Dr. Karg Gedichte / Teil 2
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Die Schöne
Die Schöne
©Hans Hartmut Karg
2015
Lang und schlank, der feine Leib
Liegt im Kleid wie eine Feder.
Augen, die zum Blick bereit,
Dunkel, weich wie eine Zeder.
Ebenmäßig alle Glieder
Und ein Busen, prall und hart,
Ganz entspannt auch ohne Mieder,
Weil Schönheit am Essen spart.
Langer Hals und lange Finger
Ziehen unsre Blicke an.
Selbst der Liebesüberbringer
Schaut gern – denn er ist ja Mann!
Eine Haut, glatt wie die Seide,
Armreifen an beiden Händen,
Ohrringe als Augenweide,
Lippen, die Küsse verschwenden.
Wer so ins Foyer gekommen,
Der wird Glanz – und Gier erzeugen.
Ihr bleibt es dann unbenommen –
Wird den Hals zum Liebsten beugen.
So vereint geht es zum Tanz:
Präsentiert will Schönheit werden!
Dazu braucht es keinen Kranz,
Keine Krone, nicht Beschwerden.
*
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Weltenbummler
Weltenbummler
©Hans Hartmut Karg
2015
Der eine muss die Welt umrunden
Und zählt zu ihren besten Kunden,
Wenn es um Landschaft, Urlaub geht
Und er auf Flug-/Schiffsreisen steht.
Die Umwelt spielt da keine Rolle,
Man geht natürlich in die Volle,
Schert sich auch um die Zukunft nicht,
Der Egotrip hat ja Gewicht!
Ganz anders jener brave Mann,
Der nicht vom Nahraum lassen kann:
Er ist bei sich so gern zu Haus´,
Lässt andre in die Welt hinaus.
Auch er ist ja sein eigner Prinz,
Doch bleibt er treu seiner Provinz,
Erschließt vom Sofa aus die Welt,
Bleibt nachhaltig, kostet kein Geld.
Der Mikrokosmos seiner Tage
Bleibt offen für so manche Frage,
Ist gegen Fluglärm, Dampf und Dreck,
Weil da nur Angabe der Zweck.
Daheim im schönen Rosengarten
Kann er auf neue Blüten warten,
Bummelt hin zum Kräuterbeet,
S´íst ihm vertraut und sehr adrett.
So braucht er keine Weltenreise,
Damit die Schöpfung er nun preise,
Denn er bleibt h i e r gesund, stabil,
Lebt heimelig – und mit Gefühl!
*
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Europäer
Europäer
©Hans Hartmut Karg
2015
Die Freiheitsjäger sind hier ganz zu Hause,
Versäumen niemals eine schöne Jause.
Selbst Hypochonder wollen in Freiräumen
Abseits bequemer Freuden nichts versäumen.
Sind Hardcorefans denn nur noch blind,
Wo sie doch des Carusos Freunde sind?
Der Zuhörer, er glaubt, er habe was zu melden –
Und lässt sich hinterher dafür noch schelten.
Die Oscars, Grammys haben Europäer nie ergriffen,
Sind Medienlonglifedrinks in unsrer aller Mitten.
Die USA sehen fast nur die eigne Welt
Und gehen dorthin, wo das meiste Geld.
Natürlich muss man Wohlstand auch erschaffen,
Doch braucht es dazu immer Macht und Waffen?
Sind nicht die Schönen Künste Segen,
Begleiten Sittlichkeit auf allen Wegen?
Wir, Freunde, Europäer, brauchen keinen Schmutz,
Von Geldgeiern benötigen wir auch keinen Schutz,
Denn Lebenskunst ist dort sittlich geworden,
Wo man nicht nur die Materialien wird horten.
Ihr, wir, ach, Europäer alle, Ihr könnt doch mehr,
Denn lieben wir nicht alle Menschen sehr?
Kein Außenflüsterer soll unsre Lebenslust verführen,
Denn wir, wir können uns zur Sittlichkeit selbst animieren.
*
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Valentinstag 1 und 2
[/siz
Zum Valentinstag zwei Ansichten in gereimter Form:
Valentinstag 1
©Hans Hartmut Karg
2015
Gar manche wartet heute
Auf einen großen Strauß,
Mit dem nicht nur die Bräute
Sich putzen fein heraus.
Wie haben doch die Tage
Getragen bis zum heut´gen Tag?
Wie wird so Liebe ohne Frage
Zu dem, was Liebe wirklich mag!
Jetzt kultiviert der Mann die Liebe,
Mit der sie weiter tragen kann,
Besänftigt auch die wilden Triebe,
Die nicht werbsam für jeden Mann.
So wird der Tag mit vielen Farben
Und Schnee im Garten, am Balkon
Zu einem Fest, bei dem die warben,
Für die Liebe Beziehungslohn.
*
Valentinstag 2
©Hans Hartmut Karg
2015
Geschäft, Geschäft, Geschäft, Geschäft –
Wie kann man das nur wollen,
Dass man das schöne Liebesheft
Opfert nur noch dem Sollen?
Will Liebe nicht die Überraschung,
So übers Jahr heimlich verteilt,
Ganz ohne jede Beutelwaschung,
Weil in der Stille Seele heilt?
Braucht man denn Blumen und Pralinen,
Um Liebe zu manifestieren?
Brauchen wir immer große Bühnen,
Um Partnerliebe zu erspüren?
Ein Kuss, Umarmung sind doch mehr,
Als jeder Valentin uns bietet.
Bei Streichelnähe ist nichts schwer,
Wo Zärtlichkeit man liebend schmiedet.
*e]
Zum Valentinstag zwei Ansichten in gereimter Form:
Valentinstag 1
©Hans Hartmut Karg
2015
Gar manche wartet heute
Auf einen großen Strauß,
Mit dem nicht nur die Bräute
Sich putzen fein heraus.
Wie haben doch die Tage
Getragen bis zum heut´gen Tag?
Wie wird so Liebe ohne Frage
Zu dem, was Liebe wirklich mag!
Jetzt kultiviert der Mann die Liebe,
Mit der sie weiter tragen kann,
Besänftigt auch die wilden Triebe,
Die nicht werbsam für jeden Mann.
So wird der Tag mit vielen Farben
Und Schnee im Garten, am Balkon
Zu einem Fest, bei dem die warben,
Für die Liebe Beziehungslohn.
*
Valentinstag 2
©Hans Hartmut Karg
2015
Geschäft, Geschäft, Geschäft, Geschäft –
Wie kann man das nur wollen,
Dass man das schöne Liebesheft
Opfert nur noch dem Sollen?
Will Liebe nicht die Überraschung,
So übers Jahr heimlich verteilt,
Ganz ohne jede Beutelwaschung,
Weil in der Stille Seele heilt?
Braucht man denn Blumen und Pralinen,
Um Liebe zu manifestieren?
Brauchen wir immer große Bühnen,
Um Partnerliebe zu erspüren?
Ein Kuss, Umarmung sind doch mehr,
Als jeder Valentin uns bietet.
Bei Streichelnähe ist nichts schwer,
Wo Zärtlichkeit man liebend schmiedet.
*e]
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Europas Arbeitsmoral
Europas Arbeitsmoral
©Hans Hartmut Karg
2015
„Arbeit lerne, hast Du Brot,
Sandelst Du, so bist Du tot!“
Wer nur faul im Schatten liegt,
Unablässig Botschaft kriegt,
Der kommt gar nicht in die Gänge,
Übersieht die Lebenszwänge.
Wer sich sputet, etwas lernt,
Von der Faulheit sich entfernt,
Den hat ganz Europa gern,
Denn er achtet den Lehrherrn.
Lerne Deine Lehrer achten,
Wolln Sie doch nach Aufbau trachten,
Dass Du weiterkommst im Leben
In dem eigenen Bestreben:
Dieser Welt ein Fleißkerl sein,
Dann wird Geld Dein Freiheitswein.
*
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Reifröckchen
Reifröckchen
©Hans Hartmut Karg
2015
Ein wenig schwindet ja
inzwischen das Reifröckchen früh im Tageskreis.
Es drehte sich,
Und glockengleich hob sich der Rand des Röckchens.
Im Drehen gleicht
Sie einem Schirmling mit den hellen Söckchen.
Die vielen Jungen
Reden von der hellen, lichten Zukunft.
Sie wollen gerne feiern
Und sehen ihre Hoffnung.
Wippend kam so ihre Zeit.
*
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Kiachla
Kiachla
(Schwäbische Spezialität:
Hefekissen und Hefeküchlein)
©Hans Hartmut Karg
2015
Dia kämpfad mit de Gnia, dia Deppa,
Ond send am End danäba,
Denn Kiachla muaß ma macha
Ond schnell em fedd rausbacha,
Weil Hongar hom dia Jonge
Ond läbat mit dera Zonge
Bei Schmalz ond Hefeecka –
Koi Mensch muaß do verrecka!
Kiachla essad Mädla ond Biabla
Ond alle, dia send onsre Liabla,
Dean herrlicha Hefedoig
Ond alles, was onser Zoig,
Damit des Läba leichdr
Dean Gauma macht offa ond feichdr
Mit honderde liabe Gschmäckr
In d`Heisr – ond auf de Äckr.
Ihr Menscha, schreibad en Eire Biachla,
Dass ihr mit onsere Kiachla
Zom Himml dädat heilig schnappa,
Weil bei uns ma herrlich duad bacha.
Dia Kiachla helfad ons läba,
Weil sia deam Maga gäba,
Was Liab´ ond Läba verlanga,
Dann miased miar no net ganga.
Mir läba en schlimme Zeida
Ond kenna ons manchmol ned freie,
Doch mit de Kiachla em Maga
Miasad mir nemme verzaga.
*
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Königin
Königin
©Hans Hartmut Karg
2015
Als sie so 90 Jahre alt,
Nicht herzlich, aber noch nicht kalt,
Wollte sie als ein Letztgeschenk
´Ne Jacke, bunt, mit viel Gelenk
Und mit Brokat die Ärmeltaschen,
Niemals diese mit Stützgamaschen:
Ein Stehkragen wäre doch nett,
Sehr hoch, gesteift – Elisabeth!
Doch findet man denn solch ein Teil,
Wo dieser Kragen steif und steil
Hochsteht wie des Vulkanes Lava
Für Omakönigin von Saba?
Nirgends fand sich solches Gewand,
Das unsrer Landestochter stand.
Also schenkte man ihr dann nur
´Ne Königspupp´ – in Miniatur!
*
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Kiachla: Ergänzung
REZEPT FÜR DIE „KIACHLA“ (KISSEN):
Auf vielfältigen Wunsch meiner Dichterfreundinnen und Dichterfreunde
gebe ich hier gern das Rezept für die „Kiachla“ (Kissen) weiter.
Dieses Rezept hat mir meine Mutter vor über zehn Jahren kurz vor
ihrem Tod auf meinem Lebensweg mitgegeben.
Es handelt sich dabei um ein einfaches, sehr preisgünstiges
Essen, das wunderbar - um nicht zu sagen: köstlich! - schmeckt!
Früher wurden die „Kiachla“ hauptsächlich am
Freitag, der fleischlos zu sein hatte, hergestellt.
So gab es im Wechsel am Freitag immer
entweder Pfannkuchen oder „Kiachla“.
ZUTATEN:
Zwei Päckchen reines Schweineschmalz –
möglichst vom Bauernladen, Bioladen oder Hofladen.
500 Gramm Mehl
(bei doppelter Menge auch andere Zutaten verdoppeln!)
3 Eier von glücklichen Hühnern
50 Gramm Zucker
1 Hefewürfel
¼ bis ½ Liter Milch (je nach Eiergröße)
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
ZUBEREITUNG:
Alles möglichst bei Zimmertemperatur vorbereiten.
HEFETEIG:
Vorteig: Milch leicht erwärmen und Hefe hinein bröseln,
½ Teelöffel Zucker (nicht zu viel!) mit Milch und Hefe verrühren,
Mehl in eine Schüssel geben, dort eine Grube in die Mitte hinein
drücken, Vorteig da hineingießen und etwas mit den Rändern verrühren,
mit Küchentuch zudecken und an einen warmen Ort stellen:
Zimmertemperatur reicht meist!
Vorteig im Mehl aufgehen lassen.
Je nach Wärme und Triebkraft der Hefe dann alle übrigen
Zutaten dazu geben und kräftig mit einem Holzlöffel schlagen
(Das kann auch der Knethaken einer Küchenmaschine besorgen!),
bis sich der Teig leicht vom Rand lösen lässt.
Bei Bedarf etwas Mehl oder Milch zugeben, wenn der Teig
zu flüssig oder zu fest geworden ist.
Er soll glänzend, geschmeidig und trotzdem fest, nicht flüssig sein.
Diesen Teig nun ebenfalls bei Zimmerwärme gehen lassen,
bis er etwa doppelt so groß aufgegangen ist.
Dann Mehl auf einer Arbeitsfläche ausbreiten, den Teig dort
mit bemehltem Nudelholz etwa 3 bis 5 Millimeter ausrollen –
je nachdem, wie viele Küchlein (Kissen) man haben möchte.
Diesen ausgerollten Teig dann mit einem Teigrädchen oder
mit einem Messer in kleine Vierecke schneiden, nochmals
mit einem Küchentuch bedecken und kurz gehen lassen.
Inzwischen in einen nicht zu hohen, breiten Topf
oder in eine höhere Pfanne die zwei Päckchen
Schweineschmalz geben, schmelzen und erhitzen.
Das Fett ist dann richtig heiß, wenn ein Kochlöffelstiel
Bläschen wirft, sowie man ihn in das Fett taucht.
Dann die Kissen (Vierecke) in das Fett gleiten lassen,
so viele, bis der Topf/die Pfanne voll ist.
Das Schweineschmalz kann man übrigens
zwei bis dreimal verwenden und dann noch
den übrig gebliebenen Rest sehr gut
als gesalzenen Brotaufstrich essen!
Man sollte es etwas abkühlen lassen, dann
in eine leere Margarineschale füllen
und in den Kühlschrank stellen.
Die Kissen werfen heftig Blasen und werden
nun auf der Unterseite wirklich schön braun.
Sind sie entsprechend knusprig – mit zwei Metall- oder
Holzlöffeln wenden. Dann nach dem Bräunen der
zweiten Seite mit den Löffeln hochheben, so dass
überflüssiges Fett abtropfen kann und auf ein
Küchenkrepppapier (Küchenpapier) legen.
Dann die nächste Ladung an Kissen
ins heiße Fett gleiten lassen
und wieder genau so verfahren,
bis alle Kissen ausgebacken sind.
Nach dem Abkühlen die Kissen in eine
Glasschüssel geben. Je nach Bedarf mit
Puderzucker bestreuen.
FRISCH SCHMECKEN DIE KISSEN AM BESTEN!
Man kann sie nun als Vorspeise, als Nachspeise
oder als Hauptspeise essen, mit süßen oder mit
sauren Beilagen kombinieren und genießen.
WAS EIGNET SICH BESONDERS GUT DAZU?
SÜSSES:
eingemachte Birnen, Süßkirschen,
Heidelbeeren, Apfelmus,
aufgeschnitten mit Marmelade, Konfitüre,
Getränke: Vanille-Milch, Kakao, Kaffee, Tee.
SAURES (dann natürlich ohne Puderzucker):
eingelegte Gurken, eingelegtes Gemüse.
Man kann die Kissen auch getrost einige Tage aufheben
und dann sogar in kleine Stückchen schneiden und
als Suppenbeilage verwenden.
EINE GOTTESGABE!!!
WOHL BEKOMM´S!!!
GUTEN APPETIT!!!!
Auf vielfältigen Wunsch meiner Dichterfreundinnen und Dichterfreunde
gebe ich hier gern das Rezept für die „Kiachla“ (Kissen) weiter.
Dieses Rezept hat mir meine Mutter vor über zehn Jahren kurz vor
ihrem Tod auf meinem Lebensweg mitgegeben.
Es handelt sich dabei um ein einfaches, sehr preisgünstiges
Essen, das wunderbar - um nicht zu sagen: köstlich! - schmeckt!
Früher wurden die „Kiachla“ hauptsächlich am
Freitag, der fleischlos zu sein hatte, hergestellt.
So gab es im Wechsel am Freitag immer
entweder Pfannkuchen oder „Kiachla“.
ZUTATEN:
Zwei Päckchen reines Schweineschmalz –
möglichst vom Bauernladen, Bioladen oder Hofladen.
500 Gramm Mehl
(bei doppelter Menge auch andere Zutaten verdoppeln!)
3 Eier von glücklichen Hühnern
50 Gramm Zucker
1 Hefewürfel
¼ bis ½ Liter Milch (je nach Eiergröße)
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
ZUBEREITUNG:
Alles möglichst bei Zimmertemperatur vorbereiten.
HEFETEIG:
Vorteig: Milch leicht erwärmen und Hefe hinein bröseln,
½ Teelöffel Zucker (nicht zu viel!) mit Milch und Hefe verrühren,
Mehl in eine Schüssel geben, dort eine Grube in die Mitte hinein
drücken, Vorteig da hineingießen und etwas mit den Rändern verrühren,
mit Küchentuch zudecken und an einen warmen Ort stellen:
Zimmertemperatur reicht meist!
Vorteig im Mehl aufgehen lassen.
Je nach Wärme und Triebkraft der Hefe dann alle übrigen
Zutaten dazu geben und kräftig mit einem Holzlöffel schlagen
(Das kann auch der Knethaken einer Küchenmaschine besorgen!),
bis sich der Teig leicht vom Rand lösen lässt.
Bei Bedarf etwas Mehl oder Milch zugeben, wenn der Teig
zu flüssig oder zu fest geworden ist.
Er soll glänzend, geschmeidig und trotzdem fest, nicht flüssig sein.
Diesen Teig nun ebenfalls bei Zimmerwärme gehen lassen,
bis er etwa doppelt so groß aufgegangen ist.
Dann Mehl auf einer Arbeitsfläche ausbreiten, den Teig dort
mit bemehltem Nudelholz etwa 3 bis 5 Millimeter ausrollen –
je nachdem, wie viele Küchlein (Kissen) man haben möchte.
Diesen ausgerollten Teig dann mit einem Teigrädchen oder
mit einem Messer in kleine Vierecke schneiden, nochmals
mit einem Küchentuch bedecken und kurz gehen lassen.
Inzwischen in einen nicht zu hohen, breiten Topf
oder in eine höhere Pfanne die zwei Päckchen
Schweineschmalz geben, schmelzen und erhitzen.
Das Fett ist dann richtig heiß, wenn ein Kochlöffelstiel
Bläschen wirft, sowie man ihn in das Fett taucht.
Dann die Kissen (Vierecke) in das Fett gleiten lassen,
so viele, bis der Topf/die Pfanne voll ist.
Das Schweineschmalz kann man übrigens
zwei bis dreimal verwenden und dann noch
den übrig gebliebenen Rest sehr gut
als gesalzenen Brotaufstrich essen!
Man sollte es etwas abkühlen lassen, dann
in eine leere Margarineschale füllen
und in den Kühlschrank stellen.
Die Kissen werfen heftig Blasen und werden
nun auf der Unterseite wirklich schön braun.
Sind sie entsprechend knusprig – mit zwei Metall- oder
Holzlöffeln wenden. Dann nach dem Bräunen der
zweiten Seite mit den Löffeln hochheben, so dass
überflüssiges Fett abtropfen kann und auf ein
Küchenkrepppapier (Küchenpapier) legen.
Dann die nächste Ladung an Kissen
ins heiße Fett gleiten lassen
und wieder genau so verfahren,
bis alle Kissen ausgebacken sind.
Nach dem Abkühlen die Kissen in eine
Glasschüssel geben. Je nach Bedarf mit
Puderzucker bestreuen.
FRISCH SCHMECKEN DIE KISSEN AM BESTEN!
Man kann sie nun als Vorspeise, als Nachspeise
oder als Hauptspeise essen, mit süßen oder mit
sauren Beilagen kombinieren und genießen.
WAS EIGNET SICH BESONDERS GUT DAZU?
SÜSSES:
eingemachte Birnen, Süßkirschen,
Heidelbeeren, Apfelmus,
aufgeschnitten mit Marmelade, Konfitüre,
Getränke: Vanille-Milch, Kakao, Kaffee, Tee.
SAURES (dann natürlich ohne Puderzucker):
eingelegte Gurken, eingelegtes Gemüse.
Man kann die Kissen auch getrost einige Tage aufheben
und dann sogar in kleine Stückchen schneiden und
als Suppenbeilage verwenden.
EINE GOTTESGABE!!!
WOHL BEKOMM´S!!!
GUTEN APPETIT!!!!
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Hochnebel
Hochnebel
©Hans Hartmut Karg
2015
Frankreich und Polen haben Sonne,
immer und ständig schon vor uns!
Selbst Italien, Dänemark und Griechenland!
Was ist denn heuer los?
Was ist da überhaupt los?
Wochenlang nur Hochnebel,
um die Null Grad Celsius,
feuchtlästige, kühlschwitzige Luft,
kein Wind, kein Wetterumschwung,
Graudunst, kaum Helle.
Manches Mal etwas
Industrieschnee als weißliche Flocke,
der provozierend vom Himmel tänzelt.
Kein wirklicher Schnee, keine trockene Kälte.
Die Schwaden ziehen etwas höher,
es riecht nach Abgasdämpfen.
Sonne ist nicht in Sicht!
Uns fröstelt.
*
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Europas Glück
Europas Glück
©Hans Hartmut Karg
2015
Andere badeten in Kriegen,
Zerstörten Kulturen und Bilder,
Lechzten nach Kämpfen und Siegen,
Malten nur Totenschilder.
Auch wir haben solches kopiert,
Jedoch hoffentlich endlich gelernt,
Dass man sich nur ruiniert,
Wenn man sich vom Frieden entfernt.
Immer schon hat unser Kontinent
Auch über den Rand geblickt
Und seine Träume eminent
An seine Geister verschickt.
Entschleiert wurde die Welt
Stets von Europa aus.
Am Rande erfand man das Geld,
Machte Handel und Wandel daraus.
Im Norden weilten die Stillen
An kühler und leiser Quelle,
Entwickelten ihren Willen
Eher langsam, nicht auf die Schnelle.
Und immer war im Süden
Die Sonne schon lachend da.
So gab es dort kein Ermüden,
Denn der Himmel war blau und nah.
Die einen schufen den Gott
Der Weisheit, die anderen jenen der Kunst.
Man wollte heraus aus dem Alltagstrott,
Hoffte auf der Götter reichliche Gunst.
Zwar haben wir nicht überall Sonne,
Die uns dann wirklich trägt.
Kein Wasser hat manche Tonne,
Auch wenn sie zurecht gelegt.
Doch wir, wir schreiben ja selber,
Weil wir in des Schöpfers Gunst.
Wir sind keine blinden Kälber,
Die nur in des Metzgers Kunst.
Denn hie Edler wird nie Mörder,
Dessen Seele treibt nur den Hass,
Erkennt nur die schlimmen Wörter,
Kennt weder Freude, noch Spaß.
Höre Musik und gestalte,
Liebe die Komposition!
Natürlich auch ehrlich verwalte,
Was mehr als Höflichkeitston.
Schau Dir die Bilder der Maler
In den Museen an!
Auch wenn der Kopf wird kahler,
Treiben die Musen Dich an.
Deshalb wende Dich zu den Dichtern,
Erquicke Dich an der Strophe.
Sie trägt mit tausend Gesichtern
Dir den Glanz der leuchtenden Rose.
*
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Die Welt ist aus den Fugen
Die Welt ist aus den Fugen
©Hans Hartmut Karg
2015
Wie lechzen wir weltweit doch nach ein wenig Harmonie,
Die unser Nachkriegssehnen noch begleitet hatte!
Man radelte, hielt Hasen und fuhr Schi:
Im Nahraum wurde unsre Seele immer satt!
Die Schulbildung war da noch Attraktion und Privileg,
Weil man dort in Erwartung schuften musste:
Sozialer Aufstieg war ein weiterer Beleg
Für Fleiß, Belesenheit und jenen, der schon alles wusste.
Heute sind leider solche in den Medien,
Die lautstark, skrupellos verlangen werden,
Weil sie ihr Arbeitspensum nicht erledigen,
Erfinden unverschämt Dauerbeschwerden.
Die Welt ist laut geworden, voller Nebel,
Vertrickst bisweilen auch zu weißem Rauch.
Der Gutmütige, er bekommt nur Knebel,
Und so verwehen Wert und Sittenhauch.
Globalisiert ist alles in Bewegung,
Kein Mitleid gibt es für die Bodenständigen.
Die Menschheit, sie befindet sich in der Aufregung,
Mobil zu bleiben, sich beständig zu verständigen.
Sind denn nicht jene immer auf der Flucht,
Die überall stets alles aus den Angeln heben,
Wo sie erscheinen, ohne Anstand, ohne Zucht
Nur Chaos, Unordnung beleben?
Haben sie nicht daheim kläglich versagt,
Nichts für den Aufbau ihrer Welt vor Ort getan?
Haben sie nicht das Chaos nur beklagt
Und eigne Möglichkeiten immer nur vertan?
Der Wohlstand kommt nicht von allein geflogen,
Krieg gibt es nur, wo man sich nicht dagegen wehrt!
Wo Menschen nur begehrlich, schlecht erzogen,
Da sind Erfindung, Geist und Fleiß doch auch nichts wert!
Nicht wer betrügt und stiehlt darf Anerkennung heischen,
Denn die Verschlagenheit bedroht die ganze Welt!
Nicht, wo nur Schreihälse durchdringend kreischen,
Gebührt ihnen auch Hilfe, Stütze, Geld!
Erst müssen sie der Welt bewiesen haben,
Dass sie gewillt zu Lernen, Fleiß und Arbeitssinn.
Wer nur verlangt, am Tropf des Wohlstands sich zu laben,
Der spekuliert einseitig ohne Recht auf den Gemeinschaftssinn.
*
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Dem Chirurgus
Dem Chirurgus
©Hans Hartmut Karg
2015
Gar mancher lernt das Schneiden nie,
Du bist mit dem Skalpell perfekt!
Der Herr Dir viele Gaben lieh –
Und Können, das Heilung bezweckt!
Mit Deinen __________________ Jahren
Hast Du den Menschen aufgeholfen.
Du bist inzwischen sehr erfahren,
Hast manchen Nöten abgeholfen.
So wünschen wir Dir trotz der Krisen:
Bleib´ weiterhin so engagiert!
Vergiss ja nicht das Weingenießern,
Und nichts, was Dich zur Freud´ verführt!
Kurz ist die Zeit, in der wir wirken
Und anderen den Segen bringen.
Gar manche liegen längst bei Birken,
Wenn wir ihnen den Lobpreis singen.
Bleib´, wie Du stets gewesen bist –
Mit klugem Biss und freier Laune!
Genieße, was auch menschlich ist:
Das Schöne – und BIO-Pflaume!
Wir wünschen DIR zum Wiegenfeste
Gesundheit, Glück, viel Lebenstage!
Natürlich nur das Allerbeste,
Gesundheit zu den Menschen trage!
*
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Sehnen
Sehnen
©Hans Hartmut Karg
2015
Es werden Deine frühen Träume
Verlassen doch nicht jene Räume,
Mit denen Du einheimisch bist
Als Christ, als Moslem, Atheist.
Der Wandel bleibt des Menschen Chance,
Damit er auch in der Nuance
Ein wenig Spannungswelt erfahre,
Denn die bleibt stets das Ewig-Wahre
Des Lebens Ziel ist jener Akt,
Bei dem die Seele schließlich nackt
Dem Herzen Sinnlichkeit verleihet,
Damit es buhlet, gerne freiet.
Ein wenig Eros hebt die Freude,
Herzschlagend füllt das Horn sich heute,
Denn morgen kann schon alles enden,
Was wir noch heut´ zum Guten wenden.
*
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Mühebrief
Mühebrief
©Hans Hartmut Karg
2015
Es fällt mir manchmal wirklich schwer,
Von Angriffen toujour zu hören,
Die mich so leicht werden einzuschwören
Auf Vorurteile, Kampf und Heer.
Die Kampftreiber, die mag ich nicht,
Wenn sie nur gut sind im Verdammen
Und Speere in die Seelen rammen,
Weil ihnen an Duldung gebricht.
Deshalb werde ich in der Frühe
Nicht unbedingt vom Glanz erfüllt,
Mit dem die Sonne Leben stillt,
Denn Denken kostet wirklich Mühe.
Ich möchte lieber dichten, schreiben,
Niemals Intrigen, Kriege führen,
Niemanden je zum Streit verführen,
Nur liebend Freund, Begleiter bleiben.
*
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Schlossbrücken
Schlossbrücken
©Hans Hartmut Karg
2015
Wie kann man denn mit einem Schloss
Die Liebe an der Brücke halten?
Sind Sehnsüchte noch echt und groß,
Wenn Schlösser sie nur so verwalten?
Gar manche Brücke bricht fast ein
Und ächzt unter der Last der Schlösser.
Was fällt den Menschen denn da ein,
Wenn durchgehen die Liebesrösser?
Kein Mensch liest je, was dort vergraben,
Niemand liest dort die Initialen.
Selbst wenn wir diesen Glauben haben,
Vergisst man Buchstaben und Zahlen.
Braucht Liebe nicht die Heimlichkeit,
Die Zweisamkeit – allein den Zweien?
Sind wir nicht zum Verzicht bereit,
Wenn wir die Allerliebste freien?
Oder ist´s schon die neue Zeit:
Lebensabschnittsverdammtsymbolik,
Bei der nur Oberflächenkleid
Zudeckt, was fein und still und wohlig?
Die tiefe Liebe braucht kein Schloss,
Muss wirklich nichts gefangen setzen,
Wo Zärtlichkeit bleibt lebensgroß
Und wir nicht schon zum Wechseln hetzen.
*
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WG
WG
©Hans Hartmut Karg
2015
So mancher lebt in der WG,
Doch niemand räumt den hohen Schnee
Aus der Gemeinschaftseinfahrt ´raus –
Man bleibt dann lieber still im Haus.
Dann muss man wieder Sitzung halten,
Gemeinsam Normen fest gestalten –
Und schließlich dann die Täter nennen,
Die nur die eignen Wünsche kennen.
Denn die WG geht schließlich baden,
Wenn alle nur Entlastung haben
Und niemand sich bereit erklärt,
Dass man auch putzt, abspült und kehrt.
Und überlastet wird sie sehr,
Wenn Sitzungen nun mehr und mehr,
Man keinen Abend hat mehr frei,
Erstickt vor Dauerlaberei.
So mancher hat es zwar im Sinn,
Doch ist die WG dann ja hin,
Wenn jeder nur sein Süppchen kocht
Und auf Bequemlichkeiten pocht.
Deshalb lebt die WG von Taten
Und nicht vom Kreuzworträtselraten,
Weil nur gepflegt die Freude lebt,
Wo man anpackt – und sich versteht.
*
©Hans Hartmut Karg
2015
So mancher lebt in der WG,
Doch niemand räumt den hohen Schnee
Aus der Gemeinschaftseinfahrt ´raus –
Man bleibt dann lieber still im Haus.
Dann muss man wieder Sitzung halten,
Gemeinsam Normen fest gestalten –
Und schließlich dann die Täter nennen,
Die nur die eignen Wünsche kennen.
Denn die WG geht schließlich baden,
Wenn alle nur Entlastung haben
Und niemand sich bereit erklärt,
Dass man auch putzt, abspült und kehrt.
Und überlastet wird sie sehr,
Wenn Sitzungen nun mehr und mehr,
Man keinen Abend hat mehr frei,
Erstickt vor Dauerlaberei.
So mancher hat es zwar im Sinn,
Doch ist die WG dann ja hin,
Wenn jeder nur sein Süppchen kocht
Und auf Bequemlichkeiten pocht.
Deshalb lebt die WG von Taten
Und nicht vom Kreuzworträtselraten,
Weil nur gepflegt die Freude lebt,
Wo man anpackt – und sich versteht.
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Blödsinn
Blödsinn
©Hans Hartmut Karg
2015
Gar manches, als Humor verkauft,
Ist eigentlich doch gar nicht witzig.
Wo Dummheit mit der Geldgier rauft,
Da wird die Welt banal – und hitzig.
Die vielen Blöden sind so blöd,
Dass sie den Unsinn nicht bemerken.
So manche Posse, die besteht
Aus Dummheiten, Intriganzgewerken.
Und manche schöne Neubotschaft
Lebt jetzt als Pomeranzenschale,
Damit die Geilheit heimlich schafft,
Austeilt beständig die Kainsmale.
Ja, gegen Blödsinn hilft kein Kraut,
Er weiß ja nichts von Menschenwürde.
Die Dummheit ist der Blödheit Braut,
Das bleibt der Menschheit ew´ge Bürde.
*
©Hans Hartmut Karg
2015
Gar manches, als Humor verkauft,
Ist eigentlich doch gar nicht witzig.
Wo Dummheit mit der Geldgier rauft,
Da wird die Welt banal – und hitzig.
Die vielen Blöden sind so blöd,
Dass sie den Unsinn nicht bemerken.
So manche Posse, die besteht
Aus Dummheiten, Intriganzgewerken.
Und manche schöne Neubotschaft
Lebt jetzt als Pomeranzenschale,
Damit die Geilheit heimlich schafft,
Austeilt beständig die Kainsmale.
Ja, gegen Blödsinn hilft kein Kraut,
Er weiß ja nichts von Menschenwürde.
Die Dummheit ist der Blödheit Braut,
Das bleibt der Menschheit ew´ge Bürde.
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Du, Liebelei
Du, Liebelei
©Hans Hartmut Karg
2015
Du, Liebelei,
Damit immer sei
Vielerlei,
Wenn ich Dich frei.
Bleibe gewandt,
Immer im Land,
Als Dich ich fand
Mit viel Verstand.
Wir sind Glückskinder,
Gezeugt im Winter,
Entlarven die Schinder
Und lieben die Kinder.
Haben so allerhand
Erreicht mit Verstand,
Tingeln durchs Land,
Über Stein, über Sand.
Ja, Ihr, liebe Leut´,
Verschönt doch heut´
Die Liebesfreud,
Damit nichts Euch reut!
Mit viel Zeit
Und ohne Leid
Lieben gesünder
Gern wir im Winter.
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Märztage
Märztage
©Hans Hartmut Karg
2015
Im Märzen die Sonne die Seelen einspannt,
Taut Schneefelder weg im ganzen Land.
Was der Februar leider noch nicht geschafft,
Holt spielend der März nach mit ganzer Kraft.
Die ersten Lerchen stehen im Winde,
Es treiben aus Blätter bei Buche und Linde,
Und Frühblüher in Gärten und grünenden Wiesen
Lassen wieder Farbneugierde genießen.
Wie öffnet der März doch die klammen Seelen,
Windspiele, Täler, der Vögel Kehlen!
Wie werden wir wieder erst jetzt ganz gesund
Mit Strahlen im Rücken und trällerndem Mund!
Im Märzen dann duften die dunkleren Erden
Und atmen ein unaufhaltsames Werden.
Keine Kälte vermag mehr vormalige Leiden
Des vergehenden Winters weiter verbreiten....
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