurde damals von einer Fachfrau gesagt, familienphase sei gerade aktuell. aber es ist sehr spannend zu wissen, wie das rüberkommt.
eben, bei mir spielts keine rolle... ausser, ich nehme mir nochmals eine solche "auszeit" von der auswärtigen arbeit... gut zu wissen, was bei denen, die es eben lesen, am besten ankommt. spannend, spannend.
naja, die übernamen für die arbeitslosigkeit sind da schon eher lächerlich...
eben, bei mir spielts keine rolle... ausser, ich nehme mir nochmals eine solche "auszeit" von der auswärtigen arbeit... gut zu wissen, was bei denen, die es eben lesen, am besten ankommt. spannend, spannend.
naja, die übernamen für die arbeitslosigkeit sind da schon eher lächerlich...
- Mondschrein
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Darf ich auch noch was fragen? Ich habe da ein Inserat bei dem ich alle Anforderungen (ausser eine) vollständig erfüllt. Die Anforderungenliste ist aber lang und die Aufgabenbereiche auch. Nun wenn ich auf all das eingehe wird mein Bewerbungsschreiben so lang.... was mach ich denn?
2003,2004 und 2007
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Dusi
Grundsätzlich: Du musst von jeder Stelle in Deinem Leben ein Arbeitszeugnis beilegen, d.h. auch von der ersten Stelle, die Du z.B. mit 19 oder 20 Jahren hattest (auch Lehrzeugnis, etc.). Dass es in vielen ausländischen Staaten kein Arbeitszeugnis gibt (oder zumindest keines, wie wir es kennen), wissen die meisten Personalverantwortlichen. Ich würde es im Brief aber trotzdem kurz erwähnen. Und ich würde zumindest vom aktuellen oder letzten AG im Ausland eine Telefonnummer/Mail-Adresse geben, damit man dort wegen Referenzen nachfragen kann (müssen wir bei Leuten, die im Ausland gearbeitet haben und kein Zeugnis haben, immer machen - und zwar im Gegensatz zu Leuten, die in der CH gearbeitet haben, schon sehr früh... eben mangels schriftlicher Beurteilung des Kandidaten). Ich habe letzthin grad einen eingestellt, der seine letzte Stelle in Bahrain hatte - war spannend und herausfordernd, nach Bahrain anzurufen und mit dem dortigen Vorgesetzten zu sprechen
.
@Mondschrein
Du musst nicht auf alle Anforderungen im Inserat eingehen! Pick Dir die 3-5 Anforderungen und Aufgaben raus, die Deiner Meinung nach am Wichtigsten sind und bau diese in Deinen Brief ein. Bei den Aufgaben sehen sie ja auch in Deinem CV, wo Du bereits Erfahrung hast. Aber eben: Ich würde ein paar zentrale Aufgaben aus dem Inserat rauspicken und sie im Brief betonen (dass Du eben diese Erfahrung vorweisen kannst). Du musst aber sicher nicht jede Anforderung und jede Aufgabe im Brief erwähnen.
@Devils Advocate
Auch unter Fachfrauen gehen die Meinungen auseinander - klar. Da sind halt auch die Geschmäcker etwas verschieden. Wie gesagt: Ich würde wegen dem "Familienphase" sicher niemandem absagen (wegen der "Familienmanagerin" hingegen eher
- aber ein selbstverliehener Manager-Titel kommt in der Berufswelt eben auch nicht so toll an
), aber wie gesagt: Ich habe es in den letzten Jahren echt noch gar nie in einem CV gesehen (90% schreiben wirklich schlicht und ergreifend "Hausfrau und Mutter"). Die "Familienmanagerin" hingegen habe ich in den letzten 5 Jahren so ca. 3-4 Mal gesehen. Aber ich habe sogar zwei Linienvorgesetzte, die mir klipp und klar gesagt haben, dass ich ihnen ja nie eine "Familienmanagerin" vorschlagen soll
. Und bei einer "Familienmanagerin", die ich doch mal an die Linie weitergegeben habe (weil halt doch sehr vieles im CV gestimmt hat), kam das Dossier mit der (zynischen) Bemerkung zurück: "Sorry, wir suchen eine Assistentin - und können uns nicht vorstellen, dass eine "Managerin" mit einer Assistenzfunktion auf Dauer glücklich wird"
. Gerade bei Männern kommt die Familienmanagerin wirklich oft alles andere als gut an. Bei der "Familienphase" hingegen sehe ich kein Problem - es ist wie gesagt einfach sicher nicht sehr üblich.
EDIT: Was mir auch noch grad in den Sinn gekommen ist: Was ich auch noch ab und zu anstelle der "Mutter und Hausfrau" sehe - und nicht mal so schlecht finde - ist die "Mutterschaftspause". Aber da kommt es für mich halt schon ein bisschen drauf an, wie lange diese "Mutterschaftspause" gedauert hat. Wenn man 5, 6 oder mehr Jahre nicht mehr erwerbstätig war, würde ich persönlich nicht "Mutterschaftspause" schreiben... wäre ein bisschen eine gar lange Pause
. Aber bei 1 bis max. 2 Jahren Unterbruch der Erwerbstätigkeit nach der Geburt: Why not? Finde ich persönlich ok. Trifft es - faktisch und ganz sachlich gesehen - auch am ehesten: Mutter und Hausfrau bleibt man ja, auch wenn man teilzeit arbeitet. Die Familienphase dauert auch ab Geburt für einige Jährchen - unabhängig von einer Erwerbstätigkeit oder eben nicht. Aber Mutterschaftspause sagt wirklich das, was es ist: Eine Pause der Erwerbstätigkeit aufgrund Mutterschaft.
Grundsätzlich: Du musst von jeder Stelle in Deinem Leben ein Arbeitszeugnis beilegen, d.h. auch von der ersten Stelle, die Du z.B. mit 19 oder 20 Jahren hattest (auch Lehrzeugnis, etc.). Dass es in vielen ausländischen Staaten kein Arbeitszeugnis gibt (oder zumindest keines, wie wir es kennen), wissen die meisten Personalverantwortlichen. Ich würde es im Brief aber trotzdem kurz erwähnen. Und ich würde zumindest vom aktuellen oder letzten AG im Ausland eine Telefonnummer/Mail-Adresse geben, damit man dort wegen Referenzen nachfragen kann (müssen wir bei Leuten, die im Ausland gearbeitet haben und kein Zeugnis haben, immer machen - und zwar im Gegensatz zu Leuten, die in der CH gearbeitet haben, schon sehr früh... eben mangels schriftlicher Beurteilung des Kandidaten). Ich habe letzthin grad einen eingestellt, der seine letzte Stelle in Bahrain hatte - war spannend und herausfordernd, nach Bahrain anzurufen und mit dem dortigen Vorgesetzten zu sprechen


@Mondschrein
Du musst nicht auf alle Anforderungen im Inserat eingehen! Pick Dir die 3-5 Anforderungen und Aufgaben raus, die Deiner Meinung nach am Wichtigsten sind und bau diese in Deinen Brief ein. Bei den Aufgaben sehen sie ja auch in Deinem CV, wo Du bereits Erfahrung hast. Aber eben: Ich würde ein paar zentrale Aufgaben aus dem Inserat rauspicken und sie im Brief betonen (dass Du eben diese Erfahrung vorweisen kannst). Du musst aber sicher nicht jede Anforderung und jede Aufgabe im Brief erwähnen.
@Devils Advocate
Auch unter Fachfrauen gehen die Meinungen auseinander - klar. Da sind halt auch die Geschmäcker etwas verschieden. Wie gesagt: Ich würde wegen dem "Familienphase" sicher niemandem absagen (wegen der "Familienmanagerin" hingegen eher









EDIT: Was mir auch noch grad in den Sinn gekommen ist: Was ich auch noch ab und zu anstelle der "Mutter und Hausfrau" sehe - und nicht mal so schlecht finde - ist die "Mutterschaftspause". Aber da kommt es für mich halt schon ein bisschen drauf an, wie lange diese "Mutterschaftspause" gedauert hat. Wenn man 5, 6 oder mehr Jahre nicht mehr erwerbstätig war, würde ich persönlich nicht "Mutterschaftspause" schreiben... wäre ein bisschen eine gar lange Pause


Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Danke, Lunida. Dann geh ich besser mal suchen - ich habe keine Ahnung, wo diese Arbeitszeugnisse sein koennten. Es war mir damals nicht bewusst, dass diese wichtig sind.

Grosser 5/2011
Kleiner 6/2013
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Kleiner 6/2013
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