Dr. Karg Gedichte / Teil 2
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Das Kinderauge
Das Kinderauge
©Hans Hartmut Karg
2013
Das Kinderauge sieht die Kerze
Und leuchtend geht die Seele auf,
Wenn Lichterglanz es tanzend herze
Und schließt damit den Jahreslauf.
Die Sehnsüchte wachsen zum Himmel,
Weil dieses Auge Wünsche findet
Und sehnsuchtsvoll der Pferdeschimmel
Sich an das kleine Herze bindet.
Noch nicht verwirrt ein Kind Gewalt,
Wenn es spontan entscheiden kann,
Weil es phantastisch sich ausmalt,
Was kaum versteht der große Mann.
Im Kinderauge lebt die Welt,
Die der Erwachsne nicht begreift.
Da geht es nicht um Gut und Geld,
Weil keine Grenze bremsend greift.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Das Kinderauge sieht die Kerze
Und leuchtend geht die Seele auf,
Wenn Lichterglanz es tanzend herze
Und schließt damit den Jahreslauf.
Die Sehnsüchte wachsen zum Himmel,
Weil dieses Auge Wünsche findet
Und sehnsuchtsvoll der Pferdeschimmel
Sich an das kleine Herze bindet.
Noch nicht verwirrt ein Kind Gewalt,
Wenn es spontan entscheiden kann,
Weil es phantastisch sich ausmalt,
Was kaum versteht der große Mann.
Im Kinderauge lebt die Welt,
Die der Erwachsne nicht begreift.
Da geht es nicht um Gut und Geld,
Weil keine Grenze bremsend greift.
*
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Der Käfer
Der Käfer
©Hans Hartmut Karg
2013
Der Käfer ist das jüngste Kind
Und musikalisch hochbegabt,
Feinherzig, voller Götterwind,
Der unsere Seele immer labt.
Sonntags kam er ins Elternbett,
Erzählte uns viele Geschichten,
War freundlich und zu allen nett,
Und konnte auch schon richtig dichten.
Dann kam die Frau, die ihn ganz wollte,
Mit Haut und Haaren, ganz allein,
So dass er sich nun fremdelnd trollte
Und nur familiär blieb ganz daheim.
Wie fehlt er uns, der gute Käfer,
Der Jüngste, ganz und gar Musik!
Er, nicht mehr Kind und wir nicht Schläfer:
Ach, käm´ die alte Zeit zurück!
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Der Käfer ist das jüngste Kind
Und musikalisch hochbegabt,
Feinherzig, voller Götterwind,
Der unsere Seele immer labt.
Sonntags kam er ins Elternbett,
Erzählte uns viele Geschichten,
War freundlich und zu allen nett,
Und konnte auch schon richtig dichten.
Dann kam die Frau, die ihn ganz wollte,
Mit Haut und Haaren, ganz allein,
So dass er sich nun fremdelnd trollte
Und nur familiär blieb ganz daheim.
Wie fehlt er uns, der gute Käfer,
Der Jüngste, ganz und gar Musik!
Er, nicht mehr Kind und wir nicht Schläfer:
Ach, käm´ die alte Zeit zurück!
*
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Spenden
Spenden
©Hans Hartmut Karg
2013
Die Reichen spenden wirklich immer viel,
Doch manche Arme noch viel mehr.
Bei BEIDEN gibt es nur das Ziel:
Zu helfen, wo das Leben schwer.
Wer gibt, dem wird gegeben,
Wer nimmt, der nimmt es leicht,
Denn nur der bleibt am Leben,
Wem es zum Essen reicht.
Nein, Ihr müsst Euch nicht schämen,
Die Ihr in Angst und Not.
W I R müssen uns bequemen,
Erretten E U C H vom Tod.
So werden wir denn spenden
Den unschuldigen Wesen,
Dass sie nicht elend enden –
Und wir vom Himmel lesen.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Die Reichen spenden wirklich immer viel,
Doch manche Arme noch viel mehr.
Bei BEIDEN gibt es nur das Ziel:
Zu helfen, wo das Leben schwer.
Wer gibt, dem wird gegeben,
Wer nimmt, der nimmt es leicht,
Denn nur der bleibt am Leben,
Wem es zum Essen reicht.
Nein, Ihr müsst Euch nicht schämen,
Die Ihr in Angst und Not.
W I R müssen uns bequemen,
Erretten E U C H vom Tod.
So werden wir denn spenden
Den unschuldigen Wesen,
Dass sie nicht elend enden –
Und wir vom Himmel lesen.
*
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Die Pinselmacher von Bechhofen
Die Pinselmacher von Bechhofen
©Hans Hartmut Karg
2013
Wer kennt schon jenen kleinen Ort,
Der Deutschlands Pinselmitte ist,
Mit Firmen in der Traditionen Hort,
In dem man Arbeit nicht vermisst?
Dereinst kam hierhin der Herr Bühler
Und kam als Pinselmacher her.
Bechhofen, ein gelehriger Schüler:
Man produzierte leicht und schwer.
Selbst wenn inzwischen Billigfirmen
Die Pinsel auf die Märkte werfen,
Sich mit den Preisen selbst abschirmen,
Kann den kleinen Ort nicht nerven.
Die Pinsel sind hier erste Sahne,
Die für manch´ Atelier gebraucht,
Damit man auch in Zukunft ahne,
Wie groß die Kunst – und wie erlaucht!
So mache Dame zieht die Schatten
Mit Stiften, die hier produziert.
Pariser Modehäuser hatten
Das Glück, dass man gut schminkt, rasiert.
Der Ort lebt den Gewerbefleiß,
Stellt auch in Kleinsegmenten her
Und schließt so seinen stillen Kreis,
Damit die Haarkunst sich vermehr´.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Wer kennt schon jenen kleinen Ort,
Der Deutschlands Pinselmitte ist,
Mit Firmen in der Traditionen Hort,
In dem man Arbeit nicht vermisst?
Dereinst kam hierhin der Herr Bühler
Und kam als Pinselmacher her.
Bechhofen, ein gelehriger Schüler:
Man produzierte leicht und schwer.
Selbst wenn inzwischen Billigfirmen
Die Pinsel auf die Märkte werfen,
Sich mit den Preisen selbst abschirmen,
Kann den kleinen Ort nicht nerven.
Die Pinsel sind hier erste Sahne,
Die für manch´ Atelier gebraucht,
Damit man auch in Zukunft ahne,
Wie groß die Kunst – und wie erlaucht!
So mache Dame zieht die Schatten
Mit Stiften, die hier produziert.
Pariser Modehäuser hatten
Das Glück, dass man gut schminkt, rasiert.
Der Ort lebt den Gewerbefleiß,
Stellt auch in Kleinsegmenten her
Und schließt so seinen stillen Kreis,
Damit die Haarkunst sich vermehr´.
*
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Ein bissel schön
Ein bissel schön
©Hans Hartmut Karg
2013
Ein bissel schön,
Dass ich gewöhn´
Dein Seelenglut:
Du hast es gut,
Weil wir derweil
In unserm Heil
Lebkuchensucht
Mit voller Wucht
Vor Freude leben,
Nussmärtelbeben
Wird uns zuteil –
Ist das ein Heil!
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Ein bissel schön,
Dass ich gewöhn´
Dein Seelenglut:
Du hast es gut,
Weil wir derweil
In unserm Heil
Lebkuchensucht
Mit voller Wucht
Vor Freude leben,
Nussmärtelbeben
Wird uns zuteil –
Ist das ein Heil!
*
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Erweitere, o Herr
Erweitere, o Herr
©Hans Hartmut Karg
2013
Erweitere, o Herr,
Dein´ Gnadenmacht,
Damit uns nicht die ew´ge Nacht
Als Lebensende drohe.
Wir hätten´s schwer,
Wenn Wort und Lehr´
Nur noch als Nacht
Mit Weltengeistern lohe.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Erweitere, o Herr,
Dein´ Gnadenmacht,
Damit uns nicht die ew´ge Nacht
Als Lebensende drohe.
Wir hätten´s schwer,
Wenn Wort und Lehr´
Nur noch als Nacht
Mit Weltengeistern lohe.
*
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Der Adventskalender
Der Adventskalender
©Hans Hartmut Karg
2013
Jeden Tag ein wenig Süßes,
Jeden Tag ein Fensterlein?
Wie danach man wirklich büßt es,
Denn der Bauchring wird nicht klein.
„Zucker schröpft die Krankenkasse,
Er verkürzt Dein gutes Leben!“
Ach, wie ich die Schoko hasse,
Will nicht als Walküre schweben!
Kind, beschämt und doch neugierig
Legt das Schandmal unters Bett,
Denn dem Kinde ist nichts schwierig,
Was ihm lieb, apart, adrett.
Stolz die Mama, als sie sah,
Dass das Ding verschwunden war.
Ist der Tochter jetzt ganz nah,
Belohnt sie mit Umarmung gar.
Doch kaum ist Mama verschwunden,
Holt ihr Kind das Ding hervor:
Kinder sind die besten Kunden,
Keines diese Lust verlor.
Lutschend und mit ganzer Freude
Liegt die Tochter nun im Bett,
Denkt nicht ans Verbot der Leute,
Findet sich jetzt schlau – und nett.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Jeden Tag ein wenig Süßes,
Jeden Tag ein Fensterlein?
Wie danach man wirklich büßt es,
Denn der Bauchring wird nicht klein.
„Zucker schröpft die Krankenkasse,
Er verkürzt Dein gutes Leben!“
Ach, wie ich die Schoko hasse,
Will nicht als Walküre schweben!
Kind, beschämt und doch neugierig
Legt das Schandmal unters Bett,
Denn dem Kinde ist nichts schwierig,
Was ihm lieb, apart, adrett.
Stolz die Mama, als sie sah,
Dass das Ding verschwunden war.
Ist der Tochter jetzt ganz nah,
Belohnt sie mit Umarmung gar.
Doch kaum ist Mama verschwunden,
Holt ihr Kind das Ding hervor:
Kinder sind die besten Kunden,
Keines diese Lust verlor.
Lutschend und mit ganzer Freude
Liegt die Tochter nun im Bett,
Denkt nicht ans Verbot der Leute,
Findet sich jetzt schlau – und nett.
*
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Die Niedertracht
Die Niedertracht
©Hans Hartmut Karg
2013
Und immer wieder gibt es Niedertracht,
Die sich so gern an gute Fersen heftet,
Die jede Menschenfreundlichkeit verlacht,
Wenn sie dadurch Gutmütigkeit entkräftet.
Und dafür ist leider das Recht anfällig,
Weil es nur positiv zum Angegebenen greift,
Was gut erläutert, so geschmeidig und gefällig
Das Ohr so manches Richterleins ergreift.
Wie soll da Recht ein Land erhalten,
Das stark sein will, so ehrlich und gerecht,
Wenn Niederträchtigkeiten schlau gestalten,
Was so verlogen hinten rum unecht?
In Unterlage muss sich jammernd nur begeben,
Wer scheinheilig auf pure Schwachheit sinnt –
Und schon kann er den Schutz erleben,
Selbst wenn die Seele dauernd Böses spinnt.
Der Niederträchtige erfindet seine Wahrheit,
Die fern von Freundlichkeit, Humanität.
Er beutet aus emotional mit Lüge, Frechheit,
Weil in ihm nur das Böse, Kriminelle weht.
Wenn es dabei nur um Paragrafen geht,
Wird mit dem Mandantentum viel Geld gemacht.
Dann ist bei uns bald der Segen ganz verweht,
In es wird auch in Europa bittere Nacht.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Und immer wieder gibt es Niedertracht,
Die sich so gern an gute Fersen heftet,
Die jede Menschenfreundlichkeit verlacht,
Wenn sie dadurch Gutmütigkeit entkräftet.
Und dafür ist leider das Recht anfällig,
Weil es nur positiv zum Angegebenen greift,
Was gut erläutert, so geschmeidig und gefällig
Das Ohr so manches Richterleins ergreift.
Wie soll da Recht ein Land erhalten,
Das stark sein will, so ehrlich und gerecht,
Wenn Niederträchtigkeiten schlau gestalten,
Was so verlogen hinten rum unecht?
In Unterlage muss sich jammernd nur begeben,
Wer scheinheilig auf pure Schwachheit sinnt –
Und schon kann er den Schutz erleben,
Selbst wenn die Seele dauernd Böses spinnt.
Der Niederträchtige erfindet seine Wahrheit,
Die fern von Freundlichkeit, Humanität.
Er beutet aus emotional mit Lüge, Frechheit,
Weil in ihm nur das Böse, Kriminelle weht.
Wenn es dabei nur um Paragrafen geht,
Wird mit dem Mandantentum viel Geld gemacht.
Dann ist bei uns bald der Segen ganz verweht,
In es wird auch in Europa bittere Nacht.
*
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Die GroKo-Erwartung
Die GroKo-Erwartung
©Hans Hartmut Karg
2013
Überall, wo satte Mehrheit,
Kommt da Langeweile auf?
Wird es da nicht endlich Zeit
Für den neuen, andern Lauf?
Wird jetzt gleich recht flott gewagt,
Was Volksherrschaft wirklich kann:
Die Probleme unverzagt
Lösen für die Frau, den Mann?
Die Feiertour ist nun zuende,
Jetzt wieder einmal fleißig ran,
Damit das Glück sich strahlend wende,
Regierungszeit nicht blind vertan!
Die Inhalte sind sicher wichtig,
Probleme harren haufenweise.
Politik ist da schon immer richtig,
Vergnügt sich nicht nur auf der Reise.
Na, wollen wir ein wenig warten,
Was uns die Taten noch bescheren,
Wenn die Gewählten endlich starten
Und nicht nur Feiern sich vermehren.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Überall, wo satte Mehrheit,
Kommt da Langeweile auf?
Wird es da nicht endlich Zeit
Für den neuen, andern Lauf?
Wird jetzt gleich recht flott gewagt,
Was Volksherrschaft wirklich kann:
Die Probleme unverzagt
Lösen für die Frau, den Mann?
Die Feiertour ist nun zuende,
Jetzt wieder einmal fleißig ran,
Damit das Glück sich strahlend wende,
Regierungszeit nicht blind vertan!
Die Inhalte sind sicher wichtig,
Probleme harren haufenweise.
Politik ist da schon immer richtig,
Vergnügt sich nicht nur auf der Reise.
Na, wollen wir ein wenig warten,
Was uns die Taten noch bescheren,
Wenn die Gewählten endlich starten
Und nicht nur Feiern sich vermehren.
*
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Kaugummihimmel
Kaugummihimmel
©Hans Hartmut Karg
2013
Wollten wir nicht das BLAU ansehen,
In den Himmeln der strahlenden Hoffnung?
Werden über uns die Wolken bestehen,
Die uns bewahren vor jeder Austrockung?
Am 18. 12. leuchteten Strahlen
So ROT, dass es keine Blauflächen gab.
Müssen wir nun langsam dafür bezahlen,
Verlieren unser Leben und all unser Hab´?
Der Kaugummihimmel wird immer präsenter,
Er rötet sich ausbreitend zunehmend schlimmer.
So ist er nicht nur unser Lungenpfänder:
Er geht NICHT zurück – und das für immer!
Heizen und fahren wir immer so weiter,
Weil Mobilität unser treibender Gott,
Wird global diese Erde zum Todesreiter,
Verdammt und verrottet im eigenen Schrott.
Fern von Vernunft und Humanität
Beuten wir Himmel und Erde aus.
Ist es für uns schließlich dann viel zu spät,
Rettet uns auch kein Bunkerhaus.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Wollten wir nicht das BLAU ansehen,
In den Himmeln der strahlenden Hoffnung?
Werden über uns die Wolken bestehen,
Die uns bewahren vor jeder Austrockung?
Am 18. 12. leuchteten Strahlen
So ROT, dass es keine Blauflächen gab.
Müssen wir nun langsam dafür bezahlen,
Verlieren unser Leben und all unser Hab´?
Der Kaugummihimmel wird immer präsenter,
Er rötet sich ausbreitend zunehmend schlimmer.
So ist er nicht nur unser Lungenpfänder:
Er geht NICHT zurück – und das für immer!
Heizen und fahren wir immer so weiter,
Weil Mobilität unser treibender Gott,
Wird global diese Erde zum Todesreiter,
Verdammt und verrottet im eigenen Schrott.
Fern von Vernunft und Humanität
Beuten wir Himmel und Erde aus.
Ist es für uns schließlich dann viel zu spät,
Rettet uns auch kein Bunkerhaus.
*
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Weihnachtswunsch
Weihnachtswunsch
©Hans Hartmut Karg
2013
Wenn Zocker mehr und mehr erfolgreich sind
Und Eigentum dann weniger geschützt,
Fragt man schon nach dem Götterwind
Und wem da noch Mitleid, Soziales nützt.
Noch in den Christenzehngeboten
Schützen d r e i Normen Eigentum.
Man kann so seinen Schutz ausloten:
Das Recht stand hoch und war nicht stumm.
Heut´ haben Winkeladvokaten
Die Nase vorn bei üblem Spiel,
Und Rechtsverdreher, die beraten,
Haben nur Geldmachen zum Ziel.
Rechtsbetrug wird nicht geahndet,
Besitzraub wird still umgewidmet.
Die Täterschaft, nach der man fahndet,
Hat sich längst ihrer Flucht gewidmet.
Wo Menschen ins Unrecht gesetzt,
Gar kriminalisiert mit Recht,
Bleibt niemand, der das wirklich schätzt,
Dann geht es vielen Bürgern schlecht.
Das Recht als Weisheit und als Sinn
Muss einem höhern Recht gehören.
Nur so wird es zum Menschgewinn
Und kann die Freundlichkeit erhören.
Ansonsten bleibt das Recht nur kalt,
Wenn Paragrafenreiterei
Dem Amtsschimmel gibt erst Gestalt
Und damit schlägt Fairplay entzwei.
Die Höhere Weisheit wär´ das Ziel,
Welche Parteilichkeit zerstört
Und dem Gerechten das Gefühl
Erhält, damit der Anstand ihn erhört.
Wo Rechthaber Zukunft zerstören,
Weil richterlich sie Schicksal spielen,
Kann nichts auf Religionen schwören,
Weil nur der Paragrafen Mühlen.
Wie soll da Nächstenliebe wachsen,
Wenn Wohlwollende ausgetrickst?
Wie soll ein Christkind ohne Faxen
Erscheinen, wenn die Welt verflixt?
Ich wünsche mir zu Heiligabend
Den Staat, der schützend und gerecht
Und nicht mit Worten und hochtrabend
Verfehlt im Tun das Menschenrecht.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Wenn Zocker mehr und mehr erfolgreich sind
Und Eigentum dann weniger geschützt,
Fragt man schon nach dem Götterwind
Und wem da noch Mitleid, Soziales nützt.
Noch in den Christenzehngeboten
Schützen d r e i Normen Eigentum.
Man kann so seinen Schutz ausloten:
Das Recht stand hoch und war nicht stumm.
Heut´ haben Winkeladvokaten
Die Nase vorn bei üblem Spiel,
Und Rechtsverdreher, die beraten,
Haben nur Geldmachen zum Ziel.
Rechtsbetrug wird nicht geahndet,
Besitzraub wird still umgewidmet.
Die Täterschaft, nach der man fahndet,
Hat sich längst ihrer Flucht gewidmet.
Wo Menschen ins Unrecht gesetzt,
Gar kriminalisiert mit Recht,
Bleibt niemand, der das wirklich schätzt,
Dann geht es vielen Bürgern schlecht.
Das Recht als Weisheit und als Sinn
Muss einem höhern Recht gehören.
Nur so wird es zum Menschgewinn
Und kann die Freundlichkeit erhören.
Ansonsten bleibt das Recht nur kalt,
Wenn Paragrafenreiterei
Dem Amtsschimmel gibt erst Gestalt
Und damit schlägt Fairplay entzwei.
Die Höhere Weisheit wär´ das Ziel,
Welche Parteilichkeit zerstört
Und dem Gerechten das Gefühl
Erhält, damit der Anstand ihn erhört.
Wo Rechthaber Zukunft zerstören,
Weil richterlich sie Schicksal spielen,
Kann nichts auf Religionen schwören,
Weil nur der Paragrafen Mühlen.
Wie soll da Nächstenliebe wachsen,
Wenn Wohlwollende ausgetrickst?
Wie soll ein Christkind ohne Faxen
Erscheinen, wenn die Welt verflixt?
Ich wünsche mir zu Heiligabend
Den Staat, der schützend und gerecht
Und nicht mit Worten und hochtrabend
Verfehlt im Tun das Menschenrecht.
*
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Die Liebe ist ein Donnerschlag
Die Liebe ist ein Donnerschlag
©Hans Hartmut Karg
2013
Die Liebe ist ein Donnerschlag
Und treibt in manche Herzensnot.
Sie gängelt uns bei Nacht und Tag –
Und hält uns fern von manchem Tod.
Du, Liebste, bleibst mein Liebesauge,
Durch das ich alle Welten sehe,
Damit bei Tageslicht ich tauge
Und nicht auf Moorgemüse gehe.
Als ich Dich sah zum ersten Mal,
Da wurde ich mir unerklärlich,
Denn Dein Bild folgte ohne Wahl
In meinem Herzen – wie begehrlich!
Nichts konnte mehr mein´ Geist bewegen,
Denn er war nur betört von DIR.
Nichts konnte mehr mein Herz erregen,
Als eine Botschaft, klein von DIR.
Der Donnerschlag hat mich ergriffen
Und ist bis heute unerklärlich.
Als mich die Seelenmächte riefen,
Gab es nichts, was anders begehrlich.
Im Wasser sah ich Dich einst stehn,
Die Aura ich bis jetzt nicht greife.
Ach, gebe Gott, dass lang´ wir gehen
Und dass ich selig mit Dir reife.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Die Liebe ist ein Donnerschlag
Und treibt in manche Herzensnot.
Sie gängelt uns bei Nacht und Tag –
Und hält uns fern von manchem Tod.
Du, Liebste, bleibst mein Liebesauge,
Durch das ich alle Welten sehe,
Damit bei Tageslicht ich tauge
Und nicht auf Moorgemüse gehe.
Als ich Dich sah zum ersten Mal,
Da wurde ich mir unerklärlich,
Denn Dein Bild folgte ohne Wahl
In meinem Herzen – wie begehrlich!
Nichts konnte mehr mein´ Geist bewegen,
Denn er war nur betört von DIR.
Nichts konnte mehr mein Herz erregen,
Als eine Botschaft, klein von DIR.
Der Donnerschlag hat mich ergriffen
Und ist bis heute unerklärlich.
Als mich die Seelenmächte riefen,
Gab es nichts, was anders begehrlich.
Im Wasser sah ich Dich einst stehn,
Die Aura ich bis jetzt nicht greife.
Ach, gebe Gott, dass lang´ wir gehen
Und dass ich selig mit Dir reife.
*
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Die Weihnachtsliebe
Die Weihnachtsliebe
©Hans Hartmut Karg
2013
Wir meinen, Liebe sei unendlich
Und für die Tage, für die Nacht.
Für manchen ist sie sehr verständlich,
Für andere nur hausgemacht.
Die Liebe ist das größte Leben –
Und kleinteilig doch auch gebaut.
Unendlich können Nerven beben,
Wenn lustwandelnd sie werden laut.
Gibt es da nicht die Weihnachtsliebe
Mit ihrer Gottesausgewiesenheit?
Bleibt da der Frieden ohne Hiebe
Und ohne jeden schlimmen Streit?
Doch Liebesleben im Duett
Mit Weihnachten und Trieb auf Zeit
Findet den Aufschub nicht so nett,
Wenn virtuell im Bett bereit´.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Wir meinen, Liebe sei unendlich
Und für die Tage, für die Nacht.
Für manchen ist sie sehr verständlich,
Für andere nur hausgemacht.
Die Liebe ist das größte Leben –
Und kleinteilig doch auch gebaut.
Unendlich können Nerven beben,
Wenn lustwandelnd sie werden laut.
Gibt es da nicht die Weihnachtsliebe
Mit ihrer Gottesausgewiesenheit?
Bleibt da der Frieden ohne Hiebe
Und ohne jeden schlimmen Streit?
Doch Liebesleben im Duett
Mit Weihnachten und Trieb auf Zeit
Findet den Aufschub nicht so nett,
Wenn virtuell im Bett bereit´.
*
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Haben Frauen...
Haben Frauen…
©Hans Hartmut Karg
2013
Haben Frauen nicht begriffen,
Dass Männerliebschaften mobil?
Kann man Gene denn umschiffen,
Die nur scheinbar so stabil?
Die Eizelle, starr, groß, lokal,
Die Männerzelle stets beweglich.
Hilft da ein Ziel, ganz rational,
Wenn es verwirft, was biomöglich?
Emanzipation hat viel gebracht,
Wenn Frauen diese diskutieren?
Suchen die Männer mit Bedacht
Nicht das, was leicht zu animieren?
Liebe will den starken Hahn,
Der Hahn die Frau mit Kopf und Kragen,
Damit er sich ausleben kann –
An kalten wie an warmen Tagen.
Männer wünschen solche Frauen,
Bei denen Anmut niedrig hängt,
Um Liebe in Echtheit zu schauen,
Nicht nur als Ritualfragment.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Haben Frauen nicht begriffen,
Dass Männerliebschaften mobil?
Kann man Gene denn umschiffen,
Die nur scheinbar so stabil?
Die Eizelle, starr, groß, lokal,
Die Männerzelle stets beweglich.
Hilft da ein Ziel, ganz rational,
Wenn es verwirft, was biomöglich?
Emanzipation hat viel gebracht,
Wenn Frauen diese diskutieren?
Suchen die Männer mit Bedacht
Nicht das, was leicht zu animieren?
Liebe will den starken Hahn,
Der Hahn die Frau mit Kopf und Kragen,
Damit er sich ausleben kann –
An kalten wie an warmen Tagen.
Männer wünschen solche Frauen,
Bei denen Anmut niedrig hängt,
Um Liebe in Echtheit zu schauen,
Nicht nur als Ritualfragment.
*
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Trennungen
Trennungen
©Hans Hartmut Karg
2013
Wir brauchen keine Rosenkriege,
Doch dennoch sind sie überall.
Ist das denn Liebe, wenn nur Siege
Zählen die Seelentoten ohne Zahl?
Wer Liebe nur juristisch plant,
Verträge mit der Liebe fordert,
Der lebt zwar Liebe mit Verstand,
Doch hat er Normen nur geordert.
Ist Liebe denn nicht Leidenschaft,
Auf alles, was man selbst nicht hat?
Ist sie nicht, die auch Schmerzen schafft,
Wenn sie am höchsten, steilsten Grat?
Warum muss Trennung härter werden,
Geht es denn nur noch um das Geld?
Muss Liebender denn die Beschwerden
Ganz auf sich laden – ohne Welt?
Wer Trennungen als Omen sieht,
Der kann die Liebe auch nicht tragen.
Wer Geld nimmt, weil er Lust nicht sieht,
Der treibt die Welt ins Grundverzagen.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Wir brauchen keine Rosenkriege,
Doch dennoch sind sie überall.
Ist das denn Liebe, wenn nur Siege
Zählen die Seelentoten ohne Zahl?
Wer Liebe nur juristisch plant,
Verträge mit der Liebe fordert,
Der lebt zwar Liebe mit Verstand,
Doch hat er Normen nur geordert.
Ist Liebe denn nicht Leidenschaft,
Auf alles, was man selbst nicht hat?
Ist sie nicht, die auch Schmerzen schafft,
Wenn sie am höchsten, steilsten Grat?
Warum muss Trennung härter werden,
Geht es denn nur noch um das Geld?
Muss Liebender denn die Beschwerden
Ganz auf sich laden – ohne Welt?
Wer Trennungen als Omen sieht,
Der kann die Liebe auch nicht tragen.
Wer Geld nimmt, weil er Lust nicht sieht,
Der treibt die Welt ins Grundverzagen.
*
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Nicolas
Nicolas
©Hans Hartmut Karg
2013
Du bleibst für uns ein Wunderknabe,
Der seine Krankheit weggesteckt,
Damit er stark nach Leben jage
Und sich mit Freundlichkeit bedeckt
Bei einer Seele, die wir lieben,
Weil sie so groß im Raume steht
Und wir so lange bangend blieben,
Weil unser Weg zur Klinik geht.
Heut´ freun wir uns, dass Du als Erster
Am Abendtisch Aufstellung nimmst.
Jetzt bist Du uns ein Guter, Fester,
Selbst wenn Du oft den Lausbub´ mimst.
Bleib´ weiter unser Nicolas,
Dann lieben wir Dich gerne alle,
Weil Du uns ja so manchen Spaß
Vorführst – und das ganz ohne Falle!
Nico, bleibe, wie Du bist,
So adrett, so fein, so sauber.
Die Welt hat schon genügend Mist –
So wirst D u zum Weltenentstauber.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Du bleibst für uns ein Wunderknabe,
Der seine Krankheit weggesteckt,
Damit er stark nach Leben jage
Und sich mit Freundlichkeit bedeckt
Bei einer Seele, die wir lieben,
Weil sie so groß im Raume steht
Und wir so lange bangend blieben,
Weil unser Weg zur Klinik geht.
Heut´ freun wir uns, dass Du als Erster
Am Abendtisch Aufstellung nimmst.
Jetzt bist Du uns ein Guter, Fester,
Selbst wenn Du oft den Lausbub´ mimst.
Bleib´ weiter unser Nicolas,
Dann lieben wir Dich gerne alle,
Weil Du uns ja so manchen Spaß
Vorführst – und das ganz ohne Falle!
Nico, bleibe, wie Du bist,
So adrett, so fein, so sauber.
Die Welt hat schon genügend Mist –
So wirst D u zum Weltenentstauber.
*
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Angebote
Angebote
©Hans Hartmut Karg
2013
Fahr´ nicht nur ab auf Angebote,
Denn Du bist ein freier Mann.
Natürlich, auch ein Liebesbote
Darf werben, wo und wie er kann.
Du bist nicht Dein eigener Werber,
Wenn Dein Lebensglück Dir weht?
Hüte Dich vor jedem Verderber,
Der zuschlägt, wenn bei ihm es geht!
Der Weise kennt die Basisnorm:
Nicht alles steht im Angebot!
Nur wo Substanz, Struktur und Form
Nutzt dies nicht aus der Menschen Not.
Egal, ob ARM oder sehr REICH:
Der Weise wird sich da beschränken,
Wo er nicht ausführt jeden Streich,
Will er Lebensbeziehung schenken.
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Fahr´ nicht nur ab auf Angebote,
Denn Du bist ein freier Mann.
Natürlich, auch ein Liebesbote
Darf werben, wo und wie er kann.
Du bist nicht Dein eigener Werber,
Wenn Dein Lebensglück Dir weht?
Hüte Dich vor jedem Verderber,
Der zuschlägt, wenn bei ihm es geht!
Der Weise kennt die Basisnorm:
Nicht alles steht im Angebot!
Nur wo Substanz, Struktur und Form
Nutzt dies nicht aus der Menschen Not.
Egal, ob ARM oder sehr REICH:
Der Weise wird sich da beschränken,
Wo er nicht ausführt jeden Streich,
Will er Lebensbeziehung schenken.
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Licht!
Licht!
©Hans Hartmut Karg
2013
Wehret den dunklen Fängen,
Tragt vor Euch gutes Licht.
Hütet Euch vor üblen Zwängen
Und vor schlimmem Strafgericht.
Licht soll Euch künftig leuchten,
Wo gute Menschen wohnen,
Nicht, wo sich Augen feuchten
Und nicht in den Todeszonen.
Als Hoffnung bleibt uns Neujahr,
Mit Gutem, lichter und weiter.
So gehen wir nun in dies´ Jahr
Und hoffen inniger, heller und heiter…
*
©Hans Hartmut Karg
2013
Wehret den dunklen Fängen,
Tragt vor Euch gutes Licht.
Hütet Euch vor üblen Zwängen
Und vor schlimmem Strafgericht.
Licht soll Euch künftig leuchten,
Wo gute Menschen wohnen,
Nicht, wo sich Augen feuchten
Und nicht in den Todeszonen.
Als Hoffnung bleibt uns Neujahr,
Mit Gutem, lichter und weiter.
So gehen wir nun in dies´ Jahr
Und hoffen inniger, heller und heiter…
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Jahreswechsel
Jahreswechsel
©Hans Hartmut Karg
2014
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
Und Du glaubst, Du hast endlich Ruh´.
Doch Deine Nerven liegen blank
Und machen Dich erst richtig schlank.
Das Jahr geht zeitgerecht zur Ruhe
Und wartet auf Raketenluhe,
Damit die alte Last zerstört
Und mit Raketen Neues erhört.
Im Neuen Jahr kracht es und stinkt,
Damit scheinbar das Glück uns winkt.
Doch an Neujahr sammeln wir ein,
Was da zerstört und was nicht fein.
So leben wir die Illusion,
Dass wir Anspruch auf Gottes Lohn.
Dabei gibt Gott uns nur das Stück
Barmherzig und gnädig zurück,
Das wir auch dies´ Jahr eingesetzt,
Selbst wenn wir glaubenlos vernetzt,
Denn Gott gibt uns ja doch nur das,
Was in Gutzeit des Grales Glas.
Drum, Dichterfreund, befrag Dein Herz,
Ob es Dich trägt noch himmelwärts,
Denn nur der wird unsterblich enden,
Der auch Schwertschläge kann umwenden.
*
©Hans Hartmut Karg
2014
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
Und Du glaubst, Du hast endlich Ruh´.
Doch Deine Nerven liegen blank
Und machen Dich erst richtig schlank.
Das Jahr geht zeitgerecht zur Ruhe
Und wartet auf Raketenluhe,
Damit die alte Last zerstört
Und mit Raketen Neues erhört.
Im Neuen Jahr kracht es und stinkt,
Damit scheinbar das Glück uns winkt.
Doch an Neujahr sammeln wir ein,
Was da zerstört und was nicht fein.
So leben wir die Illusion,
Dass wir Anspruch auf Gottes Lohn.
Dabei gibt Gott uns nur das Stück
Barmherzig und gnädig zurück,
Das wir auch dies´ Jahr eingesetzt,
Selbst wenn wir glaubenlos vernetzt,
Denn Gott gibt uns ja doch nur das,
Was in Gutzeit des Grales Glas.
Drum, Dichterfreund, befrag Dein Herz,
Ob es Dich trägt noch himmelwärts,
Denn nur der wird unsterblich enden,
Der auch Schwertschläge kann umwenden.
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Daran wirst Du SIE erkennen
Daran wirst Du SIE erkennen
©Hans Hartmut Karg
2014
Daran wirst Du SIE erkennen:
Wer Dich schneidet, wer Dich mag.
Es reicht nicht nur das Namennennen,
Wenn dies Dich trägt bei Nacht und Tag.
Beobachte die Reaktionen,
Wenn Du den Rotwein hast verschüttet,
Wie man umgeht mit Deinem Wohnen
Im Alter, das so ganz enthüttet.
Trägt Liebe nicht das Leiden, Laster,
Bleibt sie, wenn notleidend Du wirst?
Gibt man Dir gern das schwere Pflaster,
Trägt die Geduld, wenn Leben birst?
Daran wirst Du sie stets erkennen:
Die Partnerin, die Dich erträgt,
Die sich auch dann wird sanft anlehnen,
Wenn Sie mit Dir die Narben pflegt.
Kein Jungtier kann die Last so tragen,
Nicht heilen, was das Alter treibt,
Doch Deine Liebste wird es wagen,
Wenn Amor sich sanftmütig reibt.
Das ist´s, was Amor uns beschert:
Im späten Reifen noch begreifen,
Dass unsere Liebe ehrenwert,
Wenn spät wir nach den Sternen greifen.
*
©Hans Hartmut Karg
2014
Daran wirst Du SIE erkennen:
Wer Dich schneidet, wer Dich mag.
Es reicht nicht nur das Namennennen,
Wenn dies Dich trägt bei Nacht und Tag.
Beobachte die Reaktionen,
Wenn Du den Rotwein hast verschüttet,
Wie man umgeht mit Deinem Wohnen
Im Alter, das so ganz enthüttet.
Trägt Liebe nicht das Leiden, Laster,
Bleibt sie, wenn notleidend Du wirst?
Gibt man Dir gern das schwere Pflaster,
Trägt die Geduld, wenn Leben birst?
Daran wirst Du sie stets erkennen:
Die Partnerin, die Dich erträgt,
Die sich auch dann wird sanft anlehnen,
Wenn Sie mit Dir die Narben pflegt.
Kein Jungtier kann die Last so tragen,
Nicht heilen, was das Alter treibt,
Doch Deine Liebste wird es wagen,
Wenn Amor sich sanftmütig reibt.
Das ist´s, was Amor uns beschert:
Im späten Reifen noch begreifen,
Dass unsere Liebe ehrenwert,
Wenn spät wir nach den Sternen greifen.
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