Zuckerfrei / Zucker reduzieren

[Nisi81]

Hallo zusammen

Hat jemand auf zuckerfreie Ernährung oder eine Ernährung mit viel weniger Zucker bei den Kids umgestellt und positive Erfahrungen gemacht?

Es geht mir hauptsächlich um Konzentration und Müdigkeit in der Schule und beim Lernen.

Danke für Feedbacks und liebe Grüsse

Nisi

[katinka78]

Hallo Nisi

Das ist auch bei uns grad ein Thema. Erfahrungen kann ich dir noch nicht geben, aber lese gerne mit.
Die "radikalen" Version von heute auf morgen komplett zuckerfrei wird bei uns nicht gemacht. Wir setzen uns kleine Ziele: Süssigkeiten nur 1x am Tag zum Vieri und es wird wieder mehr auf den Zuckergehalt geachtet. (Kekse mit 35g oder mit 20g ist ja schon ein Unterschied.) Weissbrot / Zopf nur noch am Wochenende - und wir backen selber jetzt mit Dinkel.
Weiter wollen wir noch selber Brotaufstriche mit den Kids ausprobieren - als Alternative zu Honig und Marmelade - in Schmierkäse ist meist auch Zucker versteckt.
Süssgetränke haben wir eh nie im Haus und auch sonst finde ich, dass unser Zuckerkonsum im Rahmen ist. Allerdings hat es im Lockdown zugenommen und ich habe weniger bewusst eingekauft. So haben wir seit dem Ketchup im Haus - gab es früher nicht.

Wir möchten es auch wegen Konzentration etc. verbessern und gerade auf den versteckten Zucker achten.

Wenn diese kleinen Sachen sich im Alltag ganz selbstverständlich eingestellt haben, dann sehen wir weiter. Es soll ja auch nachhaltig sein.

Also - ich lese gerne mit

[lipbalm]

Ich muss aktuell eine Candida Pilz Diät mit meinem 8 jährigen machen.
Während der Kur darf er Reissirup ( Coop) und Kokosblütenzucker ( Migros) essen.
Ich habe mich nicht wirklich eingelesen, aber ich glaube es wird im Körper anders Verstoffwechselt und ist darum besser für den Stoffwechsel?

Bei meinem Sohn, nach 7 Tagen ohne Zucker, sehe ich also keinen Unterschied

Was ich aber zum älteren Sohn sagen kann. Als er jünger war, habe ich ihm das Dessert immer gleich nach dem Zmittag gegeben. So schoss der Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe und er war nicht hibbelig

[jupi2000]

Ich habe meine Kinder in den ersten Jahren praktisch ohne Zucker ernährt, also mit seehr wenigen süssen Lebensmitteln. Ich musste also nichts umstellen.

Mir ging bei Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten eher ein Nährstoffmangel durch den Kopf. Ich würde zur Ernährungsumstellung sicher noch einen Bluttest machen lassen. Eisen, D3, B12 usw.

[katinka78]

Hui Lipbalm - das hört sich komplex an. Ich glaube du musst noch Geduld haben, um einen Unterschied zu merken. Wie lange sollst du das denn machen?

@jupi2000 ich glaube die meisten Eltern ernähren ihre Kinder in den ersten Jahren ohne/ mit wenig Zucker. Irgendwann schleichen sich oftmals Angewohnheiten ein oder man wird weniger dizipliniert.

Ich finde es halt gut, wenn man dann nochmal reflektiert. Wir sind ernährungsmässig recht gut unterwegs und ausgewogen. Aber optimieren kann man immer.

[Nisi81]

@all: danke für eure Infos und spannend wie es andere handhaben.
@jupi2000: wurde geprüft, ist alles in Ordnung.

Ich habe es, genau wie katinka78 geschrieben, in den ersten Jahren sehr streng gehandhabt mit dem Zucker. In den letzten Jahren kam immer mal was dazu, leider...

Dessert/Süsses erhalten sie normal nur nach dem z'Mittag. Süssgetränke (nur Sirup) am Wochenende mal, sonst nur Wasser. ABER das Frühstück ist leider sehr zuckerhaltig (Brot mit Konfi für die Grosse, der Kleine Kelloggs).
Da stelle ich mir die Frage, ob das ungünstig für die Schule ist am Vormittag. Beide haben leichte Konzentrationsprobleme, die Grosse mehr. Es wäre eine nicht so einfach Umstellung auf ein "gesundes" Frühstück, deshalb die Frage nach Erfahrungen. Reicht es Zucker am Morgen nur zu reduzieren oder am besten Zuckerfrei am Morgen?

Aber ich denke schlussendlich geht nichts über es mal zu versuchen....

[Helena]

Wie schmeckt Kokosblütenzucker?
Ich hab mal Stevia getestet und fand da den Abgang grusig. Ein wenig wie Assugrin.

[lipbalm]

Wie schmeckt Kokosblütenzucker?
Ich hab mal Stevia getestet und fand da den Abgang grusig. Ein wenig wie Assugrin.

Er schmeckt recht intensiv. Für Zopf oder in Gebäck geht es aber gut. Reissirup ist wesentlich milder.

[lipbalm]

Hui Lipbalm - das hört sich komplex an. Ich glaube du musst noch Geduld haben, um einen Unterschied zu merken. Wie lange sollst du das denn machen?

@jupi2000 ich glaube die meisten Eltern ernähren ihre Kinder in den ersten Jahren ohne/ mit wenig Zucker. Irgendwann schleichen sich oftmals Angewohnheiten ein oder man wird weniger dizipliniert.

Ich finde es halt gut, wenn man dann nochmal reflektiert. Wir sind ernährungsmässig recht gut unterwegs und ausgewogen. Aber optimieren kann man immer.

Nur eine Woche. Wir arbeiten mit einer Kinesiologin daran.

[lipbalm]

Ein ganz anderes Thema, aber die Kinesologin hat mir heute erzählt, das mein Sohn auf Kuhmilch allergisch reagiert. Schon bei kleinsten Mengen ist sein Hirn nicht gut integriert und er hat dann Mühe sich zu konzentrieren.
Wir verzichten nun mal ein paar Wochen auf Milchprodukte und ich bin gespannt.
Könnte also nicht nur am Zucker liegen

[Helena]

Ist denn Kokoszucker kein Zucker?

[Mialania]

Ich verstehe das mit dem Zucker jetzt auch gerade nicht. Musste auch eine Candida Diät machen, aber da durfte ich nicht mal Fruchtzucker zu mir nehmen. Also, Obst war auch verboten.

Kokoszucker und Reissirup sind doch auch süss?

Und Kokossirup finde ich auf alle Fälle besser als Stevia. Das finde ich wirklich grusig.

[5erpack]

@all: danke für eure Infos und spannend wie es andere handhaben.
@jupi2000: wurde geprüft, ist alles in Ordnung.

Ich habe es, genau wie katinka78 geschrieben, in den ersten Jahren sehr streng gehandhabt mit dem Zucker. In den letzten Jahren kam immer mal was dazu, leider...

Dessert/Süsses erhalten sie normal nur nach dem z'Mittag. Süssgetränke (nur Sirup) am Wochenende mal, sonst nur Wasser. ABER das Frühstück ist leider sehr zuckerhaltig (Brot mit Konfi für die Grosse, der Kleine Kelloggs).
Da stelle ich mir die Frage, ob das ungünstig für die Schule ist am Vormittag. Beide haben leichte Konzentrationsprobleme, die Grosse mehr. Es wäre eine nicht so einfach Umstellung auf ein "gesundes" Frühstück, deshalb die Frage nach Erfahrungen. Reicht es Zucker am Morgen nur zu reduzieren oder am besten Zuckerfrei am Morgen?

Aber ich denke schlussendlich geht nichts über es mal zu versuchen....

Wir essen am Morgen selbst gemachtes Knäckebrot ( geb dir gerne das Rezept), dazu Quark, Eier, Käse, gurkenrädli, Butter, Milch und Tee.
Die Kinder haben bis Mittag keinen Hunger!
Der Konzentration förderlich zu sein, wäre schön, es hilft aber nicht wirklich.
Aber die Kinder mögen es so und sie haben den Vorteil nie ein znüni essen zu müssen. So satt sind sie.

Kornflakes gibt es bei uns nur, wenn ich zu faul war neues Brot zu backen

[Kami]

Schaut auch mal auf unserer Seite https://www.swissmom.ch/familie/gesund- ... rnaehrung/

[Petite Souris]

Da ich eine Müesliesserin war, konnte ich dies nach der Geburt nicht gut weglassen. Deshalb achte ich beim Einkauf nun auf Flocken, die keinen zugesetzten Zucker haben. Da gibt es mittlerweile eine grosse Auswahl. (Dinkelflocken, Haferpuffs, Maisflocken, 5-Kornflocken, Quinoapuffs etc.). Mit Milch oder Naturejoghurt schmeckt es dann ganz gut und sättigt auch, im Vergleich zu Kellogs.
Über Konzentration und Müdigkeit bei Kindern kann ich nichts sagen, da unsere Kleine noch zu klein ist. Aber bei mir merke ich einen Unterschied, der Glust nach Zucker, bzw. das: ich brauche jetzt unbedingt etwas Süsses, hat sich merklich gebessert, bzw. kommt nicht mehr so plötzlich und muss nicht sofort befriedigt werden.

[jupi2000]

Hui Lipbalm - das hört sich komplex an. Ich glaube du musst noch Geduld haben, um einen Unterschied zu merken. Wie lange sollst du das denn machen?

@jupi2000 ich glaube die meisten Eltern ernähren ihre Kinder in den ersten Jahren ohne/ mit wenig Zucker. Irgendwann schleichen sich oftmals Angewohnheiten ein oder man wird weniger dizipliniert.

Ich finde es halt gut, wenn man dann nochmal reflektiert. Wir sind ernährungsmässig recht gut unterwegs und ausgewogen. Aber optimieren kann man immer.

Die meisten Eltern ernähren ihre Kinder in den ersten Jahren mit wenig Zucker?! Hui, das sehe ich aber ganz anders! Ich denke eher, es ist eine Minderheit, die wirklich ohne Zucker ernährt werden. Aber wissen tue ich das ja auch nicht. Aber ich sehe halt schon öfters Kleinkinder mit Glace und Süssigkeiten in der Hand. Und so gewöhnt man die Kleinen halt schon an das extrem Süsse, so dass sie dann die Erdbeeren als sauer empfinden und das Mami noch Zucker drauf streuen muss.
Oder all die Sirupschoppen im Buggy....das ist immer noch normal für viele Eltern.

[Sunnymom]

Liebe Mamis
Ich habe eine andere Frage zum Thema Zucker. Meine Kinder sind momentan fast wöchentlich an einen Geburtstag eingeladen. Und jedesmal kommen sie mit einem Säckchen voller Süßigkeiten nach Hause. Ich finds schrecklich! Wie geht ihr damit um? Werft ihr einen Teil davon weg? Oder esst ihr mit? Aber dieses Gummizeugs mag ich nicht so. Danke für eure Antworten.

[ChrisBern]

Liebe Mamis
Ich habe eine andere Frage zum Thema Zucker. Meine Kinder sind momentan fast wöchentlich an einen Geburtstag eingeladen. Und jedesmal kommen sie mit einem Säckchen voller Süßigkeiten nach Hause. Ich finds schrecklich! Wie geht ihr damit um? Werft ihr einen Teil davon weg? Oder esst ihr mit? Aber dieses Gummizeugs mag ich nicht so. Danke für eure Antworten.

Bei uns kommen diese Säckli in den Schrank und sie dürfen nach jedem znacht eine Süßigkeit davon auswählen. Allerdings haben wir nicht wöchentlich Kindergeburtstage. wenn es fein ist, esse ich mit. ich liebe Gummibärchen, hab es eher weniger mit Schoggi. Bei uns vernimmt sich das so. Manchmal liegt es lange und dann wird es hart, dann tue ich es auch mal weg. Finde beutel mit süssigkeiten besser als Beutel mit Plastikkram nach einem Geburtstag.

[tantchen]

Dessert/Süsses erhalten sie normal nur nach dem z'Mittag. Süssgetränke (nur Sirup) am Wochenende mal, sonst nur Wasser. ABER das Frühstück ist leider sehr zuckerhaltig (Brot mit Konfi für die Grosse, der Kleine Kelloggs).
Da stelle ich mir die Frage, ob das ungünstig für die Schule ist am Vormittag. Beide haben leichte Konzentrationsprobleme, die Grosse mehr. Es wäre eine nicht so einfach Umstellung auf ein "gesundes" Frühstück, deshalb die Frage nach Erfahrungen. Reicht es Zucker am Morgen nur zu reduzieren oder am besten Zuckerfrei am Morgen?

Aber ich denke schlussendlich geht nichts über es mal zu versuchen....

Ich mochte Brötli und Kellogs Zeugs auch nicht mehr auf dem Frühstückstisch. Als die Kinder noch zur Schule gingen, hab ich mich etwas mit der TCM Ernährung befasst und ein wenig umgestellt.

Brot ist ja an sich schwer verdaulich da eigentlich ungekocht... und Milch ist auch nicht soo gesund wie viele meinen. Milchprodukte (Quark und Joghurt verschleimen gemäss TCM. ) Wenn Brot, dann besser getoastet. Aus anderen Gründen ist Milch ja eigentlich auch nicht gesund und unlogisch. Ist aber ein anderes Thema.
Also ich hatte auf warmes Frühstück umgestellt, Tochter liebte, gebratenen Reis mit Äpfeln und Zimt und etwas Ahornsirup. Oder Porridge, angemacht mit halb Wasser und Saft und Äpfeln. Kann man auch aufwärmen und bräteln.
Sohn wollte lieber salzig, also hat er öfters ein Rührei bekommen, oder Fried Rice, auch Toast mit Butter und gek. Ei und Gurke.

Sie essen heute (beide Arbeiten) eigentlich lieber warm am Morgen und Brot hat sich bei uns im Alltag sehr reduziert.

[Nisi81]

Liebe Mamis
Ich habe eine andere Frage zum Thema Zucker. Meine Kinder sind momentan fast wöchentlich an einen Geburtstag eingeladen. Und jedesmal kommen sie mit einem Säckchen voller Süßigkeiten nach Hause. Ich finds schrecklich! Wie geht ihr damit um? Werft ihr einen Teil davon weg? Oder esst ihr mit? Aber dieses Gummizeugs mag ich nicht so. Danke für eure Antworten.

Wir machen das alles auch in unsere Süssigkeitenbox. Dort dürfen sich die Kids (oder auch wir Eltern) nach dem z'Mittag was kleines aussuchen.
Alle paar Wochen miste ich die Süssigkeitenbox aus und schmeisse weg was alt, hart oder wenn es niemand mag.