24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
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Das Expertenforum ist für aktive Fragen nur jeweils im angegebenen Zeitraum geöffnet. Es kann aber nachgelesen werden.
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Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
grüezi frau dr. steinmann
danke das sie sich die zeit nehmen unsere fragen zu beantworten. ich habe ein paar fragen zu serophene. kurz zu mir:
ich habe 2 kinder,wurde das 1. mal mit 37 schwanger beim 1. versuch, das 2. mal mit 40,5 im 7. versuch. ich wurde zweimal schwanger ohne medikamentöse hilfe.
jetzt ist der wunsch nach einem 3. kind da. da ich in der zwischenzeit 42 bin, verschrieb mir meine ärztin ende august serophene, es hat gleich im 1. zyklus (ohne ultraschall-überwachung) eingeschlagen. leider verlor ich es anfang monat in der 11.woche. hier meine fragen:
1. wieviele zyklen mit serophene machen sinn? ich habe gelesen nach 3 neg. zyklen seien die chancen sehr klein auf eine ss-
schaft.
2. stimmt es das serophene auch auf den nächst folgenden zyklus nachwirken kann? also würde es sinn machen serophene
nur jeden 2. zyklus zu nehmen?
3. warum wird bei einigen frauen der eisprung ausgelöst? springt das ei nicht immer von alleine?
4. die zervixschleimqualität kann ja vermindert werden durch serophene, in meinem sero- zyklus hatte ich fast gar keinen,
sonst immer sehr viel. aber es hat ja gereicht überraschenderweise. wieviel zervixschleim braucht es tatsächlich um
schwanger zu werden? oder anders gefragt: kann serophene den zervixschleim dermassen negativ beeinflussen das es
eine schwangerschaft verhindert?
danke für ihre antworten!
Grundsätzlich machen drei bis sechs Zyklen mit Serophen Sinn. Es ist immer die Frage, wie stark der Kinderwunsch ist. Möchte man die Maximalvariante, müsste man eine künstliche Befruchtung durchführen, da sie die grösstmöglichen Chancen bietet. Auf der anderen Seite haben Sie 2 Kinder, wobei Sie problemlos schwanger geworden sind. Ich denke, es ist immer ein Abwiegen des "Aufwandes" zu dem Erfolg und zu dem, wozu man bereit ist für den Kinderwunsch zu investieren.
Ich würde keine Pause zwischen den Serophenzyklen machen. Der Eisprung wird ausgelöst um sicher einen Eisprung in dem Zyklus zu haben, man hat nicht immer einen Eisprung und um das Timing des Geschlechtsverkehrs zu optimieren. Das Serophen kann eine antiöstrogene Wirkung auf die Schleimhaut in der Gebärmutter ( Endometrium) haben. Dies wird von der Frauenärztin mit dem Ultraschall überwacht und falls das Endometrium gut genug aufgebaut ist ( > 7mm) , wird der Eisprung ausgelöst.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen ausreichend beantworten und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
danke das sie sich die zeit nehmen unsere fragen zu beantworten. ich habe ein paar fragen zu serophene. kurz zu mir:
ich habe 2 kinder,wurde das 1. mal mit 37 schwanger beim 1. versuch, das 2. mal mit 40,5 im 7. versuch. ich wurde zweimal schwanger ohne medikamentöse hilfe.
jetzt ist der wunsch nach einem 3. kind da. da ich in der zwischenzeit 42 bin, verschrieb mir meine ärztin ende august serophene, es hat gleich im 1. zyklus (ohne ultraschall-überwachung) eingeschlagen. leider verlor ich es anfang monat in der 11.woche. hier meine fragen:
1. wieviele zyklen mit serophene machen sinn? ich habe gelesen nach 3 neg. zyklen seien die chancen sehr klein auf eine ss-
schaft.
2. stimmt es das serophene auch auf den nächst folgenden zyklus nachwirken kann? also würde es sinn machen serophene
nur jeden 2. zyklus zu nehmen?
3. warum wird bei einigen frauen der eisprung ausgelöst? springt das ei nicht immer von alleine?
4. die zervixschleimqualität kann ja vermindert werden durch serophene, in meinem sero- zyklus hatte ich fast gar keinen,
sonst immer sehr viel. aber es hat ja gereicht überraschenderweise. wieviel zervixschleim braucht es tatsächlich um
schwanger zu werden? oder anders gefragt: kann serophene den zervixschleim dermassen negativ beeinflussen das es
eine schwangerschaft verhindert?
danke für ihre antworten!
Grundsätzlich machen drei bis sechs Zyklen mit Serophen Sinn. Es ist immer die Frage, wie stark der Kinderwunsch ist. Möchte man die Maximalvariante, müsste man eine künstliche Befruchtung durchführen, da sie die grösstmöglichen Chancen bietet. Auf der anderen Seite haben Sie 2 Kinder, wobei Sie problemlos schwanger geworden sind. Ich denke, es ist immer ein Abwiegen des "Aufwandes" zu dem Erfolg und zu dem, wozu man bereit ist für den Kinderwunsch zu investieren.
Ich würde keine Pause zwischen den Serophenzyklen machen. Der Eisprung wird ausgelöst um sicher einen Eisprung in dem Zyklus zu haben, man hat nicht immer einen Eisprung und um das Timing des Geschlechtsverkehrs zu optimieren. Das Serophen kann eine antiöstrogene Wirkung auf die Schleimhaut in der Gebärmutter ( Endometrium) haben. Dies wird von der Frauenärztin mit dem Ultraschall überwacht und falls das Endometrium gut genug aufgebaut ist ( > 7mm) , wird der Eisprung ausgelöst.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen ausreichend beantworten und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Sehr geehrte Frau Steinmann
Besten Dank für Ihre Antwort. Ich habe noch ein paar Nachfolgefragen:
Mich würden diese Werte nicht so sehr beunruhigen. Kann man etwas gegen die Bildung dieser Antikörper unternehmen? Prinzipiell ist es ja eine Überreaktion des Immunsystems. Nicht anders als bei einer Allergie oder?
Leider kann man gegen die Antikörperbildung nichts tun. Es gab einmal Versuche einer "Art Impfung", die leider nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Die Antikörper im Ejakulat des Mannes sind entscheidend für die Prognose und diese werden bei einer kompletten Spermienanalyse mit untersucht, deshalb die Empfehlung dies durchzuführen.Meine FA hat die Spermien unter dem Mikroskop kontrolliert und da waren alle sehr beweglich und in Ordnung. Beim zweiten Mal wars beim Postkoitaltest mit meinem ZS. Da waren alle (auch in der Vagina) lahm.
Das könnte doch auch an einer momentanen Stressituation meines Mannes liegen oder? Leider gibt es keine eindeutigen Daten, die Stress ( wie definiert man wenig Stress/viel Stress ?) zu diesem Thema.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen nun ausreichend beantworten.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Vielen Dank und einen schönen Tag
Zhea
Besten Dank für Ihre Antwort. Ich habe noch ein paar Nachfolgefragen:
Also sollte mich der Postkoitaltest und die Blutuntersuchung mit dem Ergebnis "grenzwertig" nicht weiter beunruhigen?Sehr geehrte Zhea
Die Daten zur Untersuchung der Antikörper im Blut bei der Frau bzgl. der eingeschränkten Fruchtbarkeit werden sehr unterschiedlich beurteilt und diskutiert. Es gibt Frauen mit Antikörpern, die problemlos schwanger werden.
Mich würden diese Werte nicht so sehr beunruhigen. Kann man etwas gegen die Bildung dieser Antikörper unternehmen? Prinzipiell ist es ja eine Überreaktion des Immunsystems. Nicht anders als bei einer Allergie oder?
Leider kann man gegen die Antikörperbildung nichts tun. Es gab einmal Versuche einer "Art Impfung", die leider nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Die Antikörper wurden ja bei mir und nicht bei meinem Mann gefunden. Dieser Ratschlag verwirrt mich etwas.Ich würde Ihrem Frauenarzt zustimmen und eine komplette Spermienuntersuchung mit Antikörperbestimmung im Ejakulat durchführen. So bekommen Sie ein exaktes Resultat und können so das weitere Vorgehen planen. Sollte eine hoher Prozentsatz an Antikörpern im Ejakulat nachweisbar sein, ist die Chance einer Spontankonzeption eher klein. Eventuell müsste dann eher eine Reagenzglasbefruchtung durchgeführt werden.
Die Antikörper im Ejakulat des Mannes sind entscheidend für die Prognose und diese werden bei einer kompletten Spermienanalyse mit untersucht, deshalb die Empfehlung dies durchzuführen.Meine FA hat die Spermien unter dem Mikroskop kontrolliert und da waren alle sehr beweglich und in Ordnung. Beim zweiten Mal wars beim Postkoitaltest mit meinem ZS. Da waren alle (auch in der Vagina) lahm.
Das könnte doch auch an einer momentanen Stressituation meines Mannes liegen oder? Leider gibt es keine eindeutigen Daten, die Stress ( wie definiert man wenig Stress/viel Stress ?) zu diesem Thema.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen nun ausreichend beantworten.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Vielen Dank und einen schönen Tag
Zhea
- Lunarra
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- Beiträge: 522
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- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: im Norden am Bach
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Tag
Wir üben im 14. Zyklus erfolglos für unser erstes Kind. So langsam macht man sich halt Gedanken, woran es liegen könnte. Ich habe versucht, meinen Lebenswandel entsprechend anzupassen (mehr Bewegung und frische Luft, etc.), trinke weder Alkohol noch Kaffee und rauche auch nicht. Allerdings bin ich übergewichtig, BMI ist 32. Ich wollte wissen, ob es daran liegen kann?
Mein GG seinerseits ist im perfekten Körpergewicht, arbeitet körperlich (ist also fit). Allerdings lässt seine Ernährung etwas zu wünschen übrig: er isst weder Früchte noch Gemüse. Ausserdem trinkt er gerne mal Alkohol (ca. 3 Gläser Wein pro Tag, 6 Tage die Woche). Wirkt sich diese einseitige Ernährung auf die Qualität der Spermien aus?
Meine letzte Frage: gibt es irgendwelche homöopatsichen Mittel, die man unterstützend nehmen könnte? Gemäss NFP-Kurve ist der Zyklus regelmässig (genau einen Monat), jedoch wird nicht jeden Monat ein ES angezeigt.
Herzlichen Dank für die Antworten!
Sicher spielen Life-Style-Faktoren eine wichtige Rolle bei der Konzeption. Ich denke eine gesunde Ernährung und regelmässig Sport sind sehr wichtig. Grundsätzlich ist es sicher gut das Gewicht in den "Normbereich" zu bringen. Regelmässiger Alkoholkonsum kann sich ebenfalls auf die Spermienqualität auswirken.
Ich würde Ihnen ein empfehlen sich an Ihre Frauenärztin zu wenden und Abklärungen bzgl. des unerfüllten Kinderwunsches durchzuführen, ebenso sollte parallel Ihr Mann auch eine Spermienanalyse durchführen.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Wir üben im 14. Zyklus erfolglos für unser erstes Kind. So langsam macht man sich halt Gedanken, woran es liegen könnte. Ich habe versucht, meinen Lebenswandel entsprechend anzupassen (mehr Bewegung und frische Luft, etc.), trinke weder Alkohol noch Kaffee und rauche auch nicht. Allerdings bin ich übergewichtig, BMI ist 32. Ich wollte wissen, ob es daran liegen kann?
Mein GG seinerseits ist im perfekten Körpergewicht, arbeitet körperlich (ist also fit). Allerdings lässt seine Ernährung etwas zu wünschen übrig: er isst weder Früchte noch Gemüse. Ausserdem trinkt er gerne mal Alkohol (ca. 3 Gläser Wein pro Tag, 6 Tage die Woche). Wirkt sich diese einseitige Ernährung auf die Qualität der Spermien aus?
Meine letzte Frage: gibt es irgendwelche homöopatsichen Mittel, die man unterstützend nehmen könnte? Gemäss NFP-Kurve ist der Zyklus regelmässig (genau einen Monat), jedoch wird nicht jeden Monat ein ES angezeigt.
Herzlichen Dank für die Antworten!
Sicher spielen Life-Style-Faktoren eine wichtige Rolle bei der Konzeption. Ich denke eine gesunde Ernährung und regelmässig Sport sind sehr wichtig. Grundsätzlich ist es sicher gut das Gewicht in den "Normbereich" zu bringen. Regelmässiger Alkoholkonsum kann sich ebenfalls auf die Spermienqualität auswirken.
Ich würde Ihnen ein empfehlen sich an Ihre Frauenärztin zu wenden und Abklärungen bzgl. des unerfüllten Kinderwunsches durchzuführen, ebenso sollte parallel Ihr Mann auch eine Spermienanalyse durchführen.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
sehr geehrte frau dr steimann,
nach ca 24 zyklen bekamen wir unser erstes kind. (mit hilfe von akupunktur und schon einiges abgeklärt vorher)
mein zyklus ist immer sehr kurz (20-25 tage).
bei meiner ersten ss bekam ich daher utrogest verschrieben, bis zur 12ssw.
auch jetzt ist mein zyklus wieder so bei 20-25 tagen.
(2 ZH oft 10 tage oder kürzer)
im moment verhüte ich nicht mit einer pille, da ich angst habe, meinen hormonhaushalt noch mehr durcheinander zu bringen und dass es, bei einem ev erneuten kinderwunsch viel zeit bräuchte, um den zyklus zu normalisieren.
andersherum könnte es aber auch sein, dass der zyklus durch die pille "normaler" würde.
was raten sie mir? herzlichen dank!!!! (ich bin 39, mein kind 3)
Der Zyklus mit einer Pille ist in der Regel 28 Tage, dies ist jedoch ein künstlicher Zyklus und hat nichts mit Ihrem Eierstock zu tun, da dieser quasi ausgeschaltet wird. Sie werden unter der Pille zwar einen regelmässigen Zyklus von 28 Tagen haben, jedoch wenn Sie diese wieder absetzen, muss der Eierstock die Funktion wieder übernehmen und Sie werden diesselben Zyklen haben. Ich würde Ihnen keine Pille empfehlen.
Mit freundlichen Grüssen
Sabine Steimann
nach ca 24 zyklen bekamen wir unser erstes kind. (mit hilfe von akupunktur und schon einiges abgeklärt vorher)
mein zyklus ist immer sehr kurz (20-25 tage).
bei meiner ersten ss bekam ich daher utrogest verschrieben, bis zur 12ssw.
auch jetzt ist mein zyklus wieder so bei 20-25 tagen.
(2 ZH oft 10 tage oder kürzer)
im moment verhüte ich nicht mit einer pille, da ich angst habe, meinen hormonhaushalt noch mehr durcheinander zu bringen und dass es, bei einem ev erneuten kinderwunsch viel zeit bräuchte, um den zyklus zu normalisieren.
andersherum könnte es aber auch sein, dass der zyklus durch die pille "normaler" würde.
was raten sie mir? herzlichen dank!!!! (ich bin 39, mein kind 3)
Der Zyklus mit einer Pille ist in der Regel 28 Tage, dies ist jedoch ein künstlicher Zyklus und hat nichts mit Ihrem Eierstock zu tun, da dieser quasi ausgeschaltet wird. Sie werden unter der Pille zwar einen regelmässigen Zyklus von 28 Tagen haben, jedoch wenn Sie diese wieder absetzen, muss der Eierstock die Funktion wieder übernehmen und Sie werden diesselben Zyklen haben. Ich würde Ihnen keine Pille empfehlen.
Mit freundlichen Grüssen
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Sehr geehrte Frau Dr. Steimann
Auch ich möchte mich gerne an Sie wenden.
Ich bin 27 Jahre alt habe bereits ein Kind. Ich wurde (zwar mit 40 Tageszyklen) bereits im 2. Zyklus nach Absetzen der Pille schwanger.
Nun habe ich bereits im Februar die Pille wieder abgesetzt, aber keine Mens erhalten. Im Juni wurde PCO diagnostiziert (Ich bin normalgewichtig).
Nach drei Cyclacur-Zyklen habe ich 50mg Serophen genommen, aber erst am 35. Zyklustag einen Eisprung gehabt, leider wurde ich nicht schwanger. Hormonell schien alles in Ordnung zu sein.
Jetzt bin ich - mit 100mg Serophen - im 2. Zyklus und auch jetzt bei Zyklustag 16 tut sich leider nichts.
Mein Frauenarzt will auf 150mg erhöhen im nächsten Zyklus.
Wir haben uns auch über die Einnahme von Metformin unterhalten. Mein Arzt war unschlüssig, hat mir nun aber eine Packung mit 1000mg Tabletten gegeben, ich soll sie nehmen.
Nun, ich habe so viele Fragen:
- Kann es sein, dass ich auch bei 150mg Serophen nicht reagiere und ich keinen Eisprung mehr bekommen kann, somit die Chancen auf eine zweite Schwangerschaft fast gleich Null sind?
- Kann es sein, dass die Spermien meines Mannes (nur 14% normal geformte, Beweglichkeit und Menge aber ok. ) durch den veränderten Zervixschleim durch die Hormoneinnahme nicht bis in die Eileiter gelangen können?
- Wäre eine Insemination sinnvoll und wenn ja, nach wie vielen erfolglosen Zyklen?
- Soll ich Metformin einnehmen oder lieber noch warten?
- Wie gross sind wohl die Chancen, dass wir ein zweites Kind bekommen können? Ich habe wahnsinnige Angst, dass es nicht mehr klappen könnte.
- Kann ich meine Fertilität mit einer speziellen Ernährung verbessern oder gibt es Lebensmittel, welche sehr schädlich sind? (Ich rauche nicht.)
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Liebe Grüsse venezuela
Es kann sein, dass Sie mit 150 mg Serophen gut reagieren oder auch nicht. Das heisst nicht, dass Sie keine Chance haben schwanger zu werden, man müsste dann mit einer Spritzenbehandlung starten ( z.B. Gonal F oder Puregon), damit bekommen Sie sicher eine Follikelreifung.
Die Spermienqualität ist nur gering eingeschränkt, dies sollte nicht das Problem sein. Eine Insemination ist möglich. Ab wievielen erfolglosen Zyklen hängt immer von Ihrer Geduld ab, in der Regel würde ich nach 3- max. 6 Zyklen umstellen.
In den letzten Jahren konnte in Studien gezeigt werden, dass Metformin 800-1000 mg die Follieklreifung unterstützen kann. Im letzten Jahr gab eine grosse Studie, die diesen Benefit nicht zeigen konnte. Dies zeigt warum Ihr Frauenarzt gezögert hat Ihnen das Medikament zu nehmen. Ich denke es ist ein Versuch über drei-sechs Monate wert in Kombination mit Serophen, falls Sie es gut vertragen. Ich kenne natürlich nicht alle Ihre Daten, jedoch weiss man das Frauen mit PCO eine gute Chance haben schwanger zu werden, es braucht nur etwas mehr Geduld.
Eine spezielle fruchtbarkeitssteigernde Ernährung gibt es nicht.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Auch ich möchte mich gerne an Sie wenden.
Ich bin 27 Jahre alt habe bereits ein Kind. Ich wurde (zwar mit 40 Tageszyklen) bereits im 2. Zyklus nach Absetzen der Pille schwanger.
Nun habe ich bereits im Februar die Pille wieder abgesetzt, aber keine Mens erhalten. Im Juni wurde PCO diagnostiziert (Ich bin normalgewichtig).
Nach drei Cyclacur-Zyklen habe ich 50mg Serophen genommen, aber erst am 35. Zyklustag einen Eisprung gehabt, leider wurde ich nicht schwanger. Hormonell schien alles in Ordnung zu sein.
Jetzt bin ich - mit 100mg Serophen - im 2. Zyklus und auch jetzt bei Zyklustag 16 tut sich leider nichts.
Mein Frauenarzt will auf 150mg erhöhen im nächsten Zyklus.
Wir haben uns auch über die Einnahme von Metformin unterhalten. Mein Arzt war unschlüssig, hat mir nun aber eine Packung mit 1000mg Tabletten gegeben, ich soll sie nehmen.
Nun, ich habe so viele Fragen:
- Kann es sein, dass ich auch bei 150mg Serophen nicht reagiere und ich keinen Eisprung mehr bekommen kann, somit die Chancen auf eine zweite Schwangerschaft fast gleich Null sind?
- Kann es sein, dass die Spermien meines Mannes (nur 14% normal geformte, Beweglichkeit und Menge aber ok. ) durch den veränderten Zervixschleim durch die Hormoneinnahme nicht bis in die Eileiter gelangen können?
- Wäre eine Insemination sinnvoll und wenn ja, nach wie vielen erfolglosen Zyklen?
- Soll ich Metformin einnehmen oder lieber noch warten?
- Wie gross sind wohl die Chancen, dass wir ein zweites Kind bekommen können? Ich habe wahnsinnige Angst, dass es nicht mehr klappen könnte.
- Kann ich meine Fertilität mit einer speziellen Ernährung verbessern oder gibt es Lebensmittel, welche sehr schädlich sind? (Ich rauche nicht.)
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Liebe Grüsse venezuela
Es kann sein, dass Sie mit 150 mg Serophen gut reagieren oder auch nicht. Das heisst nicht, dass Sie keine Chance haben schwanger zu werden, man müsste dann mit einer Spritzenbehandlung starten ( z.B. Gonal F oder Puregon), damit bekommen Sie sicher eine Follikelreifung.
Die Spermienqualität ist nur gering eingeschränkt, dies sollte nicht das Problem sein. Eine Insemination ist möglich. Ab wievielen erfolglosen Zyklen hängt immer von Ihrer Geduld ab, in der Regel würde ich nach 3- max. 6 Zyklen umstellen.
In den letzten Jahren konnte in Studien gezeigt werden, dass Metformin 800-1000 mg die Follieklreifung unterstützen kann. Im letzten Jahr gab eine grosse Studie, die diesen Benefit nicht zeigen konnte. Dies zeigt warum Ihr Frauenarzt gezögert hat Ihnen das Medikament zu nehmen. Ich denke es ist ein Versuch über drei-sechs Monate wert in Kombination mit Serophen, falls Sie es gut vertragen. Ich kenne natürlich nicht alle Ihre Daten, jedoch weiss man das Frauen mit PCO eine gute Chance haben schwanger zu werden, es braucht nur etwas mehr Geduld.
Eine spezielle fruchtbarkeitssteigernde Ernährung gibt es nicht.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Abend Frau Steimann
Ich habe eine Frage: Ich habe den Nuva Ring Ende Mai 2008 abgesetzt und anschliessend noch mit Kondomen verhütet. Ich hatte auch regelmassig meine Mens. Seit Oktober üben wir nun fürs erste Kind. Nach drei Wochen hatte ich ganz starke Unterleibschmerzen mit anschliessendem dunkelbraunem Ausfluss. Nun seither habe ich nach jedem Geschlechtsverkehr immer wieder braunen Ausfluss für ein paar Tage. Nun seit einer Woche ist der Ausfluss ununterbrochen. Ich habe keinerlei Schmerzen und leider kann ich erst in zwei Wochen zur Frauenärztin.
Wissen sie was das sein kann? Muss ich doch früher zur Ärztin?
Vielen Dank für eine Antwort.
Kikujiros
Dies ist für mich über mail nur schwierig zu beantworten, da Schmierblutungen vielfältige Ursachen haben können. Würde man den "schlimmsten Fall" annehmen, könnte man eine Eileiterschwangerschaft annehmen, diese würde in der Regel Schmerzen machen oder eine frühe Fehlgeburt. Ich würde Ihnen raten einen SS-Test im Urin zu machen und falls dieser positiv ist, sofort zu Ihrer FA zu gehen, falls er negativ ist, können Sie zuwarten. Eventuell ist es eine Kontaktblutung.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
Ich habe eine Frage: Ich habe den Nuva Ring Ende Mai 2008 abgesetzt und anschliessend noch mit Kondomen verhütet. Ich hatte auch regelmassig meine Mens. Seit Oktober üben wir nun fürs erste Kind. Nach drei Wochen hatte ich ganz starke Unterleibschmerzen mit anschliessendem dunkelbraunem Ausfluss. Nun seither habe ich nach jedem Geschlechtsverkehr immer wieder braunen Ausfluss für ein paar Tage. Nun seit einer Woche ist der Ausfluss ununterbrochen. Ich habe keinerlei Schmerzen und leider kann ich erst in zwei Wochen zur Frauenärztin.
Wissen sie was das sein kann? Muss ich doch früher zur Ärztin?
Vielen Dank für eine Antwort.
Kikujiros
Dies ist für mich über mail nur schwierig zu beantworten, da Schmierblutungen vielfältige Ursachen haben können. Würde man den "schlimmsten Fall" annehmen, könnte man eine Eileiterschwangerschaft annehmen, diese würde in der Regel Schmerzen machen oder eine frühe Fehlgeburt. Ich würde Ihnen raten einen SS-Test im Urin zu machen und falls dieser positiv ist, sofort zu Ihrer FA zu gehen, falls er negativ ist, können Sie zuwarten. Eventuell ist es eine Kontaktblutung.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Sehr geehrte Frau Dr. Steinmann
Wir üben seit 2 Jahren für unser erstes Baby. Im August 2007 wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und ich nehme seitdem Eltroxin. Mein Zyklus ist noch immer sehr unterschiedlich, zwischen 30 und 46 Tagen. Die Spermienqualität meines Mannes ist nach Einnahme von Hormonen sehr gut.
Wir möchten mit einer Insemination lieber noch warten, da ich vor der psychischen Belastung Angst habe und mir dies "als letzte Hoffnung" noch etwas aufsparen möchte (ich bin fast 31 Jahre alt).
Welche Untersuchungen würden Sie bei mir noch empfehlen? Die Frauenärztin hat bisher die Gebärmutter kontrolliert (i.O.), dies ist eigentlich alles.
Vielen Dank für Ihre Information und Ihre Zeit!
Entschuldigen Sie bitte die verspätete Anwort, ich habe im Eifer des Gefechtes Ihre Frage übersehen. Ich würde mit Ihrer Ärztin ein Zyklusmonitoring ,incl. Hormonbestimmungen und Überwachung des Eisprunges , vereinbaren. Sollte soweit alle in Ordnung sein, würde ich die Eileiterdurchgängigkeit prüfen. Sollte auch dort alles normal sein, würde eventuell mit einer Hormonbehandlung den Eisprung unterstützen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
Wir üben seit 2 Jahren für unser erstes Baby. Im August 2007 wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und ich nehme seitdem Eltroxin. Mein Zyklus ist noch immer sehr unterschiedlich, zwischen 30 und 46 Tagen. Die Spermienqualität meines Mannes ist nach Einnahme von Hormonen sehr gut.
Wir möchten mit einer Insemination lieber noch warten, da ich vor der psychischen Belastung Angst habe und mir dies "als letzte Hoffnung" noch etwas aufsparen möchte (ich bin fast 31 Jahre alt).
Welche Untersuchungen würden Sie bei mir noch empfehlen? Die Frauenärztin hat bisher die Gebärmutter kontrolliert (i.O.), dies ist eigentlich alles.
Vielen Dank für Ihre Information und Ihre Zeit!
Entschuldigen Sie bitte die verspätete Anwort, ich habe im Eifer des Gefechtes Ihre Frage übersehen. Ich würde mit Ihrer Ärztin ein Zyklusmonitoring ,incl. Hormonbestimmungen und Überwachung des Eisprunges , vereinbaren. Sollte soweit alle in Ordnung sein, würde ich die Eileiterdurchgängigkeit prüfen. Sollte auch dort alles normal sein, würde eventuell mit einer Hormonbehandlung den Eisprung unterstützen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Tag Frau Steinmann
Auch ich bedanke mich herzlich, dass Sie sich die Zeit nehmen, unsere Fragen zu beantworten.
Beide: 36 jährig
Er: gutes Spermiogramm (leicht eingeschränkt)
Ich: PCO mit leichtem Übergewicht nach erster Schwangerschaft (bis jetzt noch nicht verloren
)
Kind: 4. Quartal 2007 für welches wir vier Jahre geübt hatten.
Therapie für dieses Kind: Serophene/Clomid, Prugeron später Merional. Dann weitere Merionalzyklen mit Metformin (1500mg). Schwanger in einer Behandlungspause. Metformin nahm ich noch ein.
Wieder Metformineinnahme seid ca. 2 Monaten für unser 2. Kind.
1. Frage wie beurteilen Sie unsere Chancen nur mit Metformin schwanger zu werden?
2. Frage, wie grossen Einfluss hat mein leichtes Übergewicht (4kg)
3. Frage, beim letzten Mal litt ich unter den Nebenwirkungen des Metformin. Bis jetzt merke ich praktisch nichts davon. Wirkt es trotzdem? Oder könnte es sein dass es nicht mehr wirkt.
Ich verzichtete bis jetzt bewusst auf Zyluskontrollen, da mich diese eher gestresst haben.
Herzlichen Dank für das Beantworten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Pumukl
Falls Sie einen regelmässigen Zyklus haben, bringt die zusätzliche Gabe von Metformin keinen Vorteil. In Kombination mit Clomiphen kann es einen Benefit bringen, wobei auch hier die Datenlage kontrovers beurteilt wird. Haben Sie sehr lange Zyklen, 2-3 Monate, dann können Sie in Ihrem Fall ( SS-Eintritt unter Metformin bei der ersten SS) versuchen mit Metformin einen regelmässigen Zyklus zu bekommen. Falls dies nicht gelingt, würde ich mich von Ihrem FA beraten lassen. Metformin hat unterschiedlich ausgeprägte NW, es kann sein, dass Sie diesmal " Glück" haben und keine NW haben. Eine Übergewicht von 4 kg sollte keinen Einfluss haben.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Auch ich bedanke mich herzlich, dass Sie sich die Zeit nehmen, unsere Fragen zu beantworten.
Beide: 36 jährig
Er: gutes Spermiogramm (leicht eingeschränkt)
Ich: PCO mit leichtem Übergewicht nach erster Schwangerschaft (bis jetzt noch nicht verloren

Kind: 4. Quartal 2007 für welches wir vier Jahre geübt hatten.
Therapie für dieses Kind: Serophene/Clomid, Prugeron später Merional. Dann weitere Merionalzyklen mit Metformin (1500mg). Schwanger in einer Behandlungspause. Metformin nahm ich noch ein.
Wieder Metformineinnahme seid ca. 2 Monaten für unser 2. Kind.
1. Frage wie beurteilen Sie unsere Chancen nur mit Metformin schwanger zu werden?
2. Frage, wie grossen Einfluss hat mein leichtes Übergewicht (4kg)
3. Frage, beim letzten Mal litt ich unter den Nebenwirkungen des Metformin. Bis jetzt merke ich praktisch nichts davon. Wirkt es trotzdem? Oder könnte es sein dass es nicht mehr wirkt.
Ich verzichtete bis jetzt bewusst auf Zyluskontrollen, da mich diese eher gestresst haben.
Herzlichen Dank für das Beantworten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Pumukl
Falls Sie einen regelmässigen Zyklus haben, bringt die zusätzliche Gabe von Metformin keinen Vorteil. In Kombination mit Clomiphen kann es einen Benefit bringen, wobei auch hier die Datenlage kontrovers beurteilt wird. Haben Sie sehr lange Zyklen, 2-3 Monate, dann können Sie in Ihrem Fall ( SS-Eintritt unter Metformin bei der ersten SS) versuchen mit Metformin einen regelmässigen Zyklus zu bekommen. Falls dies nicht gelingt, würde ich mich von Ihrem FA beraten lassen. Metformin hat unterschiedlich ausgeprägte NW, es kann sein, dass Sie diesmal " Glück" haben und keine NW haben. Eine Übergewicht von 4 kg sollte keinen Einfluss haben.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
guten abend frau steinmann
mein mann ist jg. 74, ich bin jg. 71. er hat eine tochter aus erster ehe und wir haben zusammen einen sohn (okt.06). bei ihm warteten wir 10mt. nun warten wir bereits seit 1 1/2 jahren auf ein 2.wunder, dass sich leider nicht einstellen will. nach 1 jahr bin ich zur fä. sie hat meine hormone kontrolliert. scheinbar sind alle in ordnung. dann wurde mein mann zum spermiogramm geschickt. resultat: sehr schlecht. habe leider die werte nicht hier. jedoch blieb mir, dass er 0% normal geformte spermien hat, die beweglichkeit und die menge der spermien ist auch schlecht. dann wurde er weitergeschickt zu einem andrologen (dr.sigg), dort wurden seine genitalien untersucht, inkl.sonogramm (alles io) und er musste noch einmal ein spermiogramm machen lassen. die resultate bekommt er erst am 4.12. was bei meinem mann gemacht werden kann, da müssen wir wohl den bericht des arztes abwarten. meine frage ist nun, was könnte bei mir noch abgeklärt werden, was für möglichkeiten gibt es bei der frau um nachzuhelfen (ich lese hier oft von hormonen, wann wird mit hormonen nachgeholfen?, macht das bei jeder frau sinn). ich teste jeden monat mit ovulationsstick und weiss wann der es ist. ich war auch in der tcm. und wann ist der zeitpunkt gekommen, in eine kiwu klinik zu gehen? diese warterei ist so zermürbend, nun sind wir seit 5mt. in abklärung und sind ja noch nicht weiter.
herzliche grüsse
So wie es aussieht ,aufgrund der Daten des Spermiogrammes- und falls sich die Daten bestätigen sollten und von Herrn Sigg keine Behandlungsmöglichkeit der Spermienqualität ergibt, wird die künstliche Befruchtung für Sie und Ihren Mann am erfolgsversprechenden sein. In diesem Fall müsste dann eine hormonelle Stimulation Ihrer Eierstöcke durchgeführt werden müssen. Eine alleinge Hormongabe bei Ihne ohne künstliche Befruchtung macht keinen Sinn ( gemäss Frauenärztin ist bei Ihnen alles normal).
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und grüsse Sie herzlich
Sabine Steimann
mein mann ist jg. 74, ich bin jg. 71. er hat eine tochter aus erster ehe und wir haben zusammen einen sohn (okt.06). bei ihm warteten wir 10mt. nun warten wir bereits seit 1 1/2 jahren auf ein 2.wunder, dass sich leider nicht einstellen will. nach 1 jahr bin ich zur fä. sie hat meine hormone kontrolliert. scheinbar sind alle in ordnung. dann wurde mein mann zum spermiogramm geschickt. resultat: sehr schlecht. habe leider die werte nicht hier. jedoch blieb mir, dass er 0% normal geformte spermien hat, die beweglichkeit und die menge der spermien ist auch schlecht. dann wurde er weitergeschickt zu einem andrologen (dr.sigg), dort wurden seine genitalien untersucht, inkl.sonogramm (alles io) und er musste noch einmal ein spermiogramm machen lassen. die resultate bekommt er erst am 4.12. was bei meinem mann gemacht werden kann, da müssen wir wohl den bericht des arztes abwarten. meine frage ist nun, was könnte bei mir noch abgeklärt werden, was für möglichkeiten gibt es bei der frau um nachzuhelfen (ich lese hier oft von hormonen, wann wird mit hormonen nachgeholfen?, macht das bei jeder frau sinn). ich teste jeden monat mit ovulationsstick und weiss wann der es ist. ich war auch in der tcm. und wann ist der zeitpunkt gekommen, in eine kiwu klinik zu gehen? diese warterei ist so zermürbend, nun sind wir seit 5mt. in abklärung und sind ja noch nicht weiter.
herzliche grüsse
So wie es aussieht ,aufgrund der Daten des Spermiogrammes- und falls sich die Daten bestätigen sollten und von Herrn Sigg keine Behandlungsmöglichkeit der Spermienqualität ergibt, wird die künstliche Befruchtung für Sie und Ihren Mann am erfolgsversprechenden sein. In diesem Fall müsste dann eine hormonelle Stimulation Ihrer Eierstöcke durchgeführt werden müssen. Eine alleinge Hormongabe bei Ihne ohne künstliche Befruchtung macht keinen Sinn ( gemäss Frauenärztin ist bei Ihnen alles normal).
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und grüsse Sie herzlich
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Abend Frau Steinmann
Ertens Mal, vilen Dank, dass SIe sich die Zeit nehmen und hier uns unsere Fragen beantworten.
Nun zu uns. Wir üben seit ca. 2 1/2 Jahre für unser erstes Glück. Jedoch erfolglos.
Vor einem Jahr haben wir mit den Abklärungen begonnen. Bei mir wurde Bluttest / Eileiterröntgen etc. gemacht. Was alles tiop top ist.
Bei meinem Mann wurden 2 SG gemacht. Bei beiden war der Befund leider nicht sehr positiv. Es sah so aus: Normale Formen 11% bezw. 5% beim ersten SG, Kopfdefekte 83% bezw. 75% beim ersten, Mittelstückdef. 5% bezw, 21% beim ersten, Schwanzdef. 12% bezw. 4% beim ersten SG. Mobilität: 45% bezw. 53% beim ersten, schnelle 0% bei beiden Tests, langsame 9% bezw. 5% beim ersten, lokal motil 36% bezw. 48% beim ersten, immotil 55% bezw. 47%.
Wir sind in einer KiWu Klink in Behandlung. Hatte Heute meine dritte IUI. Doch die Ärztin sagte mir gleich, es sehe nicht gut aus, die Sperien seien einfach zu wenig mobil. Zwar von der Anzahl her genug, einfach zu wenig agile.
Nun meine Frage. Haben wir mit IUI überhaupt eine Chance? Bin gerne bereit 2 - 3 weitere IUI Versuche zu starten, jedoch nicht, wenn es so keinen Sinn macht. Oder sollen wir gleich weitere Schritte angehen?
Vielen Dank für Ihre baldige Antwort.
Freundliche Grüsse
Meine Meinung ist, dass nach drei erfolglosen Inseminationen mit wenig motilen Spermien, es sicher sinnvoller ist eine künstliche Befruchtung durchzuführen, da diese sicher Ziel führender ist und damit auch die "Frustration" vermindert wird. Ich drücke Ihnen dennoch den Daumen, dass es geklappt hat.
Mit freundlichem Gruss
Sabine Steimann
Ertens Mal, vilen Dank, dass SIe sich die Zeit nehmen und hier uns unsere Fragen beantworten.
Nun zu uns. Wir üben seit ca. 2 1/2 Jahre für unser erstes Glück. Jedoch erfolglos.
Vor einem Jahr haben wir mit den Abklärungen begonnen. Bei mir wurde Bluttest / Eileiterröntgen etc. gemacht. Was alles tiop top ist.
Bei meinem Mann wurden 2 SG gemacht. Bei beiden war der Befund leider nicht sehr positiv. Es sah so aus: Normale Formen 11% bezw. 5% beim ersten SG, Kopfdefekte 83% bezw. 75% beim ersten, Mittelstückdef. 5% bezw, 21% beim ersten, Schwanzdef. 12% bezw. 4% beim ersten SG. Mobilität: 45% bezw. 53% beim ersten, schnelle 0% bei beiden Tests, langsame 9% bezw. 5% beim ersten, lokal motil 36% bezw. 48% beim ersten, immotil 55% bezw. 47%.
Wir sind in einer KiWu Klink in Behandlung. Hatte Heute meine dritte IUI. Doch die Ärztin sagte mir gleich, es sehe nicht gut aus, die Sperien seien einfach zu wenig mobil. Zwar von der Anzahl her genug, einfach zu wenig agile.
Nun meine Frage. Haben wir mit IUI überhaupt eine Chance? Bin gerne bereit 2 - 3 weitere IUI Versuche zu starten, jedoch nicht, wenn es so keinen Sinn macht. Oder sollen wir gleich weitere Schritte angehen?
Vielen Dank für Ihre baldige Antwort.
Freundliche Grüsse
Meine Meinung ist, dass nach drei erfolglosen Inseminationen mit wenig motilen Spermien, es sicher sinnvoller ist eine künstliche Befruchtung durchzuführen, da diese sicher Ziel führender ist und damit auch die "Frustration" vermindert wird. Ich drücke Ihnen dennoch den Daumen, dass es geklappt hat.
Mit freundlichem Gruss
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Morgen Frau Steinmann
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Nun noch eine Frage zu der Hodenverkleinerung
Mein GG hatte eigentlich keine Krankheit und beim Ultraschall der Hoden konnte auch nichts festgestellt werden... Krampfadern, Entzüdungen... könnte es trotzdem Einfluss haben und wir haben ja bereits einen Sohn der schnell gezeugt wurde...
Und kann das 2. SG auch viel positiver ausfallen...???
Vielen Dank und liebe grüsse
gugug
Die Spermienqualität kann schwanken, deshalb empfehle ich immer zwei Spermienanalysen, von daher kann es gut sein dass, das 2. Spermiogramm besser ausfällt. Die Frage der Hodenverkleinerung kann ich leider nicht ausreichend beantworten, da ich nicht weiss wie stark der Hoden verkleinert ist. Ich würde doch nocheinmal bei Ihrem Urologen nachfragen, inwieweit dort ein Zusammenhang besteht.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Nun noch eine Frage zu der Hodenverkleinerung
Mein GG hatte eigentlich keine Krankheit und beim Ultraschall der Hoden konnte auch nichts festgestellt werden... Krampfadern, Entzüdungen... könnte es trotzdem Einfluss haben und wir haben ja bereits einen Sohn der schnell gezeugt wurde...
Und kann das 2. SG auch viel positiver ausfallen...???
Vielen Dank und liebe grüsse
gugug
Die Spermienqualität kann schwanken, deshalb empfehle ich immer zwei Spermienanalysen, von daher kann es gut sein dass, das 2. Spermiogramm besser ausfällt. Die Frage der Hodenverkleinerung kann ich leider nicht ausreichend beantworten, da ich nicht weiss wie stark der Hoden verkleinert ist. Ich würde doch nocheinmal bei Ihrem Urologen nachfragen, inwieweit dort ein Zusammenhang besteht.
Mit herzlichem Gruss
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Tag Frau Steimann
Herzlichen Dank, dass Sie sich unseren Fragen widmen.
Mein Mann und ich (34 und 35 Jahre alt) haben nun schon ca. 18 erfolglose Übungszyklen hinter uns und eine erste erfolglose Insemination. Die Abklärungen ergaben aber sonst sehr positive Resultate: Hormone i.O., Spermiogramm sehr gut, Zyklusbeobachtungen gut (Temperaturkurve, Schleimhautaufbau, regelmässige Zyklen à 27 Tage, regelmässiger Eisprung mit Follikel um die 23-26mm), Eileiter sind durchgängig, wobei auf der linken Seite ein etwas langsamerer Durchfluss des Kontrastmittels festgestellt wurde. Der einzige Test, der nicht positiv ausfiel, war der Postkoitaltest, den wir 2x wiederholten. Beide Male konnte der FA nach 2 Stunden nach GV die überlebenden Spermien an einer Hand abzählen (Er selbst war sehr skeptisch diesem Test gegenüber, war dann aber doch auch etwas überrascht).
Der Postkoitaltest ist ja sehr umstritten und die FÄ, bei der ich die Insemination hatte, glaubt nicht, dass dies wirklich einen Einfluss haben soll. Woher kommt diese grosse Skepsis und wie sollte ich denn überhaupt ohne IUI schwanger werden, wenn doch nach 2 Stunden schon alle Spermien lahm sind? Gibt es Erklärungen für diese "Unverträglichkeit"? Und was halten Sie von diesem Resultat? Haben Sie Erfahrungen mit ähnlichen "Fällen"?
Und meinen Sie, ich sollte eine Bauchspiegelung machen lassen wegen dem langsameren Durchfluss im linken Eileiter?
Die nächste IUI ist bereits geplant und ich denke, dass dies für uns Chancen bietet, doch noch eine Familie gründen zu können.
Besten Dank fürs Beantworten meiner Fragen und freundliche Grüsse
Struppi
Leider kann ich Ihnen zu dem Postkoitaltest keine Antwort geben. Aufgrund der sehr kontorversen Datenlage bzgl. der Beurteilung, wende ich diesen Test nicht an.
Ich würde mich jedoch nicht so sehr von diesem Test verunsichern lassen und eine weitere IUI durchführen. Eine Bauchspiegelung zur Eileiterprüfung würde ich nur empfehlen, falls das Resultat in der Röntgenuntersuchung nicht eindeutig war. Zudem sollten bei dieser Untersuchung Verwachsungen im Bereich des Eileiters ausgeschlossen worden sein. Ist Ihr Frauenarzt sich bzgl dessen nicht sicher, könnte eine Bauchspiegelung sinnvoll sein.
Mit vielen Grüssen
Sabine Steimann
Herzlichen Dank, dass Sie sich unseren Fragen widmen.
Mein Mann und ich (34 und 35 Jahre alt) haben nun schon ca. 18 erfolglose Übungszyklen hinter uns und eine erste erfolglose Insemination. Die Abklärungen ergaben aber sonst sehr positive Resultate: Hormone i.O., Spermiogramm sehr gut, Zyklusbeobachtungen gut (Temperaturkurve, Schleimhautaufbau, regelmässige Zyklen à 27 Tage, regelmässiger Eisprung mit Follikel um die 23-26mm), Eileiter sind durchgängig, wobei auf der linken Seite ein etwas langsamerer Durchfluss des Kontrastmittels festgestellt wurde. Der einzige Test, der nicht positiv ausfiel, war der Postkoitaltest, den wir 2x wiederholten. Beide Male konnte der FA nach 2 Stunden nach GV die überlebenden Spermien an einer Hand abzählen (Er selbst war sehr skeptisch diesem Test gegenüber, war dann aber doch auch etwas überrascht).
Der Postkoitaltest ist ja sehr umstritten und die FÄ, bei der ich die Insemination hatte, glaubt nicht, dass dies wirklich einen Einfluss haben soll. Woher kommt diese grosse Skepsis und wie sollte ich denn überhaupt ohne IUI schwanger werden, wenn doch nach 2 Stunden schon alle Spermien lahm sind? Gibt es Erklärungen für diese "Unverträglichkeit"? Und was halten Sie von diesem Resultat? Haben Sie Erfahrungen mit ähnlichen "Fällen"?
Und meinen Sie, ich sollte eine Bauchspiegelung machen lassen wegen dem langsameren Durchfluss im linken Eileiter?
Die nächste IUI ist bereits geplant und ich denke, dass dies für uns Chancen bietet, doch noch eine Familie gründen zu können.
Besten Dank fürs Beantworten meiner Fragen und freundliche Grüsse
Struppi
Leider kann ich Ihnen zu dem Postkoitaltest keine Antwort geben. Aufgrund der sehr kontorversen Datenlage bzgl. der Beurteilung, wende ich diesen Test nicht an.
Ich würde mich jedoch nicht so sehr von diesem Test verunsichern lassen und eine weitere IUI durchführen. Eine Bauchspiegelung zur Eileiterprüfung würde ich nur empfehlen, falls das Resultat in der Röntgenuntersuchung nicht eindeutig war. Zudem sollten bei dieser Untersuchung Verwachsungen im Bereich des Eileiters ausgeschlossen worden sein. Ist Ihr Frauenarzt sich bzgl dessen nicht sicher, könnte eine Bauchspiegelung sinnvoll sein.
Mit vielen Grüssen
Sabine Steimann
Zuletzt geändert von Struppi am Fr 28. Nov 2008, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Grüezi Frau Steinmann
Vielen Dank für das beantworten meiner Fragen!!
Aufgrund des schlechten Spermiogramms hat mein Mann ein Termin beim Urologen.
Was dürfen wir dort erwarten, erhoffen.
Was gibt es für Möglichkeiten ein so schlechtes Spermiogramm zu verbessern?
Was es vielleicht zu sagen gibt, mein Mann musste im Altern von ca. 8-9 Jahren den rechten Hoden aufgrund eines Hodenhochstands operieren lassen. Dies verlief komplikatonlos.
Könnte das ein Einfluss haben?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Der Hodenhochstand bis zum Alter von 8-9 Jahren ist sicher der Grund für die schlechte Spermaqualität. Der Hoden sollte bis zum 2. Lebensjahr in den Hodensack gewandert sein. Bleibt er länger im Bauchraum/Leiste, so kann er durch die höhere Körpertemperatur geschädigt werden.
In diesem Fall kann man leider keine Verbesserung des Spermiogrammes annehmen, ausser es gibt weitere Faktoren, die die Spermienqualität negativ beeinflussen (Nikotin, Cannabis, Übergewicht).
Der Urologe wird sicher eine Untersuchung des Hodens und eventuell eine Hormonanalyse durchführen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen schönen Abend.Sabine Steimann
Vielen Dank für das beantworten meiner Fragen!!
Aufgrund des schlechten Spermiogramms hat mein Mann ein Termin beim Urologen.
Was dürfen wir dort erwarten, erhoffen.
Was gibt es für Möglichkeiten ein so schlechtes Spermiogramm zu verbessern?
Was es vielleicht zu sagen gibt, mein Mann musste im Altern von ca. 8-9 Jahren den rechten Hoden aufgrund eines Hodenhochstands operieren lassen. Dies verlief komplikatonlos.
Könnte das ein Einfluss haben?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Der Hodenhochstand bis zum Alter von 8-9 Jahren ist sicher der Grund für die schlechte Spermaqualität. Der Hoden sollte bis zum 2. Lebensjahr in den Hodensack gewandert sein. Bleibt er länger im Bauchraum/Leiste, so kann er durch die höhere Körpertemperatur geschädigt werden.
In diesem Fall kann man leider keine Verbesserung des Spermiogrammes annehmen, ausser es gibt weitere Faktoren, die die Spermienqualität negativ beeinflussen (Nikotin, Cannabis, Übergewicht).
Der Urologe wird sicher eine Untersuchung des Hodens und eventuell eine Hormonanalyse durchführen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen schönen Abend.Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Grüezi Frau Steinmann
Besten Dank, dass Sie sich für uns Zeit nehmen.
Ich habe eine Frage betreffend ICSI. Gibt es Studien betreffend Kinder, die durch ICSI gezeugt wurden. Gibt es ein erhöhtes Risiko für Behinderungen oder Fehlentwicklungen?
Freundliche Grüsse
Barbamama
Hallo Barbamama,
mit freundlichen Grüssen von Frau Dr. Steimann hier noch die verspätete Antwort auf Deine Frage:
Bei jeder 15. Schwangerschaft müssen die Eltern mit einer Fehlbildung rechnen. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit dem Alter. Bei Kindern, die mit Hilfe der Reproduktionsmedizin geboren werden, ist dieses Risiko darüber hinaus leicht erhöht. Nach einer Kinderwunschbehandlung finden wir bei etwa jeder 12. Schwangerschaft eine Fehlbildung. Die Fehlbildungsrate nach ICSI im Vergleich zur IVF-Methode hat ein 1.12-fach erhöhtes Risiko für schwerwiegende Fehlbildungen (Herzfehler, Fehlentwicklungen des Gehirns, des Verdauungstrakts, der Nieren und Harnwege und Auffälligkeiten bei den Chromosomen). Untersuchungen zur motorischen und geistigen Entwicklung der Kinder nach IVF/ICSI konnten zeigen, dass kein signifikanter Unterschied besteht zu Kindern die spontan ohne Unterstützung der Reproduktionsmedizin gezeugt wurden.
Grüessli,
Brigitte
Besten Dank, dass Sie sich für uns Zeit nehmen.
Ich habe eine Frage betreffend ICSI. Gibt es Studien betreffend Kinder, die durch ICSI gezeugt wurden. Gibt es ein erhöhtes Risiko für Behinderungen oder Fehlentwicklungen?
Freundliche Grüsse
Barbamama
Hallo Barbamama,
mit freundlichen Grüssen von Frau Dr. Steimann hier noch die verspätete Antwort auf Deine Frage:
Bei jeder 15. Schwangerschaft müssen die Eltern mit einer Fehlbildung rechnen. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit dem Alter. Bei Kindern, die mit Hilfe der Reproduktionsmedizin geboren werden, ist dieses Risiko darüber hinaus leicht erhöht. Nach einer Kinderwunschbehandlung finden wir bei etwa jeder 12. Schwangerschaft eine Fehlbildung. Die Fehlbildungsrate nach ICSI im Vergleich zur IVF-Methode hat ein 1.12-fach erhöhtes Risiko für schwerwiegende Fehlbildungen (Herzfehler, Fehlentwicklungen des Gehirns, des Verdauungstrakts, der Nieren und Harnwege und Auffälligkeiten bei den Chromosomen). Untersuchungen zur motorischen und geistigen Entwicklung der Kinder nach IVF/ICSI konnten zeigen, dass kein signifikanter Unterschied besteht zu Kindern die spontan ohne Unterstützung der Reproduktionsmedizin gezeugt wurden.
Grüessli,
Brigitte
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Liebe Frau Steimann
Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, hier unsere Fragen zu beantworten! Ich habe auch eine kurze:
Ich (27) habe im Juni 07 die Pille abgesetzt und seither Probleme mit einem sehr langen Zyklus. Mein Eisprung ist nie vor Zyklustag 28 und danach ist die Hochlage zu kurz. Für die Hochlage habe ich Utrogestan von meiner FA erhalten. Ich wurde gleich im ersten Zyklus damit schwanger, was jedoch in einem sehr frühen Abort in der 6. SSW im Juli 08 endete. Es wurde mit meiner FA nach der Fehlgeburt verabredet, einen Termin im Dezember zu machen, sollte ich bis dahin nicht wieder schwanger sein.
Ich möchte eher proaktiv sein, als abzuwarten und "ein paar Jahre später" festzustellen, dass es ohne medizinische Hilfe sowieso nicht klappen kann. Jetzt frage ich mich, in Vorbereitung auf meinen FA-Termin, wie die nächsten Schritte aussehen könnten? Das Spermiogramm meines Mannes im Oktober 08 ist sehr gut ausgefallen. Was würden Sie raten, sollte bei mir als nächstes abgeklärt werden?
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Ich würde mit Ihrer Frauenärztin besprechen, dass wie weitere Abklärungen wünschen. Ich würde am 2./3./4. oder 5. Zyklustag eine Hormonanalyse (LH, FSH, Östradiol, TSH, Prolactin)durchführen. Falls Sie eine vemehrte Behaarung oder starke Akne hätten würde ich zusätzlich die männlichen Hormone testen. Zudem würde ich den Zyklus bis zum Eisprung überwachen und dann in der Gelbkörperphase das Gelbkörperhormon bestimmen, ob es genügend ansteigt.
Der nächste Schritt wäre dann die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Sabine Steimann
Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, hier unsere Fragen zu beantworten! Ich habe auch eine kurze:
Ich (27) habe im Juni 07 die Pille abgesetzt und seither Probleme mit einem sehr langen Zyklus. Mein Eisprung ist nie vor Zyklustag 28 und danach ist die Hochlage zu kurz. Für die Hochlage habe ich Utrogestan von meiner FA erhalten. Ich wurde gleich im ersten Zyklus damit schwanger, was jedoch in einem sehr frühen Abort in der 6. SSW im Juli 08 endete. Es wurde mit meiner FA nach der Fehlgeburt verabredet, einen Termin im Dezember zu machen, sollte ich bis dahin nicht wieder schwanger sein.
Ich möchte eher proaktiv sein, als abzuwarten und "ein paar Jahre später" festzustellen, dass es ohne medizinische Hilfe sowieso nicht klappen kann. Jetzt frage ich mich, in Vorbereitung auf meinen FA-Termin, wie die nächsten Schritte aussehen könnten? Das Spermiogramm meines Mannes im Oktober 08 ist sehr gut ausgefallen. Was würden Sie raten, sollte bei mir als nächstes abgeklärt werden?
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Ich würde mit Ihrer Frauenärztin besprechen, dass wie weitere Abklärungen wünschen. Ich würde am 2./3./4. oder 5. Zyklustag eine Hormonanalyse (LH, FSH, Östradiol, TSH, Prolactin)durchführen. Falls Sie eine vemehrte Behaarung oder starke Akne hätten würde ich zusätzlich die männlichen Hormone testen. Zudem würde ich den Zyklus bis zum Eisprung überwachen und dann in der Gelbkörperphase das Gelbkörperhormon bestimmen, ob es genügend ansteigt.
Der nächste Schritt wäre dann die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Sabine Steimann
- sommer
- Senior Member
- Beiträge: 596
- Registriert: Fr 12. Sep 2008, 20:05
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Graubünden
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Abend Frau Steinmann
Ich habe im März 08 die Pille Diane 35 abgesetzt. Da ich praktisch fast bis August 08 keine richtige Mens gehabt habe, hat mich der HA zum FA überwiesen, wo ich wirklich ein grosses Vertrauen habe, aber ich möchte noch gerne eine 2. Meinung.
Ich nehme nun seit September 08 Clomid 50mg. Nach einem erfolglosen Versuch natürlich und nach 1. IUI im Okt. 08 wurden die Eileiter geröngt. Leider wurde festgestellt, dass der linke zu ist, rechts alles tip-top. Follikel nun im Nov. links, wurde ES einfach am 13. ZT ausgelöst wo Folli ca. 16 mm war. Ab nächsten Monat muss ich nun Clomid auf 100mg erhöhen, damit ich mehrere Follis bilde (natürlich in der Hoffnung rechts). Ist somit mein 4. Clomid-Zyklus. Ich mache mir jetzt schon Ueberlegungen bzgl. IVF oder ICSI. Das SG von GG ist unterem Strich bei 7,5%, weshalb IUI auch in Frage kommt. Mein Alter ist 33 und GG ist 43. Ich leicht über BMI 25. Wieviel Einfluss hat das Gewicht von GG auf die Spermien?
Nun zu meinen Fragen:
1.) Wieviele Clomid-Zyklen mit 100 mg sind noch möglich und verringert sich pro Monat die Chancen auf eine Schwangerschaft mit IUI unter Clomid-Einnahmen?
2.) Wenn ich eine Pause einlegen müsste für IVF oder ICSI nach den Clomid-Versuchen wie lange oder kann man direkt von Clomidbehandlung in eine IVF oder ICSI starten?
3.) Wo hätten wir am meisten Chancen auf eine Schwangerschaft bei IVF oder ICSI mit unseren Werten?
4.) Ständig kommt mir während dem Tag der Gedanke, dass es mir evtl. passieren könnte, dass ich nie ein Kind in den Armen halten kann - mit diesem Gedanke könnte ich mich nicht abfinden, wünsche mir so sehr ein Kind. Was hilft, dieser Gedanke wegzudenken (Shiatsu, Kinesologie, TCM oder??)
5.) Wie sehen sie unsere Chancen auf ein Kind mit unseren Werten?
6.) Aufgrund unseren Werten wieviele IUI sind sinvoll? Ich denke da an 3-4 total oder? FA meinte 6, aber dafür habe ich keine Geduld, Mut und Kraft.
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Sommer
Grundsätzlich würde ich keine Insemination durchführen, wenn ein Eileiter verschlossen ist, da man den Eierstock nicht selektiv (rechts oder links) stimulieren kann. Bei der Röntgenuntersuchung gibt es auch falsch positive Ergebnisse, d.h. man denkt der Eileiter ist verschlossen, ist er aber nicht. Dies würde ich bei einer normalen Spermienqualität mit Bauchspiegelung nochmals überprüfen. Sollte sich der Verschluss bestätigen, würde ich eine IVF/ICSI Behandlung durchführen. Leider kann ich aufgrund Ihrer Angaben " 7.5%" leider keine Aussage machen, ob eine IVF oder IVSI Behandlung zu empfehlen ist. Falls Sie mit 7.5% normale Form der Spermien meinen, würde ich eine ICSI empfehlen. Ihre Chancen liegen bei einer ICSI-Behandlung im Durchschnitt bei 25% und somit im Durchschnitt, soweit ich Ihren Fall beurteilen kann.
Ich würde Ihnen eine psychologische Unterstützung empfehlen um Ihren "Druck" ein Kind zu bekommen ein wenig abzubauen.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen ausreichend beantworten. Ich wünsche Ihnen ein schönes 1. Advent und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
Ich habe im März 08 die Pille Diane 35 abgesetzt. Da ich praktisch fast bis August 08 keine richtige Mens gehabt habe, hat mich der HA zum FA überwiesen, wo ich wirklich ein grosses Vertrauen habe, aber ich möchte noch gerne eine 2. Meinung.
Ich nehme nun seit September 08 Clomid 50mg. Nach einem erfolglosen Versuch natürlich und nach 1. IUI im Okt. 08 wurden die Eileiter geröngt. Leider wurde festgestellt, dass der linke zu ist, rechts alles tip-top. Follikel nun im Nov. links, wurde ES einfach am 13. ZT ausgelöst wo Folli ca. 16 mm war. Ab nächsten Monat muss ich nun Clomid auf 100mg erhöhen, damit ich mehrere Follis bilde (natürlich in der Hoffnung rechts). Ist somit mein 4. Clomid-Zyklus. Ich mache mir jetzt schon Ueberlegungen bzgl. IVF oder ICSI. Das SG von GG ist unterem Strich bei 7,5%, weshalb IUI auch in Frage kommt. Mein Alter ist 33 und GG ist 43. Ich leicht über BMI 25. Wieviel Einfluss hat das Gewicht von GG auf die Spermien?
Nun zu meinen Fragen:
1.) Wieviele Clomid-Zyklen mit 100 mg sind noch möglich und verringert sich pro Monat die Chancen auf eine Schwangerschaft mit IUI unter Clomid-Einnahmen?
2.) Wenn ich eine Pause einlegen müsste für IVF oder ICSI nach den Clomid-Versuchen wie lange oder kann man direkt von Clomidbehandlung in eine IVF oder ICSI starten?
3.) Wo hätten wir am meisten Chancen auf eine Schwangerschaft bei IVF oder ICSI mit unseren Werten?
4.) Ständig kommt mir während dem Tag der Gedanke, dass es mir evtl. passieren könnte, dass ich nie ein Kind in den Armen halten kann - mit diesem Gedanke könnte ich mich nicht abfinden, wünsche mir so sehr ein Kind. Was hilft, dieser Gedanke wegzudenken (Shiatsu, Kinesologie, TCM oder??)
5.) Wie sehen sie unsere Chancen auf ein Kind mit unseren Werten?
6.) Aufgrund unseren Werten wieviele IUI sind sinvoll? Ich denke da an 3-4 total oder? FA meinte 6, aber dafür habe ich keine Geduld, Mut und Kraft.
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Sommer
Grundsätzlich würde ich keine Insemination durchführen, wenn ein Eileiter verschlossen ist, da man den Eierstock nicht selektiv (rechts oder links) stimulieren kann. Bei der Röntgenuntersuchung gibt es auch falsch positive Ergebnisse, d.h. man denkt der Eileiter ist verschlossen, ist er aber nicht. Dies würde ich bei einer normalen Spermienqualität mit Bauchspiegelung nochmals überprüfen. Sollte sich der Verschluss bestätigen, würde ich eine IVF/ICSI Behandlung durchführen. Leider kann ich aufgrund Ihrer Angaben " 7.5%" leider keine Aussage machen, ob eine IVF oder IVSI Behandlung zu empfehlen ist. Falls Sie mit 7.5% normale Form der Spermien meinen, würde ich eine ICSI empfehlen. Ihre Chancen liegen bei einer ICSI-Behandlung im Durchschnitt bei 25% und somit im Durchschnitt, soweit ich Ihren Fall beurteilen kann.
Ich würde Ihnen eine psychologische Unterstützung empfehlen um Ihren "Druck" ein Kind zu bekommen ein wenig abzubauen.
Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen ausreichend beantworten. Ich wünsche Ihnen ein schönes 1. Advent und grüsse Sie freundlich
Sabine Steimann
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- Registriert: Fr 23. Nov 2007, 14:37
- Wohnort: AG
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Liebe Frau Steimann
Vielen Dank für Ihr Angebot, unsere Fragen hier zu beantworten.
Zu uns: Mein Mann ist 36, ich (nächsten Monat) 38. Seit 2 1/2 Jahren sind wir am üben, nach gut einem Jahr wurde ich ss, hatte jedoch eine missed abortion in der 8. resp. 11. Woche, inzwischen sind wir wieder fast ein Jahr am üben.
Inzwischen haben wir einige Abklärungen vorgenommen, einige laufen noch. Bei mir ist (bis jetzt) alles unauffällig. Das Spermiogramm meines Mannes ist sehr schlecht, ich liste Ihnen die Werte ausserhalb des Normbereichs auf:
Spermienzahl nativ: 0,01 Mio/ml
Spermienzahl im Ejakulat: 0,03 Mio/Ejak.
Motilität total: 20%
Motilität, schnell progressiv: 10%
Motilität, lokal motil: 10%
Vitailtät + Morphologie konnte nicht getestet werden.
Im Kiwu-Zentrum wurden u.a. genetische Tests angeordnet.
Chromosomenuntersuchung: Karyotyp ohne strukturelle Anomalien
Die Untersuchung auf eine Y-Deletion ist wohl noch im Gange.
Meine Frage: Ich habe schon unzählige Male von verschiedenen Personengruppen gehört, dass eine Tablettenkur oder Vitaminkur geholfen habe, das Spermiogramm zu verbessern. Ich frage mich ein wenig, wieso uns das nicht vorgeschlagen wurde bzw. ob es wirklich keine Optionen gibt, um das Resultat zu verbessern.
(Auch wenn die Möglichkeit einer ICSI besteht, falls es anders geht, wäre es schön.)
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Babuschka
Leider kann ich Ihnen keine Tabletten- oder Vitaminkur nennen, die die Spermienqualität verbessert. Es gibt hierzu auch keine klaren Daten.
Mit freundlichem Gruss
Sabine Steimann
Vielen Dank für Ihr Angebot, unsere Fragen hier zu beantworten.
Zu uns: Mein Mann ist 36, ich (nächsten Monat) 38. Seit 2 1/2 Jahren sind wir am üben, nach gut einem Jahr wurde ich ss, hatte jedoch eine missed abortion in der 8. resp. 11. Woche, inzwischen sind wir wieder fast ein Jahr am üben.
Inzwischen haben wir einige Abklärungen vorgenommen, einige laufen noch. Bei mir ist (bis jetzt) alles unauffällig. Das Spermiogramm meines Mannes ist sehr schlecht, ich liste Ihnen die Werte ausserhalb des Normbereichs auf:
Spermienzahl nativ: 0,01 Mio/ml
Spermienzahl im Ejakulat: 0,03 Mio/Ejak.
Motilität total: 20%
Motilität, schnell progressiv: 10%
Motilität, lokal motil: 10%
Vitailtät + Morphologie konnte nicht getestet werden.
Im Kiwu-Zentrum wurden u.a. genetische Tests angeordnet.
Chromosomenuntersuchung: Karyotyp ohne strukturelle Anomalien
Die Untersuchung auf eine Y-Deletion ist wohl noch im Gange.
Meine Frage: Ich habe schon unzählige Male von verschiedenen Personengruppen gehört, dass eine Tablettenkur oder Vitaminkur geholfen habe, das Spermiogramm zu verbessern. Ich frage mich ein wenig, wieso uns das nicht vorgeschlagen wurde bzw. ob es wirklich keine Optionen gibt, um das Resultat zu verbessern.
(Auch wenn die Möglichkeit einer ICSI besteht, falls es anders geht, wäre es schön.)
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Babuschka
Leider kann ich Ihnen keine Tabletten- oder Vitaminkur nennen, die die Spermienqualität verbessert. Es gibt hierzu auch keine klaren Daten.
Mit freundlichem Gruss
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Liebe Frau Dr. Steimann
Bin seit kurzem 43. Der Wunsch nach einem Geschwisterli für unsere Tochter (4) ist gross.
Bei der Tochter hat es damals gleich eingeschlagen - gut da war ich halt "jünger"...
Seit Mai sind wir am üben. Schon im 1. ÜZ hatte ich SS-Anzeichen und war überzeugt, dass es einschlug. Ich bekam dann aber normal die Periode. Anfang Juli hatte ich eine frühe FG (6 Woche). Danach musste ich eine kurze Pause machen. Im August den Eisprung verpasst. September wieder SS-Anzeichen, die hörten aber etwa drei Tage vor der Periode auf. Der Zyklus ist im Moment sehr regelmässig (genau 28 Tage). Oktober, November nichts mehr... Habe schwere Sorgen in der Nachbarschaft (Mobbing auch von meinem Kind) und Angstattacken. Versuche jetzt aber abzublocken und die Gedanken umzupolen. Ich will mir die Chance nicht nehmen lassen! Was bedeuten die SS-Anzeichen? Gibt es da Einnistungsprobleme? Was könnte ich unterstützend einnehmen Tee oder so? Ab wann zur Gynäkologin? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!!
Liebe Grüsse
Linda
Die SS-Anzeichen können auf eine frühe Schwangerschaft hindeuten, die sich dann nicht weiterenwickelt. Aufgrund Ihres Alters besteht eine höheres Risiko für Chromosomenstörungen und damit auch für Fehlgeburten. Ich würde jetzt zu Ihrer Frauenärztin gehen und Ihre Situation besprechen; sodass sie weitere Abklärungen (Zyklusüberwachung, Hormonbestimmung..) einleiten kann. Bzgl. einem Tee kann ich Ihne leider nicht weiterhelfen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
Sabine Steimann
Bin seit kurzem 43. Der Wunsch nach einem Geschwisterli für unsere Tochter (4) ist gross.
Bei der Tochter hat es damals gleich eingeschlagen - gut da war ich halt "jünger"...
Seit Mai sind wir am üben. Schon im 1. ÜZ hatte ich SS-Anzeichen und war überzeugt, dass es einschlug. Ich bekam dann aber normal die Periode. Anfang Juli hatte ich eine frühe FG (6 Woche). Danach musste ich eine kurze Pause machen. Im August den Eisprung verpasst. September wieder SS-Anzeichen, die hörten aber etwa drei Tage vor der Periode auf. Der Zyklus ist im Moment sehr regelmässig (genau 28 Tage). Oktober, November nichts mehr... Habe schwere Sorgen in der Nachbarschaft (Mobbing auch von meinem Kind) und Angstattacken. Versuche jetzt aber abzublocken und die Gedanken umzupolen. Ich will mir die Chance nicht nehmen lassen! Was bedeuten die SS-Anzeichen? Gibt es da Einnistungsprobleme? Was könnte ich unterstützend einnehmen Tee oder so? Ab wann zur Gynäkologin? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!!
Liebe Grüsse
Linda
Die SS-Anzeichen können auf eine frühe Schwangerschaft hindeuten, die sich dann nicht weiterenwickelt. Aufgrund Ihres Alters besteht eine höheres Risiko für Chromosomenstörungen und damit auch für Fehlgeburten. Ich würde jetzt zu Ihrer Frauenärztin gehen und Ihre Situation besprechen; sodass sie weitere Abklärungen (Zyklusüberwachung, Hormonbestimmung..) einleiten kann. Bzgl. einem Tee kann ich Ihne leider nicht weiterhelfen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
Sabine Steimann
Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
liebe frau dr steimann
mein mann (35) und ich (32) haben zwei kinder (13 jahre - ungeplant schwanger / 10 jahre - 5. üz nach fg). im november 07 haben wir uns entschlossen für ein drittes kind zu üben. im 3. üz wurde ich dann auch schwanger, hatte aber leider anfangs 7. woche eine fehlgeburt. nach einer pause von vier monaten, haben wir im juni wieder mit üben begonnen. in den letzten jahren hatte ich immer einen sehr regelmässigen 28 tage zyklus. im oktober diesen jahres hatte ich nur 14 tage nach der mens erneut eine recht starke blutung (ähnlich periodenblutung). der darauf folgende zyklus war 26 tage und dieser wird auch mindestens 26 tage sein. (nmt am 1. dez.). wir sind jetzt im 7. üz.
mein anliegen: ab wann würden sie mir raten zum frauenarzt zu gehen? was hatte es mit dieser zwischenblutung auf sich?
und folgendes: man macht sich ja allerlei gedanken und liest viel; wie entscheidend ist die stellung oder ist vielmehr das liegen danach wichtig, unabhängig von der stellung beim sex?
oder ist das alles gar nicht so wichtig?
herzlichen dank für ihre rückmeldung!
*anna*
Die einmalige Zwischenblutung würde ich im Moment nicht weiter abklären, sollte dies sich jedoch wiederholen, würde ich Kontakt mit Ihrer Frauenärztin aufnehmen. Aufgrund Ihres Alters können Sie insgesamt 12 Monate warten bis Sie weitere Abklärungen durchführen, falls Sie jedoch dies früher wünschen, würde ich auch dies mit Ihrer Frauenärztin besprechen.
Die "Stellung" beim Verkehr und das Liegen nach dem Verkehr hat keinen Einfluss auf die Schwangerschaftschance.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und schönes Wochenende
Sabine Steimann
mein mann (35) und ich (32) haben zwei kinder (13 jahre - ungeplant schwanger / 10 jahre - 5. üz nach fg). im november 07 haben wir uns entschlossen für ein drittes kind zu üben. im 3. üz wurde ich dann auch schwanger, hatte aber leider anfangs 7. woche eine fehlgeburt. nach einer pause von vier monaten, haben wir im juni wieder mit üben begonnen. in den letzten jahren hatte ich immer einen sehr regelmässigen 28 tage zyklus. im oktober diesen jahres hatte ich nur 14 tage nach der mens erneut eine recht starke blutung (ähnlich periodenblutung). der darauf folgende zyklus war 26 tage und dieser wird auch mindestens 26 tage sein. (nmt am 1. dez.). wir sind jetzt im 7. üz.
mein anliegen: ab wann würden sie mir raten zum frauenarzt zu gehen? was hatte es mit dieser zwischenblutung auf sich?
und folgendes: man macht sich ja allerlei gedanken und liest viel; wie entscheidend ist die stellung oder ist vielmehr das liegen danach wichtig, unabhängig von der stellung beim sex?

oder ist das alles gar nicht so wichtig?
herzlichen dank für ihre rückmeldung!

*anna*
Die einmalige Zwischenblutung würde ich im Moment nicht weiter abklären, sollte dies sich jedoch wiederholen, würde ich Kontakt mit Ihrer Frauenärztin aufnehmen. Aufgrund Ihres Alters können Sie insgesamt 12 Monate warten bis Sie weitere Abklärungen durchführen, falls Sie jedoch dies früher wünschen, würde ich auch dies mit Ihrer Frauenärztin besprechen.
Die "Stellung" beim Verkehr und das Liegen nach dem Verkehr hat keinen Einfluss auf die Schwangerschaftschance.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und schönes Wochenende
Sabine Steimann
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Re: 24.-30.11.2008: Kinderwunsch-Sprechstunde
Guten Tag Frau Dr. Steinmann
Ich weiss nicht, ob ich mit meiner Frage bei Ihnen richtig bin. Aber ich versuche es mal.
Vor ca. 8 Jahren musste ich meine Wirbelsäule röntgen lassen, dabei wurde auch das ganze Becken geröngt (ich glaube sogar zweimal). Nun schwirrt mir in letzter Zeit gehäuft der Gedanke durch den Kopf, dass diese Untersuchung meine Eierstöcke geschädigt haben könnte. Da nach Absetzen der Pille mein Zyklus eher unregelmässig (Schwankungen zwischen 30 und 70 Tagen) ist und wenn die Mens dann da ist nur sehr schwach von 2-3 Tagen, verstärkt sich in mir der Gedanke, dass diese Untersuchung sich negativ ausgewirkt haben könnte. Somit entsteht eine für mich sehr belastende Situation.
Meine konkreten Fragen:
-kann es sein, dass Frau durch Röntgenstrahlen unfruchtbar werden kann?
-ist dies normal, dass meine Blutungen so schwach sind? (meine FA hatte mir auf meine Frage gesagt, ich solle froh sein, dass es nur so leicht blute, andere Frauen würden fast verbluten. Ich kam mir nicht wirklich verstanden vor...)
-hat Frau zwingend einen Eisprung, wenn eine Blutung eintritt?
Ich danke Ihnen herzlichst für die Beantwortung meines Anliegens
Liebe Grüsse
Herbschtsunna
Die Strahlenbelastung bei einer konventionellen (normalen) Röntgenunersuchung sind sehr gering und können nicht zur Unfruchtbarkeit führen. Als Beispiel; ich hatte eine Patientin die mehr als 20 Computer-Schichtaufnahmen des Beckens hatte,nach einem schweren Unfall, bei dieser Untersuchung ist die Strahlendosis um ein Vielfaches höher âls bei der "normalen Röntgenuntersuchung". Ich habe damals mit einem Strahlenphysiker die Gesmatdosis berechnen lassen, die die Eierstöcke getroffen haben. Auch bei dieser Patientin war die Dosis deutlich unter dem Bereich, wo die Eierstöcke geschädigt werden. Somit müssen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen machen. Es gibt Frauen, die nur eine leichte Periodenblutung haben, dies ist nicht krankhaft. Die muss nicht zwingend einen Eisprung haben, wenn die Blutung eintrifft. Sie könnnen Ihren Frauenarzt bitten, ob er Ihren Zyklus einmal bis zum Eisprung überwacht und auch danach, um zu sehen ob wirklich ein Eisprung stattfindet.
So können Sie sicher sein, dass bei Ihnen alles "normal" ist.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Sabine Steimann
Ich weiss nicht, ob ich mit meiner Frage bei Ihnen richtig bin. Aber ich versuche es mal.
Vor ca. 8 Jahren musste ich meine Wirbelsäule röntgen lassen, dabei wurde auch das ganze Becken geröngt (ich glaube sogar zweimal). Nun schwirrt mir in letzter Zeit gehäuft der Gedanke durch den Kopf, dass diese Untersuchung meine Eierstöcke geschädigt haben könnte. Da nach Absetzen der Pille mein Zyklus eher unregelmässig (Schwankungen zwischen 30 und 70 Tagen) ist und wenn die Mens dann da ist nur sehr schwach von 2-3 Tagen, verstärkt sich in mir der Gedanke, dass diese Untersuchung sich negativ ausgewirkt haben könnte. Somit entsteht eine für mich sehr belastende Situation.
Meine konkreten Fragen:
-kann es sein, dass Frau durch Röntgenstrahlen unfruchtbar werden kann?
-ist dies normal, dass meine Blutungen so schwach sind? (meine FA hatte mir auf meine Frage gesagt, ich solle froh sein, dass es nur so leicht blute, andere Frauen würden fast verbluten. Ich kam mir nicht wirklich verstanden vor...)
-hat Frau zwingend einen Eisprung, wenn eine Blutung eintritt?
Ich danke Ihnen herzlichst für die Beantwortung meines Anliegens
Liebe Grüsse
Herbschtsunna
Die Strahlenbelastung bei einer konventionellen (normalen) Röntgenunersuchung sind sehr gering und können nicht zur Unfruchtbarkeit führen. Als Beispiel; ich hatte eine Patientin die mehr als 20 Computer-Schichtaufnahmen des Beckens hatte,nach einem schweren Unfall, bei dieser Untersuchung ist die Strahlendosis um ein Vielfaches höher âls bei der "normalen Röntgenuntersuchung". Ich habe damals mit einem Strahlenphysiker die Gesmatdosis berechnen lassen, die die Eierstöcke getroffen haben. Auch bei dieser Patientin war die Dosis deutlich unter dem Bereich, wo die Eierstöcke geschädigt werden. Somit müssen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen machen. Es gibt Frauen, die nur eine leichte Periodenblutung haben, dies ist nicht krankhaft. Die muss nicht zwingend einen Eisprung haben, wenn die Blutung eintrifft. Sie könnnen Ihren Frauenarzt bitten, ob er Ihren Zyklus einmal bis zum Eisprung überwacht und auch danach, um zu sehen ob wirklich ein Eisprung stattfindet.
So können Sie sicher sein, dass bei Ihnen alles "normal" ist.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Sabine Steimann