Kind spricht nicht gerne über sich

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

ausländerin
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von ausländerin »

Aber warum soll eine Abklärung zu einem Stempel führen? Die Schule darf nur davon was erfahren wenn ihr ausdrücklich dem zustimmt. Ihr könnt frei entscheiden was und wie wenn überhaupt kommuniziert wird. Die Abklärungen selbst machen vielen Kinder Spass wenn sie von erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden. Es kann über SPD oder KJP laufen - ihr könnt die Überweisung auch durch Kinderarzt machen oder 2000 Franken in die Hand nehmen und es privat machen.
Alle die ich kenne die ein high needs Kind hatten haben die Abklärungen und Diagnosen (ADHS, ADS, Asperger, HB, Wahrnehmungsstörungen) nie bereut. Das einzige was sie bereut haben war zu lange zu warten.
Aliyah - mir scheint ihr habt ziemlich unfähige KJPD wenn sie solchen Aussagen vor sich geben. Eventuell lohnt es sich zu informieren welche Anlaufstellen oder Ärzte es noch gibt bei euch in Kanton und der Kinderarzt zu Überweisung dorthin drängen.

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Netterl
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von Netterl »

@ausländerin: Ich hatte Aliyah so verstanden, dass ihr alleine schon die Bücher sehr geholfen haben und sie daher dann auch keine weitere Abklärung benötigt hat. Manchmal reicht es ja aus, wenn man ein Verhalten versteht. Es braucht ja nicht immer eine Diagnose.

Das bin ich immer noch einer Heilpädagogin dankbar, die mir eines unserer Kinder erklären konnte

Wobei ich die Aussage mit dem Stempel auch ziemlich doof finde.
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enjel
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von enjel »

ausländerin hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 22:36 Aber warum soll eine Abklärung zu einem Stempel führen? Die Schule darf nur davon was erfahren wenn ihr ausdrücklich dem zustimmt.
Diese Befürchtung geistert in vielen schweizerischen Köpfen umher, dieser "Stempel" :wink: Wir haben ein zweifach "abgeklärtes" Kind zu Hause, und meine Erfahrung mit der Schule - zumindest bei unserem Kind - ist dahingehend, dass die Lehrpersonen ebenfalls sehr froh darum sind, weil sie ja auch Schwierigkeiten haben mit dem Umgang. Sie sind meist dankbar um Erklärungen, und daraus resultierenden Hilfestellungen, auch wenn es teilweise mit der Umsetzung hapert. Auf jeden Fall sind wir mit offener Kommunikation ziemlich gut gefahren .... Das heisst zwar nicht unbedingt, dass die Schwierigkeiten dadurch verschwinden (bei uns zumindest nicht so), aber wenigstens ist Verständnis dafür da, und das hilft schon viel :wink:

@zaira: Super, das freut mich, dass ihr "nur" 3 Monate warten müsst. Ich hatte befürchtet, dass es länger dauert zur Zeit. Wir waren vor rund zweieinhalb Jahren beim KJPD für eine Abklärung, und auch da war die Wartefrist für die Erstabklärung in diesem Rahmen ...
Ich denke, es ist richtig, dass ihr euch für diesen Schritt entscheidet.
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)

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Missdaisy
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von Missdaisy »

Ich fand die Abklärung bei unserem Sohn auch nicht als Stempel sondern als Erleichterung, endlich zu wissen, warum er anders tickt. Zudem haben wir dadurch auch sonst viel Unterstützung und Verständnis bekommen. Ich finde es schlimmer, wenn der Stempel aus der Gesellschaft kommt, wenn dann eben z.B. die Nachbarin vor der Tür steht und einen nicht angenehmen Vorfall erzählt. Wenn eine Diagnose da ist, kann man die auch kommunizieren und das Umfeld hat dann meist auch mehr Verständnis.

Mit unserer Tochter waren wir auf drängen einer Lehrpersonen dann auch mal beim KJPD. Sie hatte schon eine kleine Schwachstelle und konnte dann auch eine Zeitlang in Therapie. Die wurde dann allerdings abgeschlossen, die Defizite konnten etwas aufgeholt werden. Einen Stempel hat sie aber deswegen nicht.

Ich finde es gut, dass du ihn nun angemeldet hast und wünsche euch alles Gute!
Räuber 12/2005
kleine Zicke 10/2008

fläcki
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von fläcki »

@ausländerin
Alle die ich kenne die ein high needs Kind hatten haben die Abklärungen und Diagnosen (ADHS, ADS, Asperger, HB, Wahrnehmungsstörungen) nie bereut.
Richtig. Wir waren mit 3.5 Jahren sehr früh, weil die Besonderheiten dementsprechend ausgeprägt waren. Die erste Diagnose kam da. Die zweite und dritt obendrauf mit sieben. Bereut haben wir es keinen Moment.

@MissDaisy
Ich finde es schlimmer, wenn der Stempel aus der Gesellschaft kommt
Danke. Das geht mir auch so.

Was oft vergessen geht, wenn Eltern "keinen Stempel" wollen ist, dass "kein Stempel" im schulischen Umfeld je nach dem auch "keine zusätzliche Unterstützung" bedeutet. Das ist für das Kind schwierig und es ist für die Lehrperson schwierig. Denn auch Lehrer haben Grenzen was die Ressourcen angeht und wenn ein Kind sehr viel mehr braucht, als die anderen, dann reicht manchmal der beste Willen einer Lehrperson nicht aus, um das zu geben. Unterstützung kann sie oder er aber nur für ein Kind mit Diagnose beantragen. Wenn ein Kind einen gewissen Unterstützungsbedarf hat, dann sehe ich mich als Elternteil auch in der Pflicht, diesen auszuweisen (eben mit einer Diagnose) und mich da nicht auf den Standpunkt zu stellen, man muss alle so nehmen wie sie sind. Muss man, aber man muss wissen "wie sie sind" und was das für alle bedeutet. Da habe ich meinen Teil dazu beizutragen, damit der Lehrer oder die Lehrerin eine Chance hat, für mein Kind Hilfe zu bekommen und das optimale Umfeld zu schaffen. Es ist ein Miteinander und dass das gelingt ist oft schwierig genug, selbst wenn alle ihren Teil beitragen. Es wird noch schwieriger, wenn Eltern Abklärungen nicht zustimmen und somit möglichen Unterstützungen im Wege stehen. Und nein, ich bin nicht der Meinung, man muss jeden Furz abklären. Aber sobald Lehrpersonen eine Abklärung nahelegen und ein Kind einen Leidensdruck hat, dünkt mich, sollte man als Eltern über seinen Schatten springen.

@zaira
Freut mich auch, dass ihr mit drei Monaten Wartefrist davonkommt. Bei uns war die Wartefrist vor sieben Jahren auch schon so :lol: Ich wünsche euch alles Gute.

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naura
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von naura »

Ich persönlich hätte jetzt mehr erwartet bei unserer Abklärung im SPD damals. Es ging zwar um etwas anderes, aber ebenfalls um sozial/emotionale Themen. Fand es sehr unpersönlich/nach Schema F und nicht lösungsorientiert, v.a.weil kein „klassischer Stempel“ gefunden wuede. Ich bin inzwischen umgeschwenkt auf eine spezialisierte Psychologin. Es gibt hier eine Userin, die sich gut auskennt mit Therapeuten für Kinder mit Verdacht auf eine Autismusform.. könnte euch bei Bedarf verlinken per PN.
mit Meite (07)
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Wir sind da um zu strahlen, wie es die Kinder tun.
Mandela

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Aliyah
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von Aliyah »

@Aliyah
Ja, das mit dem Stempel ist so eine Sache...davor habe ich schon auch Respekt. Gleichzeitig kann eine Diagnose (falls denn eine gesprochen werden kann) auch eine Entlastung geben, weil es gewisse Verhaltensweisen erklärt und man vielleicht eher weiss, wie man damit am besten umgehen kann.
Danke für deine Buchtipps. Das Buch "So viel Freude, so viel Wut" kenne ich schon, aber das andere schaue ich mir gerne mal an.
Von Nora Imlau gibts noch ein Nachfolgebuch „du bist anders, du bist gut“. Lese ich gerade aktuell und ist ebenfalls empfehlenswert. Sie ist auch dafür Kinder umbedingt abklären zu lassen und nicht aus Angst vor dem Stigma davor zurückzuschrecken. Ihr also auf den richtigen Weg.
Aliyah hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 10:39 Das Wissen es liegt nicht an mir und meiner Erziehung und auch nicht an meinem Kind, hat mir geholfen die Schwierigen Situationen anders zu reagieren.

Meistens gelingt es mir ganz gut genau so zu denken wie du. Aber wenn sich die Reaktionen aus dem Umfeld häufen die darauf hinzielen, dass es an der Erziehung mangelt oder dass ein Kind sich einfach so und so zu verhalten hat, etc... dann macht mir das manchmal schon Mühe.
Unser Sohn erzählt nicht nur ungerne von negativen Situationen, sondern auch von positiven. Er erzählt auch nie etwas von der Schule, von der Geburtstagsparty bei einem Gspändli, vom Ausflug mit dem Götti...er möchte einfach nicht über sich sprechen. Du kannst mit ihm über jegliche Maschinen auf dem Bauernhof fachsimpeln und ihm Fragen dazu stellen und die beantwortet er alle, aber wehe du willst von ihm wissen wie er heisst, wie alt er ist oder was er zum Mittagessen gegessen hat...
Ach so, hab es auf negative Vorkommnisse bezogen. Wenns so extrem ist lohnt sich eine Abklärung sicher.

Liebe Grüsse
Aliyah
Grosse Brüeder 03/2013

Chliini Schwöschter 01/2015

Junikäferli 06/2018

buntschatten
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von buntschatten »

@ Zaira
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr in 3 Monaten mehr wisst.

Ich bin ja Mutter zweier Kinder mit Diagnosen. Ja, sie sind anders und das spürte ich als Mutter schon eine Weile vorher. Ich sehe es so wie Fläcki und Missdaisy - für die Schule braucht es eine Diagnose, will man Unterstützung. Und das Recht auf Unterstützung, weil man anders ist, ist neben dem Recht anders sein zu dürfen und das gar gut zu finden so, ein wichtiger Teil gelingender schulischer Inklusion (oder Integration - wie auch immer). Die Alternative wäre keine Hilfe, viele Gespräche und Hilferufe, mit Glück LP's, die das intuitiv managen und ein Kind, das sich vielleicht falsch fühlt, hat man letzteres nicht. Ich hatte gar nie die Wahl zu überlegen, ob wir stigmatisiert werden nun. Es gab gar keine Alternative für mich, als herauszufinden, was ist. Mit dem Ziel, meinen Kindern hoffentlich gerecht zu werden und gesellschaftlich etwas fordern zu dürfen.

Alles Gute!
"Civil rights practise, after all, is fundamentally about who has to change." Kenji Yoshino (2001)

Joeyita
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von Joeyita »

zaira hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 21:07
Aliyah hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 10:39 Das Wissen es liegt nicht an mir und meiner Erziehung und auch nicht an meinem Kind, hat mir geholfen die Schwierigen Situationen anders zu reagieren.
Meistens gelingt es mir ganz gut genau so zu denken wie du. Aber wenn sich die Reaktionen aus dem Umfeld häufen die darauf hinzielen, dass es an der Erziehung mangelt oder dass ein Kind sich einfach so und so zu verhalten hat, etc... dann macht mir das manchmal schon Mühe.
Hier fühle ich grad sehr mit dir, ich bin in einer ähnlichen Situation. Wir haben zwar nicht das Problem, dass unser Sohn nicht gerne über sich spricht, aber oft eben nicht so "funktioniert", wie das erwartet wird. "so viel Freude, so viel Wut" habe ich auch und er ist demnach ganz klar ein gefühlsstarkes Kind.
Im Kindergarten gab es bis jetzt noch keine Auffälligkeiten oder Probleme, die die Kindergärtnerinnen angesprochen hätten. Aber meine Schwiegermutter findet ganz klar, dass bei uns etwas falsch laufe und sein Verhalten "nicht mehr normal" sei. Sie hat unsere Jungs bis vor 2 Wochen 1x wöchentlich zusammen gehütet und wirft uns nun zum zweiten Mal innert einem halben Jahr vor, dass unsere Erziehung falsch ist. Wir räumen unseren Kindern dort, wo wir es möglich ist, Mitspracherecht ein und versuchen sehr, ihren Willen und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen (was überhaupt nicht bedeutet, dass wir ihnen diese immer erfüllt werden). Unser Sohn und sie sind oft im "Kampfmodus", da er bei ihr kaum entscheiden darf und deshalb auch wenig kooperativ ist und sich zum Teil auch vehement und körperlich wehrt. Nun haben wir die Notbremse gezogen und lassen den Grossen nicht mehr von ihr betreuen. Sie hat nun eigenhändig eine Kinderpsychologin konsultiert und will mit uns darüber sprechen. Ich bin langsam am Ende mit meiner Kraft für diese Diskussionen mit ihr, da es mich emotional sehr belastet.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018

swam
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von swam »

joeyita: Erst mal ein virtueller Drücker! Ich finde, das geht gaaar nicht, dass deine Schwiegermutter hinter eurem Rücken einen Kinderpsychologen kontaktiert Da hat sie ganz klar eine Grenze überschritten! Was sagt denn Dein Mann dazu? Wollte Ihr den Kleineren wirklich noch von ihr betreuen lassen? Kenne natürlich jetzt viel zu wenige Details, aber müsste man da nicht eine klare Grenze setzen?

Joeyita
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von Joeyita »

@swam: Vielen Dank für deine lieben Worte. Für mich ist es definitiv auch eine Grenze, die hier klar überschritten wurde. Sie hat den Bogen nun mehrfach überspannt. Beim letzten Mal, als sie beide gehütet hat, hat sie am Abend - in Anwesenheit von meinem Mann - den Grossen genommen und ins Zimmer gesperrt, weil er einen Anfall bekam, als es ums Fernseher abstellen ging (keine ungewohnte Situation für uns). Für mich auch ein absolutes No-Go und es macht mich recht sprachlos, was sie sich erlaubt. Mein Mann findet es auch daneben, aber er ist viel zu lieb, um da eine deutliche Ansage zu machen (oder hat zuviel Respekt, was vielleicht auch etwas über ihre Erziehung aussagt...). Sie will nun nochmals ein Gespräch mit uns und ich finde es sehr, sehr schwer, dass ich dabei nicht emotional werde und ihr allerhand vorwerfe. Aber einfach sachlich zu bleiben, ist für mich in dieser Situation kaum möglich.
Was ich ihr auf jeden Fall sagen will, dass es nicht geht, dass sie die Kinder abwertet oder ins Zimmer sperrt. Wenn das für sie nicht möglich ist, dann soll sie auch den Kleinen nicht mehr hüten.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018

zaira
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von zaira »

@naura
Danke für das Angebot mit der Adresse. Sollte es wirklich in Richtung Autismus gehen, melde ich mich gerne bei dir!

@buntschatten,fläcki, Missdaisy,...
Ihr habt natürlich Recht, dass das Kind mit einer Diagnose auch ein Anrecht auf Unterstützung hat, welche es ohne Diagnose nicht bekommen würde. Ich erhoffe mir durch eine Abklärung einfach mehr Klarheit. Auch wenn keine Diagnose gestellt werden kann, so hoffe ich zumindest, dass sie uns Tipps geben können, wie wir unseren Sohn unterstützen können, damit es ihm gut geht und wir auch besser mit seine Eigenheiten umgehen können. Von diesem „Wissen“ soll dann natürlich auch die Schule/Lehrperson profitieren können. Ich bin im Moment einfach nur erleichtert diesen Schritt gemacht zu haben!

@joeyita
Ojeh, das tönt echt happig bei euch! Da hätte ich auch grosse Mühe, wenn sich jemand so stark einmischen würde. Das überschreitet definitiv eine Grenze. Ein klärendes Gespräch ist sicher gut und wichtig. Aber falls ihr keinen gemeinsamen Nenner findet, würde ich die Betreuung wohl auch anders regeln.

Joeyita
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Re: Kind spricht nicht gerne über sich

Beitrag von Joeyita »

@zaira: Finde es gut, dass ihr den Schritt gemacht und ihn angemeldet habt. Ich hoffe sehr, dass euch und eurem Sohn dadurch geholfen werden kann.

Ja, es ist wirklich eine doofe Situation. Was sich aber in der Zwischenzeit noch geklärt hat, ist dass die Kinderpsychologin eine Kollegin meiner Schwiegermutter ist. Das hat das Ganze etwas relativiert, aber ein Gespräch wird dennoch nötig sein. Als ich sie letzte Woche darauf angesprochen habe, ist sie mir allerdings sehr ausgewichen.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018

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