Wir stehen alle um 7 auf und sind auch beide voll berufstätig, die Grosse geht schon in die Kita, der Kleine bald (bin noch im Mutterschaftsurlaub). Jedes Kind ist anders und braucht eine andere Menge Schlaf, manche sind Eulen, andere Lerchen. Wir haben halt selbst die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, wenn wir versuchen, die Schlafbedürfnisse unserer Kinder unseren Wünschen anzupassen. Es kann funktionieren, kann aber auch nach hinten losgehen. Daher mein Rat, das Ganze vorsichtig anzugehen. Warum die Grosse um 19 Uhr ins Bett bringen, wenn sie dann 2 Stunden Radau macht und doch erst um 21 Uhr schläft?Desperate77 hat geschrieben: ↑Mo 10. Mai 2021, 17:29
kommt dann aber sehr darauf an, bis wann die Kiddies am Morgen schlafen können. Wenn sie bis 8-9 Uhr ausschlafen können, dann klar. Wäre bei uns keine Option, da beide berufstätig und Kind an denen Tagen auswärts betreut wird. Schlussendlich spielt es keine Rolle, wann das Kind einschläft, sondern dass es auf seine Anzahl Stunden kommt.
Wir haben auch ein Extrembeispiel im Bekanntenkreis: Der Sohn hat eigentlich schon als Baby nur so 8 Stunden Schlaf gebraucht, die Eltern wollten aber, dass er um 18.30 ins Bett geht, weil sie am Abend noch Zeit für sich haben wollten. Das Ergebnis war, dass er nie länger als 2-3 Stunden am Stück geschlafen hat und ewig gebraucht hat, um wieder einzuschlafen. Die Eltern waren völlig fertig und sind dann nach ca. 1 Jahr in die Schlafsprechstunde ins Kinderspital. Nach etwa 3 Wochen (2 davon Schlafprotokoll) schläft er seitdem um 22 Uhr in wenigen Minuten ein und schläft ohne aufzuwachen bis 6, manchmal bis 7. Die Eltern sind wie ausgewechselt.