22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
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Das Expertenforum ist für aktive Fragen nur jeweils im angegebenen Zeitraum geöffnet. Es kann aber nachgelesen werden.
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Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Grüezi Frau Holzgreve
Anfang Jahr musste ich mir die linke Niere entfernen lassen (Sackniere, die Beschwerden machte). Eigentlich geht der Nephrologe davon aus, dass ich die Sackniere schon seit Jahren hatte, einfach lange ohne Beschwerden. Wir machen uns nun Gedanken über ein drittes Kind... Ich bin jetzt aber etwas unsicher wegen der Niere. Kann eine Schwangerschaft meine Niere schädigen? Würden Sie mir abraten, mit "nur" noch einer Niere nochmals schwanger zu werden? Wäre die Kontrolle bei der Frauenärztin dann anders oder öfters?
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Herzliche Grüsse
Sumsi (31 Jahre alt)
Hallo Sumsi,
wenn die Einzelniere funktionell einwandfrei arbeitet und keinerlei Infektionen vorliegen, besteht kein Grund, von einer Schwangerschaft abzuraten. Es ist nicht zu erwarten, dass die Schwangerschaft die Niere schädigen könnte. Allerdings wird man Sie dann - auch zur Ihrer eigenen Beruhigung - engmaschiger und unter Beiziehung Ihres Nephrologen kontrollieren.
Anfang Jahr musste ich mir die linke Niere entfernen lassen (Sackniere, die Beschwerden machte). Eigentlich geht der Nephrologe davon aus, dass ich die Sackniere schon seit Jahren hatte, einfach lange ohne Beschwerden. Wir machen uns nun Gedanken über ein drittes Kind... Ich bin jetzt aber etwas unsicher wegen der Niere. Kann eine Schwangerschaft meine Niere schädigen? Würden Sie mir abraten, mit "nur" noch einer Niere nochmals schwanger zu werden? Wäre die Kontrolle bei der Frauenärztin dann anders oder öfters?
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Herzliche Grüsse
Sumsi (31 Jahre alt)
Hallo Sumsi,
wenn die Einzelniere funktionell einwandfrei arbeitet und keinerlei Infektionen vorliegen, besteht kein Grund, von einer Schwangerschaft abzuraten. Es ist nicht zu erwarten, dass die Schwangerschaft die Niere schädigen könnte. Allerdings wird man Sie dann - auch zur Ihrer eigenen Beruhigung - engmaschiger und unter Beiziehung Ihres Nephrologen kontrollieren.
Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Dr. Holzgreve
Mich würde interessieren, wie es dazu kam, dass meine Plazenta beim zweiten Kind so gross (830g) war. Beim ersten Kind war sie normal. Das Kind war auch schwer, 4478g und die Nabelschnur war sehr dick. Gibt es da einen Zusammenhang?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo Papa68,
eine grosse Plazenta ist noch kein Grund zur Sorge. Das hängt immer alles zusammen: ein grosses, schweres Kind braucht eine grosse Plazenta, damit es ausreichend versorgt wird. Wenn das Kind gesund ist, ist alles bestens. Wenn das Kind aber so gross ist, weil eine Störung vorliegt (z.B. Diabetes der Mutter, oder eine Rhesus-Unverträglichkeit), sollte man die Ursache behandeln.
Mich würde interessieren, wie es dazu kam, dass meine Plazenta beim zweiten Kind so gross (830g) war. Beim ersten Kind war sie normal. Das Kind war auch schwer, 4478g und die Nabelschnur war sehr dick. Gibt es da einen Zusammenhang?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo Papa68,
eine grosse Plazenta ist noch kein Grund zur Sorge. Das hängt immer alles zusammen: ein grosses, schweres Kind braucht eine grosse Plazenta, damit es ausreichend versorgt wird. Wenn das Kind gesund ist, ist alles bestens. Wenn das Kind aber so gross ist, weil eine Störung vorliegt (z.B. Diabetes der Mutter, oder eine Rhesus-Unverträglichkeit), sollte man die Ursache behandeln.
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Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag FrauHolzgreve
Ich wurde letztes Jahr zum ersten mal Mami und dieses Jahr im März wurde mir die Gallenblase enfernt. Nun spielen wir mit dem Gedanken ein 2.Kind zu wollen. Hat die fehlende Gallenblase irgendeinen Einfluss auf die Schwangerschaft? Für das Kind und für mich? z.B mehr schwierigkeiten beim Verdauen..oder sonst was?
Hallo dumbolino,
eigentlich sollte die fehlende Gallenblase keinen Einfluss auf die Schwangerschaft haben. Die Verdauung sollte nicht anders sein als jetzt auch. Im Gegenteil: Frauen mit Gallenblasenbeschwerden in der Schwangerschaft sind nicht zu beneiden...
ach ja ich muss villeicht noch erwähnen dass ich eine Kaiserschnitt naht habe und eine Bauchnaht vom Kaiserschnitt. Mir wurde der Bauch vom nabel her aufgemacht weil mein kleiner eine Querlag war und man ihn nicht drehen konnte. Wie warscheindlich ist es dass dies ein 2. mal passiert? Die Heilung nach der Geburt war übelst.
Bei Querlagen ist das Wiederholungsrisiko leicht erhöht, aber voraussehen kann man das nicht. Grundsätzlich ist aber eine normale Kindslage wahrscheinlicher. Wenn die Kaiserschnittnarbe sehr gross ist, kann ein erneuter Kaiserschnitt statt vaginale Geburt empfehlenswert sein.
sonnige Grüsse
Ich wurde letztes Jahr zum ersten mal Mami und dieses Jahr im März wurde mir die Gallenblase enfernt. Nun spielen wir mit dem Gedanken ein 2.Kind zu wollen. Hat die fehlende Gallenblase irgendeinen Einfluss auf die Schwangerschaft? Für das Kind und für mich? z.B mehr schwierigkeiten beim Verdauen..oder sonst was?
Hallo dumbolino,
eigentlich sollte die fehlende Gallenblase keinen Einfluss auf die Schwangerschaft haben. Die Verdauung sollte nicht anders sein als jetzt auch. Im Gegenteil: Frauen mit Gallenblasenbeschwerden in der Schwangerschaft sind nicht zu beneiden...
ach ja ich muss villeicht noch erwähnen dass ich eine Kaiserschnitt naht habe und eine Bauchnaht vom Kaiserschnitt. Mir wurde der Bauch vom nabel her aufgemacht weil mein kleiner eine Querlag war und man ihn nicht drehen konnte. Wie warscheindlich ist es dass dies ein 2. mal passiert? Die Heilung nach der Geburt war übelst.
Bei Querlagen ist das Wiederholungsrisiko leicht erhöht, aber voraussehen kann man das nicht. Grundsätzlich ist aber eine normale Kindslage wahrscheinlicher. Wenn die Kaiserschnittnarbe sehr gross ist, kann ein erneuter Kaiserschnitt statt vaginale Geburt empfehlenswert sein.
sonnige Grüsse
Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Holzgreve
Ich hatte und habe immer einen regelmässigen Zyklus. Er beträgt meist knapp 28 Tage, die letzten zwei Zyklen waren sogar nur 26 Tage lang.
Nun hatte ich am 19.7. meine letzte Mens, liess mir am 22.7. die Kupferspirale ziehen und bekam meine nächste Mens erst heute morgen. Nach NMT habe ich zweimal (am 17.8. mit Morgenurin und am 23.8. abends) negativ mit Clearblue Plus getestet.
Kann es wirklich sein, dass ich eine Fehlgeburt habe/hatte und trotzdem negativ getestet habe?? Auffällig ist, dass ein Teil des Menstruationsblutes von der Konsistenz her fest und ganz dunkelrot ist.
Ich weiss, dass Sie mir diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten können, aber ich bin trotzdem neugierig...
Übrigens musste ich vom 26.7. 10 Tage lang Antibiotika nehmen, weshalb mein Mann und ich beim GV "aufpassten" (Coitus interruptus), weil ich mir nicht sicher war, ob das AB fruchtschädigend wäre...
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo jamiro,
theoretisch ist es möglich, dass Sie einen Eispruch mit Befruchtung und eine frühe Fehlgeburt hatten. Ich glaube aber nicht daran, denn viel wahrscheinlicher ist eine Zyklusverlängerung nach dem Ziehen der Spirale. Es wird sicher bald klappen
Besten Dank für Ihre Antwort!
Mir leuchtet einfach nicht ein, dass man nach dem Ziehen einer Kupferspirale, welche ja keinerlei Einfluss auf den Hormonhaushalt hat, eine Zyklusveränderung hat... Kann das wirklich sein??
Ich hatte und habe immer einen regelmässigen Zyklus. Er beträgt meist knapp 28 Tage, die letzten zwei Zyklen waren sogar nur 26 Tage lang.
Nun hatte ich am 19.7. meine letzte Mens, liess mir am 22.7. die Kupferspirale ziehen und bekam meine nächste Mens erst heute morgen. Nach NMT habe ich zweimal (am 17.8. mit Morgenurin und am 23.8. abends) negativ mit Clearblue Plus getestet.
Kann es wirklich sein, dass ich eine Fehlgeburt habe/hatte und trotzdem negativ getestet habe?? Auffällig ist, dass ein Teil des Menstruationsblutes von der Konsistenz her fest und ganz dunkelrot ist.
Ich weiss, dass Sie mir diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten können, aber ich bin trotzdem neugierig...
Übrigens musste ich vom 26.7. 10 Tage lang Antibiotika nehmen, weshalb mein Mann und ich beim GV "aufpassten" (Coitus interruptus), weil ich mir nicht sicher war, ob das AB fruchtschädigend wäre...
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo jamiro,
theoretisch ist es möglich, dass Sie einen Eispruch mit Befruchtung und eine frühe Fehlgeburt hatten. Ich glaube aber nicht daran, denn viel wahrscheinlicher ist eine Zyklusverlängerung nach dem Ziehen der Spirale. Es wird sicher bald klappen
Besten Dank für Ihre Antwort!
Mir leuchtet einfach nicht ein, dass man nach dem Ziehen einer Kupferspirale, welche ja keinerlei Einfluss auf den Hormonhaushalt hat, eine Zyklusveränderung hat... Kann das wirklich sein??
Zuletzt geändert von Jamiro am Sa 27. Aug 2011, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Dr. Holzgreve
Ich habe auch ein paar Fragen, ist alles nicht so schlimm aber ich möchte trotzdem mal eine 2. Meinung hören: Ich bin in der 22. SSW und mir gehts soweit gut. Ich habe jedoch seit einigen Wochen so eine Art "Besenreiser" am linken Arm und am Decolte. Es sind aber nur ganz kleine rote Punkte die sich dann von der Mitte aus verbreiten, das sieht am schluss so wie ganz kleine Sterne aus. Ich hab es bei der letzten FA-Kontrolle angesprochen, mir wurde dann Blut entnommen um die Leberwerte zu kontrollieren. Die Werte sind gut ausgefallen. Am Schluss wurde mir dann einfach gesagt, dass sich die Hautveränderung durch die Schwangerschaft erbigt.. mit dieser Antwort bin ich aber nicht ganz zufrieden. Können Sie mir sagen, ob Sie sowas auch schon gesehen haben? Wissen Sie warum ich das bekomme und ob es nach der Schwangerschaft wieder weggeht?
Hallo zitrone66,
die Hautveränderungen, die Sie beschreiben, sind sog. "Spinnen-Naevi" (spider naevus), die in der Schwangerschaft durch die Hormonumstellung entstehen können, aber in der Regel nach der Geburt verschwinden. Zumindest, wenn kein Leberproblem vorliegt, und das ist ja bei Ihnen kontrolliert worden.
Dann habe ich am rechten Brustwarzenhof eine Art Warze erhalten, weiss aber nicht ob es eine Warze ist, ganz klein, steh aber ab. Muss ich hier den Arzt aufsuchen?
Das kann ich ohne Untersuchung schlecht beurteilen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine der Montgomery-Drüsen, das sind grössere Talgdrüsen im Bereich des Warzenhofs, welche ein Pflegefett absondern. Es bereitet die Brust auf das Stillen vor und hält sie weich und geschmeidig. Die Drüsen gewährleisten auch einen gewissen Luftabschluss zwischen dem Mund des Säuglings und der Brustwarze. Wenn kein Entzündungszeichen vorliegt (schmerzhafte Rötung), besteht kein Grund zur Besorgnis. ES reicht, wenn Sie das bei der nächsten Untersuchung ansprechen.
Und zu guter Letzt habe ich Beine, die wie eine Landkarte aussehen! Schon vo der Schwangerschaft hatte ich Krampfadern und rot-viollette Besenreiser. Seit ich aber schwanger bin, hat sich das ganze verdoppelt wenn nicht verdreifacht. Ich werde von jetzt an Stückstrümpfe tragen, was kann ich sonst noch machen?
Geht das nach der Schwangerschaft wieder etwas zurück oder sind so Besenreiser dann nicht mehr wegzurbingen?
Das ist leider eine typische Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Es kann nach der Geburt wieder besser werden, aber eine Garantie gibt es nicht. Wenn es ganz schlimm ist, hilft dann nur noch Lasern (Besenreiser) oder eine Verödung bzw. Stripping (Krampfadern). Mehr Infos und Tipps hier:
http://www.swissmom.ch/schwangerschaft/ ... adern.html
Besten Dank für Ihre Antworten!
Ich habe auch ein paar Fragen, ist alles nicht so schlimm aber ich möchte trotzdem mal eine 2. Meinung hören: Ich bin in der 22. SSW und mir gehts soweit gut. Ich habe jedoch seit einigen Wochen so eine Art "Besenreiser" am linken Arm und am Decolte. Es sind aber nur ganz kleine rote Punkte die sich dann von der Mitte aus verbreiten, das sieht am schluss so wie ganz kleine Sterne aus. Ich hab es bei der letzten FA-Kontrolle angesprochen, mir wurde dann Blut entnommen um die Leberwerte zu kontrollieren. Die Werte sind gut ausgefallen. Am Schluss wurde mir dann einfach gesagt, dass sich die Hautveränderung durch die Schwangerschaft erbigt.. mit dieser Antwort bin ich aber nicht ganz zufrieden. Können Sie mir sagen, ob Sie sowas auch schon gesehen haben? Wissen Sie warum ich das bekomme und ob es nach der Schwangerschaft wieder weggeht?
Hallo zitrone66,
die Hautveränderungen, die Sie beschreiben, sind sog. "Spinnen-Naevi" (spider naevus), die in der Schwangerschaft durch die Hormonumstellung entstehen können, aber in der Regel nach der Geburt verschwinden. Zumindest, wenn kein Leberproblem vorliegt, und das ist ja bei Ihnen kontrolliert worden.
Dann habe ich am rechten Brustwarzenhof eine Art Warze erhalten, weiss aber nicht ob es eine Warze ist, ganz klein, steh aber ab. Muss ich hier den Arzt aufsuchen?
Das kann ich ohne Untersuchung schlecht beurteilen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine der Montgomery-Drüsen, das sind grössere Talgdrüsen im Bereich des Warzenhofs, welche ein Pflegefett absondern. Es bereitet die Brust auf das Stillen vor und hält sie weich und geschmeidig. Die Drüsen gewährleisten auch einen gewissen Luftabschluss zwischen dem Mund des Säuglings und der Brustwarze. Wenn kein Entzündungszeichen vorliegt (schmerzhafte Rötung), besteht kein Grund zur Besorgnis. ES reicht, wenn Sie das bei der nächsten Untersuchung ansprechen.
Und zu guter Letzt habe ich Beine, die wie eine Landkarte aussehen! Schon vo der Schwangerschaft hatte ich Krampfadern und rot-viollette Besenreiser. Seit ich aber schwanger bin, hat sich das ganze verdoppelt wenn nicht verdreifacht. Ich werde von jetzt an Stückstrümpfe tragen, was kann ich sonst noch machen?
Geht das nach der Schwangerschaft wieder etwas zurück oder sind so Besenreiser dann nicht mehr wegzurbingen?
Das ist leider eine typische Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Es kann nach der Geburt wieder besser werden, aber eine Garantie gibt es nicht. Wenn es ganz schlimm ist, hilft dann nur noch Lasern (Besenreiser) oder eine Verödung bzw. Stripping (Krampfadern). Mehr Infos und Tipps hier:
http://www.swissmom.ch/schwangerschaft/ ... adern.html
Besten Dank für Ihre Antworten!
Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Dr. Holzgreve
ich habe auch ein Frage zur Haut und zwar: seit Beginn der Schwangerschaft (jetzt ende 36.Woche) hab ich an verschiedensten Stellen immer mal wieder ekzemartige Hautstellen gehabt die sehr jucken, rot sind und leider zum Kratzen verleiten, ab und zu löst sich dann jeweils die oberste Hautschicht und drunter geht es rot.aufgeschwollen weiter. Die meisten Stellen haben sich irgendwann wieder zurückgebildet (habe Bepanthen-plus verwendet). Momentan plagt mich das ganze nur noch unter den Brüsten und da dafür grad extremst ! Ich trage Baumwoll-BH's, habe jetzt in den heissen Tagen regelmässig 'trocken' gewischt und schmier Bepanthensalbe drauf. Nur scheints grad nicht zu helfen.
Meine FA hat mir eine Cortisoncreme gegeben (hab sie noch nie verwendet...), aber an den Brüsten, wenn ich ja bald stillen werde, bin ich da etwas skeptisch ob das gut sein kann.
Was ist Ihre Meinung dazu? Oder haben Sie sonst noch eine Idee?
Vielen Dank fürs Beantworten und Ihnen ein schönes Wochenende!
mfg abeille
Hallo abeille,
die Cortisoncreme dürfen Sie ohne weiteres verwenden... damit unterstützen Sie ja sogar noch die Lungenreifung Ihres Kindes Bis zum Stillen ist das Ekzem dann sicher längst verschwunden.
ich habe auch ein Frage zur Haut und zwar: seit Beginn der Schwangerschaft (jetzt ende 36.Woche) hab ich an verschiedensten Stellen immer mal wieder ekzemartige Hautstellen gehabt die sehr jucken, rot sind und leider zum Kratzen verleiten, ab und zu löst sich dann jeweils die oberste Hautschicht und drunter geht es rot.aufgeschwollen weiter. Die meisten Stellen haben sich irgendwann wieder zurückgebildet (habe Bepanthen-plus verwendet). Momentan plagt mich das ganze nur noch unter den Brüsten und da dafür grad extremst ! Ich trage Baumwoll-BH's, habe jetzt in den heissen Tagen regelmässig 'trocken' gewischt und schmier Bepanthensalbe drauf. Nur scheints grad nicht zu helfen.
Meine FA hat mir eine Cortisoncreme gegeben (hab sie noch nie verwendet...), aber an den Brüsten, wenn ich ja bald stillen werde, bin ich da etwas skeptisch ob das gut sein kann.
Was ist Ihre Meinung dazu? Oder haben Sie sonst noch eine Idee?
Vielen Dank fürs Beantworten und Ihnen ein schönes Wochenende!
mfg abeille
Hallo abeille,
die Cortisoncreme dürfen Sie ohne weiteres verwenden... damit unterstützen Sie ja sogar noch die Lungenreifung Ihres Kindes Bis zum Stillen ist das Ekzem dann sicher längst verschwunden.
Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Besten Dank für Ihre Antwort.Jamiro hat geschrieben:Guten Tag Frau Holzgreve
Ich hatte und habe immer einen regelmässigen Zyklus. Er beträgt meist knapp 28 Tage, die letzten zwei Zyklen waren sogar nur 26 Tage lang.
Nun hatte ich am 19.7. meine letzte Mens, liess mir am 22.7. die Kupferspirale ziehen und bekam meine nächste Mens erst heute morgen. Nach NMT habe ich zweimal (am 17.8. mit Morgenurin und am 23.8. abends) negativ mit Clearblue Plus getestet.
Kann es wirklich sein, dass ich eine Fehlgeburt habe/hatte und trotzdem negativ getestet habe?? Auffällig ist, dass ein Teil des Menstruationsblutes von der Konsistenz her fest und ganz dunkelrot ist.
Ich weiss, dass Sie mir diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten können, aber ich bin trotzdem neugierig...
Übrigens musste ich vom 26.7. 10 Tage lang Antibiotika nehmen, weshalb mein Mann und ich beim GV "aufpassten" (Coitus interruptus), weil ich mir nicht sicher war, ob das AB fruchtschädigend wäre...
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo jamiro,
theoretisch ist es möglich, dass Sie einen Eispruch mit Befruchtung und eine frühe Fehlgeburt hatten. Ich glaube aber nicht daran, denn viel wahrscheinlicher ist eine Zyklusverlängerung nach dem Ziehen der Spirale. Es wird sicher bald klappen
Mir leuchtet einfach nicht ein, wieso man nach dem Ziehen einer Kupferspirale, die ja keinerlei Einfluss auf den Hormonhaushalt hat, eine Zyklusveränderung haben soll... Kann das wirklich sein??
Das ist eigentlich schon richtig, die Kupferspirale sollte den individuellen Zyklus nicht verändern, weil keine Hormonwirkung vorhanden ist. Man kann auch davon ausgehen, dass im ersten Zyklus nach Entfernung schon ein Eisprung stattfindet.
Aber: Die Wirkung der Kupferspirale besteht ja hauptsächlich in der Verhinderung einer Einnistung, weil eine ständige Entzündung der Gebärmutterschleimheit erzeugt wird. Zum Teil wahrscheinlich auch noch in einer Verhinderung der Befruchtung, weil durch das Kupfer die Beweglichkeit und Lebensdauer der Spermien herabgesetzt wird, ausserdem Entzündungszellen Spermien behindern und die Beweglichkeit der Eileiter stören. Diese Wirkung der Spirale kann ein gesunder Körper nach der Entfernung zwar schnell wieder neutralisieren, aber ich persönlich bezweifle, dass dies schon im Entfernungszyklus so richtig funktioniert. Insofern denke ich, dass es sich vielleicht um eine Befruchtung, aber sicher nicht um eine schon eingenistete Fruchtanlage und anschliessende sehr frühe Fehlgeburt, sondern dann eher um eine Störung in der zweiten Zyklushälfte aufgrund von Restwirkungen der Spirale gehandelt hat.
Der Schwangerschaftstest kann erst positiv sein nach der erfolgreichen Einnistung.
- Giraffenbaby
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- Beiträge: 0
- Registriert: Mi 14. Jul 2010, 15:14
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Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Abend Frau Holzgreve
Vielen lieben dank nehmen Sie sich Zeit für uns.
Meine Frage wie stehen die Chancen nach einem Not-KS spontan zu gebären?
Zu meiner Vorgeschichte. Unsere Tochter kam Ende Oktober 2008 per Not-KS einen Tag vor ET zur Welt. Ich hatte eine unkomplizierte SS.
Den Blasensprung hatte ich am Vorabend ca. gegen 22 Uhr. Um 1 Uhr waren wir im Spital. Ich hatte zwar Wehen aber nicht sehr starke. So durften wir spazieren gehen. Die Wehen wurden stärker dennoch öffnete sich der MuMu nicht. Am morgen um 6.30 Uhir wurde ich an den Wehentropf gehängt. Jetzt wurden die Wehen stärker. Um 7.00 Uhr kam mein FA und setze den Wehentropf auf max. Nun hatte ich kaum noch Pausen und zwischen den Wehen nur leider war der MuMu um 10.00 Uhr erst 4 cm offen. Somit wurde bestimmt das es einen KS gibt. Unserer Tochter ging es immer gut und kam putzmunter zur Welt. Der Fa sagte uns das sie bei meinem Schambein wohl hangen geblieben war und das sie ein Sternguckerli gewesen sei.
Bei der Nachkontrolle meinte mein FA falls es ein weitres Kind geben sollte wurde es per KS geholt da mein Becken zu schmal sei. Um dies zu kontrollieren wurde ich zum röngen angemeldet und dort kam raus das mein Becken nicht zu schmal ist.
Nun bin ich zum zweitenmal SS. Da diese SS durch IUI entstanden ist musste ich schon bei 4+3 zum FA schon dort meinte er es werde einen KS geben. Für mich noch viel zu früh für überhaupt an eine Geburt zu denken. In der 13 SSW die gleiche Aussage und in der 21 SSW auch.
Der FA hat mir erklärt das man mir nicht mehr so viel Wehenmittel geben darf da ich schon eine KS- Narbe habe. Er meint auch dass das Risiko zu gross ist das die Narbe reisst.
Wie schätzen Sie meine Chancen ein unser Kind spontan zu bekommen?
Ist das Risiko wirklich so gross?
Ich bin ein bisschen der Meinung das es meine FA besser in den Plan passt das Baby per KS zu holen. Zumal es in der Adventszeit kommen und die Kosten auch höher sind.
Besten Dank, herzliche Grüsse Giraffenbaby
Hallo Giraffenbaby,
für eine vaginale Geburt könnte sprechen:
1. die zweite Geburt muss sich ja nicht so lange hinziehen wie die erste und die Wehen können muttermundaktiver sein
2. das Kind wird wahrscheinlich nicht wieder ein Sternguckerli sein
3. das Becken ist ja offensichtlich nicht zu schmal.
Für einen Kaiserschnitt könnte sprechen:
Wenn sich die Wehen wieder lange hinziehen, darf nicht mit Wehenmitteln nachgeholfen werden, da dann tatsächlich die (wenn auch geringe) Gefahr eines Gebärmutterrisses besteht. Möglicherweise läuft das also auf einen Notfall-Kaiserschnitt hinaus. Das ist aber immer eine gefährlichere Situation als ein von vornherein geplanter Kaiserschnitt. Verständlich, dass Ihr Frauenarzt das lieber vermeiden möchte.
Ich möchte hier grundsätzlich zu bedenken geben, dass leider heutzutage Geburtshelfern auch immer eine Kunstfehlerklage im Nacken sitzt - und die kommt eigentlich nur in Fällen, in denen der Kaiserschnitt nicht oder zu spät gemacht wurde. Kaum jemand klagt, weil ein (vielleicht unnötiger) Kaiserschnitt gemacht wurde. Insofern würde ich die Kaiserschnitt-Neigung Ihrer Frauenärztin nicht mit Bequemlichkeit oder Geldgier erklären wollen.
Es ist ein wunderschönes Erlebnis, vaginal ("normal") gebären zu können. Aber ein Kaiserschnitt kann auch ein schönes Geburtserlebnis sein, wenn man weiss, dass er zur Sicherheit und Gesundheit des Kindes beiträgt. Ich würde Ihnen raten, mit Ihrem Facharzt noch einmal ganz offen darüber zu sprechen.
Vielen lieben dank nehmen Sie sich Zeit für uns.
Meine Frage wie stehen die Chancen nach einem Not-KS spontan zu gebären?
Zu meiner Vorgeschichte. Unsere Tochter kam Ende Oktober 2008 per Not-KS einen Tag vor ET zur Welt. Ich hatte eine unkomplizierte SS.
Den Blasensprung hatte ich am Vorabend ca. gegen 22 Uhr. Um 1 Uhr waren wir im Spital. Ich hatte zwar Wehen aber nicht sehr starke. So durften wir spazieren gehen. Die Wehen wurden stärker dennoch öffnete sich der MuMu nicht. Am morgen um 6.30 Uhir wurde ich an den Wehentropf gehängt. Jetzt wurden die Wehen stärker. Um 7.00 Uhr kam mein FA und setze den Wehentropf auf max. Nun hatte ich kaum noch Pausen und zwischen den Wehen nur leider war der MuMu um 10.00 Uhr erst 4 cm offen. Somit wurde bestimmt das es einen KS gibt. Unserer Tochter ging es immer gut und kam putzmunter zur Welt. Der Fa sagte uns das sie bei meinem Schambein wohl hangen geblieben war und das sie ein Sternguckerli gewesen sei.
Bei der Nachkontrolle meinte mein FA falls es ein weitres Kind geben sollte wurde es per KS geholt da mein Becken zu schmal sei. Um dies zu kontrollieren wurde ich zum röngen angemeldet und dort kam raus das mein Becken nicht zu schmal ist.
Nun bin ich zum zweitenmal SS. Da diese SS durch IUI entstanden ist musste ich schon bei 4+3 zum FA schon dort meinte er es werde einen KS geben. Für mich noch viel zu früh für überhaupt an eine Geburt zu denken. In der 13 SSW die gleiche Aussage und in der 21 SSW auch.
Der FA hat mir erklärt das man mir nicht mehr so viel Wehenmittel geben darf da ich schon eine KS- Narbe habe. Er meint auch dass das Risiko zu gross ist das die Narbe reisst.
Wie schätzen Sie meine Chancen ein unser Kind spontan zu bekommen?
Ist das Risiko wirklich so gross?
Ich bin ein bisschen der Meinung das es meine FA besser in den Plan passt das Baby per KS zu holen. Zumal es in der Adventszeit kommen und die Kosten auch höher sind.
Besten Dank, herzliche Grüsse Giraffenbaby
Hallo Giraffenbaby,
für eine vaginale Geburt könnte sprechen:
1. die zweite Geburt muss sich ja nicht so lange hinziehen wie die erste und die Wehen können muttermundaktiver sein
2. das Kind wird wahrscheinlich nicht wieder ein Sternguckerli sein
3. das Becken ist ja offensichtlich nicht zu schmal.
Für einen Kaiserschnitt könnte sprechen:
Wenn sich die Wehen wieder lange hinziehen, darf nicht mit Wehenmitteln nachgeholfen werden, da dann tatsächlich die (wenn auch geringe) Gefahr eines Gebärmutterrisses besteht. Möglicherweise läuft das also auf einen Notfall-Kaiserschnitt hinaus. Das ist aber immer eine gefährlichere Situation als ein von vornherein geplanter Kaiserschnitt. Verständlich, dass Ihr Frauenarzt das lieber vermeiden möchte.
Ich möchte hier grundsätzlich zu bedenken geben, dass leider heutzutage Geburtshelfern auch immer eine Kunstfehlerklage im Nacken sitzt - und die kommt eigentlich nur in Fällen, in denen der Kaiserschnitt nicht oder zu spät gemacht wurde. Kaum jemand klagt, weil ein (vielleicht unnötiger) Kaiserschnitt gemacht wurde. Insofern würde ich die Kaiserschnitt-Neigung Ihrer Frauenärztin nicht mit Bequemlichkeit oder Geldgier erklären wollen.
Es ist ein wunderschönes Erlebnis, vaginal ("normal") gebären zu können. Aber ein Kaiserschnitt kann auch ein schönes Geburtserlebnis sein, wenn man weiss, dass er zur Sicherheit und Gesundheit des Kindes beiträgt. Ich würde Ihnen raten, mit Ihrem Facharzt noch einmal ganz offen darüber zu sprechen.
Re: 22.-28.8.2011: Ärztin (Fragen zur Schwangerschaft)
Guten Tag Frau Dr. Holzgreve
ich habe eine Frage bezüglich US Organcheck.
War letze Woche beim FA, 21+0 er kontollierte die Grösse Kopf Arme Beine alles i.o. auch Gehirn und einige Bauchorgane, leider hatte unser Kleines nicht die optimale Lage für eine genaue Untersuchung der WS der Nieren und dem Herzen, jetzt müssen wir in 4 Wochen nochmal hin, da der FA meinte es wäre gut, in einer anderen Babylage nochmals zu kontrollieren.
Nun zu meiner Frage: kommt das oft vor das nicht alles genau kontrolliert werden kann beim US und muss ich mir Gedanken machen, d.h. Angst haben.
Bin durch meine FGs etwas ängstlich wenn nicht alles nach "Plan" läuft! Obwohl der FA wirklich nichts sagte, von wegen sieht nicht gut aus, nur das er beim Herzen gerne die "Kreuzgefässe" besser gesehen hätte,(Aorta etc) und die Nieren und die WS.
Mein Mann war auch dabei und hat überhaupt keine Angst, da er meinte der FA war ganz ruhig und meinte ja auch das alles soweit sonst i.o. ist eben ausser den SAchen die er nicht sah.
Ich danke ihnen für ihre Meinung/Antwort!
Mit freundlichen Grüssen Tomac
Hallo Tomac,
ja, das kommt recht häufig vor, dass beim "grossen Ultraschall" einzelne Organe nicht genau genug beurteilbar sind, je nach Lage des Kindes. Vor allem beim Herzen ist das so, denn die Auflösung hat bei noch so kleinen Organen Ihre Grenzen, und vier Wochen später sieht man die Details einfach besser. Ich würde mir da gar keine Sorgen machen. Wenn etwas Auffälliges gesehen worden wäre, hätte Ihr Frauenarzt Sie gleich an ein spezialisiertes Zentrum überwiesen.
ich habe eine Frage bezüglich US Organcheck.
War letze Woche beim FA, 21+0 er kontollierte die Grösse Kopf Arme Beine alles i.o. auch Gehirn und einige Bauchorgane, leider hatte unser Kleines nicht die optimale Lage für eine genaue Untersuchung der WS der Nieren und dem Herzen, jetzt müssen wir in 4 Wochen nochmal hin, da der FA meinte es wäre gut, in einer anderen Babylage nochmals zu kontrollieren.
Nun zu meiner Frage: kommt das oft vor das nicht alles genau kontrolliert werden kann beim US und muss ich mir Gedanken machen, d.h. Angst haben.
Bin durch meine FGs etwas ängstlich wenn nicht alles nach "Plan" läuft! Obwohl der FA wirklich nichts sagte, von wegen sieht nicht gut aus, nur das er beim Herzen gerne die "Kreuzgefässe" besser gesehen hätte,(Aorta etc) und die Nieren und die WS.
Mein Mann war auch dabei und hat überhaupt keine Angst, da er meinte der FA war ganz ruhig und meinte ja auch das alles soweit sonst i.o. ist eben ausser den SAchen die er nicht sah.
Ich danke ihnen für ihre Meinung/Antwort!
Mit freundlichen Grüssen Tomac
Hallo Tomac,
ja, das kommt recht häufig vor, dass beim "grossen Ultraschall" einzelne Organe nicht genau genug beurteilbar sind, je nach Lage des Kindes. Vor allem beim Herzen ist das so, denn die Auflösung hat bei noch so kleinen Organen Ihre Grenzen, und vier Wochen später sieht man die Details einfach besser. Ich würde mir da gar keine Sorgen machen. Wenn etwas Auffälliges gesehen worden wäre, hätte Ihr Frauenarzt Sie gleich an ein spezialisiertes Zentrum überwiesen.