Ja, das habe ich nach Kind Nr 1 auch gemerkt: man muss es einfach nehmen, wie es kommt. Flexibilität ist einfach alles. Ambitioniert darf man trotzdem sein. Wir machen nach wie viel, dh viel arbeiten, viele Unternehmungen, Übersee-Urlaube. Wir haben tatsächlich nicht viele Einschränkungen, aber sobald man ein special needs Kind hat (zB ASS, ADHS, schwierige Geburt mit Unterversorgung etc, alles da im Freundeskreis) sieht das halt einfach ganz schnell anders aus. Bei Kind Nr 1 war das Kind easy, ich aber dank postnataler Depression zwei Jahre am schwimmen, bei kind Nr 2 ging es mir gut, aber dem Kind nicht und wir waren zwei Jahre recht am Limit. Wir konnten aber immer alles weitermachen, es hat einfach irre viel energie gebraucht. Aber eben, unsere Kinder haben beide keine Sachen, die aufwendige Betreuung brauchen, sobald da etwas ist, ist man einfach an einem anderen Ort. Ich denke immer: gut, wusste ich nicht, was alles kommen kann.
so ein bisschen Naivität braucht es doch einfach, finde ich, oder zumindest den Glauben, dass irgendwie alles gut kommt.