15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
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Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Danke Frau Emrich für Ihre Antwort!
Es ist nur so, dass wir schon seit zwei Monaten versuchen Brei zu geben, er will nie mehr als ein paar Löffeli. An manchen Tagen auch garnichts. Den Brei pürieren wir sehr fein, ohne Stückchen, ich gebe sogar noch etwas Wasser dazu, damit der Brei wirklich flüssig ist. Dann ist es wegen der Nährstoffe also wirklich nicht gut, dass er noch keinen Brei nimmt? Zwingen kann ich ihn ja nicht gut, er muss schon von selber sein Müüli aufmachen, oder?
Guten Tag Gina81
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Gemäss der Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie sollte spätestens ab dem 7. Lebensmonat mit der Beikost begonnen werden, da ab diesem Zeitpunkt die Muttermilch oder ein Muttermilchersatzprodukt den Nährstoffbedarf alleine nicht mehr decken kann. Es ist normal, dass ein Kind zu Beginn der Breimahlzeiten nur ein paar Löffelchen nimmt. Ergänzen Sie die Mahlzeit weiterhin mit einem Schoppen. Wenn Ihr Sohn mit der Zeit mehr von der Breinahrung isst, desto weniger wird er trinken.
Bieten Sie Ihrem Sohn weiterhin Gemüse- und Früchtebrei an. Am Anfang sollte die Nahrung fein püriert sein, dass sie eine glatte nicht zu dicke Konsistenz aufweist. Nach und nach kann der Brei auch kleine Stückchen enthalten und die Konsistenz kann dicker werden. Passen Sie demnach die Konsistenz laufend den Fähigkeiten Ihres Sohnes an. Wechseln Sie zwischen verschiedenen Gemüse- und Früchtesorten ab. Im Laufe des 7. Lebensmonats wäre es gut, wenn Ihr Sohn anstelle einer Schoppenmahlzeit eine ausgewogene Mahlzeit mit Gemüse, Fleisch oder Fisch und Getreide/Kartoffeln erhält (z.B. zum Mittagessen). Mischen Sie zunächst das Fleisch oder die Kartoffeln mit einem Gemüse, das er gerne mag.
Ich hoffe, Ihre Frage so beantwortet zu haben. Für eine weitere Auskunft stehe ich gerne zur Verfügung.
Alle Gute und freundliche Grüsse
Sara Emrich
Guten Tag Gina81
Danke für Ihre Rückmeldung.
Sie können Ihrem Kind schon noch ein wenig Zeit geben. Im Moment ist er durch Althéra gut abgedeckt und erhält ausreichend Vitamin- und Mineralstoffe. Es könnte aber auch sein, dass er durch die Schoppenzusätze von Bimbosan so gut gesättigt ist, dass er deshalb wenig Brei isst. Deshalb empfehle ich Ihnen, diese zu reduzieren und zu beobachten, ob dies eine Auswirkung auf den Breikonsum hat.
Wenn er im Moment Gemüse- und Früchtebrei nicht essen möchte, bieten Sie ihm mal einen Getreidebrei an (mit Althéra zubereitet). Sie sollten ihn auf keinen Fall dazu zwingen, den Brei zu essen. Wenn er nicht will, heisst es auch, dass er keinen Hunger hat. Falls Sie noch nähere Informationen möchten, dann senden Sie mir doch am besten genaue Mengenangaben der Beikost und die Anzahl Schoppen pro Tag (Essprotokoll) sowie Grösse und Gewicht Ihres Kindes.
Beste Grüsse
Sara Emrich
Es ist nur so, dass wir schon seit zwei Monaten versuchen Brei zu geben, er will nie mehr als ein paar Löffeli. An manchen Tagen auch garnichts. Den Brei pürieren wir sehr fein, ohne Stückchen, ich gebe sogar noch etwas Wasser dazu, damit der Brei wirklich flüssig ist. Dann ist es wegen der Nährstoffe also wirklich nicht gut, dass er noch keinen Brei nimmt? Zwingen kann ich ihn ja nicht gut, er muss schon von selber sein Müüli aufmachen, oder?
Guten Tag Gina81
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Gemäss der Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie sollte spätestens ab dem 7. Lebensmonat mit der Beikost begonnen werden, da ab diesem Zeitpunkt die Muttermilch oder ein Muttermilchersatzprodukt den Nährstoffbedarf alleine nicht mehr decken kann. Es ist normal, dass ein Kind zu Beginn der Breimahlzeiten nur ein paar Löffelchen nimmt. Ergänzen Sie die Mahlzeit weiterhin mit einem Schoppen. Wenn Ihr Sohn mit der Zeit mehr von der Breinahrung isst, desto weniger wird er trinken.
Bieten Sie Ihrem Sohn weiterhin Gemüse- und Früchtebrei an. Am Anfang sollte die Nahrung fein püriert sein, dass sie eine glatte nicht zu dicke Konsistenz aufweist. Nach und nach kann der Brei auch kleine Stückchen enthalten und die Konsistenz kann dicker werden. Passen Sie demnach die Konsistenz laufend den Fähigkeiten Ihres Sohnes an. Wechseln Sie zwischen verschiedenen Gemüse- und Früchtesorten ab. Im Laufe des 7. Lebensmonats wäre es gut, wenn Ihr Sohn anstelle einer Schoppenmahlzeit eine ausgewogene Mahlzeit mit Gemüse, Fleisch oder Fisch und Getreide/Kartoffeln erhält (z.B. zum Mittagessen). Mischen Sie zunächst das Fleisch oder die Kartoffeln mit einem Gemüse, das er gerne mag.
Ich hoffe, Ihre Frage so beantwortet zu haben. Für eine weitere Auskunft stehe ich gerne zur Verfügung.
Alle Gute und freundliche Grüsse
Sara Emrich
Guten Tag Gina81
Danke für Ihre Rückmeldung.
Sie können Ihrem Kind schon noch ein wenig Zeit geben. Im Moment ist er durch Althéra gut abgedeckt und erhält ausreichend Vitamin- und Mineralstoffe. Es könnte aber auch sein, dass er durch die Schoppenzusätze von Bimbosan so gut gesättigt ist, dass er deshalb wenig Brei isst. Deshalb empfehle ich Ihnen, diese zu reduzieren und zu beobachten, ob dies eine Auswirkung auf den Breikonsum hat.
Wenn er im Moment Gemüse- und Früchtebrei nicht essen möchte, bieten Sie ihm mal einen Getreidebrei an (mit Althéra zubereitet). Sie sollten ihn auf keinen Fall dazu zwingen, den Brei zu essen. Wenn er nicht will, heisst es auch, dass er keinen Hunger hat. Falls Sie noch nähere Informationen möchten, dann senden Sie mir doch am besten genaue Mengenangaben der Beikost und die Anzahl Schoppen pro Tag (Essprotokoll) sowie Grösse und Gewicht Ihres Kindes.
Beste Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Tag
Ich habe eine Frage betreff der Ernährung meines 2. Kindes welches ich in wenigen Wochen erwarte.
Meine Tochter (20 Monate) ist eine sehr schlechte Esserin. Manchmal frage ich mich inwiefern ich das selber so gesteuert habe. Ich habe sie 4 Monate ausschleisslich gestillt, danach ganz langsam Finferfood in Form von Brotrinde und Gurke eingeführt. Brei welchen ich ab 6/7 Monaten einführen wollte hat sie immer verweigert. Einzig ass sie eine kurze Zeit Polenta mit Rüebli und Kirichäsli. Dies im Alter von 8 Monaten, jeweils aber nur 40-70 gramm. Sie war schlussendlich bi 10 Minate praktisch voll gestillt bzw. einzelne Mahlzeiten gab es PuMi. Ab 10 Monaten fing sie langsam an vom Tisch zu essen. Aber mehrheitlich Teigwaren, Brot und Reis. Gemüse und Früchte isst sie nur sehr spährlich und am ehesten roh. Und was mich am meisten "ärgert", sie isst keine Kartoffeln, auf keine Art und Weise. Lieber hungert sie
Sie ist mit ihren 20 Monaten grad mal 80cm und 10kg. (Bis 8 Monate war sie auf der Mitte der Kurve dann ist sie abgesakt).
Nun frage ich mich was ich beim zweiten Kind allenfalls anders machen könnte. Soll ich wieder mit Brei probieren und hartnäckiger sein? Oder grad mit Fingerfood/Tischlkost beginnen? Wie kann ich eher das Intresse an Gemüse und Früchten wecken.
Ich möchte wenn es wieder so gut klappt sicher 6-7 Monate Stillen und danach Teilstillen bis jährig.
Bin gespannt auf ihre Tipps. Besten dank im Voraus.
Guten Tag Sarunette
Vielen Dank für Ihre Informationen.
Ich würde Ihnen auch empfehlen, die ersten 6 Monate ausschliesslich zu stillen und auch noch neben der Einführung der Beikost weiter zu stillen.
Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und eigene Vorlieben was die Beikost anbelangt. Es gibt Babys, die früh Interesse daran zeigen und solche, die mit Breinahrung zunächst nichts anfangen können und gleich zur Tischkost wechseln. Wichtig ist es, dass Sie beiden Kindern eine vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung in verschiedenen Farben und Formen anbieten. Ihr noch ungeborenes Kind wird Ihnen signalisieren, was es gerne mag. Lassen Sie es auf sich zukommen.
Beginnen Sie zunächst mit einer feinpürierten Kost. Steigern Sie die Konsistenz nach und nach bis der Brei kleine weiche Stückchen enthält. Führen Sie immer nur ein neues Lebensmittel (z.B. Kürbis oder Karotte) ein und geben Sie ausschliesslich dieses für 2-3 Tage. Am vierten Tag kann ein anderes Gemüse zubereitet werden. Wenn Sie zum ersten Mal Fleisch oder Kartoffeln geben, vermischen Sie es mit einem Gemüse, welches ihr vertraut ist. Wenn Ihr Kind ein Lebensmittel zunächst ablehnt, zwingen Sie es nicht zu essen. Versuchen Sie es einfach ein anderes mal wieder.
Auf der Internetseite der schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/) finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Thema.
Ihre erste Tochter befindet sich mit Ihrem aktuellen Gewicht immer noch im normalen Bereich auf der Wachstumskurve. Sie ist aber ein bisschen leichter als die Durchschnittskinder in Ihrem Alter. Wenn Sie diesbezüglich unsicher sind, fragen Sie Ihren Kinderarzt um Rat.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Beste Grüsse
Sara Emrich
Ich habe eine Frage betreff der Ernährung meines 2. Kindes welches ich in wenigen Wochen erwarte.
Meine Tochter (20 Monate) ist eine sehr schlechte Esserin. Manchmal frage ich mich inwiefern ich das selber so gesteuert habe. Ich habe sie 4 Monate ausschleisslich gestillt, danach ganz langsam Finferfood in Form von Brotrinde und Gurke eingeführt. Brei welchen ich ab 6/7 Monaten einführen wollte hat sie immer verweigert. Einzig ass sie eine kurze Zeit Polenta mit Rüebli und Kirichäsli. Dies im Alter von 8 Monaten, jeweils aber nur 40-70 gramm. Sie war schlussendlich bi 10 Minate praktisch voll gestillt bzw. einzelne Mahlzeiten gab es PuMi. Ab 10 Monaten fing sie langsam an vom Tisch zu essen. Aber mehrheitlich Teigwaren, Brot und Reis. Gemüse und Früchte isst sie nur sehr spährlich und am ehesten roh. Und was mich am meisten "ärgert", sie isst keine Kartoffeln, auf keine Art und Weise. Lieber hungert sie
Sie ist mit ihren 20 Monaten grad mal 80cm und 10kg. (Bis 8 Monate war sie auf der Mitte der Kurve dann ist sie abgesakt).
Nun frage ich mich was ich beim zweiten Kind allenfalls anders machen könnte. Soll ich wieder mit Brei probieren und hartnäckiger sein? Oder grad mit Fingerfood/Tischlkost beginnen? Wie kann ich eher das Intresse an Gemüse und Früchten wecken.
Ich möchte wenn es wieder so gut klappt sicher 6-7 Monate Stillen und danach Teilstillen bis jährig.
Bin gespannt auf ihre Tipps. Besten dank im Voraus.
Guten Tag Sarunette
Vielen Dank für Ihre Informationen.
Ich würde Ihnen auch empfehlen, die ersten 6 Monate ausschliesslich zu stillen und auch noch neben der Einführung der Beikost weiter zu stillen.
Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und eigene Vorlieben was die Beikost anbelangt. Es gibt Babys, die früh Interesse daran zeigen und solche, die mit Breinahrung zunächst nichts anfangen können und gleich zur Tischkost wechseln. Wichtig ist es, dass Sie beiden Kindern eine vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung in verschiedenen Farben und Formen anbieten. Ihr noch ungeborenes Kind wird Ihnen signalisieren, was es gerne mag. Lassen Sie es auf sich zukommen.
Beginnen Sie zunächst mit einer feinpürierten Kost. Steigern Sie die Konsistenz nach und nach bis der Brei kleine weiche Stückchen enthält. Führen Sie immer nur ein neues Lebensmittel (z.B. Kürbis oder Karotte) ein und geben Sie ausschliesslich dieses für 2-3 Tage. Am vierten Tag kann ein anderes Gemüse zubereitet werden. Wenn Sie zum ersten Mal Fleisch oder Kartoffeln geben, vermischen Sie es mit einem Gemüse, welches ihr vertraut ist. Wenn Ihr Kind ein Lebensmittel zunächst ablehnt, zwingen Sie es nicht zu essen. Versuchen Sie es einfach ein anderes mal wieder.
Auf der Internetseite der schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/) finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Thema.
Ihre erste Tochter befindet sich mit Ihrem aktuellen Gewicht immer noch im normalen Bereich auf der Wachstumskurve. Sie ist aber ein bisschen leichter als die Durchschnittskinder in Ihrem Alter. Wenn Sie diesbezüglich unsicher sind, fragen Sie Ihren Kinderarzt um Rat.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Beste Grüsse
Sara Emrich
- Linli
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- Beiträge: 616
- Registriert: Mo 9. Aug 2010, 18:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: GR
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Gute Tag
Wir haben einen 7 Monate alten Sohn, welcher schon von Geburt an eher zu den "keinen, leichten" Kindern gehört (wir sind beide ebenfalls eher klein). Er kam mit 2'680 Gr / 47 cm (40+0) zur Welt und ist gut auf 'seiner' Kurve gewachsen bzw. ist sogar zwischenzeitlich auch mal 1-2 Kurven hoch gesprungen.
Jetzt mit 7 Monaten wiegt er ca. 7 kg auf ca. 65/66 cm (6 Monatskontrolle: 64.5cm / 6'880 Gramm).
Er verweigert erfolgreich jeglichen Brei ausser einiger weniger Früchte. Wasser trinkt er ganz wenig seit er 5 Monate alt ist (vorher wurde auch dies verweigert).
Daher geben wir ihm einfach "vom Tisch" (ungewürzt) z. B. Gemüsesticks, Fleischstückchen. Da ist er mit Freude dabei, steckt es sich auch in den Mund, lutscht, von manchen Sachen wird ganz wenig "gegessen" und der Rest landet auf dem Boden. Er wird somit praktisch voll gestillt und ich sehe da auch vorerst kein 'Ende'.
Der Kinderarzt ist (natürlich?) der Meinung, die Muttermilch würde ihm jetzt nicht mehr reichen. Gemäss ihm sollen wir Folgemilch 2 einführen (dagegen sträube ich mich jedoch vehement! Zu viel Zucker, kein Mehrwert für uns und ich sehe keine Notwendigkeit da Stillen einwandfrei funktioniert und er meiner Meinung nach auch damit noch genug bekommt (Muttermilch hat ja auch viele Kalorien?)).
Er hat mit ca. 6 Monaten zu krabbeln begonnen und nun sehr aktiv und ich denke vieles 'trainiert' er sich gerade ab und daher kam auch die geringere Zunahme mit 6 Monaten.
Was können wir den tun, damit er mehr zu sich nimmt und auch vom Gewicht/Grösse her weiter mind. gut zunimmt und auf seiner Kurve bleibt? Brei schmackhaft machen hat bisher nicht funktioniert. (Er isst meist einen Löffel und danach wird der Mund zugedrückt oder teils sogar geschrien. Aber er 'kann' Essen da Birnebrei z. B. auch mal 20 Gramm 'in' ihm landen. Grosse Mengen ass er noch nie.)
"Zwangsfüttern" möchte ich nicht, jegliche Pulvermilch, Breimischungen (Getreide etc.) wird verweigert.
Ist Griessbrei mit je 1/2 Wasser/Vollmilch gekocht okay? Wenn nämlich WIR den Brei essen und er genau das Gleiche bekommt wird gegessen Nur eben, die Menge bleibt trotzdem eher gering.
Bis wann könnte man problemlos vollstillen? Oder müsste man da einfach genauer auf das Kind achten wie es zunimmt? Nur was tun wenn es nicht zunimmt aber auch nicht essen möchte?
Vielen Dank.
Guten Tag Linli
Vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen.
Es stimmt, dass ab dem 6. Lebensmonat die Muttermilch alleine nicht mehr ausreicht, den Energiebedarf und Nährstoffbedarf Ihres Sohnes zu decken. Trotzdem empfehle ich Ihnen, neben der Beikost weiter zu stillen so lange es möglich ist. Die Muttermilch passt sich laufend den Bedürfnissen Ihres Sohnes an und enthält wertvolle Nährstoffe. Gibt es einen Grund, warum der Kinderarzt eine Folgmilch empfohlen hat, anstelle neben der Beikosteinführung weiter zu stillen?
Damit Ihr Sohn weiterhin zunimmt muss er mehr Energie aus der Breikost/Tischkost zu sich nehmen. Wenn er schon Interesse an der „Erwachsenenkost“ zeigt, können Sie ihm diese anbieten, sofern auch die Konsistenz an seine Fähigkeiten angepasst ist. Wichtig ist auch, einen festen Mahlzeitenrhythmus zu haben. Bieten Sie ihm bei Bedarf neben den Hauptmahlzeiten auch ein z’Nüni und ein z’Vieri (z.B. Früchtebrei mit wenig Naturjoghurt oder eine zerdrückte Banane) an.
Versuchen Sie jetzt langsam eine Stillmahlzeit durch eine vollständige ausgewogene Mahlzeit zu ersetzen (am besten die Mittagsmahlzeit). Diese soll ein stärkehaltiges Nahrungsmittel (feine Teigwaren, Kartoffeln, Reis), Fleisch oder Fisch oder ½ gekochtes Ei und Gemüse enthalten. Fangen Sie zuerst mit der Beikost an bevor Sie ihn stillen. Der Übergang vom ausschliesslichen Stillen zum teilweise Stillen kombiniert mit der Beikost braucht Zeit und Geduld. Je älter er wird, desto mehr feste Nahrung wird er anstelle von Milch zu sich nehmen.
Griessbrei mit einer kleinen Menge Vollmilch zubereitet können Sie Ihrem Sohn auch anbieten.
Falls er in nächster Zeit Mühe hat, an Gewicht zuzunehmen, empfehle ich Ihnen, zum Kinderarzt zu gehen. Wiegen Sie ihn deshalb regelmässig und führen Sie für einige Tage ein Essprotokoll.
Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.
Alles Gute wünsche ich Ihnen.
Sara Emrich
Wir haben einen 7 Monate alten Sohn, welcher schon von Geburt an eher zu den "keinen, leichten" Kindern gehört (wir sind beide ebenfalls eher klein). Er kam mit 2'680 Gr / 47 cm (40+0) zur Welt und ist gut auf 'seiner' Kurve gewachsen bzw. ist sogar zwischenzeitlich auch mal 1-2 Kurven hoch gesprungen.
Jetzt mit 7 Monaten wiegt er ca. 7 kg auf ca. 65/66 cm (6 Monatskontrolle: 64.5cm / 6'880 Gramm).
Er verweigert erfolgreich jeglichen Brei ausser einiger weniger Früchte. Wasser trinkt er ganz wenig seit er 5 Monate alt ist (vorher wurde auch dies verweigert).
Daher geben wir ihm einfach "vom Tisch" (ungewürzt) z. B. Gemüsesticks, Fleischstückchen. Da ist er mit Freude dabei, steckt es sich auch in den Mund, lutscht, von manchen Sachen wird ganz wenig "gegessen" und der Rest landet auf dem Boden. Er wird somit praktisch voll gestillt und ich sehe da auch vorerst kein 'Ende'.
Der Kinderarzt ist (natürlich?) der Meinung, die Muttermilch würde ihm jetzt nicht mehr reichen. Gemäss ihm sollen wir Folgemilch 2 einführen (dagegen sträube ich mich jedoch vehement! Zu viel Zucker, kein Mehrwert für uns und ich sehe keine Notwendigkeit da Stillen einwandfrei funktioniert und er meiner Meinung nach auch damit noch genug bekommt (Muttermilch hat ja auch viele Kalorien?)).
Er hat mit ca. 6 Monaten zu krabbeln begonnen und nun sehr aktiv und ich denke vieles 'trainiert' er sich gerade ab und daher kam auch die geringere Zunahme mit 6 Monaten.
Was können wir den tun, damit er mehr zu sich nimmt und auch vom Gewicht/Grösse her weiter mind. gut zunimmt und auf seiner Kurve bleibt? Brei schmackhaft machen hat bisher nicht funktioniert. (Er isst meist einen Löffel und danach wird der Mund zugedrückt oder teils sogar geschrien. Aber er 'kann' Essen da Birnebrei z. B. auch mal 20 Gramm 'in' ihm landen. Grosse Mengen ass er noch nie.)
"Zwangsfüttern" möchte ich nicht, jegliche Pulvermilch, Breimischungen (Getreide etc.) wird verweigert.
Ist Griessbrei mit je 1/2 Wasser/Vollmilch gekocht okay? Wenn nämlich WIR den Brei essen und er genau das Gleiche bekommt wird gegessen Nur eben, die Menge bleibt trotzdem eher gering.
Bis wann könnte man problemlos vollstillen? Oder müsste man da einfach genauer auf das Kind achten wie es zunimmt? Nur was tun wenn es nicht zunimmt aber auch nicht essen möchte?
Vielen Dank.
Guten Tag Linli
Vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen.
Es stimmt, dass ab dem 6. Lebensmonat die Muttermilch alleine nicht mehr ausreicht, den Energiebedarf und Nährstoffbedarf Ihres Sohnes zu decken. Trotzdem empfehle ich Ihnen, neben der Beikost weiter zu stillen so lange es möglich ist. Die Muttermilch passt sich laufend den Bedürfnissen Ihres Sohnes an und enthält wertvolle Nährstoffe. Gibt es einen Grund, warum der Kinderarzt eine Folgmilch empfohlen hat, anstelle neben der Beikosteinführung weiter zu stillen?
Damit Ihr Sohn weiterhin zunimmt muss er mehr Energie aus der Breikost/Tischkost zu sich nehmen. Wenn er schon Interesse an der „Erwachsenenkost“ zeigt, können Sie ihm diese anbieten, sofern auch die Konsistenz an seine Fähigkeiten angepasst ist. Wichtig ist auch, einen festen Mahlzeitenrhythmus zu haben. Bieten Sie ihm bei Bedarf neben den Hauptmahlzeiten auch ein z’Nüni und ein z’Vieri (z.B. Früchtebrei mit wenig Naturjoghurt oder eine zerdrückte Banane) an.
Versuchen Sie jetzt langsam eine Stillmahlzeit durch eine vollständige ausgewogene Mahlzeit zu ersetzen (am besten die Mittagsmahlzeit). Diese soll ein stärkehaltiges Nahrungsmittel (feine Teigwaren, Kartoffeln, Reis), Fleisch oder Fisch oder ½ gekochtes Ei und Gemüse enthalten. Fangen Sie zuerst mit der Beikost an bevor Sie ihn stillen. Der Übergang vom ausschliesslichen Stillen zum teilweise Stillen kombiniert mit der Beikost braucht Zeit und Geduld. Je älter er wird, desto mehr feste Nahrung wird er anstelle von Milch zu sich nehmen.
Griessbrei mit einer kleinen Menge Vollmilch zubereitet können Sie Ihrem Sohn auch anbieten.
Falls er in nächster Zeit Mühe hat, an Gewicht zuzunehmen, empfehle ich Ihnen, zum Kinderarzt zu gehen. Wiegen Sie ihn deshalb regelmässig und führen Sie für einige Tage ein Essprotokoll.
Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.
Alles Gute wünsche ich Ihnen.
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Tag Frau Emrich
Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Da er grosses interesse beim Essen gezeigt hat, habe ich vor 2 Wochen mit dem Brei angefangen. Zuerst gab es nur Rüeblibrei - diesen hat er ohne Problem gegessen. Nach ein paar Tagen habe ich zu den Rüebli Kartoffeln beigegeben - ab diesem Zeitpunkt isst er fast keinen Brei mehr. Er weint immer wieder und ist gar nicht mehr begeistert. Ich habe auch schon Kürbis, Kartoffeln probiert, aber auch dort hat er keine grosse Freude mehr. Kann es sein, dass er Kartoffeln nicht mag? Könnte ich anstelle von Kartoffeln Getreideflocken verwenden, z.b von Bimbosan? Wenn ich Getreideflocken verwenden würde, kann ich diese einfach in den aufgewärmten Brei hinzufügen, oder muss ich diese auch noch aufkochen? Welche Menge Getreideflocken kann/muss ich verwenden bei 100gr. Gemüsebreit?
Besten Dank für Ihre Antwort.
Guten Tag
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Sie können anstelle von Kartoffeln auch Getreideflocken, Reis oder Teigwaren verwenden. Wenn er Kartoffeln im Moment verweigert, muss das nicht für ewig sein. Probieren Sie es einfach ein anderes Mal wieder und geben Sie ihn in der Zwischenzeit ein anderes Stärkeprodukt.
Es gibt eine grosse Auswahl an Getreideprodukten für Babys und Kleinkinder auf dem Markt. Einige sind ohne Milch hergestellt und können mit Gemüse oder Früchtebrei, einer Mischung aus Wasser und Kuhmilch oder einer Säuglingsmilch zubereitet werden. Andere enthalten bereits Milch und müssen nur noch mit Wasser zubereitet werden.
Von Bimbosan gibt es das Produkt Hosana Bio 3-Korn nach 4 Monate, welches Sie direkt unter einen Gemüse oder Früchtebrei mischen können. Es ist nicht nötig, diesen vorher zu kochen. Die Menge kann an den Appetit des Kindes angepasst werden. Ich würde zunächst mit 1 Suppenlöffel anfangen, danach die Menge bei Bedarf steigern.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Da er grosses interesse beim Essen gezeigt hat, habe ich vor 2 Wochen mit dem Brei angefangen. Zuerst gab es nur Rüeblibrei - diesen hat er ohne Problem gegessen. Nach ein paar Tagen habe ich zu den Rüebli Kartoffeln beigegeben - ab diesem Zeitpunkt isst er fast keinen Brei mehr. Er weint immer wieder und ist gar nicht mehr begeistert. Ich habe auch schon Kürbis, Kartoffeln probiert, aber auch dort hat er keine grosse Freude mehr. Kann es sein, dass er Kartoffeln nicht mag? Könnte ich anstelle von Kartoffeln Getreideflocken verwenden, z.b von Bimbosan? Wenn ich Getreideflocken verwenden würde, kann ich diese einfach in den aufgewärmten Brei hinzufügen, oder muss ich diese auch noch aufkochen? Welche Menge Getreideflocken kann/muss ich verwenden bei 100gr. Gemüsebreit?
Besten Dank für Ihre Antwort.
Guten Tag
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Sie können anstelle von Kartoffeln auch Getreideflocken, Reis oder Teigwaren verwenden. Wenn er Kartoffeln im Moment verweigert, muss das nicht für ewig sein. Probieren Sie es einfach ein anderes Mal wieder und geben Sie ihn in der Zwischenzeit ein anderes Stärkeprodukt.
Es gibt eine grosse Auswahl an Getreideprodukten für Babys und Kleinkinder auf dem Markt. Einige sind ohne Milch hergestellt und können mit Gemüse oder Früchtebrei, einer Mischung aus Wasser und Kuhmilch oder einer Säuglingsmilch zubereitet werden. Andere enthalten bereits Milch und müssen nur noch mit Wasser zubereitet werden.
Von Bimbosan gibt es das Produkt Hosana Bio 3-Korn nach 4 Monate, welches Sie direkt unter einen Gemüse oder Früchtebrei mischen können. Es ist nicht nötig, diesen vorher zu kochen. Die Menge kann an den Appetit des Kindes angepasst werden. Ich würde zunächst mit 1 Suppenlöffel anfangen, danach die Menge bei Bedarf steigern.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Tag Frau Emrich
Auch von mir vielen Dank dass Sie sich Zeit nehmen. Ich habe ein paar Fragen zur Ernährung unserer Tochter. Sie wird in einer Woche 10 Monate alt. Ich stille sie noch am Morgen und am Abend.
Seit sie ca. 6 Monate ist, bekommt sie Breimahlzeiten. Sie war und ist jedoch nie die grosse Esserin. Sie braucht relativ wenig. Genau das macht mir Sorgen, denn mit dem Gewicht ist sie eher unter dem Durchschnitt.
Das letzte Mal bei der Mütterberatung vor 3 Wochen wog sie 7100g bei ca. 69cm. Ich schreib mal auf, wie der Essplan in etwa aussieht:
06.30 Uhr Stillen
08.00 Uhr Zmorge, entweder Schnitte oder etwas Milchgriessbrei
11.30 Uhr Gemüsebrei mit Fleisch, Fisch oder Frischkäse zb Philadelphia
15.00 Uhr Früchtebrei mit einem halben Bifidus-Naturjogurt, danach zb Pancroc oder Brot
18.30 Uhr Milchgetreidebrei
20.00 Uhr Stillen
Sie iss nie mehr als 150g. Das ist dann auch wirklich viel. Ich hab einfach begonnen, ihr den Brei nach dem Morgenstillen zu geben, weil ich wirklich das Gefühl habe, sie bekommt sonst zu wenig. Aber anscheinend hat sie dann auch Hunger, denn sie isst ihn ja, das sind aber auch nur ca. 100g.
Den Gemüsebrei isst sie nicht sehr gerne, seit wir angefangen haben, kleine Teigwaren darunter zu mischen (extra für Baby aus Italien), isst sie ihn wenigstens etwas lieber. Vom Tisch isst sie sozusagen alles, Hauptsache es kommt aus unseren Tellern. Die Menge ist jedoch so minim, dass das nie ein Portion hergibt. Haben Sie einen Tipp, wie wir ihr das Essen etwas schmackhafter machen könnten? Ich muss aber dazu erwähnen, dass sie sonst putzmunter ist, sie hält uns alle auf Trab...ist ständig in Bewegung!
Dann noch eine Frage: Ist es ok wenn sie jeden Tag zum Früchtebrei etwas Jogurt bekommt und jeden Tag etwas Frischkäse oder ist das zuviel für ihr Alter? Ich bin in Sache Milchprodukte/Käse etwas vorsichtig, weil es ja immer heisst nicht vor dem 1. Lebensjahr.
Vielen Dank!
Guten Tag Zitrone66
Danke für Ihren ausführlichen Bericht.
Solange es Ihrer Tochter gut geht, sie einen gesunden und vitalen Eindruck macht und auch der Kinderarzt mit dem Wachstum zufrieden ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Das Wachstum ist nicht bei allen Kindern gleich.
Den Mahlzeitenrhythmus würde ich so beibehalten und auch der Ernährungsplan ist gut zusammengestellt. Ich finde es gut, dass Sie Ihre Tochter noch stillen. Beim Mittagessen können Sie ihr ruhig noch eine Stärkebeilage in Form von Kartoffeln, Reis oder Teigwaren beigeben. Zudem würde ich noch 1 Kaffeelöffel Rapsöl (essenzielle Fettsäuren) darunter mischen, falls Sie dies noch nicht machen. Stärkebeilagen sind gute Energielieferanten.
Käse wird erst ab dem 13. Lebensmonat empfohlen. Kleine Mengen Joghurt (100g pro Tag) kombiniert mit Früchtebrei ist aber möglich.
Wenn Ihre Tochter Interesse an der Tischkost zeigt, bieten Sie ihr diese an. Probieren Sie verschiedene Lebensmittel auch in Form von Fingerfood an, welche sie gut nehmen kann.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weiter geholfen zu haben. Ansonsten können Sie mich bei weiteren Fragen nochmal kontaktieren.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Auch von mir vielen Dank dass Sie sich Zeit nehmen. Ich habe ein paar Fragen zur Ernährung unserer Tochter. Sie wird in einer Woche 10 Monate alt. Ich stille sie noch am Morgen und am Abend.
Seit sie ca. 6 Monate ist, bekommt sie Breimahlzeiten. Sie war und ist jedoch nie die grosse Esserin. Sie braucht relativ wenig. Genau das macht mir Sorgen, denn mit dem Gewicht ist sie eher unter dem Durchschnitt.
Das letzte Mal bei der Mütterberatung vor 3 Wochen wog sie 7100g bei ca. 69cm. Ich schreib mal auf, wie der Essplan in etwa aussieht:
06.30 Uhr Stillen
08.00 Uhr Zmorge, entweder Schnitte oder etwas Milchgriessbrei
11.30 Uhr Gemüsebrei mit Fleisch, Fisch oder Frischkäse zb Philadelphia
15.00 Uhr Früchtebrei mit einem halben Bifidus-Naturjogurt, danach zb Pancroc oder Brot
18.30 Uhr Milchgetreidebrei
20.00 Uhr Stillen
Sie iss nie mehr als 150g. Das ist dann auch wirklich viel. Ich hab einfach begonnen, ihr den Brei nach dem Morgenstillen zu geben, weil ich wirklich das Gefühl habe, sie bekommt sonst zu wenig. Aber anscheinend hat sie dann auch Hunger, denn sie isst ihn ja, das sind aber auch nur ca. 100g.
Den Gemüsebrei isst sie nicht sehr gerne, seit wir angefangen haben, kleine Teigwaren darunter zu mischen (extra für Baby aus Italien), isst sie ihn wenigstens etwas lieber. Vom Tisch isst sie sozusagen alles, Hauptsache es kommt aus unseren Tellern. Die Menge ist jedoch so minim, dass das nie ein Portion hergibt. Haben Sie einen Tipp, wie wir ihr das Essen etwas schmackhafter machen könnten? Ich muss aber dazu erwähnen, dass sie sonst putzmunter ist, sie hält uns alle auf Trab...ist ständig in Bewegung!
Dann noch eine Frage: Ist es ok wenn sie jeden Tag zum Früchtebrei etwas Jogurt bekommt und jeden Tag etwas Frischkäse oder ist das zuviel für ihr Alter? Ich bin in Sache Milchprodukte/Käse etwas vorsichtig, weil es ja immer heisst nicht vor dem 1. Lebensjahr.
Vielen Dank!
Guten Tag Zitrone66
Danke für Ihren ausführlichen Bericht.
Solange es Ihrer Tochter gut geht, sie einen gesunden und vitalen Eindruck macht und auch der Kinderarzt mit dem Wachstum zufrieden ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Das Wachstum ist nicht bei allen Kindern gleich.
Den Mahlzeitenrhythmus würde ich so beibehalten und auch der Ernährungsplan ist gut zusammengestellt. Ich finde es gut, dass Sie Ihre Tochter noch stillen. Beim Mittagessen können Sie ihr ruhig noch eine Stärkebeilage in Form von Kartoffeln, Reis oder Teigwaren beigeben. Zudem würde ich noch 1 Kaffeelöffel Rapsöl (essenzielle Fettsäuren) darunter mischen, falls Sie dies noch nicht machen. Stärkebeilagen sind gute Energielieferanten.
Käse wird erst ab dem 13. Lebensmonat empfohlen. Kleine Mengen Joghurt (100g pro Tag) kombiniert mit Früchtebrei ist aber möglich.
Wenn Ihre Tochter Interesse an der Tischkost zeigt, bieten Sie ihr diese an. Probieren Sie verschiedene Lebensmittel auch in Form von Fingerfood an, welche sie gut nehmen kann.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weiter geholfen zu haben. Ansonsten können Sie mich bei weiteren Fragen nochmal kontaktieren.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
- Grinsekäfer
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Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
GUten abend frau emerich
Sie haben bei einer vorgen Antwort geschrieben, dass alle Früchte geegnet sind fürs Baby also ca 6/7 Mte sofern es diese kauen kann. Nun wird also nicht mehr davon abgeraten Exotische Früchte zu geben(warum plötzlich nicht mehr?)? Auch Steinobst wie Pflaumen Aprikosen etc. wird doch empfohlen erst später zu geben.....ich bin verwirrt helfen sie mir
LIebs grüessl und danke für die vielen hilfreichen antworten
Guten Tag Grinsekäfer
Es gibt sehr viele Empfehlungen, die konkret vorgeben, wann bestimmte Lebensmittel frühestens eingeführt werden dürfen. Es gibt aber keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass solche Einschränkungen, speziell im Hinblick auf die Allergieprävention, etwas bewirken.
Es sind alle Früchte geeignet, sofern die Zubereitung (roh oder gekocht) und die Konsistenz (püriert, zerdrückt oder kleine Stückchen) an die Fähigkeiten des Kindes angepasst sind. Schlussendlich hängt es vom Kind ab, welche Früchte es gerne mag und bevorzugt. Auch Steinobst wie Aprikosen oder Pflaumen können als Brei zubereitet werden. Bei den exotischen Früchten (z.B. Mango oder Banane) ist darauf zu achten, dass sie reif sind, bevor sie dem Kind angeboten werden.
Auf der Internetseite der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung unter der Rubrik „Ich und Du/Essen und Trinken/Rund um die Geburt/Ernährung des Säuglings im ersten Jahr“ (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/) finden Sie weiterführende Informationen zur Beikost und den aktuellen Ernährungsplan.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Sie haben bei einer vorgen Antwort geschrieben, dass alle Früchte geegnet sind fürs Baby also ca 6/7 Mte sofern es diese kauen kann. Nun wird also nicht mehr davon abgeraten Exotische Früchte zu geben(warum plötzlich nicht mehr?)? Auch Steinobst wie Pflaumen Aprikosen etc. wird doch empfohlen erst später zu geben.....ich bin verwirrt helfen sie mir
LIebs grüessl und danke für die vielen hilfreichen antworten
Guten Tag Grinsekäfer
Es gibt sehr viele Empfehlungen, die konkret vorgeben, wann bestimmte Lebensmittel frühestens eingeführt werden dürfen. Es gibt aber keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass solche Einschränkungen, speziell im Hinblick auf die Allergieprävention, etwas bewirken.
Es sind alle Früchte geeignet, sofern die Zubereitung (roh oder gekocht) und die Konsistenz (püriert, zerdrückt oder kleine Stückchen) an die Fähigkeiten des Kindes angepasst sind. Schlussendlich hängt es vom Kind ab, welche Früchte es gerne mag und bevorzugt. Auch Steinobst wie Aprikosen oder Pflaumen können als Brei zubereitet werden. Bei den exotischen Früchten (z.B. Mango oder Banane) ist darauf zu achten, dass sie reif sind, bevor sie dem Kind angeboten werden.
Auf der Internetseite der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung unter der Rubrik „Ich und Du/Essen und Trinken/Rund um die Geburt/Ernährung des Säuglings im ersten Jahr“ (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/) finden Sie weiterführende Informationen zur Beikost und den aktuellen Ernährungsplan.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Abend Frau Emrich
Vielen Dank für Ihre Zeit!!
Meine Tochter, 5,5 Monate, hat vor einigen Wochen mit Brei essen begonnen. Leider konnte ich sie nicht stillen. Sie hat rüebli-kartoffelbrei sehr gerne gegessen. Aber jetzt ganz plötzlich nicht mehr so recht. Der frisch zubereitete brei will sie im moment nicht. Ein gekauftes gläsli isst sie leer (190g) und danach will sie noch schoppen. Ist das nicht zuviel nahrung?? Frisch zubereiteter Apfelbrei hingegen isst sie seit zwei tagen sehr gern. Kann ich da schon griess oder irgendwelche getreideflocken beigeben?
Sie hat grosses Interesse an allem was ich esse... Kann ich ihr bereits brotrinde geben? Oder babykekse? Oder anderer fingerfood, bsp. Gurke, birne, reiswaffeln? Ich getrau mich nicht, sie hat erst zwei zähne.
Vielen Dank für ihre Antworten!
Guten Tag laloca01
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Um beurteilen zu können, ob Ihre Tochter zu viel oder zu wenig Nahrung erhält, kann die Wachstumskurve beurteilen. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Kinderarzt oder eine Mütterberaterin.
Der Appetit des Kindes ist von Tag zu Tag unterschiedlich. Es kommt vor, dass Ihre Tochter bei einer Mahlzeit mehr trinkt und isst, dafür ein anderes Mal weniger.
Am Anfang sollte die Nahrung fein püriert und von glatter Konsistenz sein. Kleine Klümpchen oder Stückchen können noch nicht richtig geschluckt werden.
Nach etwa 8 Monaten kann die Konsistenz gesteigert werden und der Brei kann auch kleine Stückchen enthalten. Wie gut das Kind bereits kauen kann hängt von der Entwicklung der Zähne ab. Aber nur durch Probieren lernt es, Kauen und Schlucken aufeinander abzustimmen. Für Brot, Gurken und Reiswaffeln ist es im Moment noch zu früh. In Lebensmittelgeschäften sind aber Kinderbisquits für verschiedene Altersstufen erhältlich. Ab welchem Alter diese gegeben werden können steht auf deren Verpackungen. Auch sind in Lebensmittelgeschäften Getreidebreie zu finden, welche zur Anreicherung von Gemüse- oder Früchtebrei gebraucht werden können.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben. Für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Vielen Dank für Ihre Zeit!!
Meine Tochter, 5,5 Monate, hat vor einigen Wochen mit Brei essen begonnen. Leider konnte ich sie nicht stillen. Sie hat rüebli-kartoffelbrei sehr gerne gegessen. Aber jetzt ganz plötzlich nicht mehr so recht. Der frisch zubereitete brei will sie im moment nicht. Ein gekauftes gläsli isst sie leer (190g) und danach will sie noch schoppen. Ist das nicht zuviel nahrung?? Frisch zubereiteter Apfelbrei hingegen isst sie seit zwei tagen sehr gern. Kann ich da schon griess oder irgendwelche getreideflocken beigeben?
Sie hat grosses Interesse an allem was ich esse... Kann ich ihr bereits brotrinde geben? Oder babykekse? Oder anderer fingerfood, bsp. Gurke, birne, reiswaffeln? Ich getrau mich nicht, sie hat erst zwei zähne.
Vielen Dank für ihre Antworten!
Guten Tag laloca01
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Um beurteilen zu können, ob Ihre Tochter zu viel oder zu wenig Nahrung erhält, kann die Wachstumskurve beurteilen. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Kinderarzt oder eine Mütterberaterin.
Der Appetit des Kindes ist von Tag zu Tag unterschiedlich. Es kommt vor, dass Ihre Tochter bei einer Mahlzeit mehr trinkt und isst, dafür ein anderes Mal weniger.
Am Anfang sollte die Nahrung fein püriert und von glatter Konsistenz sein. Kleine Klümpchen oder Stückchen können noch nicht richtig geschluckt werden.
Nach etwa 8 Monaten kann die Konsistenz gesteigert werden und der Brei kann auch kleine Stückchen enthalten. Wie gut das Kind bereits kauen kann hängt von der Entwicklung der Zähne ab. Aber nur durch Probieren lernt es, Kauen und Schlucken aufeinander abzustimmen. Für Brot, Gurken und Reiswaffeln ist es im Moment noch zu früh. In Lebensmittelgeschäften sind aber Kinderbisquits für verschiedene Altersstufen erhältlich. Ab welchem Alter diese gegeben werden können steht auf deren Verpackungen. Auch sind in Lebensmittelgeschäften Getreidebreie zu finden, welche zur Anreicherung von Gemüse- oder Früchtebrei gebraucht werden können.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben. Für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Tag Frau Emrich
Meine Tochter ist zweieinhalb Monate alt und ich stille sie ausschliesslich. Ich nehme nahrungsergänzend Vitamine, Mineralstoffe und DHA/EPA zu mir. Nun wurde mir gesagt, auch meine Tochter sollte noch DHA, Calcium und Lebertran einnehmen. Ist das notwendig? Wenn ja, wie gross ist der Bedarf an diesen Stoffen? Und wann sollten sie eingenommen werden, damit sie möglichst gut aufgenommen werden? Mir wurde empfohlen, sie vor oder nach dem Stillen zu geben, aber da Säuglinge meistens einen Teil der Milch und somit auch dieser zusätzlichen Stoffe wieder herausgeben, scheint mir das nicht so ideal. Kann ich es auch zwischendurch geben? Und schliesslich: Soll ich weiterhin die oben genannten Präparate einnehmen? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag Franziska
Stillen ist das Beste für Ihr Kind. Die Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die Ihr Kind braucht. Wie Sie bestimmt wissen, empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation in den ersten 6 Monaten ausschliesslich zu stillen. Es ist nicht notwendig, Ihrer Tochter noch zusätzlich DHA, Calcium oder Lebertran zu geben. Während des ganzen ersten Lebensjahr wird aber für alle Säuglinge (ob gestillt oder nicht gestillt) zur Prävention von Rachitis eine tägliche Zufuhr von Vitamin D –Tropfen empfohlen. Lebertran, welcher früher zur Vorbeugung von Rachitis gegeben wurde, wird heute in der Regel nicht mehr empfohlen.
Beim Stillen ist aber Ihr Energie-, Vitamin- und Mineralstoffbedarf erhöht. Demnach ist es wichtig, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Entsprechende Tipps dazu finden Sie beim Bundesamt für Gesundheit (http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehru ... ml?lang=de) oder auch bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/).
Wenn Sie sich an die entsprechenden Empfehlungen halten, sind Sie mit allen Nährstoffen gut abgedeckt. Wenn Sie eher wenig oder unzureichend Gemüse, Früchte, Stärkebeilagen, Milch- und Milchprodukte, Fleisch und Fisch essen oder eine ausgewogene Ernährung aus bestimmten Gründen nicht umzusetzbar ist, ist es sicher sinnvoll, eine Ergänzungsnahrung zu sich zu nehmen.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.
Alles Gute wünsche ich Ihnen.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Meine Tochter ist zweieinhalb Monate alt und ich stille sie ausschliesslich. Ich nehme nahrungsergänzend Vitamine, Mineralstoffe und DHA/EPA zu mir. Nun wurde mir gesagt, auch meine Tochter sollte noch DHA, Calcium und Lebertran einnehmen. Ist das notwendig? Wenn ja, wie gross ist der Bedarf an diesen Stoffen? Und wann sollten sie eingenommen werden, damit sie möglichst gut aufgenommen werden? Mir wurde empfohlen, sie vor oder nach dem Stillen zu geben, aber da Säuglinge meistens einen Teil der Milch und somit auch dieser zusätzlichen Stoffe wieder herausgeben, scheint mir das nicht so ideal. Kann ich es auch zwischendurch geben? Und schliesslich: Soll ich weiterhin die oben genannten Präparate einnehmen? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag Franziska
Stillen ist das Beste für Ihr Kind. Die Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die Ihr Kind braucht. Wie Sie bestimmt wissen, empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation in den ersten 6 Monaten ausschliesslich zu stillen. Es ist nicht notwendig, Ihrer Tochter noch zusätzlich DHA, Calcium oder Lebertran zu geben. Während des ganzen ersten Lebensjahr wird aber für alle Säuglinge (ob gestillt oder nicht gestillt) zur Prävention von Rachitis eine tägliche Zufuhr von Vitamin D –Tropfen empfohlen. Lebertran, welcher früher zur Vorbeugung von Rachitis gegeben wurde, wird heute in der Regel nicht mehr empfohlen.
Beim Stillen ist aber Ihr Energie-, Vitamin- und Mineralstoffbedarf erhöht. Demnach ist es wichtig, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Entsprechende Tipps dazu finden Sie beim Bundesamt für Gesundheit (http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehru ... ml?lang=de) oder auch bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/).
Wenn Sie sich an die entsprechenden Empfehlungen halten, sind Sie mit allen Nährstoffen gut abgedeckt. Wenn Sie eher wenig oder unzureichend Gemüse, Früchte, Stärkebeilagen, Milch- und Milchprodukte, Fleisch und Fisch essen oder eine ausgewogene Ernährung aus bestimmten Gründen nicht umzusetzbar ist, ist es sicher sinnvoll, eine Ergänzungsnahrung zu sich zu nehmen.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.
Alles Gute wünsche ich Ihnen.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Tag Frau Emrich
Mein Sohn ist 5.5 Monate alt. Vor drei Wochen habe ich damit begonnen ihm am Mittag Gemüsebrei anzubieten (Karotte - Kartoffel und Pastinake - Kartoffel), dazu stille ich nach Bedarf. Die ersten paar Löffel isst er jeweils sehr motiviert, doch dann wendet er sich ab und interessiert sich für alles andere als den Brei. Er isst selten mehr als 50g.
Nun frage ich mich, wie ich weiter vorgehen sollte: Eine Brei-Pause einlegen? Es mit einem Abend-Getreidebrei oder Nachmittag-Früchtebrei zu versuchen? Weitere Gemüsesorten ausprobieren? Oder... ? Ich könnte mir einiges vorstellen, was ich machen könnte, aber was ist sinnvoll?
Herzlichen Dank für die Hilfe und viele Grüsse,
Chriesi81
Guten Tag Chriesi81
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ich finde es gut, was Sie es bereits gemacht haben, stillen nach Bedarf und Gemüse-Kartoffelbreieinführung. Machen Sie weiter so. Sie können ruhig mit der Gabe von Brei fortfahren und auch andere Gemüsesorten ausprobieren. Sie können Ihrem Sohn auch zum z’Vieri einen Früchtebrei (z.B. Apfel oder Birne) geben. Auch am Abend können Sie zum Beispiel einen Gemüse-Getreide oder einen Griessbrei zubereiten. Wichtig ist, dass er mit verschiedene Sorten von Gemüse, Früchte und Getreide in Kontakt kommt, um verschiedene Geschmäcker und Aromen kennenzulernen.
Auf der Internetseite der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung finden Sie das Merkblatt „Ernährung des Säuglings im ersten Lebensjahr“ mit weiterführenden Informationen zur Beikosteinführung (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/).
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Mein Sohn ist 5.5 Monate alt. Vor drei Wochen habe ich damit begonnen ihm am Mittag Gemüsebrei anzubieten (Karotte - Kartoffel und Pastinake - Kartoffel), dazu stille ich nach Bedarf. Die ersten paar Löffel isst er jeweils sehr motiviert, doch dann wendet er sich ab und interessiert sich für alles andere als den Brei. Er isst selten mehr als 50g.
Nun frage ich mich, wie ich weiter vorgehen sollte: Eine Brei-Pause einlegen? Es mit einem Abend-Getreidebrei oder Nachmittag-Früchtebrei zu versuchen? Weitere Gemüsesorten ausprobieren? Oder... ? Ich könnte mir einiges vorstellen, was ich machen könnte, aber was ist sinnvoll?
Herzlichen Dank für die Hilfe und viele Grüsse,
Chriesi81
Guten Tag Chriesi81
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ich finde es gut, was Sie es bereits gemacht haben, stillen nach Bedarf und Gemüse-Kartoffelbreieinführung. Machen Sie weiter so. Sie können ruhig mit der Gabe von Brei fortfahren und auch andere Gemüsesorten ausprobieren. Sie können Ihrem Sohn auch zum z’Vieri einen Früchtebrei (z.B. Apfel oder Birne) geben. Auch am Abend können Sie zum Beispiel einen Gemüse-Getreide oder einen Griessbrei zubereiten. Wichtig ist, dass er mit verschiedene Sorten von Gemüse, Früchte und Getreide in Kontakt kommt, um verschiedene Geschmäcker und Aromen kennenzulernen.
Auf der Internetseite der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung finden Sie das Merkblatt „Ernährung des Säuglings im ersten Lebensjahr“ mit weiterführenden Informationen zur Beikosteinführung (http://www.sge-ssn.ch/de/ich-und-du/ess ... ie-geburt/).
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
- evolet_87
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- Beiträge: 51
- Registriert: Di 31. Aug 2010, 17:31
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- Wohnort: Döt wos am Schönschte isch
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Abend Frau Emrich
Danke, dass Sie sich für unsere Fragen Zeit nehmen.
Unser Sohn ist 5 Monate alt und wird noch voll gestillt. Er ist sehr an unserem Essen interessiert, ich möchte jedoch noch ein wenig mit Brei warten, da meine Erfahrungen bei unserer Tochter etwas "mühsam" war(habe bei ihr damals mit 4 Monaten mit Brei angefangen, jedoch wurden lange nur Mikroportionen gegessen). Darf ich ihm z. Bsp. schon Brotrinde oder Microc in die Hand geben? Würden Sie "saisonbedingt" mit Kürbisbrei starten? Wenn ja, welche Sorte?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag Evolet_87
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Um Ihre Frage zu beantworten, empfehle ich Ihnen, noch keine Brotrinde oder Microc zu geben. Ich würde eher ein Kinderbiscuit seinem Alter entsprechend in die Hand geben, so besteht kein Risiko, dass er sich verschluckt. Stillen Sie Ihren Sohn auch weiter so lange es geht.
Kürbisbrei eignet sich sehr gut zum Start, weil Kürbis süsslich schmeckt. Sie können alles Sorten Kürbis sie zubereiten. Neugeborene haben eine Vorliebe für Süsses. Gegen bittere oder saure Geschmäcker zeigen sie eher eine Abneigung. Auch Karotten eignen sich aufgrund des süsslichen Geschmacks sehr gut für den ersten Brei. Ich empfehle im Allgemeinen, saisongerechte Produkte auszuwählen.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüsse
Sara Emrich
Danke, dass Sie sich für unsere Fragen Zeit nehmen.
Unser Sohn ist 5 Monate alt und wird noch voll gestillt. Er ist sehr an unserem Essen interessiert, ich möchte jedoch noch ein wenig mit Brei warten, da meine Erfahrungen bei unserer Tochter etwas "mühsam" war(habe bei ihr damals mit 4 Monaten mit Brei angefangen, jedoch wurden lange nur Mikroportionen gegessen). Darf ich ihm z. Bsp. schon Brotrinde oder Microc in die Hand geben? Würden Sie "saisonbedingt" mit Kürbisbrei starten? Wenn ja, welche Sorte?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Guten Tag Evolet_87
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Um Ihre Frage zu beantworten, empfehle ich Ihnen, noch keine Brotrinde oder Microc zu geben. Ich würde eher ein Kinderbiscuit seinem Alter entsprechend in die Hand geben, so besteht kein Risiko, dass er sich verschluckt. Stillen Sie Ihren Sohn auch weiter so lange es geht.
Kürbisbrei eignet sich sehr gut zum Start, weil Kürbis süsslich schmeckt. Sie können alles Sorten Kürbis sie zubereiten. Neugeborene haben eine Vorliebe für Süsses. Gegen bittere oder saure Geschmäcker zeigen sie eher eine Abneigung. Auch Karotten eignen sich aufgrund des süsslichen Geschmacks sehr gut für den ersten Brei. Ich empfehle im Allgemeinen, saisongerechte Produkte auszuwählen.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüsse
Sara Emrich
- wisi4me
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- Wohnort: Nähe Wil SG
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Grüezi Frau Emrich
Wir haben vor 3 Wochen den Schoppen umgestellt von Beba Sensitiv auf Beba 1, da unser kleiner Mann 5 Monate nicht mehr recht schlafen wollte. Gemäss Kinderarzt sollten wir mit Breikost anfangen. Gemüse findet er momentan nur Zucchetti und Rüebli fein mit Beigabe von Hirseflocken. Leider nicht genug an Brei, so dass ich noch zusätzlich Schoppen gebe. Am Nachmittag 3/4 von einem geriebenen Apfel/1/2 Banane/Plasmonguetsli gemischt plus 50-100 ml Schoppen. Auf die Nacht habe ich Beba 2 angefangen zu geben. Was kann ich ändern, damit mein kleiner Mann wieder durchschläft von der Ernährung her?
Besten Dank und einen schönen Tag.
Wisi4me
Guten Tag wisi4me
Herzlichen Dank für Ihre Nachricht.
Ich würde das Mittagessen und z’Vieri so beibehalten, wobei Sie die Mittagsmahlzeit mit der Zeit ausbauen und auch andere Getreideprodukte und Kartoffeln sowie Fleisch oder Fisch beigeben könnten. Der Brei sollte dabei immer die Konsistenz ausweisen, welche für Ihr Kind geeignet ist.
Sie können versuchen, auch zum Abendessen einen Brei anzubieten und der letzte Schoppen bei Bedarf vor dem Schlafengehen verabreichen.
Zum Abendessen würde sich zum Beispiel ein Milchgetreide-Brei (mit Säuglingsmilch zubereitet) eignen. Damit Ihr Kind nicht zuviel Eiweiss bekommt, soll neben dem Getreidebrei nicht noch zusätzlich ein Schoppen gegeben werden. Es gibt auch Getreidebreie, die schon Milch enthalten, wie zum Beispiel Baby Cereals Milchgriess Cerealien oder Baby-Cereals Pyjama (Nestlé). Auf der Internetseite von Nestlébaby.com (http://www.nestlebaby.com/ch-de) finden Sie noch weitere Rezepte für Breie und andere Produkte.
Es gibt viele Gründe, weshalb ein Baby nicht durchschläft. Finden Sie heraus, ob es wirklich Hunger ist, oder es nur Trost und Geborgenheit braucht. Zudem ist der Appetit des Kindes nicht immer gleich. Es könnte auch sein, dass Ihr Kind z.B. aufgrund eines Wachstumsschubs mehr Appetit hat und nach mehr verlangt. Wiegen Sie Ihren Sohn regelmässig, um zu beobachten, ob er ausreichend an Gewicht zunimmt. Besprechen Sie diese Thematik bei Gelegenheit auch noch mal mit Ihrem Kinderarzt oder einer Mütterberaterin.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen.
Freundliche Grüsse
Sara Emrich
Wir haben vor 3 Wochen den Schoppen umgestellt von Beba Sensitiv auf Beba 1, da unser kleiner Mann 5 Monate nicht mehr recht schlafen wollte. Gemäss Kinderarzt sollten wir mit Breikost anfangen. Gemüse findet er momentan nur Zucchetti und Rüebli fein mit Beigabe von Hirseflocken. Leider nicht genug an Brei, so dass ich noch zusätzlich Schoppen gebe. Am Nachmittag 3/4 von einem geriebenen Apfel/1/2 Banane/Plasmonguetsli gemischt plus 50-100 ml Schoppen. Auf die Nacht habe ich Beba 2 angefangen zu geben. Was kann ich ändern, damit mein kleiner Mann wieder durchschläft von der Ernährung her?
Besten Dank und einen schönen Tag.
Wisi4me
Guten Tag wisi4me
Herzlichen Dank für Ihre Nachricht.
Ich würde das Mittagessen und z’Vieri so beibehalten, wobei Sie die Mittagsmahlzeit mit der Zeit ausbauen und auch andere Getreideprodukte und Kartoffeln sowie Fleisch oder Fisch beigeben könnten. Der Brei sollte dabei immer die Konsistenz ausweisen, welche für Ihr Kind geeignet ist.
Sie können versuchen, auch zum Abendessen einen Brei anzubieten und der letzte Schoppen bei Bedarf vor dem Schlafengehen verabreichen.
Zum Abendessen würde sich zum Beispiel ein Milchgetreide-Brei (mit Säuglingsmilch zubereitet) eignen. Damit Ihr Kind nicht zuviel Eiweiss bekommt, soll neben dem Getreidebrei nicht noch zusätzlich ein Schoppen gegeben werden. Es gibt auch Getreidebreie, die schon Milch enthalten, wie zum Beispiel Baby Cereals Milchgriess Cerealien oder Baby-Cereals Pyjama (Nestlé). Auf der Internetseite von Nestlébaby.com (http://www.nestlebaby.com/ch-de) finden Sie noch weitere Rezepte für Breie und andere Produkte.
Es gibt viele Gründe, weshalb ein Baby nicht durchschläft. Finden Sie heraus, ob es wirklich Hunger ist, oder es nur Trost und Geborgenheit braucht. Zudem ist der Appetit des Kindes nicht immer gleich. Es könnte auch sein, dass Ihr Kind z.B. aufgrund eines Wachstumsschubs mehr Appetit hat und nach mehr verlangt. Wiegen Sie Ihren Sohn regelmässig, um zu beobachten, ob er ausreichend an Gewicht zunimmt. Besprechen Sie diese Thematik bei Gelegenheit auch noch mal mit Ihrem Kinderarzt oder einer Mütterberaterin.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen.
Freundliche Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Guten Tag Frau Emrich,
Ich hätte zwei Fragen:
1. Unsere Mütterberatung empfiehlt, nach Einführung der Breimahlzeiten nach und nach die Stillmahlzeiten zu reduzieren und gegen Ende des 1. Lebensjahres nur noch morgens und abends zu stillen. Wenn ich das Stillen soweit reduziere, habe ich aber pro Mahlzeit noch maximal 100 ml Milch. Mir scheint das viel zu wenig und mein Baby reagiert auf weniger Mahlzeiten umgehend damit, dass sie in der Nacht häufig weint und trinken will. Ich stille meine Kleine mit 11 Monaten deshalb immer noch 3-4 mal täglich plus in der Regel einmal nachts. Sie isst aber sehr gut, sowohl Brei als auch erstes Essen vom Tisch. Gibt es eine Faustregel, wie oft man gegen Ende des ersten Lebensjahres noch stillen sollte, wenn keine andere Milch zugefüttert wird?
2. Wenn ich Brei koche, muss ich das Gemüse recht weich kochen, damit es sich gut pürieren lässt. Was hat das für Auswirkungen auf die Vitamein? Habe keinen Steamer, aber ich koche mit wenig Wasser und püriere das Kochwasser mit. Wäre es sinnvoll, zwischendurch einmal ein Gläsli Fertignahrung zu geben, damit das Baby sicher von allem genug hat?
Vielen Dank für Ihre Antworten!
WaWa
Guten Tag WaWa
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wie lange und wie häufig Sie Ihre Tochter stillen möchten, entscheiden alleine Sie. Schlussendlich muss es für Sie und Ihr Kind stimmen. Ich kenne keine Faustregel, wie oft man gegen Ende des ersten Lebensjahres stillen sollte. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, auch noch während der Beikosteinführung bis zum Ende des zweiten Lebensjahres weiter zu stillen.
Wenn Sie aber abstillen möchten finde ich den Ratschlag Ihrer Mütterberaterin durchaus sinnvoll. Sie müssen für sich und Ihr Kind eine Balance finden, welche für beide stimmt.
Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, die Milch abzupumpen oder ein Muttermilchersatzprodukt zu geben.
Wichtig ist, dass Ihr Kind zur Deckung des Eiweiss- und Kalziumbedarfs etwa 500ml Milch pro Tag trinkt. Wenn es aber schon Jogurt und Käse aus der der Beikost zu sich nimmt, braucht es nebenbei nicht mehr so viel Milch zu trinken.
Bei der Zubereitung und Lagerung von Gemüse gehen immer Vitamine verloren. Wichtig ist daher eine schonende Zubereitung und frisches Gemüse (oder auch tiefgefroren) zu verwenden. Dabei kann z.B. auch ein Siebeinsatz verwendet werden. Achten Sie auch darauf, dass der Brei nicht zu wässerig ist. Bei der Gläschennahrung haben Sie eine kontrollierte Nährstoffzusammensetzung. Deren Auswahl ist aber bezüglich des Geschmacks und Konsistenz eingeschränkt.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Ich hätte zwei Fragen:
1. Unsere Mütterberatung empfiehlt, nach Einführung der Breimahlzeiten nach und nach die Stillmahlzeiten zu reduzieren und gegen Ende des 1. Lebensjahres nur noch morgens und abends zu stillen. Wenn ich das Stillen soweit reduziere, habe ich aber pro Mahlzeit noch maximal 100 ml Milch. Mir scheint das viel zu wenig und mein Baby reagiert auf weniger Mahlzeiten umgehend damit, dass sie in der Nacht häufig weint und trinken will. Ich stille meine Kleine mit 11 Monaten deshalb immer noch 3-4 mal täglich plus in der Regel einmal nachts. Sie isst aber sehr gut, sowohl Brei als auch erstes Essen vom Tisch. Gibt es eine Faustregel, wie oft man gegen Ende des ersten Lebensjahres noch stillen sollte, wenn keine andere Milch zugefüttert wird?
2. Wenn ich Brei koche, muss ich das Gemüse recht weich kochen, damit es sich gut pürieren lässt. Was hat das für Auswirkungen auf die Vitamein? Habe keinen Steamer, aber ich koche mit wenig Wasser und püriere das Kochwasser mit. Wäre es sinnvoll, zwischendurch einmal ein Gläsli Fertignahrung zu geben, damit das Baby sicher von allem genug hat?
Vielen Dank für Ihre Antworten!
WaWa
Guten Tag WaWa
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wie lange und wie häufig Sie Ihre Tochter stillen möchten, entscheiden alleine Sie. Schlussendlich muss es für Sie und Ihr Kind stimmen. Ich kenne keine Faustregel, wie oft man gegen Ende des ersten Lebensjahres stillen sollte. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, auch noch während der Beikosteinführung bis zum Ende des zweiten Lebensjahres weiter zu stillen.
Wenn Sie aber abstillen möchten finde ich den Ratschlag Ihrer Mütterberaterin durchaus sinnvoll. Sie müssen für sich und Ihr Kind eine Balance finden, welche für beide stimmt.
Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, die Milch abzupumpen oder ein Muttermilchersatzprodukt zu geben.
Wichtig ist, dass Ihr Kind zur Deckung des Eiweiss- und Kalziumbedarfs etwa 500ml Milch pro Tag trinkt. Wenn es aber schon Jogurt und Käse aus der der Beikost zu sich nimmt, braucht es nebenbei nicht mehr so viel Milch zu trinken.
Bei der Zubereitung und Lagerung von Gemüse gehen immer Vitamine verloren. Wichtig ist daher eine schonende Zubereitung und frisches Gemüse (oder auch tiefgefroren) zu verwenden. Dabei kann z.B. auch ein Siebeinsatz verwendet werden. Achten Sie auch darauf, dass der Brei nicht zu wässerig ist. Bei der Gläschennahrung haben Sie eine kontrollierte Nährstoffzusammensetzung. Deren Auswahl ist aber bezüglich des Geschmacks und Konsistenz eingeschränkt.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen.
Liebe Grüsse
Sara Emrich
Re: 15.-19.10.2012: Babyernährung im ersten Lebensjahr
Grüezi Frau Emrich
Unsere Tochter ist nun 5 Monate alt. Ich stille sie voll. Seit bald 2 Wochen jedoch lässt sie sich sehr beim Trinken ablenken und seit wenigen Tagen gibts gar keinen Rhytmus mehr. Eine Zeit lang hat sie alle 3h auf beiden Seiten getrunken.
Neuerdings schläft sie nicht mehr durch und bekommt um Mitternacht und um ca. 5:00 nochmals die Brust. Kann es sein, dass sie deshalb tagsüber viel weniger trinkt?
Oder will sie einfach nicht mehr? Und stillt sich bereits jetzt selber ab?
Macht es Sinn jetzt schon mit der Breikost anzufangen? Eigentlich wollte ich ja 6mt voll Stillen...
Mir geht es einfach auch darum, dass bei mir (wenn sie nicht regelmässig trinkt) die Milch zurück geht...
Heute z.b. hat sie um 5:30 um 9:00 und um 14:00 getrunken und wirklich nicht viel... (eine Seite)
Gewicht und Grösse ist tip top Auch macht sie auf mich einen total zufriedenen Eindruck.
danke für ihre Antwort.
Rema
Guten Tag Rema
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wenn es Ihrer Tochter gut geht, sie einen zufriedenen Eindruck macht und sie auch kontinuierlich an Gewicht zunimmt, heisst das, dass sie ausreichend Milch bekommt. Stillen Sie Ihre Tochter nach ihrem Bedarf. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie zuwenig Milch haben, legen Sie Ihre Tochter häufiger an. Das regt die Milchproduktion an. Es ist aber normal, dass die Abstände zwischen den Mahlzeiten mit der Zeit grösser werden (ca. alle 4-6 Stunden).
Ich empfehle Ihnen diesbezüglich mit einer Stillberaterin Kontakt aufzunehmen. Sie kann Ihnen bestimmt noch einige weitere Tipps geben.
Falls Ihre Tochter Interesse zeigt, können Sie schon mit einer schrittweisen Einführung von Breinahrung beginnen. Es spricht aber nichts dagegen, wenn Sie Ihre Tochter in den ersten 6 Monaten ausschliesslich stillen (Empfehlung der WHO). Nach 6 Monaten reicht aber die Muttermilch alleine nicht mehr aus, den Energiebedarf Ihrer Tochter abzudecken und es muss mit Beikost begonnen werden.
Ich hoffe Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.
Einen schönen Nachmittag wünsche ich Ihnen.
Freundliche Grüsse
Saa Emrich
Unsere Tochter ist nun 5 Monate alt. Ich stille sie voll. Seit bald 2 Wochen jedoch lässt sie sich sehr beim Trinken ablenken und seit wenigen Tagen gibts gar keinen Rhytmus mehr. Eine Zeit lang hat sie alle 3h auf beiden Seiten getrunken.
Neuerdings schläft sie nicht mehr durch und bekommt um Mitternacht und um ca. 5:00 nochmals die Brust. Kann es sein, dass sie deshalb tagsüber viel weniger trinkt?
Oder will sie einfach nicht mehr? Und stillt sich bereits jetzt selber ab?
Macht es Sinn jetzt schon mit der Breikost anzufangen? Eigentlich wollte ich ja 6mt voll Stillen...
Mir geht es einfach auch darum, dass bei mir (wenn sie nicht regelmässig trinkt) die Milch zurück geht...
Heute z.b. hat sie um 5:30 um 9:00 und um 14:00 getrunken und wirklich nicht viel... (eine Seite)
Gewicht und Grösse ist tip top Auch macht sie auf mich einen total zufriedenen Eindruck.
danke für ihre Antwort.
Rema
Guten Tag Rema
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wenn es Ihrer Tochter gut geht, sie einen zufriedenen Eindruck macht und sie auch kontinuierlich an Gewicht zunimmt, heisst das, dass sie ausreichend Milch bekommt. Stillen Sie Ihre Tochter nach ihrem Bedarf. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie zuwenig Milch haben, legen Sie Ihre Tochter häufiger an. Das regt die Milchproduktion an. Es ist aber normal, dass die Abstände zwischen den Mahlzeiten mit der Zeit grösser werden (ca. alle 4-6 Stunden).
Ich empfehle Ihnen diesbezüglich mit einer Stillberaterin Kontakt aufzunehmen. Sie kann Ihnen bestimmt noch einige weitere Tipps geben.
Falls Ihre Tochter Interesse zeigt, können Sie schon mit einer schrittweisen Einführung von Breinahrung beginnen. Es spricht aber nichts dagegen, wenn Sie Ihre Tochter in den ersten 6 Monaten ausschliesslich stillen (Empfehlung der WHO). Nach 6 Monaten reicht aber die Muttermilch alleine nicht mehr aus, den Energiebedarf Ihrer Tochter abzudecken und es muss mit Beikost begonnen werden.
Ich hoffe Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.
Einen schönen Nachmittag wünsche ich Ihnen.
Freundliche Grüsse
Saa Emrich