Kiffen, Alkohol und rauchen

Die Zeit des Erwachsenwerdens

Moderator: Züri Mami

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Moreen
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Moreen »

nala11 hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 11:39
Manana hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 10:59 Beim Rauchen ist es zum Teil ähnlich. In manchen Kantonen in der Schweiz gibt es Traditionen, wo schon Kinder rauchen.
(Dort ist auch das Rauchen für Kinder meines Wissens erlaubt, ist ja in der kleinen Schweiz auch nicht überall gleich).
Wo und in welchem Zusammenhang?
Im Kanton Glarus am Tag vom Fridlisfüür und im Kanton Appenzell Innerrhoden meines Wissens an der Viehschau...
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naura
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von naura »

Ich war eine der ersten und lange der einzigen.. bei uns in der Schule waren eher viele „brave“.. da hätt ich eher dazugehört wenn ich mehr gelernt hätte und in einen Verein gegangen wäre. Bei mir war es definitiv auch viel Provokation.. und mit der Zeit finden sich dann die Gleichgesinnten.

Ich sehe, dass heute rauchen auch wirklich nicht mehr so „in“ ist.. ich sehe es vor allem bei Kindern in schwierigen Lebenssituationen..
mit Meite (07)
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Moreen
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Moreen »

Ich gehörte lange Zeit zu den Exoten; habe mich während der Jugendzeit weder zu Zigaretten, noch zu Alkohol und schon gar nicht zum Kiffen verführen lassen; da war ich extrem krass mit meiner konservativen Lebenshaltung. Mein Bruder landete seinerzeit am Platzspitz, das war Abschreckung genug für mich :? . Erst mit weit über 30 habe ich angefangen, ab und zu mal ein Glas Prosecco oder Wein zu trinken. Heute mag ich den Wein sehr gerne; ich finde Wein etwas sehr Edles und ich könnte mir sogar vorstellen, die Ausbildung zum Weinsommelier zu absolvieren (wenn es denn etwas bringen würde :lol: )

Ich bin in einem Raucherhaushalt aufgewachsen; meine Eltern rauchten beide - damals noch IM Haus :oops: . Alle meine Geschwister sind Raucher geworden; ich konnte damit nie etwas anfangen. Als Mutter von 3 Teenies bin ich sehr liberal eingestellt. Die 15-jährigen Zwillinge dürfen ab und zu ein Bilz trinken. Der ältere Sohn (18) trinkt ab und zu zusammen mit mir ein Glas Wein zum Nachtessen. Meine Jungs wissen, dass Alkohol, Gras & Co. Schäden im Hirn anrichten können, darüber diskutieren wir regelmässig. Verbieten kann und tue ich ihnen nichts; die eigene (negative) Erfahrung bringt definitiv mehr :wink:
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aryu
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von aryu »

Naura
Ich meine natürlich nicht, dass man zur „Mehrheit“ dazu gehören will, sondern zu seiner eigenen Peergroup. Bei meinem Bruder waren das die vom Frisbee-Club. Die waren teilweise einiges älter als er und nicht an seiner Schule, aber bei denen hat er sich wohl gefühlt und da war kiffen halt an der Tagesordnung. Ob ihn die Leute in der Schule cool fanden, mit denen er viel mehr Zeit verbracht hat, war ihm egal.

Und wenn dieses Narrativ für dich nicht passt, macht das ja nix, ich rede von „allgemein“. Bei uns in der Schule kann man jedenfalls sehr gut beobachten, dass jene, die amigs beim Schnupfen erwischt werden ihre Freizeit oft gemeinsam verbringen, als Beispiel.

(Dramatisieren will ich nicht, wie geschrieben: Er kifft auch immer noch und ist völlig in Ordnung 😉)

LGRU
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naura
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von naura »

@aryu
Ach so meinst du es.. ja wahrscheinlich ist das schon /meist oft so. Ich fand es nur als einzige Begründung zu wenig breit gedacht.
Ich hatte eine 4 Jahre ältere Nachbarin, mit der ich bereits in der Primar ab und zu versteckt irgendwo Zigis rauchte. Für uns war es auch eine Art Ausbruch aus unseren Familiensituationen..
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Berlin
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Berlin »

@naura,
Danke für Deinen Beitrag. Ich habe schon gedacht, ich wäre die Einzige hier drin, die sich outen müsste, regelmässig Alkohol zu trinken, zu Rauchen und früher auch mal gekifft zu haben.
Ich denke, wir, d.h. mein Mann und ich, leben unseren Kindern einen genuss- und massvollen Umgang mit Alkohol vor (nicht dass dies notwendig wäre, aber bei uns ist es so und es ist auch eine Art von Vorbildfunktion).
MissDiamond hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 12:18 Ich denke, das "Dazusein" ist vor allem am Anfang des Konsums die Hauptmotivation.
Aber irgendwann schleicht sich die Sucht ein und man trinkt/raucht/kifft auch alleine um den gewünschten Effekt zu erhalten.
Es gibt - so mein Sohn - bei den Jungen in seinem Umfeld dazu eine grobe "Einschätzung" was Kiffen oder auch Alkohol betrifft: Problematisch ist, wenn es auch unter der Woche (und nicht nur ab und zu am Wochenende) stattfindet und wenn man alleine Kifft oder Trinkt.
Solche Aussagen seinerseits beruhigen mich insoferen, dass ich merke, dass sie sich durchaus mit dem Thema Konsum vs. Sucht auseinandersetzten.
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huckepack
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von huckepack »

naura hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 11:27 zu meiner Zeit und auch davor war es gang und gäbe, dass sich ADH'sler mit Gras reguliert haben. Auch Sorgen wegkiffen ist und war sehr verbreitet. Ich habe zB meine Einschlafstörungen damit behandelt.

Für mich ist halt auch hier wieder ein bisschen das Ding: wer selber keine Erfahrung hat und im Umfeld keine sagen wir mal "moderaten Beispiele", der kann halt auch hier vieles nicht nachfühlen. Ich bin ein Mensch, ich mag z.B. den Rausch und kann diesen sehr geniessen. aber ich lebe in einem Umfeld, das so weit weg von gewissen Ansichten hier ist, dass ich mich schon ein wenig frage, ob diese totale Abstinenz und Verteufelung wirklich ein hilfreicher Gradmesser ist für Eltern von Teenagern, in derer Lebensrealität solche Dinge nun mal überhaupt nicht nur "schlimm" sind.

aber hier würde niemandem in den Sinn kommen meiner Tochter von Drögis, die auf der Strasse rumliegen zu erzählen, wenn es darum geht sie vom Kiffen abzuhalten. Das wäre ja absurd.
falls du auch mich damit meinst ;-)
Ich trinke regelmässig Alkohol. (sicher 3,4 x die Woche) Aber nie zuviel. Ich würde auch nie Sorgen wegtrinken oder kiffen, weil ich die Sorgen ganz nüchtern möchte. Ich möchte fühlen was ich jetzt fühle, so wie ich bin, ohne einen Zustand der durch Substanzen herbeigeführt wurde. So war das schon immer. Auch bei Trauer. Ich muss es spüren wie es ist. Rausch würde ich überhaupt nicht geniessen sondern es unangenehm finden, dass ich dinge nur wegen dem rausch spüre. Ich mag die harte Wirklichkeit.
Wir sind überhaupt nicht ein Haushalt mit totaler Abstinenz oder Verteufelung. Trotzdem sprechen wir früh mit den Kindern über die Gefahren. Aber im Gegenteil, bei uns sehen sie den moderaten Umgang.

Zum zweiten, da denke ich, dass Du das eben nicht miterlebt hast, die Drögeler auf der Strasse. Weil wenn du das erlebt hättest, so richtig, wie waren mittendrin mit Schulweg und da sassen sie mit den Spritzen im Arm etc, dann würdest Du es vielleicht etwas anders sehen. Das war Abschreckung pur, wenn sie auf einem zugewankt sind. Ja, es waren harte Drogen und ist mit dem Kiffen nicht zu vergleichen. Aber unsere Geschichten geben wir halt an die Kinder weiter, snd es Drogen, Ernährung, Sport, lesen....
Wieso sollte es bei den Drogen anders sein...

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Berlin
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Berlin »

huckepack hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 14:04 Zum zweiten, da denke ich, dass Du das eben nicht miterlebt hast, die Drögeler auf der Strasse. Weil wenn du das erlebt hättest, so richtig, wie waren mittendrin mit Schulweg und da sassen sie mit den Spritzen im Arm etc, dann würdest Du es vielleicht etwas anders sehen. Das war Abschreckung pur, wenn sie auf einem zugewankt sind. Ja, es waren harte Drogen und ist mit dem Kiffen nicht zu vergleichen. Aber unsere Geschichten geben wir halt an die Kinder weiter, snd es Drogen, Ernährung, Sport, lesen....
Wieso sollte es bei den Drogen anders sein...
@huckepack,
Ich habe das miterlebt und auch unseren Kindern kommuniziert. Wir haben auch zusammen den Film "Platzspitzbaby" im Kino geschaut, meine Tochter hat auch das Buch gelesen, sie kennen auch die entsprechenden Örtlichkeiten in Zürich, wo allerdings heute kaum mehr etwas an die damalige Zeit erinnert. Meine Teenies finden das zwar spannend, erschütternd etc. Aber es hat halt nichts mehr mit ihrer aktuellen Lebensrealität zu tun. Harte Drogen sind in ihrem Umfeld kein Thema. Ich habe eher grossen Respekt vor chemisch verändertem Cannabis und vor irgendwelchen Pillen/Medikamenten (bei Alkohol habe ich persönlich wohl weniger "Angst", weil ich selber, wie geschildert, damit einen massvollen und unproblematischen Umgang habe). Das Thema verändertes Cannabis, THC-Gehalt, Pillen, Medikamente versuche ich immer wieder zu thematisieren, auch weil es dazu immer mal wieder mal aktuelle Medienberichte gibt. Mit dem Platzspitz / Letten muss ich da nicht kommen, das ist für sie zu weit weg. Wenn aber ein Jugendlicher in ihrem Alter in Folge eines Cocktails stirbt und ich ihnen den Zeitungsbericht vorlege, dann ist ihnen das wesentlich näher.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

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huckepack
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von huckepack »

berlin, das ist hier genau gleich.

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Mondschrein
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Mondschrein »

Ich habe 3 Teenies 17,16, 13 . Und muss sagen, dass ich mit ihnen total glück haben, sie rauen, kiffen und trinken nicht. Wenn wir zusammen sind, können sie auch mal was probieren (Bier, Cidre, Wein...) wir haben glück, sie mögen keinen Alkhol (das heiss, der kleine wohl am ehesten). Wir thematisiern Drogen und Abhängigkeit regelmässig. Unser Grösster wohnt seit August alleine gut eine Stunde von uns entfernt, wir haben also keine Kontrolle. Also könnten wir gar nichts verbieten. Grosse Diskussionen hatten wir auch wegen Sex und Verhütung. Dass haben wir auch immer ganz ehrlich angesprochen und aber schliesslich muss man einfach vertrauen und darauf bauen, dass wir so viel Vertrauen aufbauen konnten, dass sie bei Problemen und Fragen zu uns kommen.

Ich arbeite auch mit Jugendlichen zusammen und habe mich früher immer gefragt, wie ich reagieren würde, wenn sie mir von ihrem Suchtmittelgebrauch erzählen. Zuerst schätze ich das immer Wert. Es ist toll, wenn Jugendlich sich Erwachsenen anvertrauen können. Ich gebe ihnen dann immer die Sicherheitsratschläge weiter (z.B. man verliert die Kontrolle wenn man zu viel getrunken oder gekifft hat. Da haben einige Mädchen schon sehr schlimme Erfahrungen gemacht; Kiffen und Alkohol und ein Fahrzeugfahren passt nicht zusammen usw) Ausserdem ist mir wichtig zu wissen, ob der Jugendliche z.B. alleine trinkt oder kifft. Ob er z.B. vor der Schule oder am Mittag trinkt und kifft... Damit ich die Sache besser einordnen kann.
2003,2004 und 2007

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gast
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von gast »

Ich denke, es ist auch so: Ich hingegen glaube, dass in einem gewissen Alter das Umfeld mit Abstand der ausschlaggebendste Faktor ist.
Bei uns wurde in dem Alter geraucht, gekifft und getrunken. Und zwar so ziemlich ausnahmslos von allen. Es gibt sicher Jugendliche, die innerlich genug gefestigt sind, da nicht mitzumachen aber eben, aus meiner Sicht leider eine Minderheit.

Bei den Schuelgspändli meiner zwei gibt's einige, die Kiffen oder Rauchen und Trinken. Es gibt einen Jugedntreff, da hat es viele dabei, von elf bis fast zwanzig, da findet man alles. Ich würd am liebsten auch den Umgang verbieten, aber das kann ich ja schlecht machen. Wir reden darüber. Rauchen finden beide grusig, hoffe, das bleibt so (im Haushalt ihres Vaters wird geraucht und es stinkt immer nach Rauch dort, das stört sie), zudem ists zu teuer. Sie haben ein Handyabo, daher nicht viel Sackgeld. Sisha finden sie auch grusig, weil man da gemeinsam raucht und die Bakterien/Speichel der anderen dran sind, sie esse oder trinken nicht mal was, wenn jemand anderes das schon in den Finger hatte, daran genippt hat.

Ich selber war früher totaler Absturz, viele meiner damaligen Kollegen leben nicht mehr oder sind noch heute auf der Strasse. Von daher weiss ich, was auf mich zukommen könnte. Ich wüsste echt nicht, wie ich reagieren würde.
Liebi Grüessli

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Enja
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Enja »

Ich habe nichts durchgelesen: aber ich beobachte die Gesamtsituation. Wie bei Fieber, der Allgemeinzustand wichtiger ist als die Temperatur.
Also nicht, das hier ist schlimmer als etwas anderes. Sondern, wie gut läuft das ganze. Ein Kind, das alles managt und alles gut funktioniert und weiterkommt, harmonisch wirkt, schränke ich nicht ein. Für mich muss ein Kind in erster Linie irgendwann auf eigenen Beinen stehen können und ohne uns sein Leben schaffen. Wie auch immer. Und wenn ich sehe, dass das in Gefahr gerät. Wichtige Aspekte nicht mehr erfüllt werden, falsche Prioritäten gesetzt werden, gibt es Einschränkungen. Oder ich spreche ein „Machtwort“😉.
Ausserdem machen die ALLES, was sie wollen definitiv trotzdem😄 Und sie wissen so viel selbst ganz genau! Was ihnen gut tut und was nicht. Wir tun oft auch Dinge, die uns nicht gut tun.
Ich persönlich finde halt der legale Alkohol auch ziemlich schlimm und als sie Auto fahren konnten, habe ich noch viel mehr Ängste ausgestanden, als wenn sie beim Kollegen gekifft haben.

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sonja32
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von sonja32 »

den thread erst jetzt entdeckt.

ich wollte dazu nur sagen: dass die ganzen verbote rund um corona für die jugendlichen sehr schwierig sind.
der alkohol und drogenkonsum ist deutlich gestiegen. und zwar nicht nur kiffen. meine tochter ist 17 und kenn sehr viele jugendliche die koksen. ich würde mal sagen, ganz viele eltern haben keine ahnung was ihr kind so in der freizeit treibt.

ich schon, denn ich kenne mich sehr gut aus mit alkohol und drogen.

als Eltern kann ich raten, viel darüber zu sprechen und sich hilfe zu holen, wenn man denkt jetzt ist das kind zu fest drinnen.

Ansonsten haben die Jugendlichen auch viel Leistungsdruck, medialen Druck, etc. logo wollen sie den ab und zu mal etwas vergessen, ist ja legitim.

Wichtig ist, dass Kind nicht zu verlieren, es ist ein schwieriges Alter und eine schwierige Zeit.
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von sonja32 »

MissDiamond hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 14:35
Richtig, es braucht Regeln.
Ich habe weder was von Einsperren noch von totaler Kontrolle gesagt.
Das einzige was ich bemängle ist, dass die Eltern Kenntnis von Trinken/rauchen/kiffen haben uns es "tolerieren" im Sinne von: "Ja was wämmer scho degege mache" - und "Strafen geben wir keine "mehr".
Gerade in diesem spezifischen Fall verstehe ich es doppelt und dreifach nicht, weil das Kind sogar wissentlich gegen das Gesetz verstöst und die Eltern einfach hinnehmen. Was ist denn das bitte für eine Vorbildsfunktion?

DAS ist das was mich nervt - aber vielleicht steh ich da auch ganz alleine mit meiner Meinung.
Das kann man nicht allgemein beurteilen, dies kommt sehr aufs Kind an. Da du ja keine Kinder hast, finde ich, dass echt schwierig zu beurteilen so von aussen...als Eltern weiss man normalerweise schon, was man tut.

Noch eine Anmerkung: gut ist immer auch ein Hobby, dass man gerne macht, in diesem Alter, da kommt man mit anderen Leuten zusammen und hat Spass und je nachdem bewegt man sich, oder musiziert. falls man es noch ausüben kann...corona lässt grüssen....
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sonja32
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von sonja32 »

Heroin ist kein thema bei den Jugendlichen, ganz im Gegensatz zu meiner Jugend, da war man zack, zack drinnen, wenn man nicht aufgepasst hat. Ich bin Jg. 70, ich bin mit dem Platzspitz aufgewachsen.

Ich weiss nicht wies anderorts so ist: aber hier ist die Droge Nr. 1: Gras, Cannabis und Alkohol, danach kommen Koks, Pillen (nicht mehr so inn, seit alles geschlossen ist), und Codein (Hustensaft), auch Valium und andere Pillen, die bekommt man ja locker in Internet.
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Leela
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Re: Kiffen, Alkohol und rauchen

Beitrag von Leela »

Bei uns gab es damals Gras und Hasch, Alk und Zauberpilze.
Härteres glücklicherweise nicht...bin Jg 83.
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