20.-26.6.2011: Zahnärztin

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nonproprio
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von nonproprio »

Guten Tag und vielen Dank im voraus für Ihre Antwort!

Bei unserem Kind, 20 Monate, verlaufen die 2 unteren Schneidezähne nicht parallel zum Zahnfleisch, sondern sind so "eingepflanzt", dass sie zusammen einen umgekehrten "V" bilden (Richtung Zungenspitze).
Also beim Anschauen in den Mund sieht es statt:
_--_
(Zahnleiste/Zahn/Zahn/Zahnleiste)
so:
_^_

Diese Stellung ist seit dem Durchbruch mit 12 Monaten unverändert. Sollen wir etwas beachten/uternehmen?
Vielen Dank!

Nein, man kann nichts machen und soll nichts machen, weil man die bleibenden Zahnkeime in der Entwicklung stören könnte - abgesehen davon, wäre das auch eine unsägliche Qual für so kleine Kinder - normalerweise stellen sich die Zähne im Kräftegleichgewicht zwischen Zunge und Lippen ein - was ich jetzt nicht ganz verstehe, hat Ihre Tochter nur 2 untere Frontzähne?
Aber was die Zahnstellung anbetrifft, müssen Sie sich wirklich keine Sorgen machen! - aber auch "nur" zwei Frontzähne, wäre kein Problem im Milchgebiss, lässt keinerlei Schlüsse auf die bleibende Dentition zu

Hibiskus
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Hibiskus »

Guten Morgen Frau Saxer,

Mein Sohn ist neun Monate alt und hat nun 5 halbe Zähne. Er beisst leidenschaftlich auf allem Möglichen herum, was ja in Ordnung ist. Nun hat er aber angefangen, auf unserem Glassalontisch herumzubeissen und seine Zähne daran zu reiben. Da die eine Seite matt und angeraut ist, tönt es, als würde er seine Zähne daran abwetzen.
Können Sie mir sagen, ob das schädlich ist? Kann er sich die Zähne so kaputt machen? Oder kann ich ihn machen lassen, solange es ihm solchen Spass macht seine neuen Zähne an allem auszuprobieren?

Herzlichen Dank für Ihre Anwort!
Freudliche Grüsse!
Hibiskus
Huch, Sie fragen mich was: ja, er wetzt die Zähne natürlich schon ein wenig ab so - ich persönlich halte es aber gerne so, die Kinder ihre "Experimente" machen zu lassen - man muss ja das ausprobieren, um zu wissen wie es tönt und wie es sich anfühlt.
Aber ob er es jetzt wirklich etwas übertreibt, das kann ich so nicht sagen - es ist schon möglich, dass er sich auch mal eine Ecke abbricht... es kann aber auch gut sein, dass das übermorgen schon kein Thema mehr ist - in diesem Fall lohnt es sich schlicht nicht, gross Massnahmen zu erheben... oder finden Sie ev. etwas anderes unglaublich interessantes um darauf herumzubeissen?...
tja, wirklich, Kinder sind schon ungalublich erfinderisch!

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Gemelli
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Gemelli »

Guten Morgen Frau Saxer

Danke im Voraus für ihre Antwort.

Unsere Zwillinge (4 1/2 Jahre) bekommen am Abend immer noch einen Milchschoppen. Sie lieben diesen und trinken ihn während sie ihr Gutenachgeschichtli schauen.

Kann dies den Zähnen oder der Zahnstellung schaden?

Sie trinken ihn zügig leer. Aber wenn ich ihnen die Milch zum Abendessen in einer Tasse hinstelle dann wird sie leider nicht getrunken und mir ist es wichtig, dass sie ihre Milch haben.

Zähne geputzt wird nachher, wäre es trotzdem empfehlenswert dies zu ändern und den Schoppen nicht mehr zu gebrauchen?

Freundliche Grüsse
nein, also sie putzen nach dem Schoppen die Zähne? und sie trinken ihn in dieser bestimmten Zeit? - nein, lassen Sie das, so lange Sie Lust haben, die Kinder lieben dieses Geborgenheitsgefühl! Ev. werden Sie dann mal im Kindergarten, wenn das rauskommt ausgelacht - aber was solls - ev. ja auch nicht - ich kenne ein Kind, das hat noch anfangs 2. Klasse morgens den Schoppen getrunken - dann hat es sich aber beklagt, dass die bleibenden Frontzähne es schmerzen nach dem Schoppen(vom Druck auf die Zähne) - die bleibenden Zähne sind halt schon sehr, sehr viel länger - jetzt ist es kein Thema mehr, sie haben grad alle Flaschen weggeworfen...
Zuletzt geändert von Gemelli am Mo 20. Jun 2011, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.

MILIA
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von MILIA »

guten tag frau saxer

unsere tochter ist 8 monate alt. sie hat momentan 7 zähne. in der regel putzen wir ihre zähne 2 mal am tag mit zahngel von weleda.

Bitte nehmen Sie unbedingt eine Zahnpasta mit Fluoriden (für Kids), Fluoride sind unsere wahren Zaubermittel gegen Karies, das alleinige Reinigen nützt fast nichts gegen Kaires - es sei denn, man betreibt eine perfekte Mundhygiene... bei Kindern meiner Meinung nach unmöglich - Weleda hat keine Fluoride

wie ist es, wenn man mal das zähne putzen ausläst? übermüdet (wirklich sehr müde) oder beim zahnen. während dieser zeit ist es fast unmöglich die zähne zu putzen. sie schreit dann wie am spiess und beisst immer zu.
Sorry, das kann Ihnen niemand sagen. Ich würde auf Nummer sicher gehen und nie das Zähneputzen weglassen - es ist schon blöd genug, all die mal, wo man es schlicht weg vergisst, nach einem Guetzli oder so... ich weiss, das ist nicht nett, aber sicher ist sicher!


Und, was ist am besten als Ersatz/ Ablösung von der Schoppenflasche? Hab gelesen, das Schnabeltassen nicht so gut sind. Oder kommts draufan welche?
Die Kinderärzte sagen, dass die Kinder mit 12 Monaten genug alt sind, Getränke aus der Tasse zu nehmen - Wasser können die Kinder von mir aus noch lange aus dem Schoppen, der Schnabeltasse oder später der Sportflasche oder Strohhalmflasche trinken - beim Dauernuckeln ist das Problem der Inhalt des Getränks, nicht die Flasche an und für sich.
Oder was wurde denn an den Schnabeltassen für schlecht befunden?



vielen dank und freundliche grüsse

sf

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Ida82
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Ida82 »

Ida82 hat geschrieben:Grüezi Frau Saxer

Vielen Dank, dass sie sich Zeit nehmen unsere Fragen zu beantworten.


Unser Sohn ist 20 Monate alt und hat 16 Zähne. Leider ist das Zähneputzen nicht ganz einfach. Selber macht er es total gerne, kaut auf seiner Zahnbürste rum und mag auch die Zahnpasta (Kinderelmex). Doch wenn wir nachputzen wollen wehrt er sich mit all seinen Kräften. Er schreit, weint und schlägt um sich. Wir schaffen es eigentlich nur ihm einigermasse die Zähne zu putzen (sprich: jeden Zahn zumindest einmal mit der Bürste zu berühren, richtiges Putzen ist es nicht), wenn mein Mann ihn festhält und ich ihm die Zähne putze.

Wir haben natürlich schon vierschiedenes ausprobiert. Vom spielerischen putzen über gemeinsames Zähneputzen, Liedli singen etc. Nichts nützt. Sobald einer von uns die Zahnbürste in die Hand nimmt fängt das Theater an.

Wir finden die Situation so schlimm, dass wir ihn morgens alleine Zähne putzen lassen und nicht nachputzen und halt nur abends nach dem Abendschoppen "richtig" Zähneputzen. Aber es tut uns sehr leid, ihn so dazu zwingen zu müssen und wir fragen uns, ob wir ihm durch diesen Zwang eine schlechte Assoziation zum Zähneputzen vermitteln und er es dadurch noch mehr hasst.

Was würden sie uns raten?

Hallo Ida82

ja, ich weiss, fast jedes Kind hat eine "Anti-Putz-Phase", die einen sehr heftig. Den einen Teil der Frage kann ich nicht abschliessend beantworten, bei jedem Kind wirkt eine andere Idee/Spiel.... ich kenne eine Mutter, die hat Ihre Tochter motivieren können mit einem Stickeralbum: nach jedem Zähneputzen ohne Geschrei konnte das Kind einen Sticker einkleben, eine andere Mutter gibt Ihrem Kind das iPhone um damit zu hantieren, andere greifen auf den Fernseher zurück... es gibt tausende von Ideen, aber keine die für alle Kinder gültig ist - ev. könnten wir ja mal auf Swissmom eine Ideensammlung aufnehmen....

zum anderen Teil wegen dem "Zwingen": Leider muss ich Ihnen sagen, dass wirklich kein Weg daran vorbeiführt. Die Konsequenzen sind einfach zu drastisch. Ich hatte gerade gestern wieder 3 Kinder in Vollnarkose, weil sie mit 4.5 Jahren immer noch zu jung waren um behandelt zu werden und zuviele Karies hatten oder bereits Schmerzen hatten...(in Ausnahmefällen kann eine Behandlung ab 4 Jahren möglich sein, aber es ist nicht die Norm) Bis sich die Eltern zu diesem Schritt entscheiden, haben die Kinder oft schon länger Schmerzen gehabt, ach... ich könnte noch lange vom Schmerz und Schock der Eltern reden, was ich sagen möchte: auch wenn ich auch nichts von Zwängen und Gewalt halte, die Zähne müssen gereinigt werden unbedingt. Unbedingt!

Ich würde schon lieber raten, dass Sie zweimal am Tag putzen könnten... Kleinkinder neigen dazu nur einen Quadranten zu reinigen (z.B. nur unten rechts oder unten links) - das ist dann schon zu wenig.

Ich persönlich bevorzuge in den schwierigen Momenten die Superbrush (Swissmom hat eine Site dazu, geben Sie unter suchen den Begriff Superbrush ein) sie hat eine sogenannte Dreikopfbürste, damit kann sie den Zahn wangenseitig, kauflächig und zungenseitig gleichzeitig erfassen und mit ein paar Hin- und Her-Bewegungen ist schon ein Quadrant gereinigt - grad wenn man nur so knapp schnell in den Mund langen kann, hat man dann schon maximal viel bewirkt - die Bürste ist eine nicht so bekannte und lange verkannte Bürste, die ich auch für die kooperativen Momente und Kleinkinder sehr empfehlen kann - leider ist sie nicht grad billig: 6.50 CHF, und etwas schwierig zu bekommen. Swissmom hat auf der Site den Pharmacode notiert, damit sollte Ihre Apotheke die Bürste bestellen können.
Viel Glück und Erfolg - und viele Nerven - sorry...

Vielen Dank für ihre Antwort!

Ich habe diese Superbrush im Internet gefunden und sie gleich hier bestellt: http://www.profimed.ch/shop/pi14/pi6/pd256.htm
Vielleicht interessiert das ja ein anderes Mami auch :D
mega, danke!

legolego
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von legolego »

Guten Tag Frau Dr. Saxer

Unser Sohn, 18 Monate, liebt seinen Kirschformnuggi über alles. Ich habe zwar versucht im einen Dentalnuggi schmackhaft zu machen, aber ohne Erfolg. Ich habe die Grösse des Nuggis nie gewechselt sprich er hat immer noch die kleinste Grösse. Ich frage mich aber doch ab und zu ob das ok ist, oder ob die Grösse es Nuggis doch angepasst werden muss.

Vielen Dank für Ihre Antwort und die Zeit die Sie sich für uns nehmen.

Legolego

Hallo Legolego

jeder Nuggi, egal welche Form, hinterlässt Spuren im Gebiss. Das wichtigste ist wirklich NUR: den Nuggi mit 3 Jahren wieder abzugewöhnen. Zu diesem Zeitpunkt stellt sich eine normale Zahnstellung fast immer von alleine ein. Siehe dazu auch den Beitrag von "mila" (3. Beitrag 2. Seite)

Meiner Meinung nach sind folgende Nuggiregeln sinnvoll, und das Absetzten beginnt schon ganz von Anfang an:
-dem Baby den Nuggi nicht geben, wenn es nicht danach verlangt/es den Nuggi nicht braucht
- wenn der Nuggi nicht gebraucht wird, aus dem Gesichtsfeld nehmen
- spätestens mit 2 Jahren Regeln aufstellen: nur im Bett/im Zimmer oder ähnliches
- Beim Sprechen den Nuggi nicht dulden - das Kind konsequent damit nicht verstehen...

Also keine Sorge wegen kirschform oder nicht, und welche Grösse... entscheiden Sie mit Ihrem Bauchgefühl und lassen Sie das Kind die Lieblingsform wählen... aber nur bis 3! :D

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Rättli
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Rättli »

Grüezi Frau Saxer

Kinder habe ich zwar noch keine, aber Sie können mir bestimmt weiter helfen.
Ich bin schwanger und da hat man je etwas empfindlicheres Zahnfleisch, jetzt habe ich schon öfter gehört, dass man während der Schwangerschaft mehrmals zur zahnärztlichen Kontrolle gehen soll, ist das wirklich nötig?
Ich bin jetzt im 6. Monat und habe eigentlich nicht das Gefühl, dass meine Zähne oder mein Zahnfleisch extrem darunter leiden, die jährliche Kontrolle wäre erst wieder im Herbst...

Herzlichen Dank für Ihre Antwort!

Grüessli
Rättli
Ja, sicher! ob Sie es glauben oder nicht, Ihre Mundhygiene ist jetzt schon beeinflussend auf Ihr Kind - so oder so sind Sie herzlich willkommen mit allen Fragen!

Ja, es ist so: in der Schwangerschaft (und auch noch während dem Stillen) hat man eine andere Hormonzusammensetzung. Diese macht, dass der Körper auf eine viel kleinere Menge Bakterien mit Entzündung reagiert, als im Nicht-Schwangeren-Zustand. Selten kann in der Schwangerschaft dieser Umstand dazu führen, dass der Zahnhalteapparat bleibend darunter leidet. Die Entzündung des Zahnfleisches selber ist für Sie und für Ihr Kind nicht ideal und sollte so gut wie möglich tief gehalten werden (wenn Sie überlegen: hätten Sie eine Entzündung irgendwo sonst an der Haut über längere Zeit, Sie würden bestimmt nicht zögern, den Arzt aufzusuchen, weil Sie sich vorstellen können, dass dies Ihren Abwehrmechanismus unnötig auf Trab hält - Sie haben also mindestens 2 gute Gründe für sich und 2 Gründe für Ihr Kind zur Dentalhygienikerin zu gehen, damit Sie in der täglichen Hygiene unterstützt werden können. Wir empfehlen schwangeren Patientinnen in der Schwangerschaft im Schnitt 2 mal zur DH zu gehen und in den ersten 3 Monaten nach Entbindung möglichst einmal - je nach Spezialfall kann es auch notwendig sein, häufiger zu gehen - viele Schwangere (und auch Ärzte) nehmen diesen Umstand der Zahnflesichentzündung leider einfach hin und schauen es als "Normal" an.... Sie aber haben selber gemerkt, dass es bei Ihnen schon etwas stark belastet ist - hören Sie auf sich selbst! das ist immer gut!
Was ich Ihnen sehr, sehr ans Herz legen möchte ist die momentan beste Zahnbürste (seit über 15 Jahren ungeschlagen): die Schallzahnbürste mit Hydrodynamik: lesen Sie auch nach unter: http://www.richtigzaehneputzen.ch - momentan gibt es nur 2 Bürsten (und eine Kinderbürste und eine Spezialbürste), die Hydrodynamik erbringen können. Auf der genannten Website können Sie eine Sendung von SF DRS vom Januar 2010 verfolgen, bei 10min 15 sec sehen Sie die Schallzahnbürsten in Aktion. Ich finde immer, wenn man das sieht, braucht es keine Erklärungen mehr - die Schallzahnbürste schenkt so schnell und so stark auslenkend hin und her, dass sie das Zahnpasta-Speichelgemisch so in Bewegung bring, dass dieses selber so herumspickt, und ebenfalls Obeflächen zu reinigen vermag - somit erbringt diese Bürste eine Reinigung bis zu 2.5 mm über ihre Borstenspitzen hinaus - ein bisschen unters Zahnfleisch, ein bisschen zwischen die Zähne - 2.5 mm sind nicht viel, aber sehr viel mehr als eine Handzahnbürste oder eine herkömmliche elektrische Bürste - ein Muss bei allen erdenklichen Spezialfällen in der Mundhyginee - aber auch ein Plus für alle "Normalen"! - auch für Kinder geeginet!

Aber Ihr Zahnarzt und seine DH werden Ihnen noch weitere wertvolle Tipps geben können!

Enja76
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Enja76 »

Guten Tag Frau Saxer

Vielen Dank für Ihr Engagement hier.

Meine Tochter ist 14 Monate alt und hat die unteren beiden Schneidezähne. Oben ist seit kurzem der seitliche Schneidezahn draussen und der zweite seitliche Schneidezahn ist kurz vor dem Durchbruch.
Von den mittleren Schneidezähne ist absolut nichts in Sicht.
Muss ich mir da Sorgen machen dass evt. die Zahnanlagen nicht vorhanden sind oder ähnliches? Im Normalfall kommen ja die mittleren Schneidezähne zuerst....

Ich putze ihr jeweils abends vor dem schlafen die Zähne. Reicht einmal putzen aus?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Liebe Grüsse
Enja76
Nein, machen Sie sich bitte null komma null Sorgen. Obwohl in den Fachbüchern beschrieben wird, welche Reihenfolge die Zähne im Durchbruch nehmen, sehe ich, dass die ersten 8 Milchzähne sich bei 90% um diese Richtlinien "foutieren"... also ist bei Ihrer Tochter ALLES im Rahmen!

Unsere Faustregel bezüglich Häufigkeit des Zähneputzens:
bis 12 Monate: 1x am Tag mit einer erbsengrossen Menge fluoridierter Kinderzahnpasta Zähne reinigen
bis 24 Monate: 2x am Tag
ab 24 Monaten: 3x am Tag (und mindestens einmal durch die Eltern bis mindestens 8jährig)

und allenfalls nach zuckerhaltigen Zwischenmahlzeiten besser ist es natürlich, gar nichts zwischendurch zu essen (für die Zähne) - von der Ernährungstechnik her, aber schon, aber auch dort wird lieber auf Gemüse, Früchte und Vollkorn-Produkte verwiesen.


Lliane

Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Lliane »

Guten Tag Frau Dr. Saxer

Danke, dass Sie sich unseren Fragen widmen. Leider kann ich nicht alles lesen und somit ausschliessen, dass jemand die selbe oder eine ähnliche Frage gestellt hat.

Unser Sohn ist Jährig und ich putze ihm 2-3mal tgl. seine 7 Beisserchen mit der Zahnpasta von Weleda. :D Ist das zuviel? Oder zuwenig? Unser Sohn bekommt einen Morgenschoppen, z 9i (Apfel und Brot/Reiswaffeln), zu Mittag (Gemüse-allerlei), z 4i (Früchte und 2 Kinderguetzli/Reiswaffeln) und Abendessen (Allerlei von Mami und Papi`s Essen) und dann einen Schoppen vor dem zu Bett gehen.
Die Häufigkeit des Zähneputzens ist gut so, siehe auch obige Antwort, dort habe ich noch die "Faustregel" notiert dazu


Ab wann sollte ich mit der Kinder-Elmex anfangen? ab dem ersten Milchzahn (es darf aber auch eine andere fluoridierte Kinderzahnpasta sein. Eine unfluoridierte Paste, wie Weleda kann ich nicht empfehlen.

Ich habe mal gehört, man sollte nicht direckt nach dem Verzehr von Früchten die Zähne putzen. Ist dem wirklich so? ja, im erwachsenen Gebiss, ab ca. 12 jährig
Wie lange müsste ich dann warten? je nach Menge und Säure zwischen 30-60 Minuten

Grund: die Säure der Früchte weicht den Zahnschmelz auf, wenn man ihn danach gleich mit Paste und Bürste bearbeitet, schruppt man davon ein wenig, wirklich sehr sehr wenig ab - aber wenn dies genug häufig gemacht wird, wird der Zahn schon recht abgetragen - so ein bisschen wie ein steter Tropfen einen Stein aushöhlen kann! - aber diese Regel wende ich bei den Kleinen, bzw. beim Milchgebiss noch nicht an - das ist zu verwirrlich für die Kleinen


Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüssen

Lliane

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Rema
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Rema »

Grüezi Frau Saxer

Danke dass sie sich für unsere Fragen Zeit nehmen.
Hier zu unserem "Problem". Unsere einjährige Tochter isst Tagsüber eher weniger, darum benötigt sie zum einschlafen noch einen Schoppen. Je nach dem wie müde sie ist, trinkt sie 200ml fertig oder später (gegen 24:00) den Rest.
Dass dies keine optimale Lösung ist, ist uns mehr als bewusst. Wir hätten es auch gerne anders und wollen auf keinen Fall so das Karies fördern.
Sie haben dies hier ja der einen oder anderen schon ans Herz gelegt.

Nun aber zu meiner Frage: Wie kann ich dies ändern? Konsequent nichts mehr geben kann ich irgendwie nicht. (sie hat ja wirklich hunger) Denn dann kommt sie wieder mehrmals in der Nacht weil sie hunger hat. Seit wir dies so handhaben kommt sie doch wenigstens nur bis 2 mal... :| Quasi immer weniger Milch in den Schoppen geben und den Rest mit Wasser auffüllen bringt nichts, haben wir schon ausprobiert.
Haben sie einen konkreten Vorschlag wie wir dies ändern können?

glg und danke für ihre Antwort

ja, das geht natürlich schon in die Ernährungsberatung oder in Richtung Mütterberatung.
Der Körper Ihres Kindes ist momentan so eingestellt die von Ihnen genannte Portion an Nahrung in der Nacht aufzunehmen - das erlaubt ihr tagsüber mit sehr wenig auszukommen.... jetzt gilt es das etwas zu verschieben. Haben Sie schon einmal versucht ihr tagsüber eine Flasche mit Milch anzubieten? (damit sie möglichst einen Teil, den sie in der Nacht einfordert schon "intus" hat) - natürlich wird dann aber das Gewohnheitsrecht möglicherweise doch aktiv in der Nacht und nach mehr verlangen - aber dann funktioniert es vermutlich mit weniger - oder wenn Sie es schaffen mit einem strikten "Durchziehen", könnten Sie den Teufelskreis schon sehr schnell durchbrechen...

Von mir aus, können Sie die nächtlichen Schoppen auch belassen, SOFERN Sie ihr nach jeder Mahlzeit die Zähne reinigen - d.h., ich würde ihr die Flasche nach dem Einschlafen wegnehmen, Zähne putzen und dann halt einen neuen anbieten mitten in der Nacht, falls sie wieder kommt - dies könnte schlussendlich auch Sie selber motivieren, dann doch einmal etwas resoluter zu werden - bei mir ist das immer so, ich muss warten bis ich einer Sache so überdrüssig bin, dass ich auch bereit bin, die Konfrontation bzw. die Konsequenzen auf mich zu nehmen (2-3 harte Nächte).... Aber bitte, bitte, überlassen Sie ihr die Flasche nicht zur freien Verfügung einfach im Bett - das programmiert die Karies geradezu!

Wenn Sie unsicher sind und das Gefühl haben, dass Ihr Kind zu klein ist oder zu wenig Gewicht hat, um das durchzuziehen, beraten Sie sich mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Mütterberatung - diese wissen bestimmt, ab wie alt oder wie schwer es "zumutbar" ist für ein Kind ohne nächtliche Mahlzeit auszukommen - das gibt Ihnen dann ev. noch die nötige Sicherheit für etwelche Massnahmen - ansonsten halt wie erwähnt, jedesmal die Zähnereinigen (dazu aber die Menge an Zahnpasta anpassen (für einjährige Kinder sind 2 erbsengrosse Tupfer pro Tag vorgesehen)

tin
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von tin »

Muss noch eine etwas doofe Frage stellen, aber ich frage mich dies immer wieder (und vergesse es bei Zahnarztbesuchen) : Benutzt man Zahnseide vorzugsweise vor oder nach dem eigentlichen Zähneputzen (mit Bürste und Zahnpasta) :?:

Nein, das ist nicht doof!

Das wichtigste ist, dass man überhaupt eine Zahnreinigung zwischen den Zähnen vornimmt. Wenn man die Zahnseide vor dem Zähneputzen anwendet, kann die Zahnbürste Gelockertes noch etwas besser entfernen, dies gilt vorallem, wenn Sie eine Hydrodynamik-Schallzahnbürste benützen - das Mittel der Wahl nach heutigem Wissensstand - und der dauert schon über 15 Jahre - zu meinem Erstaunen ist es trotz enormen Anstrengungen der Industrie noch nicht gelungen etwas besseres zu erfinden - schauen Sie sich dazu auch einmal die Website: http://www.richtigzaehneputzen.ch an! vorallen den Film aus dem Fernsehen bei 10min 15 sec!

Froeschli1980
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Froeschli1980 »

Liebe Frau Saxer
Unser 20 Monate-Kind hat knapp 16 Zähne und wir haben auch den Zahnputzterror zuhause (wir sind aber hart, seufz)...

1. Wie oft muss das Kind in diesem Alter Zähneputzen?

Unsere Faustregel:
bis 12 Monate: 1x am Tag mit einer erbsengrossen Menge Kinderzahnpasta Zähne reinigen
bis 24 Monate: 2x am Tag
ab 24 Monaten: 3x am Tag (und mindestens einmal durch die Eltern bis mindestens 8jährig)



2. Jetzt sind wir v.a. abends hart, nach dem Milchschoppen, morgens darf es selbst putzen und wir putzen nur schnell-schnell nach (sind je alleine, abends zu zweit -> Schwitzkasten besser möglich..)
Ist es sinnvoll, dass abends das "beste" Zähneputzen stattfindet?

ja, abends ist das wichtigste Zähneputzen! sehr gut so!

3. Ich habe hier gelesen: 10 sec pro Zahn. Das kriegen wir NIE hin. Vorne ja, aber bei den Backenzähnen nie. Was ist das absolute Minimum?

ja, ich verstehe ihre Frage! diese ist auch nicht recht beantwortbar - aber 10sec pro Zahn wäre ja bei 20 Zähnen über 3 Minuten... schön und gut wäre das bestimmt - aber etwas weniger so gegen 2 Minuten ist schon sehr lange und gut!

4. Zwischenmahlzeiten: Ohne Zucker, logo, aber wie schlimm sind
a) Zwieback, Pancroc u.ä. Zieback hat recht viel Zucker und recht viel einfach vergärbare Kohlenhydrate.... Pancroc (ich bin nicht ganz sicher) besteht glaube ich hauptsächlich aus Weissmehl - auch schnell vergärbare Kohlenhydrate - also eher "orange" (=zwischen rot und gelb)
b) Banane ist gelb, hat Zucker (wie jede Frucht) und ist klebrig (als eine der wenigen Früchte )

Vorschläge: Gurke, Rüebli, Vollkorngebäck wie Vollreiswaffeln, Vollkorn-Knäckers, Fleisch, Käse, Tomaten...

5. Von der Superbrush hab ich schon gelesen hier, besorgen wir uns sicher. Ab wann ist eine elektrische Bürste sinnvoll, und wie heisst nochmals die Firma, die das System drauf hat, das Sie empfehlen? (soviel mir ist, ist nicht jede elektrische gut, oder?)
Sie finden alles auf http://www.richtigzaehneputzen.ch
echte Schallzahnbürsten sind: Waterpik/Sensonic, Sonicare/Philipps (normal oder Kids) und eine von Panasonic aber wirklich NUR mit der 3-Kopf-Bürste - viele Kinder finden es lustig mit einer elektrischen Bürste zu putzen - meine Tochter hat gar keinen Gefallen, seit ich bestimmt habe, dass es jetzt jeden Abend sein soll...
Im Schnitt empfehlen wir so ca. ab 4 Jahren, nicht weil irgendetwas gegen eine frühere Anwendung spricht, sondern, weil niemand den Eltern den Kauf "aufschwazten" will, aber das Kind die Kooperation total verweigert - die meisten 4jährigen können zu mehr oder weniger freiwilligem Mitmachen überzeugt - oder bestochen (Sticker-Aktion...) werden

Noch besser finde ich, wenn die Eltern sich eine Schallzahnbürste kaufen und die ganze Familie davon profitieren kann!



6. Das Kind nuckelt nie an Flaschen o.ä. und trinkt nur Wasser aus dem Glas, aber morgens um 5.30 Uhr will es den Jemalt-Schoppen (ist zu dünn, daher Jemalt nötig) und schläft dann nochmals ein
-> zwischen Schoppen und morgendlichem Zähneputzen nach den Cornflakes liegen sicher 2, 3 Stunden. Schlimm?

Ajjj - da hab ich schon ein bisschen Angst - es ist nicht ganz so schlimm, wie wenn es abends wäre, aber die ersten 2 Stunden sind eben die schlmmsten... - ach, ich bin so ein Spielverderber - es tut mir wirklich leid! ich weiss wie sehr die Kinder dies geniessen und die Eltern Ihre Ruhe ja auch!


7. Ich selbst esse oft Süsses "zwischendurch", habe aber keine Karies -> ist das bei Kindern anders? Schlimmer?
ja, das ist leider, leider ein grosser Unterschied. Die Zähne von uns über 20jährigen sind viel, viel säureresistenter! Was wir uns zwischendurch leisten können, können Kinder nicht! schön gemein, gell! - anderseits ist es eh gut, wenn man sie daran gewöhnt, nicht zwischendurch zu essen...


Vielen Dank!

nonproprio
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von nonproprio »


Was ich Ihnen sehr, sehr ans Herz legen möchte ist die momentan beste Zahnbürste (seit über 15 Jahren ungeschlagen): die Schallzahnbürste mit Hydrodynamik: lesen Sie auch nach unter: http://www.richtigzaehneputzen.ch - momentan gibt es nur 2 Bürsten (und eine Kinderbürste und eine Spezialbürste), die Hydrodynamik erbringen können.
Ist die Sonic-Bürste Oral-B Sonic Complete also nicht empfehlenswert? Sie war K-Tipp Testsieger... :?
http://www.ktipp.ch/tests/1024699/Elekt ... hnbuersten
Herzlichen Dank!
Doch, die Oral B Sonic Complete (aber nur die, die Sonic Vitality nicht!) gehört zu den echten Schallzahnbürsten, die Hydrodynamik erzeugen können - nur ist sie seit ca. 6 Monaten im Handel nicht mehr erhältlich

In der Vergangenheit hat aber der KTipp auch schon ungünstige Vergleiche und Prüfungen der Bürsten vorgenommen und die Schallzahnbürsten sind wegen Lärm und Vibration durchgefallen.... aber die echte Zusatzleistung hat damals der KTipp noch nicht erkannt - bitte lesen Sie nach auf der Website von http://www.richtigzaehneputzen.ch - dort engagieren sich 3 unabhängige Zahnärzte (Professoren und Oberarzt der Uni Zürich) für die objektive Information der Bevölkerung

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Lunarra
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Lunarra »

guten tag
mich würde interessieren, wie wichtig das zähneputzen im ersten lebensjahr ist. meine maus bekommt ihre zwei beisserchen geputzt, bevor sie schlafen geht (abends). nachts möchte sie aber nach wie vor ihr fläschchen haben. da sie nie ganz wach wird, möchte ich sie eigentlich nicht mit zähneputzen wecken. wie sieht es aus? wäre es wichtig oder reicht vorerst einmal pro tag?
ab wann muss nach jeder mahlzeit zähne geputzt werden?

vielen dank für ihre mühe



LIebe Lunarra
im ersten Lebensjahr ist einmaliges Zähneputzen vorgesehen - denn noch finde ich die Milchflasche in der Nacht heikel.... wie schon ein paar Mal erwähnt, es gibt Kinder, die kriegen dabei keine Karies, andere aber schon. Weil die Kleinkinderkaries einfach wirklich schrecklich ist, bin ich lieber für Nummer sicher... wenn das Kind erst ein paar Frontzähnchen hat, könnte man auch nur ein ganz klein wenig Kinderzahnpasta auf den Finger nehmen, und diesen nach der Flasche um die wenigen Zähne streichen (aber nur wenig - für ein Kind unter 12 Monate ist die Dosierung von einer erbsengrossen Menge Kinderzahnpasta (mit Fluoriden) vorgesehen).

Unsere Faustregel bezüglich Häufigkeit des Zähneputzens:
bis 12 Monate: 1x am Tag mit einer erbsengrossen Menge fluoridierter Kinderzahnpasta Zähne reinigen
bis 24 Monate: 2x am Tag
ab 24 Monaten: 3x am Tag (und mindestens einmal durch die Eltern bis mindestens 8jährig)

und allenfalls nach zuckerhaltigen Zwischenmahlzeiten besser ist es natürlich, gar nichts zwischendurch zu essen (für die Zähne) - von der Ernährungstechnik her, aber schon, aber auch dort wird lieber auf Gemüse, Früchte und Vollkorn-Produkte verwiesen.

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bodega
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von bodega »

bodega hat geschrieben:Guten Tag Frau Saxer

Ich wäre so dankbar, wenn sie uns ein paar Tipps geben könnten!

Unser Sohn, 4.5 hat sehr schlechte Zähne, mittlerweilen mussten wir ihm schon vier ziehen lassen!!!
Wir waren bei einigen Zahnärzten und jedesmal wurden wir gefragt, ob er über Nacht Süssgetränke bekommt oder lange Schoppen hatte. Das können wir verneinen. Die zweite Frage war, welche Zahnpasta wir benutzen, auch da, die Kinderelmex. Klar bekommt unser Sohn auch Süsses, doch putzen wir ihm die Zähne seit dem 1. Zahn regelmässig. Cola kennt er nicht. Natürlich haben wir das Süsse noch mehr eingeschränkt. Mittlerweilen kriegt er auch oft Xylitkaugummis, aber was können wir sonst noch machen? Wenn es nämlich so weiter geht hat er bald keine Backenzähne mehr. :-(.

Vielen Dank für Ihre Inputs!
bodega

Grüezi bodega

ja, das ist schon sehr schwierig zu sagen so von weitem - ich gehe fast davon aus, dass die vorderen 4 Front-Milchzähne gezogen werden mussten? Wenn diese Zähne von Karies betroffen sind, ist es schon allermeistens, weil nachts etwas in der Flasche getrunken wurde oder weil tagsüber die Zähne dauernd mit etwas zuckerhaltigem in Kontakt kamen (Dauernuckeln).
Es gibt grosse Unterschiede, es gibt Kinder, die trinken nachts Milch und haben keinerlei Karies, andere haben ganz viel... nicht selten sind wir Kinderzahnärzte an Hand der Angaben, die wir erhalten ratlos...

Haben Sie Ihr Kind ev. lange gestillt? - Der "Fehler" kann durchaus 2-3 Jahre zurückliegen. Um eine Karies zu bilden braucht es beim Erwachsenen 2 Jahre, um aus dieser Karies eine grosse entstehen zu lassen nochmals 2. Bei Kindern geht es zwar viel schneller, trotzdem gibt dies einen Anhaltspunkt, wie weit nach hinten in der Zeitachse wir nach dem "Fehler" suchen müssen.

Wie gesagt, ich müsste viel mehr wissen, um Ihnen die passenden Fragen zu stellen. Wie schätzen Ihre Zahnärzte denn die Lage ein? Ist die Ursache noch vorhanden?... wenn ja, würde es sich auf alle Fälle lohnen ein "Ernährungsprotokoll" herzustellen - d.h. sie müssten über ca. 2 Wochen alles notieren, was Ihr Kind isst und trinkt - so kann der Zahnarzt die Liste mal studieren und (hoffen wir) den "Fehler" bzw. die Ursache finden...

vermutlich hat das nicht so viel geholfen.... :cry:
sonst schreiben Sie mir noch einmal mit etwas mehr Angaben....



Liebe Frau Saxer

Unserem Sohn wurden vier Backenzähne gezogen, zwei unten und zwei oben. Die Löcher entstanden zwischen den Zähnen. Ich habe "nur" fünf Monate gestillt. Ich kann nicht mal sagen, dass er Nachts lange einen Schoppen hatte, da er eh wenig isst. Den Nuggi hatte er aber bis vor kurzem, er war ein extremes Nuggikind.
seufz... wirklich blöd! aber was heisst denn: er hatte nachts nicht lange einen Schoppen? hatte er einen? wie sehen die Frontzähne aus?
Der Nuggi macht keine Karies, der beinflusst nur die Zahnstellung (mit 3 Jahren wäre ideal den Nuggi abzusetzen)



Die Zähne kamen mit gut sieben Monaten. Kann es damit zusammen hängen, dass viele Zähne auf einmal gekommen sind? Einmal kamen acht Stück fast auf einmal!
nein, das zusammen durchbrechen kann die Kariesanfälligkeit nicht fördern - höchstens weil man deswegen nicht putze über eine Zeit lang oder schlechter putzen konnte...


Zudem meinte ein Zahnarzt, er hätte sehr kleine Zähne, was darauf schliessen lässt (so habe ich ihn verstanden), dass es halt nicht viel braucht, bis die Zähne kaputt sind.

nein, kleine Zähne haben nicht schneller Karies - aber Milchzähne haben sehr dünnen Schmelz, der ist sehr schnell an einer kleinen Stelle entkalkt und lässt Kariesbakterien ins Innere, aber das haben alle Milchzähne gemeinsam


Die jetzige Zahnärztin meinte, dass jetzt alles "geflickt" ist und wir so nicht mehr mit "Altlasten" belastet sind. Ein geflickter Zahn bildete aber leider vor etwa vier Wochen eine Fistel und so musste auch dieser (das war der 4. ) gezogen werden.
ja, wenn Ihr Junge 4 Backenzähne weniger hat, dann hat vermutlich die Milch-Vierer gezogen bekommen, wenn die weg sind, liegen Lücken zwischen den restlichen Seitenzähnen. Dann kann der Speichel die Zähne besser rundum umspülen


Denken sie denn, dass unser Sohn nun auf jedes Glace verzichten muss? Müssen wir die Süssigkeiten ganz weg lassen? Normalerweise bekommt er ein Dessert nach dem Essen, dann werden auch die Zähne geputzt.
nein, ich denke nicht, dass er auf jedes Glace verzichten muss! aber ich würde schon sagen, dass er nach jedem Glace die Zähne putzen muss - ich würde bei ihm keine Kompromisse machen: wenn er zwischendurch etwas Süsses hat, muss er danach Zähne putzen ohne Ausnahme (...sorry, ich will Ihnen nciht das Leben schwer machen... aber ich würde einfach gerne auf "sicher" plädieren

Eine Kollegin hat auch sehr schlechte Zähne und ihr hat jetzt ein Zahnarzt gesagt, es sei ein Gen(?) -fehler? Kann das sein? Wie können wir die Zähne stärken?
Es gibt ganz selten Patienten mit einem "Gen-Fehler" für das Zahnfleisch, das ist dann ein extremer Aufwand die Zähne top zu reinigen, um diese nicht zu verlieren (Zahnfleisch und Knochen lösen sich auf) und wenn man es genau nimmt gibt es ein "Gen-Fehler" für einen inkorrekten Zahnschmelz (oder Zahnbein) - das ist wirklich sehr, sehr selten und ist auch augenfällig. Die Zähne sehen dann wirklich nicht normal aus - und man kann diese Zähne kariesfrei halten.
Was viel verbreiteter ist, ist eine ungünstige, oder sagen wir aggressive Bakterienzusammensetzung ev. kombiniert mit nicht so pufferfähigem Speichel. Da sehen wir schon sehr, sehr grosse Unterschiede, die einen müssen nur Zucker anschauen und kriegen schon Karies... (sorry, etwas übertrieben ist jetzt diese Beschreibung schon)...



Vielen Dank für ihre Inputs

bodega

Damit Sie mich nochmals lesen :wink:
Danke!

Seufz, ich fürchte ich habe Ihnen immer noch nicht geholfen - am ehesten würde ich mal ein Ernährungsprotokoll vorschlagen - es kann natürlich dabei rauskommen, dass die jetztige Ernährung total gut ist und die Ursache nicht mehr zu finden ist, weil Sie jetzt alles verändert haben - das wäre ja dann auch eine gute Nachricht....

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aha
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von aha »

Grüezi Frau Saxer

Wir putzen unseren Kids (5J, 3 1/2J, 1 1/2J) die Zähne mit der Oral-B Sonic Complete und sind sehr zufrieden. Sie machen gut mit und hatten schon als Babys Freude, die selbe Putzmaschine wie Mami und Papi zu benutzen. Spricht da was dagegen? Ist sie zu hart? (Wir nehmen die sanftere Stufe.) Muss es eine spezielle Kindermaschine sein? (Das fanden sie nicht toll und hat mich nicht überzeugt.)

Vielen herzlichen Dank
Nein, das ist tiptop. Die Oral-B Sonic Complete ist ebenfalls eine sehr gute Schallzahnbürste, die auf der höchsten Stufe diese Hydrodynamik erbringt - sie ist einfach seit ca. 6 Mt im Handel nicht mehr erhältlich, somit empfehle ich sie nicht mehr... sorry, das habe ich nicht erwähnt!
Es ist nichts dagegen einzuwenden, diese bei kleinen Kindern anzuwenden - wie gesagt die Hydrodynamik kriegt man erst bei der stärksten Stufe, probieren Sie einfach aus, biswohin Ihre Kinder es tolerieren - beim 5jährigen Kind würde ich es wenn irgendmöglich mindestens einmal empfehlen... :D

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Rema
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Rema »

Grüezi Frau Saxer

Ich möchte nochmals auf ihre Antwort betreff Schoppen in der Nacht eingehen:
Ja, das geht natürlich schon in die Ernährungsberatung oder in Richtung Mütterberatung.
Der Körper Ihres Kindes ist momentan so eingestellt die von Ihnen genannte Portion an Nahrung in der Nacht aufzunehmen - das erlaubt ihr tagsüber mit sehr wenig auszukommen.... jetzt gilt es das etwas zu verschieben. Haben Sie schon einmal versucht ihr tagsüber eine Flasche mit Milch anzubieten? (damit sie möglichst einen Teil, den sie in der Nacht einfordert schon "intus" hat) - natürlich wird dann aber das Gewohnheitsrecht möglicherweise doch aktiv in der Nacht und nach mehr verlangen - aber dann funktioniert es vermutlich mit weniger - oder wenn Sie es schaffen mit einem strikten "Durchziehen", könnten Sie den Teufelskreis schon sehr schnell durchbrechen...

Von mir aus, können Sie die nächtlichen Schoppen auch belassen, SOFERN Sie ihr nach jeder Mahlzeit die Zähne reinigen - d.h., ich würde ihr die Flasche nach dem Einschlafen wegnehmen, Zähne putzen und dann halt einen neuen anbieten mitten in der Nacht, falls sie wieder kommt - dies könnte schlussendlich auch Sie selber motivieren, dann doch einmal etwas resoluter zu werden - bei mir ist das immer so, ich muss warten bis ich einer Sache so überdrüssig bin, dass ich auch bereit bin, die Konfrontation bzw. die Konsequenzen auf mich zu nehmen (2-3 harte Nächte).... Aber bitte, bitte, überlassen Sie ihr die Flasche nicht zur freien Verfügung einfach im Bett - das programmiert die Karies geradezu!

Wenn Sie unsicher sind und das Gefühl haben, dass Ihr Kind zu klein ist oder zu wenig Gewicht hat, um das durchzuziehen, beraten Sie sich mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Mütterberatung - diese wissen bestimmt, ab wie alt oder wie schwer es "zumutbar" ist für ein Kind ohne nächtliche Mahlzeit auszukommen - das gibt Ihnen dann ev. noch die nötige Sicherheit für etwelche Massnahmen - ansonsten halt wie erwähnt, jedesmal die Zähnereinigen (dazu aber die Menge an Zahnpasta anpassen (für einjährige Kinder sind 2 erbsengrosse Tupfer pro Tag vorgesehen)

Ich war heute in der 1. Jahres Kontrolle und hab das "Problem" mit dem Nachtschoppen auch nochmals angesprochen. Die KIA hat mich gefragt, was in dem Schoppen ist. Dies hab ich ihnen gegenüber glaubs gar nicht erwähnt. (Meine Tochter bekommt Vollmilch) Sie meinte dass dies Unbedenklich sei und gesunde Zähne dies gut aushalten!
Nun hab ich zwei Meinungen und weiss gar nicht genau was damit machen... :(
ja, das ist immer blöd, zwei Meinungen! Hat die KIA auch gesagt, wie lange noch, sie das als unproblematisch ansieht? - ... ich habe natürlich alle Fälle in der Praxis, wo etwas schief gelaufen ist - ehrlich gesagt, frage ich die Patienten, die zur Kontrolle kommen ohne Karies gar nicht ob sie Milch nehmen in der Nacht - ich kann Ihnen einfach sagen, ich habe Eltern, die beteuern mir, sie hätten bei beiden Kindern (oder manchmal bei allen Dreien) alles tupfgenau gleich gemacht und das eine Kind, das Milch nachts hatte, hat Karies und das andere nicht - die Lehrmeinung in Fachkreisen der Kinderzahnmedizin ist klar: in der Nacht ist Milch kariogen, tagsüber ist die Milch problemlos


Letzte Nacht klappte es gut mit dem Schoppen vor dem ins Bett bringen. Danach konnte ich die Zähne putzen und sie hat in der Nacht nur noch Wasser getrunken... :) Mal sehen ob das in Zukunft klappt.
Gut, super! ist auf alle Fälle doch ein guter Anfang! wer weiss, ev. bleibt es ja wirklich ohne Probleme so!

dumbolino
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von dumbolino »

Guten Abend Fra Dr. Saxer...

vielen dank für die schnelle Antwort.... habe nochmals schnell eine frage:

reicht es aus die Zähne nach dem Abendschoppen (also vor dem Bett gehen) nur noch mit Wasser zu reinigen? Also ohne Zahnpasta?
nein, ich würde schon noch ein ganzkleinwenig Zahnpasta dazu nehmen
Ich habe die Superbrush bürste auch soeben in der Apotheke bestellt..... herzlichen dank für den Tipp.
gern geschehen - hoffentlich machen Sie dann auch die gleich guten Erfahrungen damit!

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Joan
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Joan »

Grüezi Frau Saxer

Unsere Tochter hat Diabetes - wir wissen es erst seit ein paar Wochen. Jetzt habe ich gelesen, dass Diabetiker ein höheres Karies-Risiko haben, weil der Zucker nicht nur im Blut, sondern auch im Speichel erhöht ist (wenn sie nicht gut eingestellt sind - aber Blutzucker-Schwankungen gibt's ja sowieso viele!). Das ist natürlich nicht erfreulich... :-( Können Sie mir dazu noch etwas mehr sagen (Risiken, Spätfolgen etc...)?

Und können Sie mir irgend etwas raten, damit sie möglichst lange gute Zähne hat? Sie hat ja wegen ihrer Diät zwei Frucht-Zwischenmahlzeiten täglich und zum Dessert auch immer Früchte... dort können wir die Zähne ja putzen, aber Znüni und Zvieri nicht...
Sollen wir ihr eine Schallzahnbürste geben? Fluortabletten zusätzlich? "Zahnputz-Kaugummis"? (Von denen darf sie max. drei über den Tag verteilt... aber im Schulunterricht ist das ja auch nicht möglich.) Sollte sie häufiger zur Zahnkontrolle?


Bin froh um ein paar möglichst handfeste Tipps, die wir in den (eh schon aufwändigeren) Alltag einbauen können.

Danke vielmals,
Joan


Ohje! So eine Diagnose macht das Leben ein bisschen schwieriger... Ich hoffe Sie leben sich schell ein!
Wie sie schon sagen, gut eingestellte Diabetiker haben fast keine Nachteile. es sind Daten bekannt, dass der Zucker im Speichel erhöht ist, aber sonst ist alles noch sehr vage.

Ja, ich würde die bestmöglichen Mundhygieneymittel besorgen (also Schallzahnbürste) und etwas engere Kontrollen beim Zahnarzt wahrnehmen (da kann der Zahnarzt auch schauen, ob die Früchtemahlzeiten sich wirklich negativ auswirken... Ich denke nicht so).
In meinem Praxisalltag habe ich bis jetzt mit Diabetikerkinder keine erhöhte oder sagen wir auffällige Kariesanfädlligkeit erlebt. An und für sich ist ja die Diabetikerdiät auch eine gute "Kariesdiät"...

Was eher ein relativ grosses Thema ist, ist der Zusamenhang der Diabetes und der Parodontitis (Zahnfleisch und Zahnbetterkrankung). Da gilt es auch die bestmögliche Zuckereinstesllung zu suchen und diebestmögliche Mundhygiene.

sie machen das sehr gut! Sie erkundigen sich frühzeitig! Es ist nicht lustig, aber es ist immer wieder erstaunlich wie einfach sich die Kinder in ihr Schicksal begeben und sehr gut damit umgehen und lernen was sie essen dürfen und was nicht. Toi toi toi!


Nachtrag: hier habe ich noch eine Broschüre gefunden zu Ihrem Thema... ich kenne die Broschüre allerdings nicht, habe Sie noch nicht durchgelesen und vermute, dass es sich mehr zum Thema mit dem Zahnfleisch bezieht...
http://www.gaba.ch/htm/954/de_CH/Kontak ... ular=18047
Zuletzt geändert von Joan am Di 21. Jun 2011, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Joan
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Re: 20.-26.6.2011: Zahnärztin

Beitrag von Joan »

PS: Zum Thema Schallzahnbürsten: Ich verwende seit zwei Jahren auch so eine (Sonic Complete). Seit ca. 1 Jahr leide ich unter extrem säureempfindlichen Zähnen. Ein Apfel reicht, um mir ein, zwei Tage "Schmelz-Schmerz" zu verursachen... Trotz Sensitive-Spülungen, Fluorid-Pasten-Behandlung und Sensodyne-Zahnpasta gegen empfindliche Zähne!

Nun habe ich vor ein paar Wochen wieder meine "alte" soft sensitive Zahnbürste hervorgenommen und verwende die Schallzahnbürste nur noch einmal pro Woche - und siehe da, meine Zähne sind nicht mehr so empfindlich! :roll: :shock: :!: :?: Und das trotz hohem Fruchtkonsum. Was meinen Sie dazu?

Gruss
Joan

sorry, ging etwas lange mit der Antwort - habe mich extra noch einmal erkundigt. In der Fachwelt ist wirklich nur das umgekehrte bekannt, dass die Schallzahnbürste solche Zustände beruhigt... ich bin also etwas ratlos! - wie wenden Sie denn die Schallzahnbürste an? wir sehen vor, dass man keine Putzbewegungen mehr vonnimmt - nur noch die Bürste an den Zahn anlegen (am Besten im 45 Grad Winkel zum Zahnfleisch hin) und die Borsten an die Oberfläche adaptieren - dann die Bürste in jeder Stellung etwas verweilen lassen 1-2 sec und die Bürste wieder etwas weiterziehen und anlegen - es sind wirklich keine Putzbewegungen mehr nötig. Die richtige Schallzahnbürste vermag bis über 1cm abzudecken mit ihrer Hin- und Herbewegung. ... und wie schon erwähnt, es ist die schonenste Zahnbürste für Zahnhartsubstanzen und Zahnfleisch.

Wenn wir den "Fehler" so per "beschreiben" nicht finden, nehmen Sie die Bürste einmal mit zu Ihrem Zahnarzt oder noch besser zu Ihrer DH. Die aller, allermeisten DHs sind vertraut mit dieser Technik - oder schauen Sie mal ob sie auf der Website http://www.richtigzaehneputzen.ch besser verstehen, was ich meinte.

Auch der Griff zur Sensitive Zahnpaste ist natürlich richtig und gut - es kommt gar nicht darauf an, welche Marke sie verwenden, aber es kann schon sein, dass das eine Produkt beim einen besser anschlägt als beim anderen. Momentan wird auch intensiv Werbung gemacht, dass die Pasten auch eine Sofortwirkung haben, wenn man diese mit dem Finger auf die empfindlichen Stellen aufträgt.... probieren Sie auch dies kurz bevor sie Früchte essen...

... ich hoffe wir kommen mit diesen Tipps weiter :lol:

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