Das ist wirklich sehr unterschiedlich. Ich habe hier zwei "Extrem-Fälle":
Meine Grosse brauchte gar keine Eingewöhnung, sondern schickte mich nach 30 Min heim und meinte, ich solle sie später abholen. So war das auch schon zuvor in der Kita und eigentlich auch sonst überall. Mit 3 fragte sie alle meine Freunde an, ob sie mal bei ihnen übernachten dürfte. Im Kindergarten machte sie am ersten Tag ein Riesentheater, weil ich mitging. Mit 7 ging sie das erste Mal in ein 1-wöchiges WWF-Lager, wo sie zuvor niemanden kannte, weder Leiter noch andere Kinder.
Mein Mittlerer ist das krasse Gegenteil. Die Eingewöhnungen (Kita, Tamu) dauerten immer sehr lange, ca. 2 Monate und auch danach gab es immer mal neue Phasen, wo er uns nicht gehen liess oder nicht bleiben wollte. Im Kindergarten mussten wir über eine Woche da bleiben und auch heute in der Schule haben wir immer mal wieder schlechtere Phasen, obwohl er eigentlich gerne geht, gute Leistungen erbringt und Freunde hat. Noch heute (er ist fast 10) passiert es, dass ich ihn von einem Geburtstagsfest abholen muss, weil er nicht da bleiben will. Auswärts übernachten geht er nur mit einer seiner Schwestern, alleine nicht.
Die Jüngste ist etwas dazwischen. Sie braucht eine Anpassungszeit, aber dann ist es auch ok.
Alle drei gleich "erzogen".