12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
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Das Expertenforum ist für aktive Fragen nur jeweils im angegebenen Zeitraum geöffnet. Es kann aber nachgelesen werden.
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12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Susanne Hänni hat vor 10 Jahren den ersten Elternrat an einer Dübendorfer Schule mit gegründet und ist seit 6 Jahren Mitglied der Primarschulpflege, seit dreieinhalb Jahren als Vorsteherin des Ressorts Schulentwicklung. Zudem ist sie Mitbegründerin der Hausfrauen- und Hausmännergewerkschaft Schweiz und war bis 2009 deren Präsidentin.
In ihrer Funktion steht Susanne Hänni in Bezug auf die Umsetzung der aktuellen Schulreformen an vorderster Front. In diesem Expertenforum antwortet sie auf Fragen rund um die Schule und Neuerungen in der Schule.
In ihrer Funktion steht Susanne Hänni in Bezug auf die Umsetzung der aktuellen Schulreformen an vorderster Front. In diesem Expertenforum antwortet sie auf Fragen rund um die Schule und Neuerungen in der Schule.
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Guten Tag,
Ich habe nicht direkt zu den Neuerungen eine Frage.. es ist folgendermassen:
Mein Sohn (25.6.2005) geht in einen Montessori-Kindergarten seit Sommer 2009. Jetzt meinte die Leiterin, wenn ich ihn in die öffentliche Schule schicken möchte nach dem Kindergarten, dann sollte er schon nächstes Jahr eingeschult werden.. 2011.. mit gerade 6 jahren .. er hat dann schon zwei Jahre Kindergarten hinter sich, trotzdem würde er dan einer der Jüngsten sein.
Die Leiterin meinte weiter, die Kinder wären sonst unterfordert wenn ich Ihn noch ein Jahr länger dort lassen würde, weil Sie dort bereits mit 5einhalb Jahren in die Vorschule wechseln und bereits jetzt Buchstaben.. Zahlen etc. lernen.
Was meinen Sie dazu?- Sollte ich meinen Sohn dann nächstes Jahr vielleicht doch noch ein Jahr in den öffentlichen Kindergarten gehen lassen?-
Vielen Dank für Ihre Antwort schon im Voraus.
Liebe royx
Wenn Sie Ihren Sohn im Sommer 2011 einschulen möchten, dann wäre er zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre und zwei Monate alt. Im Kanton Zürich wird das Einschulungsalter durch die Schulharmonisierung (HarmoS) in den nächsten Jahren um drei Monate nach vorn verschoben (jedes Jahr um einen halben Monat). Für die Einschulung in die erste Klasse im Sommer 2011 liegt der Stichtag damit beim 31. Mai. Es werden dann also alle Kinder eingeschult, deren Geburtsdatum zwischen dem 16. Mai 2004 und dem 31. Mai 2005 liegt. Da Ihr Sohn erst kurze Zeit danach Geburtstag hat, müssten Sie ein Gesuch um frühere Einschulung stellen und Ihren Sohn psychologisch abklären lassen. Diesen Schritt würde ich gut überlegen, da Ihr Sohn dann mit Abstand der jüngste in seiner Klasse wäre. Ob die frühere Einschulung bewilligt wird, hängt zudem vom Befund des Schulpsychologen und dem Entscheid der Schulbehörde ab.
Weitere Faktoren, die in die Überlegungen mit einbezogen werden sollten: Bei einem zusätzlichen Jahr im öffentlichen Kindergarten wird Ihr Sohn zweimal einen Wechsel von Kameraden und Lehrerin haben, einmal beim Wechsel vom Montessori-Kindergarten in den öffentlichen Kindergarten und einen zweiten beim Wechsel vom Kindergarten in die Schule. Die meisten Kinder können damit gut umgehen, einige Kinder tun sich schwer damit. Sie kennen Ihren Sohn diesbezüglich am besten.
Die Leiterin hat aber auch Recht, wenn sie sagt, dass es Ihrem Sohn in der ersten Klasse unter Umständen langweilig wird, wenn er jetzt bereits Zahlen und Buchstaben lernt.
Im öffentlichen Kindergarten werden sehr viele Grundfertigkeiten eingeübt, welche den Boden legen, auf welchem die Schule später aufbaut. Ist Ihr Sohn ein Kind, das eher über die Praxis als über die Theorie lernt, das lernt, indem es Dinge macht und ausprobiert, dann profitiert er von einem zusätzlichen Kindergartenjahr sicher.
Sie sehen, es spielen viele Faktoren eine Rolle und ein Entscheid ist sicher nicht einfach. Sie haben in jedem Fall das Recht, sich an den Schulpsychologen der Schule zu wenden mit Ihrer Frage. Er verfügt über die notwendige Erfahrung in solchen Fragen und kennt Ihre Schulgemeinde. Der Beizug des Schulpsychologen ist für Sie mit keinen Kosten verbunden.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Ich habe nicht direkt zu den Neuerungen eine Frage.. es ist folgendermassen:
Mein Sohn (25.6.2005) geht in einen Montessori-Kindergarten seit Sommer 2009. Jetzt meinte die Leiterin, wenn ich ihn in die öffentliche Schule schicken möchte nach dem Kindergarten, dann sollte er schon nächstes Jahr eingeschult werden.. 2011.. mit gerade 6 jahren .. er hat dann schon zwei Jahre Kindergarten hinter sich, trotzdem würde er dan einer der Jüngsten sein.
Die Leiterin meinte weiter, die Kinder wären sonst unterfordert wenn ich Ihn noch ein Jahr länger dort lassen würde, weil Sie dort bereits mit 5einhalb Jahren in die Vorschule wechseln und bereits jetzt Buchstaben.. Zahlen etc. lernen.
Was meinen Sie dazu?- Sollte ich meinen Sohn dann nächstes Jahr vielleicht doch noch ein Jahr in den öffentlichen Kindergarten gehen lassen?-
Vielen Dank für Ihre Antwort schon im Voraus.
Liebe royx
Wenn Sie Ihren Sohn im Sommer 2011 einschulen möchten, dann wäre er zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre und zwei Monate alt. Im Kanton Zürich wird das Einschulungsalter durch die Schulharmonisierung (HarmoS) in den nächsten Jahren um drei Monate nach vorn verschoben (jedes Jahr um einen halben Monat). Für die Einschulung in die erste Klasse im Sommer 2011 liegt der Stichtag damit beim 31. Mai. Es werden dann also alle Kinder eingeschult, deren Geburtsdatum zwischen dem 16. Mai 2004 und dem 31. Mai 2005 liegt. Da Ihr Sohn erst kurze Zeit danach Geburtstag hat, müssten Sie ein Gesuch um frühere Einschulung stellen und Ihren Sohn psychologisch abklären lassen. Diesen Schritt würde ich gut überlegen, da Ihr Sohn dann mit Abstand der jüngste in seiner Klasse wäre. Ob die frühere Einschulung bewilligt wird, hängt zudem vom Befund des Schulpsychologen und dem Entscheid der Schulbehörde ab.
Weitere Faktoren, die in die Überlegungen mit einbezogen werden sollten: Bei einem zusätzlichen Jahr im öffentlichen Kindergarten wird Ihr Sohn zweimal einen Wechsel von Kameraden und Lehrerin haben, einmal beim Wechsel vom Montessori-Kindergarten in den öffentlichen Kindergarten und einen zweiten beim Wechsel vom Kindergarten in die Schule. Die meisten Kinder können damit gut umgehen, einige Kinder tun sich schwer damit. Sie kennen Ihren Sohn diesbezüglich am besten.
Die Leiterin hat aber auch Recht, wenn sie sagt, dass es Ihrem Sohn in der ersten Klasse unter Umständen langweilig wird, wenn er jetzt bereits Zahlen und Buchstaben lernt.
Im öffentlichen Kindergarten werden sehr viele Grundfertigkeiten eingeübt, welche den Boden legen, auf welchem die Schule später aufbaut. Ist Ihr Sohn ein Kind, das eher über die Praxis als über die Theorie lernt, das lernt, indem es Dinge macht und ausprobiert, dann profitiert er von einem zusätzlichen Kindergartenjahr sicher.
Sie sehen, es spielen viele Faktoren eine Rolle und ein Entscheid ist sicher nicht einfach. Sie haben in jedem Fall das Recht, sich an den Schulpsychologen der Schule zu wenden mit Ihrer Frage. Er verfügt über die notwendige Erfahrung in solchen Fragen und kennt Ihre Schulgemeinde. Der Beizug des Schulpsychologen ist für Sie mit keinen Kosten verbunden.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
herzlichen Dank das sie unsere Fragen beantworten.
ich habe auch eine,hoffe sie wissen etwas.
Meine Grosse Tochter geht in die erste Klasse.Sie kann schon flüssig lesen und auch schreiben tut sie sehr schön.Sie ist da sehr pingelig
Einziges Problem mathematik.Laut Lehrerin müsste sie schon plus bis 20 rechnen können.Sie schaft es fehlerfrei gerade mal so mit 2+4 oder 4+5.Also im 10er bereich.Wen ich aber frage 6+3 oder so kommt sioe ins trudeln und sie kappiert es einfach nicht.Die Lehrerin meinte jetzt,das man sie abklähren soll,was wir auch machen(warte noch auf termin)Könnte es sein,das sie eine diskalkulie hat?Ist in der Familie bekannt
Was müsste sie ende schuljahr können,damit sie in die 2 klasse kommt?
Sie bekommt schon Nachhielfe,Logopädie und auch zuhause üben wir.Wie könnte ich ihr noch helfen?
minus muss sie jetzt auch noch können
Hoffe sie können mir etwas helfen.
Liebe koko
So aus der Ferne kann ich die Situation natürlich nicht einschätzen und ich bin diesbezüglich auch keine Fachperson.
Eine Abklärung ist sicher der richtige Schritt. Manche Kinder haben wirklich permanent Mühe und dann bringt es nichts, wenn man sie überfordert und das Kind versucht, irgendwie mit der Klasse mitzuhalten. Das ist dann eher kontraproduktiv und die Lernfreude geht verloren. Viele Kinder sind in der ersten Klasse aber ganz einfach noch etwas verträumt und holen mit den richtigen Massnahmen schnell wieder auf. Kinder entwickeln sich ja nicht regelmässig, sondern oft in Entwicklungs-„Sprüngen“. Da denkt man manchmal, ein Kind hinkt hintennach und dann plötzlich „tut es den Knopf auf“ und ist wieder gleichauf mit den anderen. Eine Abklärung kann diesbezüglich etwas mehr Klarheit bringen.
Vom Lehrplan her sollten die Kinder der ersten Klasse im Zahlenraum bis 20 rechnen können. Das tun sie aber oft noch, indem sie an den Fingern abzählen und lange nachdenken. Ich war gerade letzte Woche auf Schulbesuch in einer ersten Klasse, sie sind am Ende der ersten Klasse noch keine Rechengenies . In der zweiten Klasse ist dann der Zahlenraum bis 100 an der Reihe, plus wird der Stoff der ersten Klasse nochmals geübt und gefestigt.
Nun zum Üben: Im Alter Ihrer Tochter lernen Kinder noch sehr stark durch „be-greifen“, also indem sie die Dinge sehen und anfassen. Trockene Zahlenakrobatik üben nützt da nicht viel, das kann sie sich nicht vorstellen und wird sie wohl mehr frustrieren, als dass sie etwas lernt. Üben Sie mit ihr das Hinzu- und Wegzählen spielerisch im täglichen, ganz normalen Alltag, so bemerkt sie gar nicht, dass sie gerade Mathematik übt.
Damit Sie sehen, wie ich das meine, füge ich Ihnen unten einen Link ein zu einer „Mathematik-Lernpyramide“ für Kinder im Kindergartenalter bis zur zweiten Klasse. Wir haben die Lernpyramide kürzlich für ein Projekt in Dübendorf zusammengestellt. Sie finden dort 31 Kompetenzen, die im Bereich Mathematik geübt werden können und zu jeder Kompetenz anschliessend ein paar Tipps, wie man diese Fähigkeit im Alltag üben kann:
http://www.schulstart.ch/eltern_tippsmathe.htm
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
ich habe auch eine,hoffe sie wissen etwas.
Meine Grosse Tochter geht in die erste Klasse.Sie kann schon flüssig lesen und auch schreiben tut sie sehr schön.Sie ist da sehr pingelig
Einziges Problem mathematik.Laut Lehrerin müsste sie schon plus bis 20 rechnen können.Sie schaft es fehlerfrei gerade mal so mit 2+4 oder 4+5.Also im 10er bereich.Wen ich aber frage 6+3 oder so kommt sioe ins trudeln und sie kappiert es einfach nicht.Die Lehrerin meinte jetzt,das man sie abklähren soll,was wir auch machen(warte noch auf termin)Könnte es sein,das sie eine diskalkulie hat?Ist in der Familie bekannt
Was müsste sie ende schuljahr können,damit sie in die 2 klasse kommt?
Sie bekommt schon Nachhielfe,Logopädie und auch zuhause üben wir.Wie könnte ich ihr noch helfen?
minus muss sie jetzt auch noch können
Hoffe sie können mir etwas helfen.
Liebe koko
So aus der Ferne kann ich die Situation natürlich nicht einschätzen und ich bin diesbezüglich auch keine Fachperson.
Eine Abklärung ist sicher der richtige Schritt. Manche Kinder haben wirklich permanent Mühe und dann bringt es nichts, wenn man sie überfordert und das Kind versucht, irgendwie mit der Klasse mitzuhalten. Das ist dann eher kontraproduktiv und die Lernfreude geht verloren. Viele Kinder sind in der ersten Klasse aber ganz einfach noch etwas verträumt und holen mit den richtigen Massnahmen schnell wieder auf. Kinder entwickeln sich ja nicht regelmässig, sondern oft in Entwicklungs-„Sprüngen“. Da denkt man manchmal, ein Kind hinkt hintennach und dann plötzlich „tut es den Knopf auf“ und ist wieder gleichauf mit den anderen. Eine Abklärung kann diesbezüglich etwas mehr Klarheit bringen.
Vom Lehrplan her sollten die Kinder der ersten Klasse im Zahlenraum bis 20 rechnen können. Das tun sie aber oft noch, indem sie an den Fingern abzählen und lange nachdenken. Ich war gerade letzte Woche auf Schulbesuch in einer ersten Klasse, sie sind am Ende der ersten Klasse noch keine Rechengenies . In der zweiten Klasse ist dann der Zahlenraum bis 100 an der Reihe, plus wird der Stoff der ersten Klasse nochmals geübt und gefestigt.
Nun zum Üben: Im Alter Ihrer Tochter lernen Kinder noch sehr stark durch „be-greifen“, also indem sie die Dinge sehen und anfassen. Trockene Zahlenakrobatik üben nützt da nicht viel, das kann sie sich nicht vorstellen und wird sie wohl mehr frustrieren, als dass sie etwas lernt. Üben Sie mit ihr das Hinzu- und Wegzählen spielerisch im täglichen, ganz normalen Alltag, so bemerkt sie gar nicht, dass sie gerade Mathematik übt.
Damit Sie sehen, wie ich das meine, füge ich Ihnen unten einen Link ein zu einer „Mathematik-Lernpyramide“ für Kinder im Kindergartenalter bis zur zweiten Klasse. Wir haben die Lernpyramide kürzlich für ein Projekt in Dübendorf zusammengestellt. Sie finden dort 31 Kompetenzen, die im Bereich Mathematik geübt werden können und zu jeder Kompetenz anschliessend ein paar Tipps, wie man diese Fähigkeit im Alltag üben kann:
http://www.schulstart.ch/eltern_tippsmathe.htm
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Vielen herzlichen Dank.Der link ist genial und hielft mir sehr.
Sie hatte gerade Hausaufgaben am Nachmittag gemacht und da war minusrechnen dran,es klappte zu meinem erstaunen ohne Fehler und sie hatte mega Spass daran.Mal sehen wie es weiter geht,hoffe eben,das nur der Knopf noch nicht auf ist
Sie hatte gerade Hausaufgaben am Nachmittag gemacht und da war minusrechnen dran,es klappte zu meinem erstaunen ohne Fehler und sie hatte mega Spass daran.Mal sehen wie es weiter geht,hoffe eben,das nur der Knopf noch nicht auf ist
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
guten Tag
Ich habe eine Frage. In der Antwort für Roxy haben sie geschrieben , dass Kinder im 2011 bis und mit 31.5.2005 eingeschult werden. Wie ist das nun, mein Sohn 31.5.2005 wird diesen August in den Kindergarten kommen, dann wird er aber wohl erst 2012 eingeschult oder?
Danke im Voraus für ihre Antwort.
Liebe elefäntli
Entschuldigen Sie, dies war ein Rechenfehler meinerseits. Das hängt wohl damit zusammen, dass neu der Kindergarten zur Schule gezählt wird und man daher bereits den Kindergarteneintritt als "Einschulung" bezeichnet. Natürlich wirkt sich die Verschiebung erst zwei Jahre später auf die Erstklässler aus und in diesem Sommer bleibt das Eintrittsalter noch gleich.
Also, so ist es korrekt (Achtung: Gilt nur für den Kanton Zürich):
Sommer 2010
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2003 und dem 30.04.2004 Geburtstag haben
Sommer 2011 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2006 und dem 15.05.2007 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2004 und dem 30.04.2005 Geburtstag haben
Sommer 2012 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 16.05.2007 und dem 31.05.2008 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 1.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
Die Infos zur geplanten Verschiebung finden Sie hier:
http://www.vsa.zh.ch/internet/bi/vsa/de ... armos.html
In den meisten anderen Kantonen, welche die Schulharmonisierung angenommen haben, wird es ebenfalls Verschiebungen geben. Die Details dürften jedoch noch nicht bekannt sein, da HarmoS noch sehr neu ist.
Ich habe eine Frage. In der Antwort für Roxy haben sie geschrieben , dass Kinder im 2011 bis und mit 31.5.2005 eingeschult werden. Wie ist das nun, mein Sohn 31.5.2005 wird diesen August in den Kindergarten kommen, dann wird er aber wohl erst 2012 eingeschult oder?
Danke im Voraus für ihre Antwort.
Liebe elefäntli
Entschuldigen Sie, dies war ein Rechenfehler meinerseits. Das hängt wohl damit zusammen, dass neu der Kindergarten zur Schule gezählt wird und man daher bereits den Kindergarteneintritt als "Einschulung" bezeichnet. Natürlich wirkt sich die Verschiebung erst zwei Jahre später auf die Erstklässler aus und in diesem Sommer bleibt das Eintrittsalter noch gleich.
Also, so ist es korrekt (Achtung: Gilt nur für den Kanton Zürich):
Sommer 2010
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2003 und dem 30.04.2004 Geburtstag haben
Sommer 2011 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2006 und dem 15.05.2007 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2004 und dem 30.04.2005 Geburtstag haben
Sommer 2012 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 16.05.2007 und dem 31.05.2008 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 1.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
Die Infos zur geplanten Verschiebung finden Sie hier:
http://www.vsa.zh.ch/internet/bi/vsa/de ... armos.html
In den meisten anderen Kantonen, welche die Schulharmonisierung angenommen haben, wird es ebenfalls Verschiebungen geben. Die Details dürften jedoch noch nicht bekannt sein, da HarmoS noch sehr neu ist.
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Guten Morgen,
meine Frage lautet:
Wieviel mal darf ein Kind, im Kanton Zürich, in der Primarschule eine Klasse überspringen?
Mein Sohn wurde ein Jahr früher eingeschult, da bei ihm eine Hochbegabung vorhanden ist. Nun ist er in der 3. Klasse und er müsste laut SPD nun in die 4. Klasse springen, damit er nach den Sommerferien in der 5. Klasse wäre, doch die Schule weigert sich, mit der Begründung, dass er ja bereits eine Klasse übersprungen hätte und dies nur einmal pro Stufe erlaubt sei, somit wäre es erst in der Mittelstufe wieder möglich eine Klasse zu überspringen.
Die 2. Frage lautet;
Was passiert mit den Kindern, welche Klassen übersprungen haben und nach der 6. Klasse in Gymnasium wollen. In unserem Fall wäre ja mein Sohn erst 11 repektive, wenn er nochmals eine Klasse überspringt 10 jahre alt. Da wäre mein Sohn emotional warscheinlich überfordert, da seine Schulkollegen bis zu 3 Jahre älter wären. Oder muss er eine Schlaufe über die Sekundarstufe machen, wobei ich mir das nicht vorstellen kann, da er da ja dauernd unterfordert wäre? Was bietet da die Schulen respektive die Kantonale Schulverwaltung an? gibt es da Lösungsansätze?
Herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen
Liebe Grüsse Schibli
Liebe Frau Schibli
Das Volksschulgesetz sagt zum Überspringen von Klassen folgendes:
Das Gesetz verbietet also ein zweimaliges Überspringen nicht grundsätzlich. Wenn die Schule das zweite Überspringen nicht bewilligen möchte, dann würde ich vermuten, dass es neben der Begabung andere Gründe gibt, welche aus Sicht der Schule gegen ein weiteres Überspringen sprechen.
Oft sind Kinder mit hohen Begabungen in einem Bereich sehr begabt und ihrem Alter weit voraus, in anderen Bereichen ist ihre Entwicklung dagegen altersentsprechend. Lässt man sie nun zu oft überspringen, so sind sie in Mathe oder Deutsch zwar gleichauf mit den Älteren, sind sonst aber noch viel mehr Kind in ihrem Verhalten als der Rest der Klasse. Das kann dann, wie Sie richtig vermuten, zu neuen Problemen führen. Auch im Gymnasium wäre Ihr Kind zwei Jahre jünger als die anderen, eine Schlaufe über die Sek gibt es in diesem Fall nicht.
Aus diesem Grund wird ein solcher Entscheid, man nennt das „Schullaufbahnentscheid“, nicht nur auf Grund der Begabung getroffen, sondern es werden in einer Gesamtschau (Gesamtbeurteilung) alle Bereiche angeschaut und die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen.
Nach dem neuen Volkschulgesetz des Kantons Zürich sollte für dieses Abwägen ein gemeinsames Gespräch mit Ihnen, dem Schulpsychologen und der Schulleitung stattfinden. Der Fachausdruck dafür ist Schulisches Standortgespräch. Eine Information zum Ablauf dieses Gesprächs finden Sie hier:
http://www.schule-kilchberg.ch/schule/s ... ion_de.pdf
Können sich die Beteiligten an dem Gespräch nicht einigen, hat die Schulpflege die Autorität, zu entscheiden.
Manchmal trägt es dem Kind mehr Rechnung, wenn man Lösungen findet, um es in der gegenwärtigen Klasse besser zu fördern oder wenn es zeitweise an eigenen Projekten arbeiten kann, wenn die anderen noch nicht so weit sind. In Dübendorf gehen begabte Kinder einmal pro Woche einen Morgen lang zu einer speziell ausgebildeten Lehrerin. Bei ihr lernen Sie, wie sie mit ihrer Begabung umgehen können und wie sie eigene Projekte bearbeiten und im Rahmen des Klassenunterrichts ihre Begabungen am besten einbringen können.
Vielleicht lohnt sich noch ein Blick auf die Homepage der TALENTA http://www.talenta.ch. Das ist eine Privatschule speziell für begabte Kinder, die muss in der Regel aber von den Eltern bezahlt werden.
Weitere Informationen über Möglichkeiten im Umgang mit begabten Kindern finden Sie beim Elternverein für hochbegabte Kinder http://www.ehk.ch. Der Verein bietet auch Erfahrungsgruppen an und zahlreiche Möglichkeiten der Förderung ausserhalb der Schule wie Sommercamps oder die Kinder-Uni.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Guten Morgen Frau Hänni
Herzlichen Dank für Ihre Antworten
Auch bei uns gibt es die Hochbegabtenförderung, welche mein Sohn besucht. Wir haben diverse Gespräche bereits mit der Schule geführt und ich bin mir sehr bewusst, was es für ein Kind bedeutet schulisch immer ein bis anderthalb Jahren voraus zu sein, aber Emotional dem Alter entsprechend ist. Leider ist es eine Tatsache, dass die hochbegabten Kinder zwar anerkannt sind, jedoch werden sie zu wenig Ernst genommen und sie müssen sich immer dem Lerntempo der anderen Kinder anpassen, respektive in die schwächeren Kinder wird sehr viel investiert und die begabten Kinder bleiben im Alltag meist auf der Strecke, da sie keine Übstunden benötigen. Was ich damit sagen will ist, in meinen Augen ist es nicht die Lösung, aller Lösungen, ein Kind immer wieder springen zu lassen, doch mit nur 2 Stunden Hochbegabtenförderung pro Woche ist diesen Kindern, in einer Klasse von 24 SchülerInnen, mit eben so vielen Fähigkeiten nicht gedient.
Die Schule nimmt in Kauf, dass es den Kindern irgendwann reicht und sie die Schule verweigern und dann werden die Eltern aktiv und finanzieren eine Privatschule, oder finanzieren ix Kurse, damit das Kind zufrieden und gefordert ist und dass ist definitiv keine Lösung. Da in meinen Augen die Schule den Auftrag hat, alle Kinder nach ihren Möglichkeiten zu fördern, doch nach 3 Jahren Schulerfahrung muss ich ernüchternd sagen, dass die hochbegabten Kindern nicht ihren Möglichkeiten entsprechend beschult werden, weil es anspruchsvolle Kinder sind und sie eine andere Lernumgebung benötigen und dies mit 24 Kindern nicht möglich ist, d.h. es steht und fällt mit dem/r LehrerInnen, was für eine Schullaufbahn die hochbegabten Kinder haben werden.
Dafür hat das Schuldepartement definitiv keine Lösung- da es schlicht und einfach zu teuer und nicht finanzierbar ist, allen Kindern gerecht zu werden, da die Tendez besteht, immer Grössere Klassen zu haben und alle Kinder, welche unter oder über dem Durchschnitt liegen unter gehen und das ärgert mich je länger je mehr.
Sie haben ja nichts damit zu tun, nur schon das Bewusstsein, dass es für Eltern mit hochbegabten Kindern sehr schwierig sein kann mit all den Paragraphen und politischen Entscheidungen, welche sehr wenig mit den Kindern zu tun haben, eine optimale Lösung zu finden, kann etwas bewirken.
Lg Schibli
meine Frage lautet:
Wieviel mal darf ein Kind, im Kanton Zürich, in der Primarschule eine Klasse überspringen?
Mein Sohn wurde ein Jahr früher eingeschult, da bei ihm eine Hochbegabung vorhanden ist. Nun ist er in der 3. Klasse und er müsste laut SPD nun in die 4. Klasse springen, damit er nach den Sommerferien in der 5. Klasse wäre, doch die Schule weigert sich, mit der Begründung, dass er ja bereits eine Klasse übersprungen hätte und dies nur einmal pro Stufe erlaubt sei, somit wäre es erst in der Mittelstufe wieder möglich eine Klasse zu überspringen.
Die 2. Frage lautet;
Was passiert mit den Kindern, welche Klassen übersprungen haben und nach der 6. Klasse in Gymnasium wollen. In unserem Fall wäre ja mein Sohn erst 11 repektive, wenn er nochmals eine Klasse überspringt 10 jahre alt. Da wäre mein Sohn emotional warscheinlich überfordert, da seine Schulkollegen bis zu 3 Jahre älter wären. Oder muss er eine Schlaufe über die Sekundarstufe machen, wobei ich mir das nicht vorstellen kann, da er da ja dauernd unterfordert wäre? Was bietet da die Schulen respektive die Kantonale Schulverwaltung an? gibt es da Lösungsansätze?
Herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen
Liebe Grüsse Schibli
Liebe Frau Schibli
Das Volksschulgesetz sagt zum Überspringen von Klassen folgendes:
§ 32. Über die Promotion in die nächste Klasse, den Übertritt in die nächste Stufe und über den Wechsel innerhalb der Sekundarstufe entscheiden die betroffenen Lehrpersonen, die Schulleitung und die Eltern gemeinsam. Kann keine Einigung erzielt werden, entscheidet die Schulpflege...
Ist es auf Grund von Leistung und Entwicklungsstand angezeigt, können Schülerinnen und Schüler Klassen wiederholen oder über¬springen.
Schullaufbahnentscheide werden auf Grund einer Gesamtbeurteilung getroffen. Grundlage für die Gesamtbeurteilung bilden die Schulleistungen.
Das Gesetz verbietet also ein zweimaliges Überspringen nicht grundsätzlich. Wenn die Schule das zweite Überspringen nicht bewilligen möchte, dann würde ich vermuten, dass es neben der Begabung andere Gründe gibt, welche aus Sicht der Schule gegen ein weiteres Überspringen sprechen.
Oft sind Kinder mit hohen Begabungen in einem Bereich sehr begabt und ihrem Alter weit voraus, in anderen Bereichen ist ihre Entwicklung dagegen altersentsprechend. Lässt man sie nun zu oft überspringen, so sind sie in Mathe oder Deutsch zwar gleichauf mit den Älteren, sind sonst aber noch viel mehr Kind in ihrem Verhalten als der Rest der Klasse. Das kann dann, wie Sie richtig vermuten, zu neuen Problemen führen. Auch im Gymnasium wäre Ihr Kind zwei Jahre jünger als die anderen, eine Schlaufe über die Sek gibt es in diesem Fall nicht.
Aus diesem Grund wird ein solcher Entscheid, man nennt das „Schullaufbahnentscheid“, nicht nur auf Grund der Begabung getroffen, sondern es werden in einer Gesamtschau (Gesamtbeurteilung) alle Bereiche angeschaut und die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen.
Nach dem neuen Volkschulgesetz des Kantons Zürich sollte für dieses Abwägen ein gemeinsames Gespräch mit Ihnen, dem Schulpsychologen und der Schulleitung stattfinden. Der Fachausdruck dafür ist Schulisches Standortgespräch. Eine Information zum Ablauf dieses Gesprächs finden Sie hier:
http://www.schule-kilchberg.ch/schule/s ... ion_de.pdf
Können sich die Beteiligten an dem Gespräch nicht einigen, hat die Schulpflege die Autorität, zu entscheiden.
Manchmal trägt es dem Kind mehr Rechnung, wenn man Lösungen findet, um es in der gegenwärtigen Klasse besser zu fördern oder wenn es zeitweise an eigenen Projekten arbeiten kann, wenn die anderen noch nicht so weit sind. In Dübendorf gehen begabte Kinder einmal pro Woche einen Morgen lang zu einer speziell ausgebildeten Lehrerin. Bei ihr lernen Sie, wie sie mit ihrer Begabung umgehen können und wie sie eigene Projekte bearbeiten und im Rahmen des Klassenunterrichts ihre Begabungen am besten einbringen können.
Vielleicht lohnt sich noch ein Blick auf die Homepage der TALENTA http://www.talenta.ch. Das ist eine Privatschule speziell für begabte Kinder, die muss in der Regel aber von den Eltern bezahlt werden.
Weitere Informationen über Möglichkeiten im Umgang mit begabten Kindern finden Sie beim Elternverein für hochbegabte Kinder http://www.ehk.ch. Der Verein bietet auch Erfahrungsgruppen an und zahlreiche Möglichkeiten der Förderung ausserhalb der Schule wie Sommercamps oder die Kinder-Uni.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Guten Morgen Frau Hänni
Herzlichen Dank für Ihre Antworten
Auch bei uns gibt es die Hochbegabtenförderung, welche mein Sohn besucht. Wir haben diverse Gespräche bereits mit der Schule geführt und ich bin mir sehr bewusst, was es für ein Kind bedeutet schulisch immer ein bis anderthalb Jahren voraus zu sein, aber Emotional dem Alter entsprechend ist. Leider ist es eine Tatsache, dass die hochbegabten Kinder zwar anerkannt sind, jedoch werden sie zu wenig Ernst genommen und sie müssen sich immer dem Lerntempo der anderen Kinder anpassen, respektive in die schwächeren Kinder wird sehr viel investiert und die begabten Kinder bleiben im Alltag meist auf der Strecke, da sie keine Übstunden benötigen. Was ich damit sagen will ist, in meinen Augen ist es nicht die Lösung, aller Lösungen, ein Kind immer wieder springen zu lassen, doch mit nur 2 Stunden Hochbegabtenförderung pro Woche ist diesen Kindern, in einer Klasse von 24 SchülerInnen, mit eben so vielen Fähigkeiten nicht gedient.
Die Schule nimmt in Kauf, dass es den Kindern irgendwann reicht und sie die Schule verweigern und dann werden die Eltern aktiv und finanzieren eine Privatschule, oder finanzieren ix Kurse, damit das Kind zufrieden und gefordert ist und dass ist definitiv keine Lösung. Da in meinen Augen die Schule den Auftrag hat, alle Kinder nach ihren Möglichkeiten zu fördern, doch nach 3 Jahren Schulerfahrung muss ich ernüchternd sagen, dass die hochbegabten Kindern nicht ihren Möglichkeiten entsprechend beschult werden, weil es anspruchsvolle Kinder sind und sie eine andere Lernumgebung benötigen und dies mit 24 Kindern nicht möglich ist, d.h. es steht und fällt mit dem/r LehrerInnen, was für eine Schullaufbahn die hochbegabten Kinder haben werden.
Dafür hat das Schuldepartement definitiv keine Lösung- da es schlicht und einfach zu teuer und nicht finanzierbar ist, allen Kindern gerecht zu werden, da die Tendez besteht, immer Grössere Klassen zu haben und alle Kinder, welche unter oder über dem Durchschnitt liegen unter gehen und das ärgert mich je länger je mehr.
Sie haben ja nichts damit zu tun, nur schon das Bewusstsein, dass es für Eltern mit hochbegabten Kindern sehr schwierig sein kann mit all den Paragraphen und politischen Entscheidungen, welche sehr wenig mit den Kindern zu tun haben, eine optimale Lösung zu finden, kann etwas bewirken.
Lg Schibli
Zuletzt geändert von Schibli am Mi 14. Apr 2010, 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Guten Tag.
Hab da noch ein paar fragen.Wir wohnen im Kanton Neuenburg.Glaubs Harmos ist jetzt auch hier schon lange Thema,auf jeden fall sind Kigazeiten usw. alle angepasst worden.leider war ich am Infoabend nicht da.
meine kleine ist am 8.7.2007 geboren,würde sie also hier dan im 2011 in den Kiga kommen?
ich hatte vor einiger zeit die anmeldung zum 2 Kiga meines Sohnes,nach deren Tabelle ist es so.Weis jetzt nur nicht wo ich das sehen könnte.Wen nicht wie stehen die chancen,wen ich sie früher einschulen möchte?Sie möchte am liebsten schon jetzt gehen,wobei das bei älteren geschwister ja normal ist
zweite Frage,der Kiga ist im Nachbarort.die Kinder werden mit reisecars chauffiert.Meiner kleinen wird immer schlecht im Auto hab etwas bammel,da die fahrt gut 15 min dauert.
Frage hier,wie ist das mit dem sitzobligatorium' Brauchen die Kinder nicht jetzt einen sitzerhöher? Oder gilt das nicht für schulbusse.
danke vielmals.
Liebe Koko
Für die Regelung zum Kindergarteneintritt im Kanton Neuenburg rufen Sie am besten in Ihrer Gemeinde das Schulsekretariat an. Dort hat man die neusten Informationen. Die Unterschiede zwischen den Kantonen sind aktuell teilweise bis 4 Monate. Daher sind auch die Verschiebungen, die für eine Vereinheitlichung nötig sind, ganz verschieden.
Schulbusse: Seit 1. April gelten die neuen Regeln. Für Schulbusse braucht es aber nicht unbedingt Sitzerhöher, das kommt auf die Ausstattung des Schulbusses an.
Mehr dazu unter http://www.kapo.zh.ch/internet/ds/kapo/ ... 0796117575
Hab da noch ein paar fragen.Wir wohnen im Kanton Neuenburg.Glaubs Harmos ist jetzt auch hier schon lange Thema,auf jeden fall sind Kigazeiten usw. alle angepasst worden.leider war ich am Infoabend nicht da.
meine kleine ist am 8.7.2007 geboren,würde sie also hier dan im 2011 in den Kiga kommen?
ich hatte vor einiger zeit die anmeldung zum 2 Kiga meines Sohnes,nach deren Tabelle ist es so.Weis jetzt nur nicht wo ich das sehen könnte.Wen nicht wie stehen die chancen,wen ich sie früher einschulen möchte?Sie möchte am liebsten schon jetzt gehen,wobei das bei älteren geschwister ja normal ist
zweite Frage,der Kiga ist im Nachbarort.die Kinder werden mit reisecars chauffiert.Meiner kleinen wird immer schlecht im Auto hab etwas bammel,da die fahrt gut 15 min dauert.
Frage hier,wie ist das mit dem sitzobligatorium' Brauchen die Kinder nicht jetzt einen sitzerhöher? Oder gilt das nicht für schulbusse.
danke vielmals.
Liebe Koko
Für die Regelung zum Kindergarteneintritt im Kanton Neuenburg rufen Sie am besten in Ihrer Gemeinde das Schulsekretariat an. Dort hat man die neusten Informationen. Die Unterschiede zwischen den Kantonen sind aktuell teilweise bis 4 Monate. Daher sind auch die Verschiebungen, die für eine Vereinheitlichung nötig sind, ganz verschieden.
Schulbusse: Seit 1. April gelten die neuen Regeln. Für Schulbusse braucht es aber nicht unbedingt Sitzerhöher, das kommt auf die Ausstattung des Schulbusses an.
Mehr dazu unter http://www.kapo.zh.ch/internet/ds/kapo/ ... 0796117575
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Guten Abend
Sind Sie sicher, dass alle Gemeinde im Kanton Zürich das Harmos umsetzen mit "jedes Jahr einen halben Monat nach vorne verschieben"?
Der Junge einer Kollegin in der Nachbarsgemeinde mit Geburtstdatum 28.06.2007 kommt anscheinend schon im Sommer 2011 in den Kindsgi, weil diese Gemeinde den Stichtag direkt auf den 31.07. verschieben wird. Kann es sein, dass jede Gemeinde selber etwas herumwursteln darf? Pfeifft dann der Regierungsrat, wenn er sich definitiv entschieden hat, die Gemeinden wieder zurück und sie müssen sich auch ans "jedes Jahr einen halben Monat nach vorne verschieben" halten?
Ich habe mich letzten Dezember bei der Wohngemeinde nach dem Jahr der Einschulung unseres Sohnes (geb. 29.06.2007) erkundigt. "Zu Ihrer zweiten Frage bezüglich Ihres Sohnes kann ich Ihnen folgende Auskunft geben. Einerseits sieht die Übergangszeit bis zur vollständigen Umsetzung von HARMOS so aus, dass der Stichtag für die Einschulung in den Kindergarten jedes Jahr um einen halben Monat geschoben wird. Dies bedeutet:
2010/11 --> Stichtag 15. Mai für den Jahrgang 06
2011/12 --> Stichtag 31. Mai Jahrgang 07 (Ihr Sohn ist nach dem Stichtag geboren)
2012/13 --> Stichtag 15. Juni Jahrgang 08
2013/14 --> Stichtag 30. Juni Jahrgang 09
2014/15 --> Stichtag 15. Juli Jahrgang 10
2015/16 --> Stichtag 31. Juli Jahrgang 11
Die Antwort stimmt auch nicht mit Ihren Angaben vom 12. Apr 2010, 19:56 überrein (bei Ihnen 2010/11 Stichtag 30.04.2006).
Weshalb legt sich der Regierungsrat so spät fest, welche Kinder im Sommer 2011 in die den Kindsgi dürfen? Ich möchte den Spielgruppenbesuch schlau planen und das Kind nicht länger in die Spielgruppe als dann in den Kindsgi schicken, aber nur ein Jahr Spielgruppe scheint mir dann doch zu wenig.
Freundliche Grüsse
Schwups
Liebe Schwups
Bezüglich der Verschiebung des Eintrittsalters scheint es einige Verwirrung zu geben. Meine Informationen stammen von der Stadt Zürich (->http://www.stadt-zuerich.ch/ssd/de/inde ... tritt.html). Ich werde das Morgen abklären. Es kann aber gut sein, dass sich die Fakten seit Dezember bereits wieder geändert haben.
Sie fragen:
Damit sprechen Sie einen zentralen Punkt an. In der Schule, zumindest im Kanton Zürich, ist es seit einiger Zeit so, dass laufend etwas ändert und die Entscheide teilweise sehr kurzfristig geschehen. Das ist der Grund, weshalb viele Lehrpersonen entnervt sind. Man kann nicht mehr richtig planen, weil ständig etwas Neues kommt und die Einarbeitung in all die Neuerungen die Nerven braucht, die man eigentlich für die Kinder bräuchte.
Bezüglich Stichtag: Wie Sie in der Begründung des Regierungsrates nachlesen können, will man mit der schrittweisen Verschiebung vermeiden, dass es einen grossen Jahrgang gibt (wenn man die drei Monate auf einmal vorverschieben würde, dann wären es in diesem Jahrgang ¼ Schüler mehr). Diese Schüler hätten dann einen Nachteil bei der späteren Lehrstellensuche, da sie mehr Konkurrenz hätten. Die Gemeinden dürfen aber, falls Platz vorhanden ist und die Eltern dies wünschen, jetzt schon Kinder bis 31. Juli aufnehmen. Das sollte jedoch nicht die Regel sein.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
******************************************
NACHTRAG
Liebe Schwups
Hier kommt also noch die versprochene Klärung:
Es ist also tatsächlich so, dass die letzte Information, die an die Schulgemeinden ging, im November 2009 war. Diese besagt, dass im Sommer 2010 der Stichtag für den Eintritt in den Kindergarten noch bleibt wie gehabt, also der 30. April. Und es heisst darin auch, dass der Regierungsrat vor hat, das Datum ab 2011 pro Jahr um einen halben Monat zu verschieben. Ein definitiver Beschluss des Regierungsrates liegt bis heute aber nicht vor. Korrekt ist also wie oben geschrieben:
Sommer 2010
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2003 und dem 30.04.2004 Geburtstag haben
Sommer 2011 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2006 und dem 15.05.2007 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2004 und dem 30.04.2005 Geburtstag haben
Sommer 2012 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 16.05.2007 und dem 31.05.2008 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 1.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
Der Brief Ihrer Schulgemeinde wurde vermutlich auf Grund der Informationen vor November 2009 geschrieben.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Sind Sie sicher, dass alle Gemeinde im Kanton Zürich das Harmos umsetzen mit "jedes Jahr einen halben Monat nach vorne verschieben"?
Der Junge einer Kollegin in der Nachbarsgemeinde mit Geburtstdatum 28.06.2007 kommt anscheinend schon im Sommer 2011 in den Kindsgi, weil diese Gemeinde den Stichtag direkt auf den 31.07. verschieben wird. Kann es sein, dass jede Gemeinde selber etwas herumwursteln darf? Pfeifft dann der Regierungsrat, wenn er sich definitiv entschieden hat, die Gemeinden wieder zurück und sie müssen sich auch ans "jedes Jahr einen halben Monat nach vorne verschieben" halten?
Ich habe mich letzten Dezember bei der Wohngemeinde nach dem Jahr der Einschulung unseres Sohnes (geb. 29.06.2007) erkundigt. "Zu Ihrer zweiten Frage bezüglich Ihres Sohnes kann ich Ihnen folgende Auskunft geben. Einerseits sieht die Übergangszeit bis zur vollständigen Umsetzung von HARMOS so aus, dass der Stichtag für die Einschulung in den Kindergarten jedes Jahr um einen halben Monat geschoben wird. Dies bedeutet:
2010/11 --> Stichtag 15. Mai für den Jahrgang 06
2011/12 --> Stichtag 31. Mai Jahrgang 07 (Ihr Sohn ist nach dem Stichtag geboren)
2012/13 --> Stichtag 15. Juni Jahrgang 08
2013/14 --> Stichtag 30. Juni Jahrgang 09
2014/15 --> Stichtag 15. Juli Jahrgang 10
2015/16 --> Stichtag 31. Juli Jahrgang 11
Die Antwort stimmt auch nicht mit Ihren Angaben vom 12. Apr 2010, 19:56 überrein (bei Ihnen 2010/11 Stichtag 30.04.2006).
Weshalb legt sich der Regierungsrat so spät fest, welche Kinder im Sommer 2011 in die den Kindsgi dürfen? Ich möchte den Spielgruppenbesuch schlau planen und das Kind nicht länger in die Spielgruppe als dann in den Kindsgi schicken, aber nur ein Jahr Spielgruppe scheint mir dann doch zu wenig.
Freundliche Grüsse
Schwups
Liebe Schwups
Bezüglich der Verschiebung des Eintrittsalters scheint es einige Verwirrung zu geben. Meine Informationen stammen von der Stadt Zürich (->http://www.stadt-zuerich.ch/ssd/de/inde ... tritt.html). Ich werde das Morgen abklären. Es kann aber gut sein, dass sich die Fakten seit Dezember bereits wieder geändert haben.
Sie fragen:
Weshalb legt sich der Regierungsrat so spät fest, welche Kinder im Sommer 2011 in die den Kindsgi dürfen?
Damit sprechen Sie einen zentralen Punkt an. In der Schule, zumindest im Kanton Zürich, ist es seit einiger Zeit so, dass laufend etwas ändert und die Entscheide teilweise sehr kurzfristig geschehen. Das ist der Grund, weshalb viele Lehrpersonen entnervt sind. Man kann nicht mehr richtig planen, weil ständig etwas Neues kommt und die Einarbeitung in all die Neuerungen die Nerven braucht, die man eigentlich für die Kinder bräuchte.
Bezüglich Stichtag: Wie Sie in der Begründung des Regierungsrates nachlesen können, will man mit der schrittweisen Verschiebung vermeiden, dass es einen grossen Jahrgang gibt (wenn man die drei Monate auf einmal vorverschieben würde, dann wären es in diesem Jahrgang ¼ Schüler mehr). Diese Schüler hätten dann einen Nachteil bei der späteren Lehrstellensuche, da sie mehr Konkurrenz hätten. Die Gemeinden dürfen aber, falls Platz vorhanden ist und die Eltern dies wünschen, jetzt schon Kinder bis 31. Juli aufnehmen. Das sollte jedoch nicht die Regel sein.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
******************************************
NACHTRAG
Liebe Schwups
Hier kommt also noch die versprochene Klärung:
Es ist also tatsächlich so, dass die letzte Information, die an die Schulgemeinden ging, im November 2009 war. Diese besagt, dass im Sommer 2010 der Stichtag für den Eintritt in den Kindergarten noch bleibt wie gehabt, also der 30. April. Und es heisst darin auch, dass der Regierungsrat vor hat, das Datum ab 2011 pro Jahr um einen halben Monat zu verschieben. Ein definitiver Beschluss des Regierungsrates liegt bis heute aber nicht vor. Korrekt ist also wie oben geschrieben:
Sommer 2010
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2003 und dem 30.04.2004 Geburtstag haben
Sommer 2011 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2006 und dem 15.05.2007 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 01.05.2004 und dem 30.04.2005 Geburtstag haben
Sommer 2012 (noch nicht definitiv, jedoch vom Regierungsrat so vorgesehen)
In den Kindergarten kommen alle Kinder, die zwischen dem 16.05.2007 und dem 31.05.2008 Geburtstag haben
In die erste Klasse kommen alle Kinder, die zwischen dem 1.05.2005 und dem 30.04.2006 Geburtstag haben
Der Brief Ihrer Schulgemeinde wurde vermutlich auf Grund der Informationen vor November 2009 geschrieben.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Guten Morgen
Ich habe eine Frage zum Kindergarteneintritt meiner Tochter. Sie ist am 12. Mai 2007 geboren und würde daher 2011 in den Kindergarten kommen (Kt. Zürich wohnhaft). Sie wäre also eine der Jüngsten ihrer Klasse. In unsere Nachbarschaft haben wir ein Mädchen, dass quasi 1 Jahr älter ist (Ende Mai 2006) und ebenfalls 2011 in den Kindsgi kommt. Die Unterschiede zwischen den Beiden sind enorm. Unsere Tochter ist für ihr Alter sehr klein und in ihrer Entwicklung bisher immer eher bei den langsameren. Zudem ist sie enorm scheu. Zwar geht es noch ein Jahr und in diesem kann Entwicklungsmässig noch viel passieren, ich frage mich aber doch, ob es sinnvoll ist, unsere Tochter nicht ein Jahr später in den Kindergarten zu schicken. So wäre sie in allen Belangen die Kleinste, Jüngste und wohl am wenigsten Entwickeltste. Auf der anderen Seite kann es natürlich sehr mühsam sein sie noch ein Jahr länger zurück zu behalten. Da sie teilweise eine Krippe besucht und die Plätze für die Tagesbetreuung schon früh ausgebucht sind, kann ich mich nicht erst auf den letzten Drücker entscheiden.
Wie sehen Sie das? Kann man ein Kind auch 3 Jahre in den Kindergarten schicken und ist das sinnvoll?
Danke für die Antwort
serasir
Liebe serasir
Es ist möglich, dass Kinder drei Jahre in den Kindergarten gehen. Dieser Fall ist jedoch äusserst selten und es kann Ihnen niemand garantieren, dass dies dann auch bewilligt wird. Planen können Sie ein drittes Kindergartenjahr also nicht. Kinder, die nach zwei Jahren Kindergarten noch nicht schulreif sind, besuchen die so genannte Einschulungsklasse, falls Ihre Gemeinde eine solche führt. Dies ist eine Art Übergangsjahr zwischen Kindergarten und erster Klasse.
Ich würde erst einmal einige Monate zuwarten. In einem Vierteljahr geschieht in diesem Alter sehr viel. Das haben wir in unserer Spielgruppe immer wieder erlebt. Kinder, von denen wir noch im Frühling dachten, dass sie bis im Sommer niemals reif seien für den Kindergarten, haben das prima geschafft, auch die folgenden Jahre in der Schule.
Falls sie sehr unsicher sind, würde ich auch Ihnen zu einem Termin beim Schulpsychologischen Dienst raten. Dort hat man schon die Entwicklungsschritte unzähliger Kinder begleitet und kann daher am ehesten einschätzen, ob ein Kind reif ist oder ob es besser wäre, noch ein Jahr zuzuwarten. Hören Sie aber erst einmal auf Ihre weibliche Intuition.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Ich habe eine Frage zum Kindergarteneintritt meiner Tochter. Sie ist am 12. Mai 2007 geboren und würde daher 2011 in den Kindergarten kommen (Kt. Zürich wohnhaft). Sie wäre also eine der Jüngsten ihrer Klasse. In unsere Nachbarschaft haben wir ein Mädchen, dass quasi 1 Jahr älter ist (Ende Mai 2006) und ebenfalls 2011 in den Kindsgi kommt. Die Unterschiede zwischen den Beiden sind enorm. Unsere Tochter ist für ihr Alter sehr klein und in ihrer Entwicklung bisher immer eher bei den langsameren. Zudem ist sie enorm scheu. Zwar geht es noch ein Jahr und in diesem kann Entwicklungsmässig noch viel passieren, ich frage mich aber doch, ob es sinnvoll ist, unsere Tochter nicht ein Jahr später in den Kindergarten zu schicken. So wäre sie in allen Belangen die Kleinste, Jüngste und wohl am wenigsten Entwickeltste. Auf der anderen Seite kann es natürlich sehr mühsam sein sie noch ein Jahr länger zurück zu behalten. Da sie teilweise eine Krippe besucht und die Plätze für die Tagesbetreuung schon früh ausgebucht sind, kann ich mich nicht erst auf den letzten Drücker entscheiden.
Wie sehen Sie das? Kann man ein Kind auch 3 Jahre in den Kindergarten schicken und ist das sinnvoll?
Danke für die Antwort
serasir
Liebe serasir
Es ist möglich, dass Kinder drei Jahre in den Kindergarten gehen. Dieser Fall ist jedoch äusserst selten und es kann Ihnen niemand garantieren, dass dies dann auch bewilligt wird. Planen können Sie ein drittes Kindergartenjahr also nicht. Kinder, die nach zwei Jahren Kindergarten noch nicht schulreif sind, besuchen die so genannte Einschulungsklasse, falls Ihre Gemeinde eine solche führt. Dies ist eine Art Übergangsjahr zwischen Kindergarten und erster Klasse.
Ich würde erst einmal einige Monate zuwarten. In einem Vierteljahr geschieht in diesem Alter sehr viel. Das haben wir in unserer Spielgruppe immer wieder erlebt. Kinder, von denen wir noch im Frühling dachten, dass sie bis im Sommer niemals reif seien für den Kindergarten, haben das prima geschafft, auch die folgenden Jahre in der Schule.
Falls sie sehr unsicher sind, würde ich auch Ihnen zu einem Termin beim Schulpsychologischen Dienst raten. Dort hat man schon die Entwicklungsschritte unzähliger Kinder begleitet und kann daher am ehesten einschätzen, ob ein Kind reif ist oder ob es besser wäre, noch ein Jahr zuzuwarten. Hören Sie aber erst einmal auf Ihre weibliche Intuition.
Herzliche Grüsse
Susanne Hänni
Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Guten Tag
Kann man in den Kantonen wo Harmos angenommen wurde noch mitbestimmen ob man das Kind reif für den Kindergarten findet? Was muss man unternehmen wenn man sein Kind noch nicht schicken möchte?
Unser Sohn ist am 8. Januar 07 geboren und sollte im August 2011 eingeschult werden. Er ist in der Entwicklung immer etwas langsam und vorallem sehr sensibel und ängstlich. Was ist mit den Kindern die bis zum Kindergarten noch nicht trocken sind? Wir mussten soeben auch das Vademecum beim Kinderarzt ausfüllen um zu sehen wo er steht. Er hatte bereits Physio und Ergotherapie. Herzlichen Dank für ihre Bemühungen.
Liebe nili007
Bei den Abstimmungen zu HarmoS wurde in allen Kantonen versprochen, dass man sehr grosszügig sein werde, wenn es darum geht, Kinder zurückzustellen, welche für den Kindergarten noch nicht reif sind. Trotzdem wird meist eine schulpsychologische Abklärung verlangt. Klären Sie bei Ihrem Schulsekretariat oder dem Schulpsychologischen Dienst ab, welche Regeln an Ihrer Schule gelten (das kann von Gemeinde zu Gemeinde variieren)
Freundliche Grüsse
Susanne Hänni
PS: Bitte sehen Sie zu Ihrer Frage auch meine Antwort auf den letzten Beitrag
Kann man in den Kantonen wo Harmos angenommen wurde noch mitbestimmen ob man das Kind reif für den Kindergarten findet? Was muss man unternehmen wenn man sein Kind noch nicht schicken möchte?
Unser Sohn ist am 8. Januar 07 geboren und sollte im August 2011 eingeschult werden. Er ist in der Entwicklung immer etwas langsam und vorallem sehr sensibel und ängstlich. Was ist mit den Kindern die bis zum Kindergarten noch nicht trocken sind? Wir mussten soeben auch das Vademecum beim Kinderarzt ausfüllen um zu sehen wo er steht. Er hatte bereits Physio und Ergotherapie. Herzlichen Dank für ihre Bemühungen.
Liebe nili007
Bei den Abstimmungen zu HarmoS wurde in allen Kantonen versprochen, dass man sehr grosszügig sein werde, wenn es darum geht, Kinder zurückzustellen, welche für den Kindergarten noch nicht reif sind. Trotzdem wird meist eine schulpsychologische Abklärung verlangt. Klären Sie bei Ihrem Schulsekretariat oder dem Schulpsychologischen Dienst ab, welche Regeln an Ihrer Schule gelten (das kann von Gemeinde zu Gemeinde variieren)
Freundliche Grüsse
Susanne Hänni
PS: Bitte sehen Sie zu Ihrer Frage auch meine Antwort auf den letzten Beitrag
- aryu
- Mod. im Ruhestand
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Re: 12.-18.4.2010: Expertin für Schulfragen
Hallo Susanne (Wir haben vor ein paar Jahren in Grüningen auf dem Pausenplatz zusammen gemosaikelt )
Meine Frage ist weniger struktureller Art, sondern sehr konkret, vielleicht bin ich auch am falschen Ort, aber vielleicht hast du mir doch eine Empfehlung.
Mein Junior will in letzter Zeit ständig rechnen. Er will, dass ich Arbeitsblätter für ihn ausdrucke, die er dann lösen kann. Das mache ich ja grundsätzlich gerne, ich will ihn ja in seinem Lerneifer unterstützen. Und solange er nur im Zahlenraum von 1-20 umher addiert und subtrahiert ist das gut und recht. Aber er ist noch im ersten Kindsgi, und was mache ich, wenn er immer mehr will und so ständig Schulstoff vorweg nimmt? Wird das dann nicht sehr mühsam, wenn er mal in der Schule ist? Alternativen zum Rechnen biete ich ihm zur Genüge an, aber sie interessieren ihn zur Zeit allesamt überhaupt nicht... Hast du eine Idee?
Liebe Grüsse, Aryu (Rahel)
Liebe aryu
Hallo, schön Dich hier zu treffen. Das ist ja schon eine ganze Weile her.
Zu Deiner Frage kann ich natürlich nur raten. Kinder, die gerne rechnen, lieben in der Regel alles, was dem Rechnen nahe liegt, also die naturwissenschaftlichen Bereiche. Da gibt es vieles, bei dem man zwar rechnen, berechnen, beobachten muss, das aber nicht so direkt mit den Arbeitsblättern zu tun hat, die man später in der Schule löst.
Wenn dein Sohn so gerne rechnet, dann würde ich diese Faszination unterstützen, aber möglichst nicht mit Dingen, die er später auch in der Schule macht. Zum Beispiel die Regenmenge messen, die Grösse von Familienmitgliedern messen, Bohnen ziehen am Fenster und in einem dunklen Schrank und vergleichen, welche schneller wächst, die Vögel auf den Bäumen zählen…Klick Dich doch etwas durch die Fördertipps hier
http://www.schulstart.ch/eltern_tippsmathe.htm
oder hier
http://www.schulstart.ch/eltern_tippsnatur.htm
da kommen Dir bestimmt 1000 Dinge in den Sinn, die auch ihn faszinieren würden.
(Du siehst ich bin zurzeit gerade ein Fan dieser Fördertipps )
Bremsen würde ich ihn aber auf jeden Fall nicht. Und übrigens: als mein Sohn in der Schule war, hat er seiner kleinen, 5-jährigen Schwester in den Ferien bergenweise Arbeitsblätter geschrieben und ihr abends im Bett vorgezeigt, wie man von 0-1000 zählt – sie schlief natürlich spätestens bei 100 tief und fest. Als sie in Schule kam, war das überhaupt kein Problem. Sie hatte Freude an der Mathematik und war stolz, wenn sie den anderen erklären konnte, wie es geht.
Herzliche Grüsse und eine gute Zeit
Susanne
Meine Frage ist weniger struktureller Art, sondern sehr konkret, vielleicht bin ich auch am falschen Ort, aber vielleicht hast du mir doch eine Empfehlung.
Mein Junior will in letzter Zeit ständig rechnen. Er will, dass ich Arbeitsblätter für ihn ausdrucke, die er dann lösen kann. Das mache ich ja grundsätzlich gerne, ich will ihn ja in seinem Lerneifer unterstützen. Und solange er nur im Zahlenraum von 1-20 umher addiert und subtrahiert ist das gut und recht. Aber er ist noch im ersten Kindsgi, und was mache ich, wenn er immer mehr will und so ständig Schulstoff vorweg nimmt? Wird das dann nicht sehr mühsam, wenn er mal in der Schule ist? Alternativen zum Rechnen biete ich ihm zur Genüge an, aber sie interessieren ihn zur Zeit allesamt überhaupt nicht... Hast du eine Idee?
Liebe Grüsse, Aryu (Rahel)
Liebe aryu
Hallo, schön Dich hier zu treffen. Das ist ja schon eine ganze Weile her.
Zu Deiner Frage kann ich natürlich nur raten. Kinder, die gerne rechnen, lieben in der Regel alles, was dem Rechnen nahe liegt, also die naturwissenschaftlichen Bereiche. Da gibt es vieles, bei dem man zwar rechnen, berechnen, beobachten muss, das aber nicht so direkt mit den Arbeitsblättern zu tun hat, die man später in der Schule löst.
Wenn dein Sohn so gerne rechnet, dann würde ich diese Faszination unterstützen, aber möglichst nicht mit Dingen, die er später auch in der Schule macht. Zum Beispiel die Regenmenge messen, die Grösse von Familienmitgliedern messen, Bohnen ziehen am Fenster und in einem dunklen Schrank und vergleichen, welche schneller wächst, die Vögel auf den Bäumen zählen…Klick Dich doch etwas durch die Fördertipps hier
http://www.schulstart.ch/eltern_tippsmathe.htm
oder hier
http://www.schulstart.ch/eltern_tippsnatur.htm
da kommen Dir bestimmt 1000 Dinge in den Sinn, die auch ihn faszinieren würden.
(Du siehst ich bin zurzeit gerade ein Fan dieser Fördertipps )
Bremsen würde ich ihn aber auf jeden Fall nicht. Und übrigens: als mein Sohn in der Schule war, hat er seiner kleinen, 5-jährigen Schwester in den Ferien bergenweise Arbeitsblätter geschrieben und ihr abends im Bett vorgezeigt, wie man von 0-1000 zählt – sie schlief natürlich spätestens bei 100 tief und fest. Als sie in Schule kam, war das überhaupt kein Problem. Sie hatte Freude an der Mathematik und war stolz, wenn sie den anderen erklären konnte, wie es geht.
Herzliche Grüsse und eine gute Zeit
Susanne