1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

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Brigitte
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1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Brigitte »

Nicole Besançon Rieder ist diplomierte Ernährungsberaterin FH und Mutter von drei Söhnen (2006/2008/2010). Nach der Ausbildung war sie während vielen Jahren als Ernährungsberaterin im Spital tätig und hat u.a. auch eine Frauen- und Kinderklinik betreut. Danach arbeitete sie über zwei Jahre in der Lebensmittelindustrie im Bereich Kindernährmittel. Heute ist sie selbständig und arbeitet wieder Teilzeit in der Nahrungsmittelindustrie. Mehr Infos unter http://www.nutricons.ch. Im swissmom-Team betreut sie das Thema Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Vom 1.-6.7.2012 beantwortet Nicole Besançon Rieder alle Eure Fragen rund um die Ernährung.

cody-lilly
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Re: 2.-7.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von cody-lilly »

guten tag...

schön dass sie sich zeit nehmen, um fragen der swissmoms zu beantworten.

mich würde es interessieren, wie es aussieht mit koffein in der stillzeit, zb durch kaffee oder energy drinks wie redbull...

auf was muss man beim koffeinkonsum achten, wenn man jeweils mittags, abends und nachts stillt? ist redbull überhaupt in der stillzeit erlaubt, wenn ja wann sollte man es am besten trinken? wie lange braucht koffein, um sich abzubauen?

danke vielmals schon jetzt...

Hallo cody-lilly

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung schreibt dazu folgendes:

"Koffein geht in die Muttermilch über. Bei einer hohen Koffeinzufuhr (>300 mg pro Tag) wird der Säugling unruhig und kann nicht schlafen. Gegen einen massvollen Koffeinkonsum (z.B. 2–3 Tassen Kaffee oder 4–6 Tassen Tee) spricht hingegen nichts."

Am besten beobachten Sie Ihr Kind und schauen, ob es darauf reagiert. Ich persönlich rate stillenden Müttern eher von koffeinhaltigen Getränken ab.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

Leela
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Re: 2.-7.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Leela »

Grüezi Frau Rieder

Ich hätte eine Frage und zwar welches Fett/Öl ist zum Braten ist am gesündesten?
Wir braten jeweils mit eingesottener Butter, weils einfach gut schmeckt, hat aber natürlich viele gesättigte Fettsäuren.
Gesunde Öle mit ungesättigten Fettsäuren sollte man aber wiederum nicht hoch erhitzen.
Was wäre aus Sicht der gesunden Ernährung am sinnvollsten? Hoch erhitzbare Öle wie Traubenkern- oder Erdnussöl oder kommt das dann gesundheitstechnisch auf dasselbe raus wie eing. Butter?

Meine zweite Frage betrifft Süssgetränke. Ich selber trinke (leider) sehr wenig aber mein Mann konsumiert gerne literweise Rivella & Co.
Nun hab ich ihm vorgeschlagen, auf Rivella Blau zu wechseln, um so den hohen Zuckerkonsum zu vermeiden.
Von künstlichen Süssstoffen liest man ja aber auch viel Schlechtes...welches ist denn aus Ihrer Sicht das kleinere Übel?

Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antworten.


Grüezi Leela

Grundsätzlich werden fettarme Zubereitungsarten empfohlen. Ansonsten sieht die aktuelle Empfehlung folgendermassen aus:

Für die kalte Küche (z.B. für Salatsaucen, zum Verfeinern von Gemüse oder Teigwaren)
Bevorzugen: Rapsöl (kaltgepresst oder raffiniert)
Zur Abwechslung: Olivenöl (nativ oder raffiniert), Baumnussöl, Weizenkeimöl

Für die Zubereitung bei niedrigen Temperaturen (z.B. Dünsten, Dämpfen, Schmoren)
Rapsöl (raffiniert), Olivenöl (raffiniert), HOLL-Rapsöl*, HO-Sonnenblumenöl*

Für die Zubereitung bei hohen Temperaturen (z.B. Braten, Frittieren)
HOLL-Rapsöl*, HO-Sonnenblumenöl*

Zum Backen (z.B. für Kuchen, Wähe, Pizza)
Butter, Margarine, Rapsöl (raffiniert), Olivenöl (raffiniert), HOLL-Rapsöl*, HO-Sonnenblumenöl*

*HOLL-Rapsöl: HOLL steht für High Oleic / Low Linolenic. Dieses Öl wird aus speziellen Rapsölsorten gewonnen. Es weist einen höheren Gehalt an Ölsäure und einen geringeren Gehalt an alpha-Linolensäure auf als herkömmliches Rapsöl. Dadurch ist dieses Öl sehr hitzestabil.
*HO-Sonnenblumenöl: HO steht für High Oleic, d.h. einen hohen Gehalt an Ölsäure. Dieses Öl wird aus speziellen Sonnenblumensorten gewonnen und eignet sich zum Hocherhitzen.
--> Im Handel findet man diese Öle nur selten mit der Bezeichnung HO bzw. HOLL. Im Allgemeinen werden sie als Frittieröl verkauft. Fehlt eine Angabe zur Ölsorte, hilft die Nährwertangabe auf der
Verpackung. Beträgt der Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren mehr als 80 %, lässt sich daraus schliessen, dass das Frittieröl aus HO- bzw. HOLL-Ölen hergestellt wurde.

Bei Süssgetränken ist es eine Frage der Menge. Grundsätzlich sind kalorienfreie resp. arme Getränke zu bevorzugen. Ich persönlich empfehle bei gesunden Personen ohne Gewichtsprobleme max. 0.5 lt gezuckerte Getränk zu trinken. Bei mit Süssstoffe gesüssten Getränken max. 1 Liter.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

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Novalie
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Re: 2.-7.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Novalie »

Guten Tag Frau Besancon Rieder,

ich bin in der 6. Woche schwanger. Ich habe vor der Schwangerschaft versucht, abzunehmen und weniger Kohlenhydrate gegessen nach dem "low carb"-Prinzip. Konkret habe ich morgens und mittags normal KH gegessen, aber abends darauf geachtet, dass es nur sehr wenige KH sind (pro Tag total nicht mehr als 100 KH). Nun bin ich sehr schnell schwanger geworden, bevor ich die Kilos losgeworden bin. Da ich weiss, dass man in der Schwangerschaft keine Diät machen soll, frage ich mich nun, ob ich mit dieser Ernährungsform (die ja eigentlich keine Diät ist) weitermachen darf oder nicht. Ich wiege momentan 82 Kilo (habe bei der 1. SS 74 kg gewogen und auch nur 7 kg zugenommen in der SS), deshalb wollte ich unbedingt reduzieren, denn ich habe auch Angst vor SS-Diabetes etc.

Vielen Dank für Ihre Zeit und Antwort.


Guten Tag Novalie

Wenn Sie sich ansonsten ausgewogen ernähren und die 100g KH vor allem in Form von komplexen Kohlenhydraten (wie Vollkornprodukte und Kartoffeln) und Obst zu sich nehmen geht das schon. Achten Sie aber vor allem ab dem zweiten Trimester auf eine genügende Protein und Calciumzufuhr.

Beste Grüsse und alles Gute für die Schwangerschaft
Nicole Besançon Rieder

dumbolino
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von dumbolino »

Guten Tag Frau Besançon Rieder

auf eine Ernährungsberaterin habe ich schon lange gewartet :-)

Nur schnell eine Frage zu Milchprodukten.
Wie viel Milchprodukte darf/soll ein 2 1/2 Jähriger Junge zu sich nehmen? Mein Junior liebt Milchprodukte. Er trinkt im Schnitt 6.5 dl Milch (vollmilch) und isst 1-2 Joghurt und viiieel Käse ( Mozzarella, Gauda,Kiri, Greyerzer..) Ist dies zu viel?

einen guten Wochenstart
gruss Dumbolino



Guten Tag Dumbolino

Die Menge ist schon eher hoch, eine hohe Proteinzufuhr kann eine Belastung für die Nieren sein.

Die Empfehlung der SGE lautet folgendermassen:
Täglich 3–4 Portionen Milch bzw. Milchprodukte.
1 Portion entspricht:
1 dl Milch oder 1,5 dl spezielle Kindermilch oder
100 g Joghurt oder
15 g Halbhart-/Hartkäse oder
30 g Weichkäse.

Beste Grüsse und alles Gute
Nicole Besançon Rieder

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Bing
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AW: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Bing »

grüezi Frau rieder

meine Kinder mögen leider keinen fisch ausser fertigprodukte wie etwa fischstabchen. reicht es, wenn ich regelmässig Raps, Baumnuss- und Leinöl verwende oder haben sie noch weitere Tipps für fischverschmäher?

vielen dank für ihre Antwort!


Grüezi Bing

Wenn die Kinder ein Fisch essen, können die wichtigen Fettsäuren auch mit dem richtigen Öl (Rapsöl., Olivenöl) und Nüssen abgedeckt werden.
Empfehlung: Täglich 2-3 Esslöffel (20-30 g) Pflanzenöl, davon mindestens die Hälfte in Form von Rapsöl. Pro Tag 1 Portion (20-30 g) ungesalzene Nüsse, Samen
oder Kerne.

Beste Grüsse & alles Gute
Nicole Besançon Rieder

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star22
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von star22 »

guten tag frau rieder

unser sohn (7,5 monate) will morgens und abends keinen schoppen mehr. er bekommt seit der 5. woche pumi.
nun gibt es morgens milchpulver mit 7 korn, mittags gemüsebrei, nachmittags früchtebrei und abends milchgriess. bekommt er so genug milchprodukte und gibt es evt. noch alternativen?

vielen dank schon im voraus für die antwort.
lieber gruss star22



Guten Abend Star22

Anhand Ihren Angaben kann ich leider nicht abschätzen, wie viel Milch ihr Sohn bekommt. Wie viel Milch verwenden Sie für den 7 Korn-Brei? Hat es im Früchtebrei noch Joghurt drin? Was ist das für ein Milchgriess am Abend? Wie viel Milch enthält er?

Ihr Sohn benötigt pro Tag 3,5 - 4 dl Säuglingsmilch.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder



guten morgen frau besancon

für den 7 korn brei verwende ich 6 messlöffel milchpulver. im früchtebrei hat es kein joghurt drin und der milchgriess am abend ist von nestlé und wird mit wasser angemischt. auf der packung steht, es sei 19,5% folgemilch drin.

ich hoffe jetzt habe ich nichts mehr vergessen! :shock:

ich wünsche ihnen einen ganz schönen tag.
star22
Zuletzt geändert von star22 am Di 3. Jul 2012, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Nina08
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Nina08 »

Guten Tag Frau Besancon Rieder!

Vielen Dank, dass sie sich Zeit für uns nehmen!

Ich stehe wohl nicht alleine da mit meinem Problemchen:

Mein Sohn (1), isst fast kein Gemüse. WIE schlimm ist das wirklich? Ich mache mir wohl zu viele Gedanken, ich selber achet sehr darauf, gesund zu kochen und meine Tochter isst auch alles mit. Nimmt er sich wirklich alles was er braucht? Er isst viele Früchte, verdaut sie aber sehr schlecht.

Gruss

Nina08


Guten Abend Nina08

Wenn Ihr Sohn das Gemüse in keiner Form (roh, gekocht, als Suppe, als Sauce etc.) essen will, können Sie ihn nicht zwingen. Wichtig ist, dass er sonst ausgewogen isst und Sie ihm Gemüse immer wieder in verschiedenen Formen anbieten. Auch ist Ihre Vorbildfunktion sehr wichtig.

Viel Glück!

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

Colibri81
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Colibri81 »

Grüezi Frau Besançon

Vielen Dank für die vielen Interessanten Antworten, die sie hier geben.

Mein großer Sohn ist jetzt 2 Jahre und 5 Monate alt. Er ist ca. 92cm groß und wiegt gerade mal ca. 11.5 Kilo. Der BMI ist ja eigentlich viel zu niedrig. Vor 5 Monaten bei der 2 Jahreskontrolle fand das mein Kia nicht so schlimm, da es ihm sonst gut geht und er sich gut entwickelt.
Ich mache mir trotzdem immer wieder mal sorgen. Ihm rutschen z.t. Die Hosen in Größe 86 noch runter, bei den T-Shirts trägt er 98 oder sogar 104.
Brauche ich mir wirklich keine sorgen zu machen?
Muss ich auf irgend etwas achten?
Er isst eigentlich ausgewogen, auch Früchte und Gemüse, einfach auch da wenig, zusammengezählt sicher nicht 5 Portionen am Tag, sonst müsste ich ihn nur noch von Gemüse und Früchten ernähren.
Znüni und z'viere verschmäht er meist ganz. Früchte isst er zum Znüni, also gebe ich ihm das.

Ich mache ihm keinen Druck beim essen und er muss nur so viel essen wie er mag.
Er bekommt zwei mal am Tag einen 2dl Milchschoppen mit Jemalt, den liebt er und ich würde ihm den gerne noch lassen, geht das?

Nun noch eine Frage zu meinem kleinen Sohn, er ist gute 7 Monate alt. Er mag es nicht wirklich, wenn er Fleisch im Brei hat. Wie wichtig ist es, dass ich ihm Fleischbrei gebe? Gibt es evtl. einen sinnvollen Ersatz?
Wir sind keine Vegetarier, also wäre es nur für die Breizeit, die seinem Verhalten nach wohl nicht mehr all zu lange sein wird.

Vielen Dank im Voraus
Lieber Gruss
Colibri


Guten Abend Colibri81

Wenn die Entwicklung Ihres Sohnes normal ist und der Kia zufrieden sit, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Der BMI ist laut Perzentilenkurve mit 13.6 nur ganz knapp unter dem Normalbereich für das Alter. Sie müssen ihn auch nciht zum (mehr) Essen zwingen, das kann kontraproduktiv sein. Er iosst schon, wenn er Hunger hat. Wenn er gerne noch Jemalt-Schoppen trinkt, ist das i.O. Sie können ihm die Jemalt-Milch aber auich mal in der Tasse veruschen anzubieten.

Wenn Ihr kleiner Sohn püriertes Fleisch im Brei nicht mag, müssen Sie ihn nicht zwingen. Ich gehe davon aus, das Sie schon verschiedene Sorten ausprobiert haben. Den Proteinbedarf kann er durch Milchprdukte und Ei abdecken, für eine ausreichende Eisenzufuhr ist es von Vorteil, wenn Sie ihm 2 - 3 mal pro Woche gekochtes Eigelb unter den Brei mischen oder einen mit Eisen angereicherten Brei verwenden. Auch dunklegrünes Gemüse enthält Eisen, die Aufnahme von pflanzlichem Eisen wird verbessert, wenn Sie einen Teelöffel Orangensaft (Vitamin C) dazugeben. Das Eisen wir normalerweise bei der 1 Jahre-Kontrolle überprüft.

Beste Grüsse und alles Gute
Nicole Besançon Rieder

Felicia
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Felicia »

Grüezi Frau Rieder

mein Sohn ist knapp 3-einhalb Jahre alt und könnte immmer nur essen. Er kennt kein Sättigungsgefühl. Er ist jetzt schon mit dem Gewicht leicht über der Grenze für sein Alter. ich koche seit eh und je sehr gesund, wenig Fett, Vollkornprodukte, viel Gemüse und Früchte, Süssigkeiten in Massen und keine kalorienhaltigen Getränke. Wir achten auch darauf, dass er nicht wahllos zwischendurch zu essen bekommt. Alle Kinder in unserem Umfeld hören von selber auf zu essen, auch sein jüngerer Bruder, nur mein Sohn will immer noch mehr. Wir bestimmen aber seine Menge seit einiger Zeit. Wir machen uns langsam Sorgen, ob da was nicht stimmt. Es sollte sich doch ein natürliches Sättigungsgefühl einstellen? Und dass er mehr brauchen sollte, können wir uns nicht vorstellen, da er ja eher "rund" ist.

Sollen wir in eine Beratung gehen? Und bis wann sollte ein Kind den Babyspeck los haben? Und noch was: kann ich künstliche Süsstoffe in Massen bei Kindern verwenden?

Vielen Dank und herzliche Grüsse

felicia


Guten Abend Felicia

So wie Sie es beschreiben, hat Ihr Sohn wirklich ein schlechtes Sättigungsgefühl. Haben Sie schon mit Ihrem Kinderarzt/Ihrer Kinderärztin darüber gesprochen? Auch ein Beratungsgespräch bei einer dipl. Ernährungsberaterin HF/FH könnte sicher hilfreich sein.

Künstliche Süssstoffe werden eigentlich nur bei Kindern mit Diabetes mellitus empfohlen. Es ist auch besser, wenn die Kinder lernen mit weniger Süsse umzugehen.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

Fritzli
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1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Fritzli »

Guten Tag,
meine Tochter ist 21Monate und isst seit ein paar Monaten jeden Tag ein Hühnerei. (Sie will das unbedingt täglich! Beim einkaufen will sie nur Eier und nix Süsses).Seit einer Woche will sie meist nur das Weisse essen. Sonst isst sie ausgewogen und nur sehr wenig Fleisch. Frage: darf ein so kleines Kind so viele Eier essen? (Gewicht 25. Percentile/Grösse >97. Percentile) Gibt es wissenschaftliche Belege, dass dies ungesund ist? Für ihre fundierte Antwort bin ich ihnen sehr dankbar.



Guten Tag Fritzli

Die Empfehlung lautet 2 Eier pro Woche. Wenn Ihre Tochter aber vor allem das Eiklar isst ohne den Dotter, ist das nicht problematisch. Der Dotter enthält viel Cholesterin, deshalb sollten ganze Eier in Massen genossen werden.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

nonproprio
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von nonproprio »

Guten Tag Frau Besançon Rieder

Unsere Tochter hat eine Kuhmilcheiweissallergie. Da sie bereits auf kleinste Menge Milch reagiert (wir haben den Adrenalininjektor im Notfallset), lautet die Empfehlung, selbst Lebensmittel mit zugesetztem Milchzucker (also auch ohne Milchproteine) zu meiden. (Dies theoretisch; praktisch kennen wir keine solche Produkte - gibt es sie überhaupt?).

Meine Frage:
Wissen Sie vielleicht, wie "rein" die Laktose, die viele Medikamente als Tablettierungshilfe enthalten, ist?
Müssen wir da vorgehen wie bei den Lebensmitteln?

Vielen Dank im Voraus.


Guten Tag proprio

Leider kann ich Ihnen die Frage betreffend Lactose in Medikamenten nicht beantworten. Das müssten Sie wohl mit einem Apotheker besprechen. Es tut mir leid.

Beste Grüsse und alles Gute für Ihre Tochter
Nicole Besançon Rieder

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??berraschungsei
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von ??berraschungsei »

Guten Tag

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für unsere Fragen nehmen!

Ich habe 2 Fragen:
Verstopfung
Wir haben nun über zwei Jahre mit sehr starken Verstopfungen bei unserem 2, 5 jährigen Sohn gekämpft. Seit kurzem haben wir nach diversen Fehlversuchen auch ein Medikament gefunden, dass seine Verdauung nun endlich regelt.Da dies bereits in der Stillzeit so war und sonst bei keinem Familienmitglied aufgetreten ist, geht mein KiA nicht davon aus, dass unsere Ernährung komplett falsch ist. Ich wollte sie trotzdem fragen, ob es nebst den Bekannten stopfern wie z.B. Banane und Reis, Rüebli und co. noch anderes gibt, was darauf einen Einfluss hat?

Sohnemann ist ein Vielesser, isst sehr gerne Milchprodukte (Käse und co.), Eier, Früchte und Gemüse lieber roh, aber auch gekocht (ausgenommen Zucchetti und Tomaten :wink: ), Fleisch. KH isst er eher zurückhaltend.

Getränk
Bei uns wird häufig Sirup getrunken. Wenn ich Wasser auftische wird zwar nicht gejammert, aber die Gläser bleiben mehr als Halbvoll. Eigentlich wird nur der Mund befeuchtet. Dasselbe beim Tee, getrunken in grossen Mengen wird nur, wenn ich ihn mit Honig süsse. Schorle trinken sie gern, hat ja auch viel Zucker.
Mein KiA meint es sei wahnsinnig wichtig, dass sie zuckerarm trinken, sie nehmen schon, was sie brauchen. EIne Ernährungsberaterin die ich vor zwei Jahren konsultierte meinte, lieber genug trinken, wenn auch gesüsst. Was ist ihre Meinung?



Guten Tag Überraschungsei

Zum Thema Verstopfung kann ich Ihnen das Merkblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung empfehlen. http://www.sge-ssn.ch/media/medialibrar ... opfung.pdf Die MEngen müssen natürlich an ein Kind angepasst werden. Es gibt leider immer wieder Fälle von Verstopfungen trotz ausgewogener Ernährung. Speziell wichtig ist auch eine ausreichende Trinkmenge.

Ich persönlich bin der gleichen Meinung wie ihr Kinderarzt. Getränke sollten kalorien- und zuckerfrei sein. Die Süsse in Getränken ist reine Gewohnheit. Wenn die Kinder wissen, dass sie als Alternative gesüsste Getränke bekommen, nehmen sie lieber diese. Sie können versuchen den Sirup schrittwiese mehr zu verdünnen. Natürlich darf bei speziellen Anlässen eine Ausnahme gemacht werden.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

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Nina08
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Nina08 »

Nina08 hat geschrieben:Guten Tag Frau Besancon Rieder!

Vielen Dank, dass sie sich Zeit für uns nehmen!

Ich stehe wohl nicht alleine da mit meinem Problemchen:

Mein Sohn (1), isst fast kein Gemüse. WIE schlimm ist das wirklich? Ich mache mir wohl zu viele Gedanken, ich selber achet sehr darauf, gesund zu kochen und meine Tochter isst auch alles mit. Nimmt er sich wirklich alles was er braucht? Er isst viele Früchte, verdaut sie aber sehr schlecht.

Gruss

Nina08



Guten Abend Nina08

Wenn Ihr Sohn das Gemüse in keiner Form (roh, gekocht, als Suppe, als Sauce etc.) essen will, können Sie ihn nicht zwingen. Wichtig ist, dass er sonst ausgewogen isst und Sie ihm Gemüse immer wieder in verschiedenen Formen anbieten. Auch ist Ihre Vorbildfunktion sehr wichtig.

Viel Glück!

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

Lieben Dank für Ihre Antwort!

Mir ist bewusst, dass ich ihn (leider) nicht zwingen kann, Gemüse zu essen. Ich mache mir eher Gedanken um die Folgen des Vitaminmangels. Was meinen Sie dazu?

Vielen Dank!


Wie bereits oben erwähnt, müssen Sie sich bei einer ansonsten ausgewogenen Ernährung mit genügend Obst und Vollkornprodukten keine Sorgen machen. Wenn Sie befürchten, dass er zu wenig Vitamine bekommt, können Sie auch Jemalt oder ähnliches einsetzen.

Ich hoffe Ihnen mit dieser Antwort gedient zu haben.

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Estelle
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Estelle »

Guten Tag und vielen Dank das Sie sich Zeit nehmen.

Meine Tochter im Feb. 7 geworden äussert schon lange, dass sie kein Fleisch essen will. Dazu muss ich sagen, dass wir selber eher selten Fleisch essen. Bereits im Kindergartenalter äusserte sie sich das erste mal und fragt woher das Fleisch stammt, welche Tiere etc.

Nun gestern die Frage: Mami bestimmst du was ich essen muss ? Darauf antwortete ich, solange sie noch ein Kind ist, möchten wir eine gesunde Ernährung für sie und hätten dafür auch eine gewisse Verantwortung als Eltern. Ich fragte sie, wessalb sie mir die Frage stellt, darauf antwortete sie, sie wolle bitte kein Fleisch essen, bitte Mami ich will keine Tiere essen.

Wie sollen wir damit umgehen ? Ich habe kein Problem damit, sie dabei zu unterstützen, aber wie wichtig ist Fleisch für ihr Wachstum, wenn sie kein Fleisch mehr essen will, was kann ich ihr anbieten damit ihr sonst nichts fehlt ?

Vielen Dank für Ihre Antwort.


Guten Tag Estelle

Ich finde es sehr gut, dass Sie Ihre Tochter ernst nehmen und unterstützen in IHrem Wunsch, ohne Fleisch zu essen. Das ist auf jeden Fall machbar. Ich kopiere Ihnen die Stellungnahme zum Thema der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung rein.
"Können Kinder vegetarisch ernährt werden?
Es gibt verschiedene Arten vegetarischer Ernährung, die unterschiedlich zu beurteilen sind. Die lacto-vegetabile Ernährung (ohne Fleisch/Fisch, jedoch mit Milch und Milchprodukten) oder die ovo-lactovegetabile Ernährung (ohne Fleisch/Fisch, jedoch mit Milch und Milchprodukten und Eiern) sind für Kinder möglich, wenn die Auswahl der Lebensmittel abwechslungsreich ist und das Kind mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Eine vegetarische Ernährung ist somit nur dann bedarfsdeckend, wenn das Kind ausreichend Milch und Milchprodukte konsumiert und der restliche Speiseplan stimmt, damit v.a. kein Mangel an Eiweiss, Vitamin B12, Vitamin D und Eisen auftritt.
In der veganen Ernährung werden nicht nur Fleisch, sondern überhaupt alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs wie Milch, Milchprodukte, Eier, Honig usw. gemieden. Diese Ernährungsweise ist wegen der Gefahr schwerer Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Folgeschäden für Kinder nicht zu empfehlen."

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

Mauwuf
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1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Mauwuf »

Guten Tag

Habe hier bereits eine Leidensgenossin entdeckt. Mein Kurzer (bald 9 Monate) leidet ebenfalls sogut wie immer an Verstopfung und dies nun schon seit Monaten. Eigentlich seit er Brei isst. Verzichte inzwischen komplett auf Lebensmittel die stopfen wie Rüebli Bananen Reis... Er trink auch sehr gut, bis zu 500ml Wasser. Trotzdem wird und wird es nicht besser, gebe ihm zu jeder Mahlzeit Globuli. In der Apotheke haben sie mir duphalac (Milchzucker?) gegeben den ich nun aber nicht mehr gebe, da auch der nicht hilft. Haben sie evtl. gute Tipps und vielleicht auch eine Auflistung von Lebensmitteln die zu vermeiden bez. empfehlenswert sind, den auch hier ließt mann sehr unterschiedliche Dinge zb bezüglich Birnen... Vielen dank schon mal im voraus!


Guten Tag Mauwuf

Ich kenne das Probelm aus eigener Erfahrung mit meinem ältesten Sohn. Trotz vorbildlicher Ernährung und genügend trinken, hat nur Gatinar-Sirup geholfen. Es braucht aber auch eine gewisse Zeit, bis die Medikamente wirken. Ich hänge Ihnen auch da Merkblatt der SGE an. http://www.sge-ssn.ch/media/medialibrar ... opfung.pdf

Alles Gute für Ihren Sohn!
Nicole Besançon Rieder

ittala
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von ittala »

Liebe Frau Besançon Rieder

Mein Sohn (bald 9 Monate alt) hat Laktoseintoleranz, dies seit Geburt.

Ich habe gesehen, dass es Laktosefreie Produkte gibt wie Butter, Mozzarella, Milch, Glacé. Jedoch keinen Hartkäse. Ist dies richtig? Wenn ja warum?

Welchen Tipp können Sie mir noch geben?

Freundliche Grüsse
ittala


Liebe ittala

Oje, Lactoseintoleranz seit Geburt, das ist ja heftig!
Hartkäse enthält von Natur aus sehr wenig Lactose (er besteht praktisch nur noch aus Protein), deshalb wird Hartkäse meistens gut toleriert und es braucht kein Spezialprodukt. Im ersten Lebensjahr wird Käse aber noch nicht empfohlen wegen der hohen Proteinbelastung für die Nieren.

Alles Gute für Ihren Sohn.
Nicole Besançon Rieder

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Sunshine29
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Sunshine29 »

guten tag

mein 5-jähriger sohn ist ein sehr heikler esser. er verweigert jegliche art von gemüse und früchte. kartoffeln isst er auch nur als pommes frites. ansonsten ernährt er sich von butterbroten, teigwaren, wurstwaren.
natürlich wird er durch sein eingeschränktes essverhalten nicht wirklich satt und verlangt darum abends vor dem schlafengehen nach einem schoppen. er trinkt dann jeweils zwischen 250-750 dl vollmilch mit ovi.

wir selber ernähren uns recht ausgewogen, an der vorbildfunktion kanns also kaum liegen. wir zwingen ihn nicht dinge zu essen, aber ermutigen ihn immer wieder davon zu probieren, aber er findet einfach fast alles grusig :?

haben sie uns einen rat?



Guten Tag sunshine

Ich denke es ist sehr schwierig einem bereits 5 jährigen Kind solche Gewohnheiten abzugewöhnen. Ich empfehle Ihnen das Ernährungsverhalten Ihres Sohnes mit einer/einem dipl. ErnähurngsberaterIn HF/FH zu besprechen. Das Essverhalten muss dann schrittweise verändert werden. Unter www.svde.ch finden Sie Fachpersonen in Ihrere Nähe.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

Nevio2010
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Nevio2010 »

Sehr geehrte Frau Besançon Rieder

Unsere Tochter ( 12 Wochen alt ) wurde schon kurz nach der Geburt zu einer sehr schlechten Trinkerin. Sie schrie die Brust nur an und trank paar züge dann wieder fertig. Sie schrie die Brust nur noch an. Nach 3 Wochen musste ich schliesslich abstillen, da die Milch zu dünn war und sie schlussendlich jede stunde kam. Haben dann mit Pumi begonnen und der abstand vergrösserte sich auf 3-4 stunden. Kurze Zeit später fing sie an den schoppen zu "verweigern". Wir probierten diverse Schoppen und Sauger aus. Fanden einen bei dem sie besser trinken konnte, aber sie trank keine grossen Mengen. So pro mal ca 80ml, dies hielt jedoch 2-3 stunden. Brauchten aber für diese Menge 1 Stunde Geduld ;-)! Jedoch wird's immer schlimmer. Haben schon einige Pulvermilch Sorten ausprobiert, ist aber überall das gleiche. Nun ist es so, dass sie lieber Tee trinkt als Milch, vorallem jetzt als es so heiss war. An was kann das liegen? Hat sie einen kleinen Magen? Hasst sie einfach Milch? Wenn wir Glück haben schaffst sie es an guten Tagen auf max 500-600ml Milch. An schlechten Tagen grad mal knappe 300ml auf 24 Stunden. Was göre es sonst noch für Möglichkeiten dass sie Nährstoffe und Kalorien bekommt?
Ah ja, es ist egal wieviele stunden sie keine Pulvermilch trinkt. Sie hat schon 7stunden Pause gemacht an einem Tag und nachher trotzdem "nur" 120ml getrunken.

Vielen herzlichen Dank im voraus.


Liebe Nevio2010

In diesem Alter müssen die Nährstoffe über Mutter- resp. Säuglingsmilch zugeführt werden. Ich rate Ihnen mit Ihrem Kinderarzt Kontakt aufzunehmen, damit er die Lage beurteilen und allenfalls weitere Abklärungen machen kann.

Alles Gute!
Nicole Besançon Rieder

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Sunshine29
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Re: 1.-6.7.2012: Ernährungsberaterin

Beitrag von Sunshine29 »

Sunshine29 hat geschrieben:guten tag

mein 5-jähriger sohn ist ein sehr heikler esser. er verweigert jegliche art von gemüse und früchte. kartoffeln isst er auch nur als pommes frites. ansonsten ernährt er sich von butterbroten, teigwaren, wurstwaren.
natürlich wird er durch sein eingeschränktes essverhalten nicht wirklich satt und verlangt darum abends vor dem schlafengehen nach einem schoppen. er trinkt dann jeweils zwischen 250-750 dl vollmilch mit ovi.

wir selber ernähren uns recht ausgewogen, an der vorbildfunktion kanns also kaum liegen. wir zwingen ihn nicht dinge zu essen, aber ermutigen ihn immer wieder davon zu probieren, aber er findet einfach fast alles grusig :?

haben sie uns einen rat?



Guten Tag sunshine

Ich denke es ist sehr schwierig einem bereits 5 jährigen Kind solche Gewohnheiten abzugewöhnen. Ich empfehle Ihnen das Ernährungsverhalten Ihres Sohnes mit einer/einem dipl. ErnähurngsberaterIn HF/FH zu besprechen. Das Essverhalten muss dann schrittweise verändert werden. Unter http://www.svde.ch finden Sie Fachpersonen in Ihrere Nähe.

Beste Grüsse
Nicole Besançon Rieder

wie sieht das mit den kosten aus die bei einer ernährungsberatung auf uns zu kommen würden?
zahlt die krankenkasse etwas daran?
der kinderarzt sieht das immer relativ gelassen da mein sohn normal wächst und gedeiht


Mit einer begründeten ärztlichen Überweisung z.B. wegen Mangel- und Fehlernährung übernimmt die Grundversicherung die Kosten (1. Beratung 99.-, 2. - 6- Beratung 77.-). Wenn es nicht über die Krankenkasse läuft, gilt kein einheitlicher Tarif, da müssten Sie bei der gewünschten Ernährungsberaterin nachfragen.

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