Bauchschmerzen nach dem Essen

[Opti]

Meine Tochter klagt seit ein paar Tagen nach jedem Essen über Bauchschmerzen. Anhand ihrer Reaktion gehe ich davon aus, dass ich mir nicht allzu viele Sorgen machen muss.
Sie ist vom Typ her ein Mensch, der sehr viel fühlt, ich habe den Verdacht, dass sie einfach ein (neues?) Gefühl nicht einordnen kann. Sie spürt eher den Unterbauch und mit etwas Massage ist es schnell weg.

Hat jemand einen Verdacht, was das sein könnte? Ich wäre sehr froh, wenn wir eine Erklärung für dieses Phänomen finden würden.

[herbstlaub]

Das hatte unsere Tochter auch schon mal, nach jedem Essen hatte Sie Bauchschmerzen. Ich tippte dann auf eine Verstopfung, obwohl Sie regelmässid oder sogar eher häufiger auf die Toilette ging. Wir haben es dann mit Glyzerin Zäpfli versucht und danach war alles wieder normal.

[jupi2000]

Schon mal an Laktoseintoleranz gedacht? Das ist gar nicht so selten (glaube jeder 5. Schweizer) . In unserer 5 köpfigen Familie sind 2 Personen betroffen.

[AnneP]

Stehen die Schmerzen, das Gefühl mit bestimmten Lebensmitteln im Zusammenhang? Beobachtet das mal. Neben der Laktose - wie jupi schrieb - können noch andere Dinge unverträglich sein.

[Opti]

Hoi zäme

Danke für eure Inputs. Bitte entschuldigt, dass ich nicht vorher geschrieben habe - ich war kaum am Compi und bei mir wichtigen Themen schreibe ich sehr ungern am Handy.

Herbstlaub
Das mit der Verstopfung wäre schon noch eine Idee. Obwohl sie regelmässigen Stuhlgang hat. Aber ein Zäpfli oder so kriege ich definitiv nicht rein... An was würde man eine Verstopfung merken, wenn das Kind regelmässig Stuhlgang hat?

Jupi
Laktose ist es sicher nicht, wir haben einige Mahlzeiten komplett milchfrei, da ich auf Milcheiweiss allergisch bin. Und teilweise hatte sie nach denen auch Bauchweh. Trotzdem danke für deine Gedanken.

Anne
Ich werde mal genauer auf die Zusammensetzung der Mahlzeiten achten, kann es mir aber nicht so ganz vorstellen. Trotzdem hilft es natürlich, klar auszuschliessen oder allenfalls einem Verdacht nachzugehen. Ich werde ein Auge darauf haben.

Lg
Opti

[ChrisBern]

Verstopfung kann man auch haben, wenn man trotzdem einmal am Tag Stuhlgang hat. Das wusste ich lange auch nicht, erst, als meine Tochter die Diagnose bekommen hat. Es gibt eine Stuhl-Skala (Bristol stuhlformen Skala, mit Fotos, einfach mal googeln), damit hat die Ärztin bei uns auch die Diagnose gemacht. Meine Tochter musste dann recht massiv behandeln, mit Macrogol. Wir mussten Stuhlprotokoll führen.

[Opti]

Chris
Danke für die Info wegen der Stuhl Skala. Meine Tochter neigt etwas zu Verstopfung, sie konnte sich aber immer melden, wenn sie verstopft war. Ich wusste zwar schon vorher (hier aus dem Forum), dass es Verstopfung gibt trotz regelmässigem Stuhlgang, kam aber einfach nicht selber auf die Idee. Jetzt kann ich klären, ob das die Ursache ist.
Magrocol haben wir immer noch Zuhause..
Seufz... Aber wir haben es jetzt mindestens ein halbes Jahr nicht mehr gebraucht...

[ChrisBern]

Mir war halt gar nicht klar, ab wann Stuhlgang schon "schlimm" ist, auch wenn es normal aussieht und regelmäßig kommt. Meine Tochter klagte regelmäßig über Bauchschmerzen, aber ich habe da keinen Bezug gemacht. Wir sind erst über Probleme mit "zu häufig pieseln " drauf gekommen, dass der volle Darm auf die Blase drückt. Jetzt geht es ihr besser, auch mit dem Bauch.

Macrogol war bei uns der totale Krampf, sie hat sich fast übergeben. Ausserdem kriegt man davon glaub punktuell auch Bauchschmerzen. Nach der "Kur" haben wir es dann gelassen, sondern mit Milchzucker und Apfelmost rumprobiert. Grössten Erfolg haben wir jetzt mit sehr mineralienhaltigen Mineralwasser (vor allem Magnesium, zimmerwarm).

Halte euch die daumen!

[Opti]

Vielen Dank

[stella]

Ich selber hatte auch Mühe mit der Verdauung. Mir wurden Flohsamenschalen empfohlen. Gibt es in den grossen Migros. Diese Samen haben die gute Eigenschaft, dass sie den Stuhl in beide Richtungen beeinflussen. Seit ich jeden Morgen davon einen Esslöffel im Joghurt nehme (und genügend dazu trinke), hatte ich nie wieder Probleme. Sie sind besser als Leinsamen. Und ich habe wirklich viel probiert. Wenn eine meiner Töchter Verdauungsbeschwerden hat, dann nehmen sie die Samen eine Woche lang, bis sich die Verdauung wieder neutralisiert hat.

[Opti]

Stella
Vielen Dank für den Hinweis. Ich kenne Flohsamenschalen nur als "Bindemittel" bzw. "Aufsaugmittel in der Fruchtwähe.
Wieder was gelernt...

[stella]

Opti
Die haben sogar einen guten Einfluss auf die Blutfettwerte.

[Ich-bin-ich]

Hat sie Milch getrunken? Vllt ist sie Laktoseintoleranz.