Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Für alles rund um Schwangerschaft, Geburt und Gesundheit
Benutzeravatar
lani79
Member
Beiträge: 101
Registriert: Do 7. Jan 2010, 15:56
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Region Zürich

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von lani79 »

Bei mir wurde der KS aufgrund von Zwillingen sehr früh thematisiert. Ich habe mir da aber alles offen gelassen, wenns natürlich klappt und beide in Schädellage sind, dann super. Wenn irgendwas dagegen spricht ist es am wichtigsten dass die beiden gesund bei uns ankommen. Letztendlich hat der führende Zwilling sich nicht gedreht und uns so die Entscheidung abgenommen. Danach wussten wir auch warum. Er konnte sich gar nicht drehen, hatte sich mit den Füsschen verhakt. Der KS-Termin war auf 38+6 festgelegt, geholt wurden sie aber 1 Woche früher, da ich Angst hatte ich platze und es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe. Beide sind gesund und munter zur Welt gekommen mit einem stolzen Gewicht von 3400 und 2900g.
Mein Mann schwärmt noch heute von den ersten Minuten allein mit den Kindern bevor er sie mit mir teilen musste :D
Aufstehen konnte ich am gleichen Abend, geduscht habe ich am nächsten Morgen und am Nachmittag war ich auf den Gängen anzutreffen.
Die richtige Einstellung und der Wille die Kinder selbst versorgen zu können spielt neben dem richtigen Schnitt und einem guten Arzt eine sehr grosse Rolle. Auch ich war am 1. Tag noch ziemlich benebelt, aber ich wollte UNBEDINGT meine Kinder allein versorgen. Das Tragen war kein Problem, schwieriger war es die Kinder aus dem Bett zu heben. Aber auch das klappte nach kurzer Zeit. Letztendlich war ich dann 5 Tage im Spital, aber eher wegen dem Stillen und übervorsichtigen Mitmenschen. Von mir aus wäre ich schon früher heim.

Nimm es wie es kommt, hadere nicht damit und versuch dich damit anzufreunden. Es hat alles einen Grund! Dass wichtigste ist, dass es euch beiden gut geht und dein Baby sicher in deinen Armen landet!

Alles Gute für die Geburt, egal auf welchem Weg,
Lani

Benutzeravatar
Betty84
Junior Member
Beiträge: 95
Registriert: Fr 17. Feb 2012, 07:50
Geschlecht: weiblich

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von Betty84 »

Liebe Confettis
Es haben dir zwar bereits sehr viele geschrieben, aber ich möchte dir meine Erfahrungen auch noch schildern.

Ich hatte auch einen KS wegen BEL. Ich hätte mich zwar für eine spontane Geburt trotz BEL entschieden, aber nach einem MRI wurde mir auch diese Hoffnung genommen, da ich ein viel zu schmales Becken für eine spontane BEL-Geburt habe.

Ich bekam dann einen KS-Termin 10 Tage vor ET. :shock: Und auch mir wurde gesagt, wenn man den KS später lege, wäre das Risiko zu hoch, dass ich schon vorher Wehen bekäme und und und

Ich habe gefühlte zwei Tage durchgeweint, weil ich mich damit einfach nicht anfreunden wollte/konnte. Ich habe dann aber ein gutes Gespräch mit meiner Schwägerin geführt und sie hat mir gesagt, dass ich mit dem Baby sprechen und ihm alles erklären soll. Zudem hat sie mir geraten den KS auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, dass wir auch froh sein können, diese Möglichkeit heute zu haben etc.
Ich habe dann jeden Tag lange Spaziergänge unternommen und mit dem Baby gesprochen und das tat mir richtig gut.

2.5 Wochen vor ET wollte sich dann unser kleiner Sonnenschein selbst auf den Weg machen und morgens um 2Uhr ist meine Fruchtblase geplatzt.
Da der Mumu im Spital schon 3cm offen war, wollten sie nicht mehr länger warten und ich wurde bereits für den KS vorbereitet. Obwohl es etwas geeilt hat, kam nie Hektik auf und die Stimmung war ausgelassen. Wir machten Witze und der Anästhesist musste mich sogar ermahnen nicht zu lachen und still zu halten. :mrgreen:

Mir wurde genau gesagt was gerade gemacht wird und sobald der Kleine draussen war, wurde er mir auf die Brust gelegt und mit warmen Tüchern bedeckt. Ich durfte ihn relativ lange bei mir haben und dann wurde er mir nur für ein paar Augenblicke weggenommen und danach durfte ich ihn wieder bei mir haben bis ich zugenäht war. Mein Mann sass an meinem Kopf und wir konnten den Moment total geniessen.

Ich konnte bereits am Nachmittag des gleichen Tages aufstehen und hatte nie Schwierigkeiten mit der Wundheilung. Ich durfte 6Monate voll stillen und habe bis er fast Jährig war weitergestillt, dann hat er sich selbst abgestillt. Er ist gesund, aufgeweckt und immer voller Energie. :wink:

Im Nachhinein kann und darf ich sagen, dass ich trotz KS eine wunderschöne Geburt erleben durfte.
Natürlich wünsche ich mir bei einer hoffentlich baldigen SS doch noch eine spontane Geburt erleben zu dürfen. Aber für mich stimmt die erste Geburt so wie sie war und sie gehört nun einfach zu mir und meinem Sonnenschein.

Es ist jetzt etwas länger geworden. Aber ich hoffe, dir und auch anderen damit etwas Mut zu machen!
Alles Gute!
Liebe Grüsse,
Betty
Bild
Bild


und üsi Stärnli 27.06.14/24.10.17/22.12.14/29.01.15/24.05.17/12.08.17 fescht im Härzä!

dasguf
Newbie
Beiträge: 2
Registriert: Mi 26. Mär 2014, 09:35
Geschlecht: weiblich

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von dasguf »

Ich hatte einen Notkaiserschnitt ET-1. Also, ein Kaiserschnitt mit Wehen. Der Wehenhemmer, der mir gespritzt wurde, schlug nicht an und ich hatte selbst nachdem das Kind schon da war, noch ein paar Wehen. Dass es für die Ärzte und Hebammen nicht spassig ist, während Wehen einen KS zu machen, kann ich nachvollziehen.
Mein Kind kam um 11 Uhr abends zur Welt, am nächsten Morgen brachten mich die Schwestern in die Neonatologie und haben mir mein Kind auf den Arm gegeben. Selber herausnehmen funktionierte nicht wegen der vielen Schläuche, an denen meine Tochter hing. KS wäre kein Thema gewesen, ich hätte sie locker aufnehmen können.
Am Abend des KS haben mir die Hebammen das T-Shirt, das ich getragen hatte, abgenommen und meine Tochter darauf gelegt.
Um die Geburt zu verarbeiten, wurde mir Craniosacraltherapie für mich und mein Baby empfohlen. Ich habe das auch gemacht und fand es sehr hilfreich. Insbesondere, da ich von meiner Hebamme zu einer Kollegin empfohlen wurde, die sich darauf spezialisiert hat. Von meiner Craniosacraltherapeutin weiss ich, dass sie auch Sitzungen zur Vorbereitung auf einen KS anbietet. Vielleicht hilft das, sich und das Baby auf einen geplanten KS vorzubereiten.
Falls ich noch einmal schwanger werden sollte und falls es dann einen geplanten KS geben sollte, würde ich es machen :)

baerli_76
Junior Member
Beiträge: 74
Registriert: Di 23. Nov 2010, 15:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: AG

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von baerli_76 »

Hallo Confettis

Ich wollte auch auf keinen Fall einen Kaiserschnitt erleben.
Bei der zweiten SS mit Twins hiess es dann Anfangs 35. Woche, wegen Steisslage beider Babys gebe es einen geplanten Kaiserschnitt 8 Tage später (36. Woche).
Ich habe mich gewehrt und alles mögliche probiert. Erstmal habe ich einen möglichst späten KS-Termin ausgehandelt (ET -4), dann probiert dass sich die Twins drehen (Moxa etc.), aber es hat nicht funktioniert.
Geholfen hat mir vor allem zwei Sachen, zum einen ein Buch:
De Jong/Kemmler: Kaiserschnitt, wie Narben an Bauch und Seele heilen können (Falls Du Interesse hast, ich verkauf meines, Neuwertig. Fr. 12.-)
und zum anderen mich darauf einzustellen, falls sie sich bis zum KS-Termin nicht drehen, muss es vielleicht so sein. Ich habe sehr viel mit meinen Ungeborenen gesprochen und am KS-Termin (ET -4) war ich ziemlich entspannt und es lief alles wie geplant.

Ich wünsche Dir viel Kraft und viel Gelassenheit für die restliche SS, die Geburt und die Zeit mit deinem Neugeborenen!

Chregi
Newbie
Beiträge: 2
Registriert: Di 3. Jul 2012, 11:10
Geschlecht: weiblich

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von Chregi »

Hallo Confettis

Ich selber habe 2 KS hinter mir: 1 „Notkaiserschnitt“ ET + 7 nach Geburtsstillstand und 1 „geplanter“ Kaiserschnitt ET + 12 (der „Plan“ für den zweiten KS entstand allerdings erst am Tag der Entbindung, als ich ins Spital bin zum Einleiten: Man hatte mir von einer Einleitung dringend abgeraten, weil der Ultraschall diverse Risikofaktoren für eine „natürliche“ Geburt zeigte. Dies war dann auch eine gute Entscheidung.).

Der Thread ist schon „alt“ und viele haben Interessantes geschrieben. Darum steuere ich von meiner Seite nur noch ein paar Punkte hinzu.

Tipps für vorher:
- sich, dem ungeborenen Kind und allen Leuten rund herum, die irgendwelche Einwände äussern, immer wieder sagen: „Hauptsache gesund! Ich will eine möglichst sichere Geburt und in meinem Fall ist ein KS die beste Lösung!“
- sich über den Ablauf des KS und die ersten Minuten danach informieren. Darf GG dabei sein? Will er das? Wenn du eine Brille brauchst – so wie ich – solltest du die Brille aufbehalten dürfen (mir war das wichtig, weil ich sehr stark kurzsichtig bin... musste mich aber durchsetzen, zuerst hiess es „Brille bitte weglegen“).
- bei wem ist GG nach dem KS, wenn es zu einer Trennung von Mutter und Baby kommt? In unserem Spital ist es so, dass das Baby nur relativ kurz (vielleicht 10 Minuten) im OP bleiben darf. Wir wurden deshalb vor dem KS gefragt, ob GG nachher bei mir im OP bleiben soll, oder mit dem Baby raus gehen. Mir war es extrem wichtig, dass er beim Baby bleibt, wenn es irgendwie möglich ist – also auch mit ins Kispi geht oder es weiter begleitet, wenn eine Notfallsituation eintreten sollte. Ich finde es wichtig, vor dem KS miteinander zu besprechen, bei wem GG im Notfall bleiben soll (obwohl er bei einem echten Notfall oft nur vor der Tür warten kann... aber immerhin!).
- überleg dir, was dir helfen könnte, wenn du unmittelbar vor oder während des KS Panik aufkommen fühlst. Ich hatte unmittelbar vor dem zweiten KS – die Krankenschwester war gerade aus dem Raum gegangen um den Anästhesisten zu holen - plötzlich unglaublich Angst vor der OP. Ich habe GG in dem Moment gebeten, mir ein Gemälde in seiner Nähe zu beschreiben, das für mich ausser Sichtweite war. Ich habe mich dann auf seine Erzählung konzentriert. Das hat mir gegen die Angst geholfen.
- ein Testament machen (das empfehle ich sowieso... immer... und vor einer Niederkunft erst recht... mir hilft es zu entspannen, wenn möglichst alles gut geregelt ist).

Während der OP:
- mit den Leuten reden: Bei einem KS sind viele Leute dabei, man selber liegt mehr oder weniger nackt da und wird aufgeschnitten... das kann unangenehm sein. Da hilft es, wenn jemand mit einem redet. Am besten versucht man die Leute rund herum mit Namen anzusprechen, das nimmt der Situation die peinliche Note.
- den Leuten in die Augen schauen. Klingt banal, hilft aber viel. Den Tipp habe ich aus dem Buch von Ina May Gaskin, das in diesem Thread bereits erwähnt worden ist. Eigentlich gilt der Tipp da für natürliche Geburten, aber er hilft auch bei KS. Beim zweiten KS gab es bei mir Komplikationen. Weil man mir dabei auf den Brustkorb drückte, habe ich eine Zeitlang fast keine Luft mehr gekriegt – da habe ich GG fest in die Augen geschaut und mich darauf konzentriert, ruhig und flach weiterzuatmen (hat super geklappt!).

Tipps für nachher:
- kein Stress beim Stillen. Auch nach einer natürlichen Geburt klappt es oft nicht gleich beim ersten Versuch – es muss sich erst Milch bilden und das Baby hat gleich nach der Geburt oft noch nicht so viel Energie zum Saugen lernen. Bei mir hat es nach ein paar Stunden super geklappt. Eine Freundin musste nach KS im Spital zufüttern, hat aber später zuhause mit der Hebamme nochmals „geübt“ und konnte schliesslich voll stillen.
- sich beim Aufstehen langsam und bewusst aufrichten. Den Tipp habe ich von einer Physiotherapeutin im Spital bekommen. Am besten geht es, wenn man den Unterleib mit einer Hand „stützt“ und sich mit der anderen Hand irgendwo festhält. Richte dich immer möglichst vollständig auf und atme zuerst zweimal tief durch, bevor du losläufst: So vermeidest du eine gebückte „Schonhaltung“, die ihrerseits zu Schmerzen, Verspannungen und einer schlechten Haltung führen kann. Das klingt einfach, aber wenn das Baby im Bettchen schreit und man ganz schnell hin will, muss man sich doch etwas zusammenreissen :wink:
- In der ersten Zeit solltest du nie alleine sein beim Aufstehen – mir ist es beim ersten mal schwarz geworden vor den Augen, eine Krankenschwester hat mich „aufgefangen“. Wäre sie nicht dabei gewesen, hätte das bös enden können.
- frühzeitig Schmerzmittel nehmen: Wenn du Schmerzen hast, solltest du sofort etwas dagegen tun und nicht warten, bis du es ohne nicht mehr aushältst. Wenn du zu lange wartest, brauchst du oft stärkere Schmerzmittel, als wenn du frühzeitig reagierst.
- Hilfe in Anspruch nehmen. Ich konnte mein Baby nicht selber aus dem Bett nehmen zum Stillen und Trösten, also habe ich im Spital geklingelt. Blöderweise hatte ich auch kein Bett mit automatisch verstellbarer Rückenlehne – also musste ich auch dafür klingeln, dass man mir hilft meine Position zu verändern. ... in der ersten Nacht nach dem zweiten KS mehrmals, weil ich heftige Rückenschmerzen hatte.
- bewegen, bewegen, bewegen: Bei mir wurde es mit den Schmerzen sofort viel besser, sobald ich mich alleine hinsetzen und aufstehen konnte. Nicht vergessen: zuerst vollständig aufrichten!
- Narbenpflege: Die Hebamme hat mir gezeigt, wie ich die Narbe massieren kann, sodass alles gut verheilt (mit den Fingern zupfen, mit einer alten Zahnbürste darüberstreichen, eincremen). Wenn dir das niemand zeigt, solltest du dir Hilfe holen. Bei mir ist alles prima wieder zusammengewachsen, einige Freundinnen hatten noch Jahre nach dem KS Beschwerden mit der Narbe (Taubheit, Kribbeln, Stechen, hässliche Narbe) – kann gut sein, dass das mit der Narbenpflege zusammenhängt.
- Rückbildungsgymnastik. Einige Leute behaupten, nach KS brauche man keine Rückbildungsgymnastik. Das ist falsch. Nach KS ist es sogar besonders wichtig, die Bauch- und Rumpfmuskulatur wieder gezielt aufzubauen und zu kräftigen – schliesslich wurde da einiges einfach durchgeschnitten und nach der OP hat man sich geschont...

So, das war´s von meiner Seite. Oh – einen Buchtipp habe ich noch: „Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter“ von Brigitte R. Meissner. Die Lektüre hat mir gut getan. Die wichtigste Aussage in dem Buch ist für mich: Wenn du dich für einen KS entscheidest, verzichtest du deinem Kind zuliebe auf das Erlebnis einer natürlichen Geburt. Obwohl du es lieber anders gehabt hättest. Dieser Verzicht ist ein Liebesbeweis deinem Kind gegenüber. Deine Entscheidung zeigt, dass du bereit bist ein Opfer zu erbringen, zu verzichten, fürsorglich und verantwortungsvoll zu handeln – damit dein Kind wohlbehalten zur Welt kommen kann. Lass dir also von niemandem suggerieren, wegen KS seist du eine schlechte Mutter oder jemand der schwierigen Situationen ausweicht! Das Gegenteil ist der Fall.

Liebe Grüsse und alles Gute!

Chregi
Newbie
Beiträge: 2
Registriert: Di 3. Jul 2012, 11:10
Geschlecht: weiblich

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von Chregi »

Etwas ist mir noch eingefallen: Oft wird einem im Spital gesagt: "Du solltest nicht zu schwer heben. Baby + MaxiCosi (Autositz) ist die Grenze." Achtung: Das stimmt nur wenn du ein sehr leichtes Baby und ein super-leichtes MaxiCosi hast! Normalerweise sind Baby + MaxiCosi ungefähr 10kg, das ist viel zu viel. Dummerweise habe ich das nach meinem ersten KS geglaubt, und habe auf dem Heimweg mein Baby stolz im MaxiCosi aus dem Spitalzimmer bis zum Taxi getragen... nachher hat mir der Bauch so weh getan, dass ich am liebsten gleich wieder zurück wäre. Zu Glück ging es mir bald wieder besser. Aber nach dem 2. KS habe ich das Baby nur ohne MaxiCosi getragen (das war so schon über 5kg... und mit Klamotten und Decken etc. noch schwerer... das reicht!) :)

Benutzeravatar
engel09
Member
Beiträge: 283
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 18:11

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von engel09 »

Ich hatte beim 4. Kind auch einen ks. Trotz 38ssw war die lunge unreif und unser sohn kam 4 stunden nach der geburt in eine isolette, 24 h später ins kinderspital. Ich musste abpumpen und hatte den kleinen die ersten 4 tage nie bei mir! Am 5. Tag musste er nicht mehr beatmet werden und ich konnte ihn zum ersten mal halten und stillen. Das stillen klappte auf anhieb und unser jüngster ist ein absolutes mami kind!!! Es kann also auch mit ganz schlechtem start alles bestens kommen.
habe keine angst vor dem ks. Die schmerzen können auch nach einer normalen geburt sehr gross sein. Konnte beim ersten fast 1 monat kaum sitzen. Auch eine natürliche geburt hat risiken. Ich habe bei 4 geburten gelernt, lass es auf dich zukommen und habe nicht zu klare vorstellungen was du genau willst. Denn eine geburt ist nie genau planbar!!!
machs guet
üses Trio und ä chlienä Engel im Härzä

yuki
Junior Member
Beiträge: 95
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 22:56
Geschlecht: weiblich

Re: Brauche Unterstützung/Tipps - geplanter KS

Beitrag von yuki »

Das Bonding finde ich etwas überbewertet. Ich hatte eine unkomplizierte aber lange natürliche Geburt bei meinem ersten Kind. Nach 4-5h Pressphase war ich so erschöpft als er endlich da war, dass er mir ziemlich egal war, ich wollte nur noch schlafen und mich hinlegen und entspannen. Dazu hatte ich mehrmals erbrochen und hatte Kreislaufprobleme. Mein Mann hat ihn dann genommen. Ich finde es im Nachhinein schade, dass ich nicht fitter war, aber es hat an unserer Beziehung nichts gestört. Also das gibt es nicht nur nach dem Kaiserschnitt.

Antworten