Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Moderator: conny85
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Manasota, Antitranspirant, das steht doch auf den Deos immer drauf, oder nicht? Oder sowas wie 24 h dry, oder so. Aber selbst heute beim nichts tun war mein Shirt unter den Armen nass......
Also notiere Besuch in der Deoabteilung, plus neues Shirt mit Ärmeln. Bis jetzt habe ich aber noch nichts gehört, hoffentlich ist die Bewerbung überhaut angekommen. Ist es nicht üblich den Eingang (per E-Mail hab ich es geschickt) zu bestätigen?
Also notiere Besuch in der Deoabteilung, plus neues Shirt mit Ärmeln. Bis jetzt habe ich aber noch nichts gehört, hoffentlich ist die Bewerbung überhaut angekommen. Ist es nicht üblich den Eingang (per E-Mail hab ich es geschickt) zu bestätigen?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Lunida: Nein, Fragen stellen einfach so bringt sicher nichts. Aber wenn man echtes Interesse an der Stelle hat, gibt es sicher noch offene Fragen nach einer Stunde Interview. Ich hatte kürzlich ein Telefon, als es um eine Projektleiter-Stelle ging, der Mann hatte keine effektive Frage, er hat mir einfach erzählt, dass ER und nur ER für diese Stelle in Frage kommt und er eigentlich wirklich dafür berufen ist und alles perfekt sei und genau sein Job... das dauert dann ungefähr eine halbe Stunde und war so etwas von kontraproduktiv (für ihn...) 
Was mich von Dir interessieren würde: Wie viele Runden sind normal? Ist mir klar, dass es nicht dasselbe ist, ob ich mich für eine Assistenten-Stelle oder für die CEO-Stelle bewerbe
. Bei uns gibt es normalerweise zwei Runden und dann Vorstellen beim CEO, was eher Formsache ist. Hab mich aber kürzlich auf eine Stelle beworben, die hätten schon nach 1 x Vorstellen entschieden, was ich noch extrem fand. War zwar Teilzeit, aber Führungsposition mit kleinem Team.
LG zwacki

Was mich von Dir interessieren würde: Wie viele Runden sind normal? Ist mir klar, dass es nicht dasselbe ist, ob ich mich für eine Assistenten-Stelle oder für die CEO-Stelle bewerbe

LG zwacki
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Zwacki
Kommt sehr auf die Firma und wie Du selber sagst, auf die Position drauf an. Wenn Du Dich als Sachbearbeiterin bei der UBS bewirbst, wirst Du Dich kaum beim CEO vorstellen müssen
- wenn du Dich hingegen in einem KMU bewirbst, ist die Chance gross, dass es noch ein Gespräch mit der GL gibt. Normal sind so 1-2 Gespräche für "normale" Positionen - sobald es höhere Positionen sind es schnell mal 2-3 Runden. Nur 1 Gespräch ist auch nicht selten - habe ich auch schon mehrfach erlebt: 1 Gespräch und zack, am nächsten Tag die Zusage
. Ich mache meistens (ne nach Job und Verlauf des 1. Gesprächs) 1-2 Gespräche... drei habe ich schon jahrelang nicht mehr gemacht. Höchstens nach den 2 Gesprächen noch ein Probearbeiten (aber auch eher selten).
Kommt halt auch drauf an, wie die Firma die Gespräche macht. Es gibt Firmen, in denen man das Erstgespräch nur mit der HR-Person hat - und dann eben das zweite Gespräch mit dem Chef, evtl. dann noch ein Drittes mit 1-2 Personen aus dem Team oder eben jemandem aus der GL (bei einem kleineren Unternehmen). Wir in meiner jetzigen Firma sind beim ersten Gespräch schon immer zu zweit (ich und der Linienvorgesetzte) - wenn wir im ersten Gespräch schon überzeugt von der Person sind, schlagen wir auch ohne 2. Gespräch zu
.
Das Uebertriebenste, was ich je erlebt habe, war vor Jahren, als ich mich für eine Assi-Stelle beworben habe: Zuerst das Gespräch mit der HR-Tante... dann Gespräch mit der aktuellen Stelleninhaberin... dann Gespräch mit der Stelleninhaberin und dem Chef... jedes Gespräch dauert einiges mehr als eine Stunde
. Und dann riefen sie mich an und meinten, sie seien immer noch sehr interessiert an mir und ich dürfe nun ein 4. Mal vorbeikommen und müsse eine 15minütige Präsentation in Englisch mit dem Thema "Warum bin ich für diese Stelle geeignet" vor der ganzen GL halten
. Notabene: Das war ein hundskamuner Assi-Job, für den ich damals schon überqualifiziert war und der ausserdem noch nicht mal besonders gut bezahlt wurde
. Habe dann dankend für den 4. Termin abgesagt
.
Kommt sehr auf die Firma und wie Du selber sagst, auf die Position drauf an. Wenn Du Dich als Sachbearbeiterin bei der UBS bewirbst, wirst Du Dich kaum beim CEO vorstellen müssen



Kommt halt auch drauf an, wie die Firma die Gespräche macht. Es gibt Firmen, in denen man das Erstgespräch nur mit der HR-Person hat - und dann eben das zweite Gespräch mit dem Chef, evtl. dann noch ein Drittes mit 1-2 Personen aus dem Team oder eben jemandem aus der GL (bei einem kleineren Unternehmen). Wir in meiner jetzigen Firma sind beim ersten Gespräch schon immer zu zweit (ich und der Linienvorgesetzte) - wenn wir im ersten Gespräch schon überzeugt von der Person sind, schlagen wir auch ohne 2. Gespräch zu

Das Uebertriebenste, was ich je erlebt habe, war vor Jahren, als ich mich für eine Assi-Stelle beworben habe: Zuerst das Gespräch mit der HR-Tante... dann Gespräch mit der aktuellen Stelleninhaberin... dann Gespräch mit der Stelleninhaberin und dem Chef... jedes Gespräch dauert einiges mehr als eine Stunde





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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Was muss man sich denn unter einem "Assi -job" vorstellen?
Und was heisst eigentlich HR? Sorry ich stehe grad auf dem Schlauch.
Und was heisst eigentlich HR? Sorry ich stehe grad auf dem Schlauch.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Ich habe ja gerade auch wieder mal das ganze Prozeder hinter mir, da meine Firma schliesst.
Ich bin Buchhalterin und in TZ tätig. Ich suchte einen 40-50% Job und hey, sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Es gab über 10 Stellen innerhalb eines Monates die auf mich zugeschnitten waren... (ohne Treuhand und Finanzierungsgesellschaften)
Also musste ich zum Gespräch antragen.
Ich ziehe mich immer so an wie ich auch während der Arbeit bin. Und ich weigere mich einen Job anzunehmen, wo man mir vorschreiben will, was ich anzuziehen habe. Habe schon mal eine Stelle desswegen abgesagt.
Also ich geh z.B. im Sommer immer mit den Velo zur Arbeit (Sofern die Stelle nah genug, hatte aber bisher immer das Glück)da trag ich ganz sicher nicht ein Rock oder so.... Bin Hosenträger und auch nur wen bequem. Glaube aber nicht, dass ich desswegen schon mal einen Job nicht bekommen habe.
Und Vorstellungsgespräch. Ich kenne üblicherweise nur 1 mal. Ganz selten habe ich 2 mal. Ich gehe aber vorzugsweise zu kleinen Firmen und dort kann man es üblicherweise richten, das der Chef auch dabei ist oder sogar das Interview führt. Da ich auch üblicherweise den CEO unterstehe.
Bei meinem neuen Job war es so das ich mit der Stellvertreterin des CEO zuerst sprach und kurz darauf kam auch der Chef dazu. Nach 30 Minuten hätten wir beide eigendlich sofort zusagen können. Wir haben dann aber noch eine Nacht darüber geschlafen und dann zugesagt....
Fragen: Tja. Ich bereite mich soweit vor, dass ich mal im Internet schau, was die Firma macht. Dann erkundige ich mich im Handesregister, wer da das sagen hat. Aber ehrlich, meistens wird einem ja erklärt was man machen muss. Da muss ich nicht nachfragen, das ist ja meistens klar. Dann mit welchem Programm man arbeitet. Was mehr will ich wissen. Anstellungsbedingungen sind ja klar, aber das sollte auch kommen. Naja, musste bei einem Vorstellungsgespräch auch schon mal vorrechnen, wie die vom Stundenlohn der jetztigen auf einen Monatslohn kamen. Habs dann sein lassen.
Ich finde es nicht gut, wenn man sich aufbrözelet für ein Vorstellungsgespräch. Denn dann ist man ja nicht sich selbst.
Ich bin Buchhalterin und in TZ tätig. Ich suchte einen 40-50% Job und hey, sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Es gab über 10 Stellen innerhalb eines Monates die auf mich zugeschnitten waren... (ohne Treuhand und Finanzierungsgesellschaften)
Also musste ich zum Gespräch antragen.
Ich ziehe mich immer so an wie ich auch während der Arbeit bin. Und ich weigere mich einen Job anzunehmen, wo man mir vorschreiben will, was ich anzuziehen habe. Habe schon mal eine Stelle desswegen abgesagt.
Also ich geh z.B. im Sommer immer mit den Velo zur Arbeit (Sofern die Stelle nah genug, hatte aber bisher immer das Glück)da trag ich ganz sicher nicht ein Rock oder so.... Bin Hosenträger und auch nur wen bequem. Glaube aber nicht, dass ich desswegen schon mal einen Job nicht bekommen habe.
Und Vorstellungsgespräch. Ich kenne üblicherweise nur 1 mal. Ganz selten habe ich 2 mal. Ich gehe aber vorzugsweise zu kleinen Firmen und dort kann man es üblicherweise richten, das der Chef auch dabei ist oder sogar das Interview führt. Da ich auch üblicherweise den CEO unterstehe.
Bei meinem neuen Job war es so das ich mit der Stellvertreterin des CEO zuerst sprach und kurz darauf kam auch der Chef dazu. Nach 30 Minuten hätten wir beide eigendlich sofort zusagen können. Wir haben dann aber noch eine Nacht darüber geschlafen und dann zugesagt....
Fragen: Tja. Ich bereite mich soweit vor, dass ich mal im Internet schau, was die Firma macht. Dann erkundige ich mich im Handesregister, wer da das sagen hat. Aber ehrlich, meistens wird einem ja erklärt was man machen muss. Da muss ich nicht nachfragen, das ist ja meistens klar. Dann mit welchem Programm man arbeitet. Was mehr will ich wissen. Anstellungsbedingungen sind ja klar, aber das sollte auch kommen. Naja, musste bei einem Vorstellungsgespräch auch schon mal vorrechnen, wie die vom Stundenlohn der jetztigen auf einen Monatslohn kamen. Habs dann sein lassen.
Ich finde es nicht gut, wenn man sich aufbrözelet für ein Vorstellungsgespräch. Denn dann ist man ja nicht sich selbst.
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Da würde ich Euch auch gerne etwas fragen. Ich habe ein Arbeitszeugnis mit "sehr", "ausserordentlich", "äusserst". Trotzdem steht am Schluss einfach nur "verlässt uns auf eigenen Wunsch".
Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeugnis?
Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeugnis?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Morgenmuffel
"Assi-Job" = Assistentinnen-Job
HR = Human Resources = Personalwesen/-abteilung
@Marianna
Kann man aufgrund dieser wenigen Angaben nicht 100%ig beantworten. Wenn Du einige "sehr", "ausserordentlich", etc. drin hast, ist es sicher kein schlechtes Zeugnis. Wenn am Schluss der Satz fehlt "... verlässt uns auf eigenen Wunsch, was wir (sehr) bedauern", kann das was heissen oder auch gar nichts. Ueberinterpretieren darf man das auch nicht. Es kommt auch immer sehr darauf an, was es für eine Firma ist. Grad in kleineren Firmen ist nicht immer eine top-qualifizierte HR-Person am Ruder und dementsprechend darf man da auf einen einzig fehlenden Satz oder eine andere Formulierung auch nicht den ganzen Fokus legen. Schlussendlich zählt das Zeugnis in der Gesamtheit.
@Quest
Sehe ich ähnlich wie Du - extra für's Gespräch "aufbrezeln" würde ich mich auch nicht. Ich persönlich bin da eh immer relativ schlicht unterwegs - so wie ich auch arbeiten gehe: Irgendein neutrales Oberteil, Blazer, ein paar anständige Hosen. Fertig. Ich gehe nicht in Jeans und Freizeit-T-Shirt arbeiten, aber auch nicht in Anzug oder Deux-Piece - dementsprechend würde ich mich so auch nie irgendwo vorstellen gehen bzw. irgendwo, wo Deux-Piece oder jeden Tag Seidenbluse verlangt ist, würde ich mich auch nicht wohl fühlen und das wären dann dementsprechend auch nicht Firmen, wo ich arbeiten möchte
. Ein Vorstellungsgespräch ist ja nicht nur dazu da, dass der AG die Kandidatin/den Kandidaten kennen lernen und dann wählen/entscheiden kann, sondern auch umgekehrt! Dementsprechend halte ich weder von "verkleiden" noch von verstellen etwas. Ich hatte mal eine Kandidatin im Interview, die kam in wunderschön, glänzenden High Heels (haben fast geblendet
). Schon als sie auf mich zukam, habe ich gemerkt, dass sie wohl üblicherweise nicht in solchen Schuhen unterwegs ist - sie ist darin wie auf Eiern gelaufen
. Auf dem Weg ins Sitzungszimmer fiel sie dann 2x fast hin
und hat dann irgendwann entschuldigend gemeint, dass sie halt sonst nie hohe Schuhe trägt (fast nicht gemerkt
). Habe ihr dann auch geraten, dass sie - wenn sie auch sonst keine hohen Schuhe trägt - dies das nächste Mal bei einem Vorstellungsgespräch auch lassen soll
.
"Assi-Job" = Assistentinnen-Job
HR = Human Resources = Personalwesen/-abteilung
@Marianna
Kann man aufgrund dieser wenigen Angaben nicht 100%ig beantworten. Wenn Du einige "sehr", "ausserordentlich", etc. drin hast, ist es sicher kein schlechtes Zeugnis. Wenn am Schluss der Satz fehlt "... verlässt uns auf eigenen Wunsch, was wir (sehr) bedauern", kann das was heissen oder auch gar nichts. Ueberinterpretieren darf man das auch nicht. Es kommt auch immer sehr darauf an, was es für eine Firma ist. Grad in kleineren Firmen ist nicht immer eine top-qualifizierte HR-Person am Ruder und dementsprechend darf man da auf einen einzig fehlenden Satz oder eine andere Formulierung auch nicht den ganzen Fokus legen. Schlussendlich zählt das Zeugnis in der Gesamtheit.
@Quest
Sehe ich ähnlich wie Du - extra für's Gespräch "aufbrezeln" würde ich mich auch nicht. Ich persönlich bin da eh immer relativ schlicht unterwegs - so wie ich auch arbeiten gehe: Irgendein neutrales Oberteil, Blazer, ein paar anständige Hosen. Fertig. Ich gehe nicht in Jeans und Freizeit-T-Shirt arbeiten, aber auch nicht in Anzug oder Deux-Piece - dementsprechend würde ich mich so auch nie irgendwo vorstellen gehen bzw. irgendwo, wo Deux-Piece oder jeden Tag Seidenbluse verlangt ist, würde ich mich auch nicht wohl fühlen und das wären dann dementsprechend auch nicht Firmen, wo ich arbeiten möchte







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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Und wurde sie eingestellt? Trotz High Heels Panne?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Nein - hatte aber nichts mit den High Heels zu tun, sondern hatte andere Gründe. Wegen so was würde ich einer Kandidatin nicht absagen. Shit happensMorgenmuffel hat geschrieben:Und wurde sie eingestellt? Trotz High Heels Panne?

Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Darf ich auch eine Frage in die Runde werfen?
Bezüglich Referenzen, was gibt man da an, wenn man länger gar nicht mehr angestellt war?
Bezüglich Referenzen, was gibt man da an, wenn man länger gar nicht mehr angestellt war?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Referenzen
Mhmm... schwierig... man sollte schon noch 1 Ex-Chef oder so als Referenz vorweisen können. Ansonsten: Vielleicht warst Du in den letzten Jahren mal in irgendeinem Verein oder Club (Elternverein, Sportverein, sonstige Freiwilligenarbeit, etc.), wo Du jemanden angeben könntest, der irgendwas zu Deiner Art, wie Du arbeitest, handelst, etc. sagen kann?
Wenn Du wirklich gar niemandem hast, musst Du das halt so sagen. Wenn ja auch im CV ersichtlich ist, dass Du länger nicht mehr erwerbstätig warst, sehen sie das ja auch.
Es verlangen aber auch nicht alle Referenzen - ich z.B. mache es nicht, weil ich es idiotisch finde. Gibt ja eh jeder nur Leute an, die nur in den höchsten Tönen von einem schwärmen
. Von daher sehe ich den Sinn dahinter nicht
. Habe aber schon das Gefühl, dass dieses Referenzen einholen in den letzten 2-3 Jahren wieder eher aufgekommen ist. Gibt einige Firmen, bei denen das fix im Einstellungsprozess drin ist bzw. gar niemand eingestellt werden darf, ohne dass vorher mind. eine Referenzauskunft eingeholt wird (viele HR-Leute/Recruiter machen das deshalb gezwungenermassen einfach pro forma, damit sie diesen Punkt auf der Liste abhaken können
).
Mhmm... schwierig... man sollte schon noch 1 Ex-Chef oder so als Referenz vorweisen können. Ansonsten: Vielleicht warst Du in den letzten Jahren mal in irgendeinem Verein oder Club (Elternverein, Sportverein, sonstige Freiwilligenarbeit, etc.), wo Du jemanden angeben könntest, der irgendwas zu Deiner Art, wie Du arbeitest, handelst, etc. sagen kann?
Wenn Du wirklich gar niemandem hast, musst Du das halt so sagen. Wenn ja auch im CV ersichtlich ist, dass Du länger nicht mehr erwerbstätig warst, sehen sie das ja auch.
Es verlangen aber auch nicht alle Referenzen - ich z.B. mache es nicht, weil ich es idiotisch finde. Gibt ja eh jeder nur Leute an, die nur in den höchsten Tönen von einem schwärmen



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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Und was werden Referenzen denn so gefragt?
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Morgenmuffel
Ach, so alles möglich. Die kürzeste Referenzauskunft, die ich mal geben musste, war: "Hat Frau XY bei Ihnen gearbeitet?" Ich: "Ja". Er: "Waren Sie zufrieden?". Ich: "Ja". Er: "Super, vielen Dank!"
. Ansonsten werden einfach so übliche Sachen gefragt... wie die Person so war... Stärken und Schwächen... Teamfähigkeit... Zuverlässigkeit... Flexibilität... Belastbarkeit... ob man die Person wieder einstellen würde oder mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann... je nachdem wird auch der neue Job beschrieben und dann wird man gefragt, ob man der Meinung ist, dass diese Person so einen Job gut machen könnte... wo man evtl. Schwierigkeiten oder Schulungsbedarf sehen würde... was genau der Kündigungsgrund war... etc. Manchmal werden wirklich nur grad 3-4 Fragen gestellt, ich wurde aber auch schon in 20minütige Gespräche verwickelt. Das läuft ganz verschieden ab.
Ach, so alles möglich. Die kürzeste Referenzauskunft, die ich mal geben musste, war: "Hat Frau XY bei Ihnen gearbeitet?" Ich: "Ja". Er: "Waren Sie zufrieden?". Ich: "Ja". Er: "Super, vielen Dank!"



Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Lunida, betr. Referenzauskünfte
Jetzt mal ganz ehrlich: rufen die HR-Verantwortlichen auch tatsächlich (nur) die angegebenen Referenzen an? Sie haben ja alle Zeugnisse des Bewerbers, und können somit theoretisch bei jedem ehemaligen AG Auskünfte einholen - ist das ein no go oder wird das doch auch praktiziert? Nimmt mich einfach Wunder, weil ich schon mal den Verdacht hatte, dass das gemacht wurde...
Jetzt mal ganz ehrlich: rufen die HR-Verantwortlichen auch tatsächlich (nur) die angegebenen Referenzen an? Sie haben ja alle Zeugnisse des Bewerbers, und können somit theoretisch bei jedem ehemaligen AG Auskünfte einholen - ist das ein no go oder wird das doch auch praktiziert? Nimmt mich einfach Wunder, weil ich schon mal den Verdacht hatte, dass das gemacht wurde...
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Desroches
Ich habe noch nie jemanden angerufen, der mir nicht als offizielle Referenzauskunft genannt wurde bzw. wo ich nicht vorgängig explizit die Erlaubnis bekommen habe, anzurufen - und ich kenne auch keinen HR-Kollegen bzw. keine HR-Kollegin, die das gemacht hätte. Ist auch heikel. Ohne Erlaubnis des Kandidaten darf man gar keine Referenzauskünfte einholen. Und irgendwie würde man sich mit einer solchen Nummer selber den Ruf versauen - die HR-Welt ist klein...! Ich könnte es mir höchstens dann vorstellen, wenn man einen ehemaligen Vorgesetzten, einen ehemaligen HR-Chef eines Kandidaten persönlich kennt... vielleicht fragt man da mal so "inoffiziell" (bei einem unverbindlichen Tel oder einem Glas Wein am Abend
) nach dem betreffenden Bewerber... aber offiziell ohne Erlaubnis des Kandidaten eine Referenz einholen? Für mich ein No-Go. Und ich behaupte: 90% meiner Berufskollegen sehen und handhaben das genau so (dass es "schwarze Schafe" gibt, kann und will ich nicht ausschliessen - sie sind aber sicher in der Minderheit).
Ich habe noch nie jemanden angerufen, der mir nicht als offizielle Referenzauskunft genannt wurde bzw. wo ich nicht vorgängig explizit die Erlaubnis bekommen habe, anzurufen - und ich kenne auch keinen HR-Kollegen bzw. keine HR-Kollegin, die das gemacht hätte. Ist auch heikel. Ohne Erlaubnis des Kandidaten darf man gar keine Referenzauskünfte einholen. Und irgendwie würde man sich mit einer solchen Nummer selber den Ruf versauen - die HR-Welt ist klein...! Ich könnte es mir höchstens dann vorstellen, wenn man einen ehemaligen Vorgesetzten, einen ehemaligen HR-Chef eines Kandidaten persönlich kennt... vielleicht fragt man da mal so "inoffiziell" (bei einem unverbindlichen Tel oder einem Glas Wein am Abend

Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Lunida
Darf ich hier auch noch eine Frage in die Runde werfen.
Ich hab endlich ein Stelleninserat gefunden, welches perfekt auf mich zugeschnitten wäre, sogar Teilzeit, was fast schon aussergewöhnlich ist.
Das Inserat ist auf Englisch und es steht dass die Konzernsprache Englisch ist. Ich vermute, da muss ich mich auch auf Englisch bewerben, obwohl der Name der HR Person ziemlich schweizerisch tönt?
Hab mal vor einigen Jährchen das Advanced gemacht und sonst ist es für mich kein Problem Englisch zu sprechen, jedoch werden die Bewerbungsunterlagen wohl nie so "perfekt" klingen wie auf Deutsch.
Ist das wohl ein Problem oder was würdest du hier erwarten?
Vielen Dank
Darf ich hier auch noch eine Frage in die Runde werfen.
Ich hab endlich ein Stelleninserat gefunden, welches perfekt auf mich zugeschnitten wäre, sogar Teilzeit, was fast schon aussergewöhnlich ist.
Das Inserat ist auf Englisch und es steht dass die Konzernsprache Englisch ist. Ich vermute, da muss ich mich auch auf Englisch bewerben, obwohl der Name der HR Person ziemlich schweizerisch tönt?
Hab mal vor einigen Jährchen das Advanced gemacht und sonst ist es für mich kein Problem Englisch zu sprechen, jedoch werden die Bewerbungsunterlagen wohl nie so "perfekt" klingen wie auf Deutsch.
Ist das wohl ein Problem oder was würdest du hier erwarten?
Vielen Dank
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Nanny
Hast Du Tel/Mail der Ansprechsperson? Falls ja, ruf schnell an und frage, ob sie die Bewerbung lieber auf Deutsch oder Englisch möchten. Das Inserat in englischer Sprache muss nicht zwingend heissen, dass die Bewerbung auch auf Englisch sein muss. Es gibt Firmen, die haben für die Inserate nur Templates in englisch bzw. dürfen nur in Englisch inserieren - haben aber (zumindest für gewisse Jobs) absolut kein Problem, wenn sie Bewerbungen auf Deutsch erhalten. Bei anderen ist es wirklich Voraussetzung, dass die Bewerbung englisch ist - entweder weil sie damit schon sicherstellen wollen, dass die Person wirklich gut Englisch kann oder der Recruiter oder Vorgesetzte nur Englisch sprechen. Aber eben: Ich würde schnell anrufen und fragen. Bei einem englischen Inserat in der deutschsprachigen Schweiz finde ich es legitim, schnell zu fragen, in welcher Sprache die Bewerbung bevorzugt wird.
Wenn sie es Englisch wollen, werden sie bei einer Teilzeitstelle sicher nicht den ultra-perfekten CV einer Person mit englischer Muttersprache erwarten. 1-2 holprige Formulierungen im Brief werden Dich da schon nicht grad aus dem Rekrutierungsprozess werfen. Aber evtl. hast Du in Deinem Umfeld eine Person mit Muttersprache Englisch, die schnell darüber schauen könnte? Grad im CV z.B. hat es halt teilweise schon so Spezialformulierungen. Aber eben: Ansonsten gib einfach Dein Bestes!
Hast Du Tel/Mail der Ansprechsperson? Falls ja, ruf schnell an und frage, ob sie die Bewerbung lieber auf Deutsch oder Englisch möchten. Das Inserat in englischer Sprache muss nicht zwingend heissen, dass die Bewerbung auch auf Englisch sein muss. Es gibt Firmen, die haben für die Inserate nur Templates in englisch bzw. dürfen nur in Englisch inserieren - haben aber (zumindest für gewisse Jobs) absolut kein Problem, wenn sie Bewerbungen auf Deutsch erhalten. Bei anderen ist es wirklich Voraussetzung, dass die Bewerbung englisch ist - entweder weil sie damit schon sicherstellen wollen, dass die Person wirklich gut Englisch kann oder der Recruiter oder Vorgesetzte nur Englisch sprechen. Aber eben: Ich würde schnell anrufen und fragen. Bei einem englischen Inserat in der deutschsprachigen Schweiz finde ich es legitim, schnell zu fragen, in welcher Sprache die Bewerbung bevorzugt wird.
Wenn sie es Englisch wollen, werden sie bei einer Teilzeitstelle sicher nicht den ultra-perfekten CV einer Person mit englischer Muttersprache erwarten. 1-2 holprige Formulierungen im Brief werden Dich da schon nicht grad aus dem Rekrutierungsprozess werfen. Aber evtl. hast Du in Deinem Umfeld eine Person mit Muttersprache Englisch, die schnell darüber schauen könnte? Grad im CV z.B. hat es halt teilweise schon so Spezialformulierungen. Aber eben: Ansonsten gib einfach Dein Bestes!
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Lunida
Vielen Dank, du siehst das ganze ja eher locker, wie ich hier so lese!
Hätte mich jetzt nicht grad getraut anzurufen, so nach dem Motto, ist ja sonnenklar, dass es Englisch sein soll.
Habe nach deinem post sogleich angerufen und hatte ein ganz angenehmes Gespräch. Man darf auch Deutsch schreiben!
So dann geht heute meine 1 Bewerbung nach ewigen Zeiten raus. Mal schauen was dabei rauskommt.
Betr. Klamotten noch eine Frage. Würdest Du jetzt ein elegantes Oberteil mit Blazer und Jeans nicht OK finden? Natürlich eine Jeans ohne Waschung, oder sollte es doch eher eine Stoffhose sein? (für Bürojob)
Vielen Dank, du siehst das ganze ja eher locker, wie ich hier so lese!
Hätte mich jetzt nicht grad getraut anzurufen, so nach dem Motto, ist ja sonnenklar, dass es Englisch sein soll.
Habe nach deinem post sogleich angerufen und hatte ein ganz angenehmes Gespräch. Man darf auch Deutsch schreiben!
So dann geht heute meine 1 Bewerbung nach ewigen Zeiten raus. Mal schauen was dabei rauskommt.
Betr. Klamotten noch eine Frage. Würdest Du jetzt ein elegantes Oberteil mit Blazer und Jeans nicht OK finden? Natürlich eine Jeans ohne Waschung, oder sollte es doch eher eine Stoffhose sein? (für Bürojob)
Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
@Nanny
Siehst Du - da hast Du Dir mit einem simplen Tel schon unnötige Arbeit erspart
. Super!
Betreffend Jeans: Ich persönlich hätte kein Problem, wenn ein Bewerber mit (schönen) Jeans, nettem Oberteil und Blazer käme. Aber - wie Du richtig schreibst
: Ich bin da auch eher locker - und arbeite auch in einer Branche, in der die Kleidervorschriften sehr légere sind. Es gibt aber sicher Branchen/Firmen bzw. Personalchefs, die da ein Problem damit hätten. Von daher: Es kommt wirklich drauf an, wo Du Dich vorstellen gehst - aber wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, würde ich besser eine Stoffhose wählen.
Siehst Du - da hast Du Dir mit einem simplen Tel schon unnötige Arbeit erspart

Betreffend Jeans: Ich persönlich hätte kein Problem, wenn ein Bewerber mit (schönen) Jeans, nettem Oberteil und Blazer käme. Aber - wie Du richtig schreibst

Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's
Ich bin total aus dem Häuschen, habe heute Morgen schon einen Anruf erhalten, dass ich mich vorstellen darf! Montag ist es schon so weit.
Ich hab im email halt noch geschrieben, falls sie an einem Vorstellungsgespräch inreressiert wären, dass ich nur noch 2 Wochen zur Verfügung stehe und dann schon in den Urlaub abdüse.
Ist für mich eigentlich ein doofer Zeitpunkt mich überhaupt schon zu bewerben, weil ich nachher fast 2 Monate weg bin.
Lunida, auf dein Anraten hin muss ich mir noch schnell neue Stoffhosen zulegen, weil bei den alten droht die Naht zu platzen... bin schon nervös, noch Fingernägel maniküren und vorbereiten. Zum Glück hab ich mir vor kurzem die Haare schon gefärbt... ach was Frau alles tut
Ich hab im email halt noch geschrieben, falls sie an einem Vorstellungsgespräch inreressiert wären, dass ich nur noch 2 Wochen zur Verfügung stehe und dann schon in den Urlaub abdüse.
Ist für mich eigentlich ein doofer Zeitpunkt mich überhaupt schon zu bewerben, weil ich nachher fast 2 Monate weg bin.
Lunida, auf dein Anraten hin muss ich mir noch schnell neue Stoffhosen zulegen, weil bei den alten droht die Naht zu platzen... bin schon nervös, noch Fingernägel maniküren und vorbereiten. Zum Glück hab ich mir vor kurzem die Haare schon gefärbt... ach was Frau alles tut
